Labor-Ratte schrieb:Das muss nicht zwingend im Krieg enden. Man kann trotz unterschiedlicher Sichtweisen den anderen respektieren und einen friedvollen Umgang miteinander haben.
Nur zeigt die Geschichte etwas anderes. Die Menschen bekriegten und bekriegen sich bis auf den heutigen Tag. Und Ironie der Geschichte ist, dass gerade die Atomwaffen, die die Menschheit 40 Mal nacheinander auslöschen könnten (was Gott verhüten möge), gerade diese verhindern, dass es globale Kriege wie im 20 Jhr. gibt. Also die Menschen bekriegen sich nicht global einfach aus Kalkül, und nicht aus einer überlegenen Moral.
Labor-Ratte schrieb:Dann leg diese Studien vor.
Hier z.B.
Unzureichende Bildung: Folgekosten durch Kriminalität Prof. Dr. Horst Entorf, Philip Sieger Im Auftrag der Bertelsmann Stiftunghttps://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_Unzureichende_Bildung.pdfDemnach gibt es mehrere gesellschaftliche Parameter, die die Kriminalität beeinflussen, wie die unzureichende Bildung, ungünstige Familienverhältnisse. Und siehe an Konfessionslose neigen mehr zur Kriminalität als Kirchenmitglieder. Sogar mehr als Moslems
Etwas überraschend ist der über alle Spezifikationen hinweg festgestellte kriminogene Einfluss der Konfessionslosigkeit. Alternative Schätzungen (ohne Dokumentation in den Tabellen) zeigen gleichzeitig, dass bei Mitgliedern der christlichen Kirchen eine messbar geringere Kriminalität feststellbar ist. Das Resultat bestätigt ähnliche Erkenntnisse in der kriminologischen Literatur (siehe dazu z.B. Kerner 2005). Es kann vermutet werden, dass die (Nicht-)Mitgliedschaft in einer Amtskirche ein Indikator für ein (fehlendes) moralisches Verhalten ist, dass
durch die anderen Variablen des Schätzmodells nicht abgedeckt wird. Im Übrigen bestätigt auch die Studie des KFN (Baier, Pfeiffer et al. 2010, Kap. 3.3) eine höhere Kriminalität bei den kirchlich nicht gebundenen Jugendlichen und zwar sowohl bei deutschen als auch nichtdeutschen Befragten als bei „christlichen“ Jugendlichen.
Labor-Ratte schrieb:Eigentlich sind die Unterschiede sehr deutlich zu erkennen. So ist Beispielsweise die Anzahl der Gegner von Abtreibungen und Gleichgeschlechtlicher Ehe unter Christen höher, als unter Atheisten.
Abtreibungen sind für mich nichts anderes als Mord.
Labor-Ratte schrieb:Viele extrem gläubige Christen betrachten auch heute noch Sex vor der Ehe und Verhütung als unmoralisch.
Das ist ihre Meinung und Freier Wille. ich bin auch der Meinung, dass junge Frauen (nicht Männer) bis zur Ehe warten sollten. Interessant dass gerade die Natur bei Jungfrauen für ein Indiz gesorgt hat.
Labor-Ratte schrieb:Für viele Muslime sind Alkoholkonsum und Karikaturen ihres Propheten verwerflich. Viele muslimische Frauen müssen Kopftuch tragen und sich dem Mann unterwerfen. In den islamisch geprägten Ländern ist das noch viel extremer.
Von Frauen unterdrücken halte ich auch nichts.
Labor-Ratte schrieb:In manchen dier Länder ist der Abfall vom Glauben mit der Todesstrafe verbunden.
Ist auch nichts gutes. Gebe ich dir Recht.
Labor-Ratte schrieb:Zeugen Jehovas verweigern Bluttransfusionen.
Ja grenzfällig.
Labor-Ratte schrieb:Die Amisch verweigern den technologischen Fortschritt.
Ich bezweifle, dass technologischer Fortschritt die Menschheit insgesamt glücklicher gemacht hat. Viele Naturvölker lebten unbekümmert und glücklich, bis die angeblich Segenbringende Zivilisation brutal in ihr Leben eingedrungen ist.
Labor-Ratte schrieb:Tatsächlich gibt es auch unter heutigen Hypothesen Kandidaten, die möglicherweise eine Erklärung liefern könnten.
Das Problem ist, dass bei der Anfangssingularität die Kausalität und Naturgesetze unseres heutigen Universums nicht gegolten haben können. Deswegen bin ich mir sicher, dass alle Berechnungen und Messungen versagen würden, diese zu ergründen.
KL21 schrieb:Es ging Krauss auch nicht um die völlige Leere als Nichts, sondern um die Info der umherschwirrenden Teilchen im Quantenschaum oder besser Quantenfluktuation.
Dann ist folgende von dir zitierte Aussage irreführend und sollte zumindest erläutert werden.
