Taln.Reich schrieb:Die Fragestellung dieses Threads ist es, ob, unter der Annahme, dass es einen Gott gäbe, und die biblischen Ereignisse genau so statt gefunden hätten (also keine Argumenation ob sie es haben, für den Zweck dieser Diskussion soll angenommen werden, dass die biblischen Geschichten sich alle genau so ereignet haben) besagte Gottheit moralisch gut wäre.
Also, von meinem Standpunkt aus gesehen, würde ich alles in der Bibel haargenau so nehmen, wie es geschrieben steht, dann müsste ich davon ausgehen, dass Gott ein durchgeknallter Tyrann sei.
-> Da ich aber Dem Lieben Gott, also Dem Gott Des NT, nur Gutes zusprechen kann, gehe ich davon aus, dass in der Bibel ziemlich viel auch Lüge bzw. Verdrehung von Tatsachen oder halt einfach nur Verwechslungen dargestellt sind - und es obliegt dem Menschen, dies zu erkennen.
Taln.Reich schrieb:Man muss nicht auf der selben oder höheren Stufe zu einer Entität stehen, um die Moralität der Handlungen besagter Entität in Frage zu stellen. Dieses "Wer bist du mich in Frage zu stellen?" ist keine hinreichende Rechtfertigung für vorsätzliches Massenhaftes Töten. Ich bin mir ziemlich sicher, das weder du noch irgendwer anders diese Ausrede von irgendeiner anderen Entität als dem biblischen Gott akzeptieren würden. Ich sehe nicht, warum der biblische Gott, wenn es ihn gäbe, davon befreit sein sollte, seine Gründe und Motive für seine moralisch fragwürdigen Taten dar zu legen, sodass nachvollzogen werden kann, wieso diese Taten gut und notwendiggewesen sein sollen.
Sicherlich ist es nicht verkehrt, Beweggründe zu hinterfragen
@Taln.Reich Aber wenn schon, dann sollte man sich auch eingestehen können, dass diese bösen Taten nicht von Einem Guten Gott ausgegangen sein können - also natürlich gilt das nur,
wenn man ohne Vorurteil und mit Vernunft darüber nachdenkt
;)