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Moralität des biblischen Gottes

1.856 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Bibel, Moral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:25
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Also weder Gottes Allwissenheit noch seine Omnipotenz sind Gedankenkonstrukte fern der richtigen biblischen Deutung.
Da muss ich korrigieren, gemeint ist natürlich: "Sowohl Gottes Allwissenheit als auch seine Omnipotenz sind Gedankenkonstrukte fern der richtigen biblischen Deutung."


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:32
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sorry @JakeGabriel aber das ist mir zu spirituell.
Nicht jeder möchte Gedankenenergie aufbringen, um Sachverhalte zu verstehen.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:32
@JakeGabriel
wie erklärst du dir, dass bei der Sintflut sämtliche unschuldige Tiere mit umkamen (bis auf Ausnahmen) - Gott nicht für ein Wunder sorgte, diese am Leben zu lassen?


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:37
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Könnt ihr dazu bitte mal Stellung nehmen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wurde eigentlich schon geklärt was die Vögel am Himmel und die Tiere an Land verbrochen haben, dass sie alle ertränkt werden mussten?
Und kann auch jemand herausarbeiten, wass denn die Fische richtig gemacht haben, dass sie vom Massaker verschont blieben?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie erklärst du dir, dass bei der Sintflut sämtliche unschuldige Tiere mit umkamen (bis auf Ausnahmen) - Gott nicht für ein Wunder sorgte, diese am Leben zu lassen?
Ich bin mir sicher, dass Gott in seiner parallelen, spirituellen Dimension allem Leben, welchen noch Durst nach Leben hatte und etwas nicht in diesem Leben verwirklichen konnte, eine Möglichkeit geben wird es zu verwirklichen und zu erleben.


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03.10.2018 um 20:38
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Es erscheint Satan und verführt Adam und Eva. Sie beide fallen ab von Gott und werden krank.
Stop - wieso lässt Gott Satan überhaupt mit Adam und Eva interagieren? Hätte Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) nicht vorhersehen/vorausahnen können dass dies passieren würde/passieren könnte?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich führe hier die Stelle auf, weil sie für das ganze Verständnis der Bibel so entscheidend ist: Demnach verspricht Gott einen brutalen Krieg zwischen dem Nachkommen Evas und dem Nachkommen Satans. Es ist bereits ein Krieg auf genetischer Ebene. Die Gene der Eva waren bereits mit denen des Satans verseucht, ihre eigenen waren aber trotzdem gut. Dieser brutale Krieg äußert sich auf allen Ebenen. Und aus diesem Kriegsgeschehen sind alle Geschichten der Bibel zu verstehen.
Und Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) hätte diese Verseuchung nicht entfernen können, oder zumindest sicherstellen können dass sie sich nicht weitervererbt?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Zu der Frage nach Gottes Allmacht (Omnipotenz) und seiner Allwissenheit. Beide Gedankenkonstrukte sind falsch, was auch aus der Bibel deutlich wird. Um nur einige Beispiele zu nennen. Ein allmächtiges Wesen müsste nicht am 7 Tag nach der Schöpfung ausruhen Oder wie an einer Stelle der Bibel gesagt wird. Jesaja 43,24
Wenn Gott nicht allmächtig und allwissend ist, wo sind dann die Grenzen seines Wissens und seiner Macht?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Also wie es hier steht, heißt die Menschen waren von Grund auf bösartig. Anscheinend haben zu diesem Zeitpunkt die Gene des Satans gesiegt und alle Menschen bis auf Noah waren zu Feinden Gottes geworden. Gott sah die Notwendigkeit persönlich einzugreifen.
Hätte Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) da nicht eingreifen können indem er die Weitergabe der Gene Satans unterbindet, z.b. durch Massensterilität?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Jetzt zu den 10 Plagen und der Tötung der Erstgeburt. Wir erfahren, dass kurze Zeit davor alle jüdischen Neugeborenen von den Ägyptern ermordet wurden. Es scheint um eine gerechte Vergeltungsmaßnahme Gottes gegen das Ägyptische Volk um das Blut dieser Kinder zu sühnen, zu rächen.
Und diese Erstgeborenen waren allesamt an dieser Tötung der jüdischen Neugeborenen beteiligt? Und wenn du das mit den Satanischen Genen rechtfertigen willst, würde dies nicht bedeuten dass du aussagst das VÖLKERMORD die richtige Lösung ist?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Jetzt kommt wieder der Einwand aber da waren unschuldige Kinder dabei. Wie auch vorhin, Gott wird diese Kinder zu sich nehmen und diesen eine Entscheidung geben. Wenn man von der Annahme ausgeht, dass es einen Gott gibt der Strafen anordnet, dann muss man auch zugestehen, dass er die Möglichkeit haben wird alle unschuldige Seelen zu sich ins Paradies zu nehmen.