KL21 schrieb:" Alberts Kritik löste hitzige Debatten aus. Krauss beschwerte sich über „idiotische Philosophen“, die über sein Buch geschrieben hätten. Er, Krauss, beschreibe ein Nichts, das keinen Raum, keine Materie und kein Quantenvakuum enthalte. Mehr Nichts gehe nicht."
Dieses Nichts aus dem Etwas entsteht ist zumindest eine Ur-Information, wenn auch in ungeordnetem, chaotischen Zustand, mit womöglich einer unendlichen Bandbreite an Manifestationsmöglichkeiten, wie z.B. der Entstehung eines Multiversums.
KL21 schrieb:Irrtum:
Die Schrödingergleichung – die der ungestörten zeitlichen Entwicklung von (nichtrelativistischen) Quantensystemen zugrundeliegende Differentialgleichung – ist vollständig deterministisch, also ihre Lösungen bei Vorgabe von Anfangsbedingungen eindeutig. Erst durch den Messvorgang kommt Indeterminismus in die Quantenwelt, was auch als Messproblem bezeichnet wird.
Der Physiker Stephen Hawking verwendet den Begriff Determinismus für alle Interpretationen der Quantenmechanik, auch für die einschlägig als indeterministisch bezeichneten Varianten. Er begründet diese Wortwahl damit, dass so der mögliche falsche Eindruck der Regellosigkeit vermieden werde. Auch unter der Annahme einer fundamentalen Zufälligkeit der Natur würden statt einer bestimmten Zukunft und Vergangenheit eben die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene mögliche Zukünfte und Vergangenheiten durch die Naturgesetze exakt bestimmt, d. h. determiniert.
Das sehe ich nicht so
Letzteres ist eigentlich allgemein anerkannt in der Physik. Im der Quantenmechanik gibt es prinzipiell nicht vorhersehbare Effekte, sie ist nicht deterministisch. So lässt sich z.B. der Zerfall eines Neutrons nicht vorhersagen. Er findet spontan statt. Wichtig ist, hier zu erkennen, dass das nicht daran liegt, dass wir irgendwelche unterliegenden deterministischen Prinzipien nicht kennen oder nicht verstehen, sondern dass es keine solchen gibt.
Ob dieser Nicht-Determinismus physikalischer Prozesse im Gehirn sowas wie freien Willen ermöglichen, ist eine andere Frage. Verglichen mit der vollständig deterministischen Weltsicht des 19 Jhd. besteht zumindest eine Möglichkeit, ihn darein zu interpretieren.
Sämtliche Berechnungen für das Alter des Universums setzen voraus, dass der Urknall tatsächlich als zeitlicher Beginn des Universums betrachtet werden kann, was wegen Unkenntnis der physikalischen Gesetze für den Zustand unmittelbar nach Beginn des Urknalls nicht gesichert ist. Zwar kann ein statisches Universum, das unendlich alt und unendlich groß ist, ausgeschlossen werden, nicht jedoch ein dynamisches unendlich großes Weltall. Dieses wird unter anderem durch die beobachtete Expansion des Weltalls begründet.
Ein einfaches Beispiel zur Verdeutlichung. Wir können eine unendliche Anzahl von Bildmaterial generieren, oder es gibt eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten für Bildmaterial, dass per Licht überall im Universum verteilt wäre. Bereits dies macht das Universum modifizierbar und unendlich und damit nicht deterministisch. Da es eine unendliche Möglichkeit an möglichen Bildern gibt, ist dem kreativen Ausdruck eines Künstlers keine Grenze gesetzt, was auf eine freie Entfaltung und einen freien Willen hindeutet.
KL21 schrieb:Die Bibel gibt das eindeutig her und zwar:
Nein. Gibt sie nicht. Betrachten wir mal alle diese Bibelstellen konkret. Was ich merke, sind es alles Kriegsstellen. Also wo die betroffenen Parteien sich eindeutig im Krieg befinden.
KL21 schrieb:4. MOSE 25,7
Zwei auf einen Streich. Durchbohre ein sich liebendes Paar mit einem Speer.
8und ging dem israelitischen Mann noch hinein in die Kammer und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da hörte die Plage auf von den Kindern Israel.
Ne, Gott gibt diese Anweisung nicht, sondern Pinchas führt sie aus der eigenen Initiative.
Dazu die Vorgeschichte. Die Moabiter glaube ich waren es, heuerten einen Propheten Bileam an, damit er das Volk Israel verfluche, also spirituell entmutige verkrüppele. Das ist eindeutig psychologisch, spiritueller Krieg, als dies nicht gelingt. Gibt gibt Bileam einen verhängnisvollen Ratschlag, die jungen unerfahrenen Israeliten mit hübschen jungen Mädchen zum Abfall zu bewegen. Es ging hier nicht um Liebe und Sex sondern um Verführung und Abfall, wo die Israeliten anfingen mit Feinden und ihren Göttern zu kollaborieren und damit eine Schwächung und Vernichtung riskierten. Die Tat des Pinchas war ein Schock der alle Israeliten und ernüchterte alle von dem verderblichen Prozess der sexuellen Verführung und dem Abfall los zu lassen. Darum musste Gott selbst nicht mehr mit harter Hand durchgreifen.
