Moralität des biblischen Gottes
03.10.2018 um 16:55@Angelus144
Beitrag von Angelus144 (Seite 8)
finde ich sehr gut :)
@Taln.Reich
Gott möchte (nach meinem Verständnis der Bibel), dass die Menschen sich freiwillig ihm zuwenden, weil sie einsehen (von sich aus und nicht unter Zwang), dass dies besser für SIE selbst ist.
Matapher: ein Liebender möchte doch auch, dass sein Partner sich ihm zuwendet, weil er ihn liebt und nicht unter Zwang oder was weiß ich. Ansonsten könnte er sich auch nen Partner "backen" (wenn das ginge), der genauso tickt und reagiert wie er es wünscht und sich erwartet :) ...
... oder eine Beziehung mit einer Puppe eingehen (da gabs mal so nen Sketch ;) ) - die widerspricht nicht... :)
Würde die Menschheit zur Einsicht kommen, dass sie grundsätzlich etwas falsch macht, wenn alle Fehler von Außen korrigiert würden?
Lernen by doing oder "aus Fehlern lernen" fänd ich jedenfalls besser.
Dazu mal wieder eine Metapher:
Bei Hunden sind die Erziehungsmethoden umstritten. Aber für viele gilt zwecks Erziehung dass man versucht, sie aus ihren Fehlern lernen zu lassen. Hunde wollen ihrem Menschen "gefallen" und deshalb haben sie das Bestreben, Fehler zu vermeiden.
Wenn man jeden Fehler korrigiert - EHE sie etwas falsch machen KÖNNEN - (also jeden Fehler sofort im Keim ersticken -> entspricht dem Engel, der daran hindert Fehler zu machen), dann ists mehr Kadavergehorsam...
... aber die Einstellung, Fehler zu vermeiden würde dann fehlen. Sie würden mehr oder weniger nur aus Angst gehorchen.
Das Beispiel hinkt natürlich, ich hoffe aber trotzdem es ist ein bisschen rüber gekommen, wie ich das in bezug von Mensch zu Gott meinte?
Wenn der Mensch einsieht, dass es besser ist, sich nach dem zu richten, was Gott möchte - WEIL man einsieht, dass Gott einen besseren Weitblick hat - dann kann so ein Mensch seinen freien Willen behalten. Er wird (lt. Bibel) im Himmel - aus seiner Einsicht heraus - nichts mehr gegen den Willen Gottes machen WOLLEN (er hat seine innere Einstellung geändert).
im NT wird jedenfalls NICHT dazu aufgerufen, menschenverachtende Taten zu begehen.
Beitrag von Angelus144 (Seite 8)
finde ich sehr gut :)
@Taln.Reich
Angelus144 schrieb:-der tod ist kein ende sondern ein anfang, bzw. übergang.niemand stirbt wirklich und es gibt lt. bibel definitiv ein leben nach dem tod.der tod, schmerzen,mühsal,etc. kamen erst in die welt als adam und eva sich von gott abwandten.wendet man sich von der quelle des lebens ab gibt es draussen nur den körperlichen tod.
Taln.Reich schrieb:Nur hätte ein allwissender Gott (unter der Annahme das es einen Gott gäbe) dies vorhersehen und so einfädeln können, dass sie sich eben nicht abwenden.also Marionetten?
Gott möchte (nach meinem Verständnis der Bibel), dass die Menschen sich freiwillig ihm zuwenden, weil sie einsehen (von sich aus und nicht unter Zwang), dass dies besser für SIE selbst ist.
Matapher: ein Liebender möchte doch auch, dass sein Partner sich ihm zuwendet, weil er ihn liebt und nicht unter Zwang oder was weiß ich. Ansonsten könnte er sich auch nen Partner "backen" (wenn das ginge), der genauso tickt und reagiert wie er es wünscht und sich erwartet :) ...
... oder eine Beziehung mit einer Puppe eingehen (da gabs mal so nen Sketch ;) ) - die widerspricht nicht... :)
Taln.Reich schrieb:Zumal ich mir mühelos bessere Lösungen (z.b. allen Menschen Engel beizustellen, die, wann immer der Mensch eine Böse Entscheidung trifft den Menschen daran hindern diese in die Tat umzusetzenhätte Gott sicher tun können, aber würde die Menschheit daraus was lernen?
Würde die Menschheit zur Einsicht kommen, dass sie grundsätzlich etwas falsch macht, wenn alle Fehler von Außen korrigiert würden?
Lernen by doing oder "aus Fehlern lernen" fänd ich jedenfalls besser.
Dazu mal wieder eine Metapher:
Bei Hunden sind die Erziehungsmethoden umstritten. Aber für viele gilt zwecks Erziehung dass man versucht, sie aus ihren Fehlern lernen zu lassen. Hunde wollen ihrem Menschen "gefallen" und deshalb haben sie das Bestreben, Fehler zu vermeiden.
Wenn man jeden Fehler korrigiert - EHE sie etwas falsch machen KÖNNEN - (also jeden Fehler sofort im Keim ersticken -> entspricht dem Engel, der daran hindert Fehler zu machen), dann ists mehr Kadavergehorsam...
... aber die Einstellung, Fehler zu vermeiden würde dann fehlen. Sie würden mehr oder weniger nur aus Angst gehorchen.
Das Beispiel hinkt natürlich, ich hoffe aber trotzdem es ist ein bisschen rüber gekommen, wie ich das in bezug von Mensch zu Gott meinte?
Taln.Reich schrieb:Gibt es im Himmel freien Willen? Wenn ja, dann muss es auch dort Leid, Tod und Bosheit geben. Wenn nein, dann ist Gott der freie Wille egal, und er hätte auch gleich Zombies/Roboter erschaffen können.Dieser Punkt ist eigentlich schon durch das Vorhergehende widerlegt:
Wenn der Mensch einsieht, dass es besser ist, sich nach dem zu richten, was Gott möchte - WEIL man einsieht, dass Gott einen besseren Weitblick hat - dann kann so ein Mensch seinen freien Willen behalten. Er wird (lt. Bibel) im Himmel - aus seiner Einsicht heraus - nichts mehr gegen den Willen Gottes machen WOLLEN (er hat seine innere Einstellung geändert).
Angelus144 schrieb:dass der mensch es nicht alleine schafft nicht menschenverachtend miteinander zu leben bezeugen die täglichen nachrichten.
Taln.Reich schrieb:Und so einiges an menschenverachtenden taten geschieht im Namen Gottes.da kann aber die Bibel nichts dafür, wenn diese instrumentalisiert worden ist.
im NT wird jedenfalls NICHT dazu aufgerufen, menschenverachtende Taten zu begehen.
Nehmen wir mal an, du hast ein bösartiges, dich zu Tode bringedes, Krebsgeschwür @Taln.Reich
Wohin willst du dann dein noch gesunden Zellen hinbringen?
:ask: Denk doch bitte einfach mal vernünftig darüber nach :ask:
Taln.Reich schrieb:Und für deine Analogie: halt die gesunden Zellen und die Krebszellen voneinander trennen.Und wenn du die Krebszellen rausgeschnitten hast, was machst du dann mit denen? Aufheben oder eher entsorgen? ;)