Es ist auch zu bedenken, dass im Judentum heilige Tiere geopfert wurden um die Schuld des Volkes zu sühnen. Bis nach der Interpretation des Christentums Gott in der Gestalt von Jesus Christus das einmalige und endgültige Opfer als Sühne für alle Schuld gebracht hat. Also es ist zu bedenken. Dass Gott selbst die scheußlichste, erniedrigendste, qualvollste, Todesstrafe auf sich nahm, und sich im Leiden mit den Menschen eins machte, um alle Menschen mit sich zu versöhnen
Wenn Gott die Möglichkeit hat, die Personen die er im Paradies haben will zu sich zu holen, wieso braucht er dafür Opfer? Könnte er nicht einfach sagen "Vergeben und Vergessen" ohne die Notwendigkeit von Opfern (Zumindest für Personen die nicht so schwere verbrechen auf sich geladenen hätte dass diese Sühne nicht ausreichen würde)


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03.10.2018 um 20:39
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und wo erklärt Jesus, dass Gott die Sintflut herbeiführte?
Wenn die Verursachung der Sintflut nur fehlerhafterweise Gott zugeschrieben wird, dann würde ich erwarten, dass Jesus das dann auch so anmerken würde.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:42
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn die Verursachung der Sintflut nur fehlerhafterweise Gott zugeschrieben wird, dann würde ich erwarten, dass Jesus das dann auch so anmerken würde.
Um Gott wirklich zu erkennen, würde es dir vermutlich helfen @Taln.Reich die ganze Bibel mal wirklich selbst zu lesen - dann würdest du selbst auch sehen, dass Gott nicht böse ist.


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03.10.2018 um 20:50
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Die Fragestellung dieses Threads ist es, ob, unter der Annahme, dass es einen Gott gäbe, und die biblischen Ereignisse genau so statt gefunden hätten (also keine Argumenation ob sie es haben, für den Zweck dieser Diskussion soll angenommen werden, dass die biblischen Geschichten sich alle genau so ereignet haben) besagte Gottheit moralisch gut wäre.
NICHTS was Gott tut und lässt ergibt einen Sinn wenn man folgendes nicht beachtet:

Gott geht es nicht um das Leben in dieser Welt. Es ist "nur" ein Spielplatz, eine Realität die aus seiner Sicht nicht realer ist als eine Seifenblase oder wie "World of Warcraft". DU bist nicht dein Körper in dem irgendein zufälliges Bewusstsein steckt, sondern dieser Körper und das was man Bewusstsein nennt ist nichts als der "Avatar" der dich in die Lage versetzen soll, deine Erfahrungen in dieser begrenzten vorübergehenden Wirklichkeit zu machen.

Der Mensch lebt um durch sein Verhalten eine einfache Wahl zu treffen:

Entscheide dich für Gott, und du kommst zu ihm wenn deine Zeit hier abgelaufen ist. Entscheide dich für den Satan, und du kommst zu ihm wenn deine Zeit hier abgelaufen ist. Jeder trifft die Wahl, und jeder bekommt was er gewählt hat wenn es soweit ist.

Ausgenommen sind nur die, die aufgrund ihres begrenzten Verstandes so eine Wahl nicht treffen können, kleine Kinder zum Beispiel.


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03.10.2018 um 20:52
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Entscheide dich für Gott, und du kommst zu ihm wenn deine Zeit hier abgelaufen ist. Entscheide dich für den Satan, und du kommst zu ihm wenn deine Zeit hier abgelaufen ist. Jeder trifft die Wahl, und jeder bekommt was er gewählt hat wenn es soweit ist.
Und wenn man sich weder für den einen noch für den anderen entscheidet?