KL21 schrieb:RICHTER 15,15
Erschlage tausend Männer mit einem Eselsknochen
Und er fand einen frischen Eselskinnbacken. Da streckte er seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann.
Woher nimmst du diese Anweisungen, die nicht in der Bibel stehen?
Es ging hier eindeutig um Krieg. Simson war einfach tollkühn alleine sich gegen Tausend Soldaten zu stellen.
KL21 schrieb:RICHTER 16,29
Bringe ein Gebäude über tausenden von Menschen zum Einsturz.
Und er umfaßte die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, und stemmte sich gegen sie
30und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, so daß es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte.
Es waren alles seine Feinde, die Simson, die Augen ausstachen, sadistisch quälten und verspotteten. Ja, Amen Simson tat richtig.
KL21 schrieb:1. SAMUEL 18,27
Erschlage 200 Männer und schneide ihnen anschließend die Vorhäute ab.
Und die Zeit war noch nicht um, da machte sich David auf und zog mit seinen Männern und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute dem König in voller Zahl, um des Königs Schwiegersohn zu werden. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zur Frau.
Auch hier keine direkte Anweisung von Gott. Im Gegenteil Gott macht später David einen Vorwurf zu viel Blut vergossen zu haben.
Alles Kriegsfeinde Israels. Die Vorgeschichte dazu ist, dass König Saul sich erhoffte, dass eben alles anders abläuft und die Philister David töten. Es waren also Soldaten. Nur läuft es anders aus, was deutlich dafür spricht, wie mächtig David als Krieger war
KL21 schrieb:1. SAMUEL 15, 33
Zerlege deinen Feind in handliche Stücke.
Samuel aber sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Frauen. Und Samuel hieb den Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.
Du siehst doch bereits in deinem Zitat die Erklärung.
Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Frauen.
Die Amalekiter waren die Erzfeinde Israels, die bereits beim Exodus das Volk vernichten wollten. Auch hier Krieg.
KL21 schrieb:2. SAMUEL 12,31
Verbrenne Gefangene lebendigen Leibes in Ziegelöfen.
Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon. Da kehrte David und alles Volk wieder gen Jerusalem.
KL21 schrieb:Wenn nicht selbst, hat er zum Töten und Morden angestiftet. Das Gebot von ihm, du sollst nicht töten, ist dann im Widerspruch und für die Tonne.
Und hier bringst du einfach eine falsche Übersetzung. Siehe hier die richtige
https://www.bibleserver.com/text/ELB/2.Samuel12%2C31Das Volk aber, das darin war, führte er heraus und stellte es an die Steinsäge, an die eisernen Pickel und an die eisernen Beile und ließ sie als Sklaven an den Ziegelformen arbeiten11. Und so machte er es mit allen Städten der Söhne Ammon. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück.
KL21 schrieb:Die Mordanweisungen in der Bibel habe ich ja schon gepostet und gegen Mord hat sich die gesamte Menschheit entschieden und wird heute überall geahndet, obwohl es im Gegenzug dazu auch unmoralische Beweggründe gibt sich nicht daran zu halten. Mord ist Mord,
Von Mordanweisungen ist bei Gott nie die Rede. Die gesamte Menschheit hat sich soweit entschieden, dass sie in zwei Weltkriegen und mit Atomwaffen sich fast auslöschte. Heute gibt es Stellvertreterkriege durch führende Staaten, die im Besitz der Atomwaffen sind. Und eben diese führenden Länder produzieren Waffen in Massen und verkaufen diese für Billiarden. Oh ja sicher, die gesamte Menschheit.
KL21 schrieb: auch in der Bibel, das ließ der Vater seine Sohn ermorden, weil es seine Macht untermauern sollte. einen solchen Vater braucht Niemand, auch J.Chr. nicht.
Wenn die Menschen auf Jesus gehört hätten, wäre unsere Welt bereits heute ein Paradies. Und ja er hat den Gott der Bibel gekannt und inbrünstig geliebt. Wohl nicht, weil er in Gott einen Monster, sondern zutiefst liebenden Vater gesehen hat.
KL21 schrieb:Und einen Schöpfer, der seine Schöpfung ununterbrochren niedermetzeln läßt wodurch auch immer, braucht auch Niemand.
Krieg ja, Gott führt einen Krieg, von niedermetzeln ist keine Rede. Also spare dir deine Diffamierungen und beschäftige dich lieber viel Vorurteilsfreier mit der Bibel und spirituellen Schriften, als du es jetzt bist. Könntest nur gewinnen davon. Aber ich hege keine Hoffnung dich zu überzeugen.
Auch diese Studie zeigt, dass Christen weniger zur Kriminalität neigen als Konfessionslose. Wurde bereits oben in meinem Post darauf eingegangen.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_Unzureichende_Bildung.pdfAnscheinend haben Christen mehr über die Moral von dem Biblischen Gott gelernt, als dir lieb ist.