@DyersEve Mir fällt da komischerweise der Begriff "Monotheismus" ein.
Ja was dir so alles einfällt.
Trotzdem verallgemeinerst du schon wieder.
Ein Gläubiger ist nicht gleich ein Christ und ein Christ ist nicht gleich ein Mörder.
Mörder sind Mörder.
Du kannst ja gerne die Kirche und ihre Machenschaften verurteilen, habe ich kein Problem damit.
Nur kannst du wegen der Taten der Kirche nicht alle Gläubigen verurteilen.
Es ist auch ein riesengroßer Unterschied ob man der Kirche oder Christus folgt, auch wenn die Kirche vorgibt dieses zu tun.
Nicht um sonst entstand der Reformationskrieg.
Es geht hierbei um das Recht, dass nicht nur der Klerus die Heilige Schrift lesen und auslegen durfte.
Also alleine hier sieht man doch schon, es war nicht so, dass die Meinung der Kirche 100%ig die des Volkes widerspiegelte.
Es ist also eigentlich so, dass es auch viele Gläubige gibt die zwar an etwas Glauben was eben auch in den Schriften (Der Bibel) zu finden ist,
es hat aber nichts damit zu tun, was uns die Kirche damit weismachen will.
Also nochmal einfacher und verständlicher:
Die Kirchen und Religionen mögen sich auf die Heiligen Schriften berufen, was aber nichts über den Wahrheitsgehalt "deren Auslegungen" aussagt, noch aber aussagt, dass die "Heiligen Schriften" deswegen nicht stimmen würden.
Was nicht stimmen muss ist die Verständnis und deren Auslegung davon.
Was bedeutet denn "Religion" im Eigentlichen?
Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)
In erster Linie fordert "das Wort Religion" nur auf "Auf dass, was schon vorgegeben ist, achtzugeben!"
Ob dieses nun mündlicher oder schriftlicher Natur ist, ist völlig egal, denn überleg mal, ob nun Kind oder Erwachsener, beide müssen sich nach dem richten, was in der Gemeinschaft/Gesellschaft als gegeben ist.
Egal ob vor 2000 Jahren oder jetzt, Fakt ist:
Völlig egal, wo und wie du aufwächst, du musst wissen wie die Regeln/Gesetze "vor Ort" sind, sonst könntest du etwas tun, was gar nicht erlaubt wäre. Auch wenn es nur U-Bahn fahren ohne Fahrschein ist, hast du keinen Fahrschein musst du bezahlen.
Folglich betreibt man sowieso immer "religio", immer dann, wenn man meint "irgendwo dazuzugehören und/oder jemandes Meinung zu vertreten.
Denn "genau ab hier" beruft man sich dann entweder auf etwas vorgeschriebenes/vorgesagtes oder geschriebenes/gesagtes.
Und genau "jetzt" kommt es immer darauf an, was jemand noch meint zu verstehen, wenn er sich auf etwas schriftlich/mündlich festgehaltenes/gesagtes einlässt.
Also es muss nicht falsch sein, wenn etwas geschrieben steht.
Es kann auch nur die Auslegung/Verständnis davon, völliger Unfug sein.
Wir müssen sich alle an "Vorschriften" halten, Tag für Tag.