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 20:54
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und wenn man sich weder für den einen noch für den anderen entscheidet?
Dann ist man wie ein kleines Kind, welches (noch) nicht fähig ist diese Entscheidung zu treffen. Solche Menschen sind niemals von Gott getrennt. Aber wer wählen KANN, der wählt auch.


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03.10.2018 um 20:56
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dann ist man wie ein kleines Kind, welches (noch) nicht fähig ist diese Entscheidung zu treffen. Solche Menschen sind niemals von Gott getrennt. Aber wer wählen KANN, der wählt auch.
Was ist mit gutmütigen Nicht-Christen, die auch nach Kenntnis des Christentums bei ihren Glauben und ihrer Gutmütigkeit bleiben?


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03.10.2018 um 20:56
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Leid ist Leid - und Leid geht ganz bestimmt nicht von Gott aus.
nun, vielleicht nicht direkt. Aber durch Satan, wie bei Hiob.
Um den Urheber ging es mir gar nicht, sondern das Leid eine Prüfung Gottes ist /sein kann.
Wie in dieser kath. Predigt:
Unglück, Leid, Ver­su­chung, Krank­heit, Kum­mer, Schmerz kön­nen Prü­fun­gen Got­tes sein.

Gott sen­det seine Boten auf diese Erde, damit sie ihm mel­den, wie der Mensch ist, und damit der Mensch selbst erkennt, wie er in Wahr­heit ist.

Man nennt des­we­gen Not und Kum­mer und Unheil Prü­fun­gen. Gott prüft den Men­schen.
Auch die Versuchung ist dabei.

Und wenn man von Leid, Kummer und Versuchung umgeben ist, dann wird man auch ständig geprüft.

Beonders die wirklich standhaften Gläubigen werden besonders geprüft:
Gott zeigt denen, die er mit Kreu­zen belädt, wie­viel er ihnen zutraut. Ganz ver­fehlt also wäre die Mei­nung, ein mit Lei­den Belas­te­ter sei ein von Gott Ver­wor­fe­ner.

Das Gegen­teil ist der Fall. Gerade sei­nen Lieb­lin­gen gibt Gott beson­ders viele, beson­ders schwere, beson­ders lang­dau­ernde Lei­den. Es ist das eine Prü­fung, ob der Betref­fende des Ver­trau­ens Got­tes wür­dig ist.

„Die Kin­der der Erde beteu­ern ihre Liebe mit Rosen. Der Herr des Him­mels schickt als Bote sei­ner Liebe Dor­nen,“ so hat ein­mal der Kar­di­nal Faul­ha­ber geschrie­ben. So ist es tat­säch­lich. Der Herr des Him­mels schickt Dor­nen als seine Boten, um zu erpro­ben, ob sein Ver­trauen auf uns gerecht­fer­tigt ist.
https://www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1993/19930808/


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03.10.2018 um 20:58
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Was ist mit gutmütigen Nicht-Christen, die auch nach Kenntnis des Christentums bei ihren Glauben und ihrer Gutmütigkeit bleiben?
Genau das was ich sagte.

Gott sagt zu dir: Glaube an mich und vertraue mir, ich will dir ewiges Leben und das ganze Universum schenken.
Der Satan sagt zu dir: Glaub ihm nicht, der lügt doch.

Du entscheidest dich sowieso, entweder dem einen oder dem anderen Rat zu folgen.
Denn eine Option dazwischen gibt es nicht.
Für niemanden.


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03.10.2018 um 21:01
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Gott sagt zu dir: Glaube an mich und vertraue mir, ich will dir ewiges Leben und das ganze Universum schenken.
Der Satan sagt zu dir: Glaub ihm nicht, der lügt doch.

Du entscheidest dich sowieso, denn eine Option dazwischen gibt es nicht. Für niemanden.
Dann bekommt also jemand, der einfach nicht von der christlichen Mythologie überzeugt wird aber ansonsten ein guter Mensch ist also das gleiche wie ein völliges Monster? Das kommt mir nicht sonderlich gerecht vor.


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03.10.2018 um 21:04
Niselprim schrieb:
Leid ist Leid - und Leid geht ganz bestimmt nicht von Gott aus.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nun, vielleicht nicht direkt. Aber durch Satan, wie bei Hiob.
Ich glaube nicht, dass Gott jemals mit Satan eine Zusammenkunft hatte oder haben wird
und ich glaube auch nicht, dass Satan ein Sohn Gottes ist bzw. sein könnte.
Also, dass Gott durch Satan Bosheit walten lassen würde, das halte ich eher für schwachsinnig als dass ich das als Wahrheit verstehen könnte, zumal ja Satan bekanntlichweiser der Gegner Gottes ist. Wenn also der Autor des Buches Hiob davon ausging, dass das von Gott ausgegangen sein musste, dann lag der mMn völlig falsch.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Um den Urheber ging es mir gar nicht, sondern das Leid eine Prüfung Gottes ist /sein kann.
Wie in dieser kath. Predigt:
Wir sind hier nicht bei den Katholiken, sondern bei dem Inhalt der Bibel. @Bishamon


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 21:05
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Dann bekommt also jemand, der einfach nicht von der christlichen Mythologie überzeugt wird aber ansonsten ein guter Mensch ist also das gleiche wie ein völliges Monster? Das kommt mir nicht sonderlich gerecht vor.
Von Mythologie weiß ich nichts. Und ich habe auch nicht gesagt dass es jedem "gleich" geht der Gott nicht vertraut.
Gerecht ist in Gottes Augen nur, wer ihm vertraut.
Den adoptiert er und macht ihn zu seinem Kind und Erben.

Wer das nicht will, der soll das mit dem Satan regeln was ihm seiner Meinung nach zusteht weil er ein guter Mensch war.
Gott ist für solche Menschen nicht mehr zuständig sobald sie ihr Urteil erhalten haben.

Was nun mit denen passiert die das Reich Gottes niemals erben weil sie nicht WOLLEN, das ist nicht mein Problem.
Vielleicht geht es manchen im Reich Satans tatsächlich besser als anderen. Ich habe nicht vor das heraus zu finden.


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03.10.2018 um 21:11
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Gerecht ist in Gottes Augen nur, wer ihm vertraut.
Was mit denen passiert die das Reich Gottes niemals erben weil sie nicht WOLLEN, das ist nicht mein Problem.
Vielleicht geht es den einen im Reich Satans besser als den anderen, aber ich habe nicht vor das heraus zu finden.
Also mit einer Gottheit die Belohnung und Bestrafung nur danach aushändigt, wie toll diese Person ihn findet, will ich nichts am Hut haben. Soll Gott sich doch mit seinen Speichelleckern und Kriechern umgeben, ich stehe zu meinen Prinzipien, und wenn ich dafür zur Hölle fahre.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 21:13
@Taln.Reich
Jemanden toll finden ist ganz okay für mich, wenn derjenige das Universum, das Leben und den ganzen Rest erschaffen kann.
Damit nichts zu tun haben zu wollen ist dein gutes Recht.

Immerhin würdest DU auch niemanden adoptieren der dich nicht mag.
(In einem anderen Vergleich wird von "heiraten" gesprochen. Also bitte: Auch du würdest niemanden heiraten der dich nicht mag.)

Du hast deine Entscheidung getroffen.
Wie du siehst: Jeder der wählen kann, der wählt auch.


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03.10.2018 um 21:13
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Stop - wieso lässt Gott Satan überhaupt mit Adam und Eva interagieren? Hätte Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) nicht vorhersehen/vorausahnen können dass dies passieren würde/passieren könnte?
Gott wusste es nicht, dass der Satan einen Angriff plant. Er war ein Engel oder ein Wesen, wie jedes andere im Paradies. Anscheinend hatte er ein Auge auf Eva geworfen, sie gehörte jedoch Adam als Ehefrau und war eine geliebte Tochter Gottes.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) hätte diese Verseuchung nicht entfernen können, oder zumindest sicherstellen können dass sie sich nicht weitervererbt?
Dass wir überhaupt in dieser spirituellen Dimension auf der Erde leben, wo wir der Vergänglichkeit und dem Tod ausgeliefert sind, verdanken wir Satan und Adam, durch die Niederträchtigkeit des einen und die Schwäche/Abfall des Anderen. Der Satan hat Eva und Adam in Begrenztheit von Raum und Zeit eingeschlossen. Das heißt er hat Anteile der spirituellen Seele Evas entrissen wodurch sie starb, erst wenn Gott diese Anteile durch den Krieg Satan entreißt wird er Eva seine geliebte Tochter auferwecken können. Was er auch vorhat und weshalb er Satan den Krieg erklärte
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn Gott nicht allmächtig und allwissend ist, wo sind dann die Grenzen seines Wissens und seiner Macht?
Das weis ich nicht ich bin nicht in der Dimension Gottes. Vielleicht als Analogie die Serie "Star Wars" Gott wäre vielleicht ein Wesen ähnlich zu Master Yoda. Ein Wesen mit Superpower, die jedoch unter Umständen Grenzen hat.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Hätte Gott (unter der Annahme dass es einen Gott gäbe) da nicht eingreifen können indem er die Weitergabe der Gene Satans unterbindet, z.b. durch Massensterilität?
Siehe meine Erklärung von davor. Um die Seelen, Körper, Gene der Menschen herrscht ein erbitterter Kampf zwischen Engeln und Dämonen. Wenn du als Mensch Gott wählst und für Ihn streitest. Wird er dir die Möglichkeit geben ein Engel ein Jedi-Kämpfer für das Gute zu werden. Wenn du es willst.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und diese Erstgeborenen waren allesamt an dieser Tötung der jüdischen Neugeborenen beteiligt? Und wenn du das mit den Satanischen Genen rechtfertigen willst, würde dies nicht bedeuten dass du aussagst das VÖLKERMORD die richtige Lösung ist?
Für die Mutter eines Babys ist der Tod ihres Kindes oft schmerzvoller und bitterer als der Eigene Tod. Es war eine gerechte Vergeltung für das schreiende gequälte Blut der qualvoll ermordeten jüdischen Babys. Und Gott nahm die Erstgeborenen einfach durch schnellen Tod zu sich, ohne sie qualvoll zu ertränken wie es die Ägypter taten. Der Mensch darf nie eine Tötung anordnen wenn sie nicht durch heilige Motive legitimiert ist, wie z.B. Schutz der Familie oder Selbstverteidigung. Gottes Motive für die Tötung sind entsprechend heilig, auch wenn wir sie nicht vollends verstehen.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn Gott die Möglichkeit hat, die Personen die er im Paradies haben will zu sich zu holen, wieso braucht er dafür Opfer? Könnte er nicht einfach sagen "Vergeben und Vergessen" ohne die Notwendigkeit von Opfern (Zumindest für Personen die nicht so schwere verbrechen auf sich geladenen hätte dass diese Sühne nicht ausreichen würde)
Bei allen Sünden, wo man ihn um Vergebung bittet, sagt er einfach "Vergeben und Vergessen" Die Blutschuld also sehr schlimme Sünden bedürfen einer Sühnung also einer Gutmachung. Und manchmal geschieht diese Sühnung nur durch Vergeltung. Vor allem wenn der Schuldige für eine Gutmachung nicht bereit ist. Deswegen sagt die Bibel auch Blutschuld als Unterscheidung von einfacher Schuld. Sie ist so schlimm, dass die bei Menschen eine spirituelle Krankheit, bis zum spirituellen Tod verursacht. Die Ursachen dieser Krankheit müssen mit allen Mitteln beseitigt werden, damit der Mensch nicht stirbt, wie die Eva.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 21:14
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Also mit einer Gottheit die Belohnung und Bestrafung nur danach aushändigt, wie toll diese Person ihn findet, will ich nichts am Hut haben. Soll Gott sich doch mit seinen Speichelleckern und Kriechern umgeben, ich stehe zu meinen Prinzipien, und wenn ich dafür zur Hölle fahre.
Dein Anliegen hier im thread ist es doch eigentlich ...
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Die Fragestellung dieses Threads ist es, ob, unter der Annahme, dass es einen Gott gäbe, und die biblischen Ereignisse genau so statt gefunden hätten (also keine Argumenation ob sie es haben, für den Zweck dieser Diskussion soll angenommen werden, dass die biblischen Geschichten sich alle genau so ereignet haben) besagte Gottheit moralisch gut wäre.
Warum geht man nicht her und sucht auch im AT nach den guten Dingen? @Taln.Reich


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