Ist es möglich 3 Tage in einem großen Fisch zu überleben?

@dedux

dedux schrieb:Spiritualität ist eine persönliche Sache und eine heilige Angelegenheit, da muss man die Menschen nicht mit Forderungen nach Beweisen unter Druck setzen, sondern hört ihnen entweder zu und versucht es nachzuvollziehen oder lässt es bleiben.

Das hat nichts mit unter Druck setzen zu tun. Zu einer intelligenten, vernünftigen und konstruktiven Diskussion gehört es Argumente zu bringen (muss nicht unbedingt in jeden Fall gleich ein Beweis sein) und das geschriebene zu hinterfragen, zu bewerten und darauf entweder mit Bestätigung oder mit Gegenargumenten zu reagieren. Ansonsten sind die Unterhaltungen vollkommen belanglos und man redet eher aneinander vorbei, anstatt miteinander zu diskutieren. Da sollen ruhig verschiedene Positionen aufeinander prallen. Das gehört dazu. Das belebt das Gespräch und führt überhaupt erst zu neuen Erkenntnissen und macht es erst möglich etwas dazuzulernen. Wer alles unkritisch hin nimmt, der denkt gar nicht über das Gesagte oder Geschriebene nach. Der beschäftigt sich gar nicht richtig damit. Wenn ich etwas schreibe erwarte ich auch, dass jemand konstruktive Gegenpositionen äußert. Gesprächspartner, die alles immer nur abnicken und nach dem Mund reden, ansonsten aber schweigen, braucht kein Mensch. Da kann man sich das Gespräch auch gleich schenken. Wer das alles nicht kann oder will, der ist in einem Diskussionsforum leider vollkommen falsch. Der sollte besser einen Blog schreiben.

@Tommy57

Tommy57 schrieb:Der biblische Bericht macht offensichtlich deutlich, dass der Schöpfer des Menschen das Recht hat, zu bestimmen, wie er sich moralisch verhalten sollte!

Er zeigt zumindest das er sich das Recht gerne herausnimmt.
Die einzige Begründung die ich der Bibel entnehme warum er dieses Recht auch tatsächlich haben sollte ist schlichtes Faustrecht, "weil ers kann"

Tommy57 schrieb:Lot gab den beiden Engeln, die als Männer in Sodom erschienen sind, in seinem Hause Unterkunft! Als Gastgeber fühlte sich Lot für die Sicherheit und das Wohlergehen seiner Gäste verpflichtet!

Dann stellt man sich mit dem Schwert in der Hand in die Tür und droht, den ersten Mann zu erschlagen der versucht die Schwelle zu übertreten.
Überhaupt auf die Idee zu kommen die eigenen Töchter anzubieten zeugt doch von einem sehr seltsamen Geist.

Tommy57 schrieb:In seiner Not bot Lot seine Töchter an, allerdings mit Sicherheit wissend, dass sie an seinen Töchtern kein Interesse hätten!

Zu allzugrosser Sicherheit hatte er wohl eher keinen Grund, im Buch Richter, Kapitel 19 findet sich eine ähnliche Geschichte über einen Leviten der seine Nebenfrau unter ähnlichen Umständen anbietet, hier wird die Frau dann zu Tode vergewaltigt.

Tommy57 schrieb:So machten sie ( die Töchter selbst ) ihren Vater so sehr betrunken, sodass er nicht mehr wußte was er tat! Auf diese Weise wurden die Töchter schwanger und brachten Nachkommen hervor!

Alkohol kann als Ausrede herhalten wenn man rumpöbelt oder auch ne Schlägerei anzettelt, oder mit der hässlichsten Plunze am Platz ins Bett steigt.
Aber irgenswo gibts dann doch ne Grenze.
Der Bericht in der Bibel liest sich für mich wie die Aussage eines Vergewaltigers der die beiden dümmsten Ausreden für sowas überhaupt benutzt: "Das war nicht ich, das war der Alkohol" und "Sie wollte es doch"
Gut, mag sein das ich das zu sehr von einer heutigen Perspektive aus sehe, aber selbst wenn sich alles so zugetragen hat wie beschrieben zeugt keine von Lots beschriebenen Handlungen von irgendeiner besonderen Rechtschaffenheit seinerseits, eher im Gegenteil.

@HeliosMantra

HeliosMantra schrieb:Ach, auf einmal ist die Evolution doch nicht gut genug um das Verhalten des Menschen auf zu zeigen?

Ähm, doch.
Aber nur das wir uns evolutionär oder auch kulturell so entwickelt haben das wir uns selbst für weise oder die Krone der Schöpfung halten bedeutet einfach nicht das diese Einschätzung auch richtig ist. Die Evolution kennt kein wahr oder falsch und auch kein letztendliches Ziel, nur "funktioniert" und "funktioniert nicht"
In den letzten 300 Jahren aber hat sich der Blickwinkel der Menschheit tatsächlich stark verändert, dank Aufklärung, Evolutionstheorie und moderner Astronomie sowie weitere Forschungen auf praktisch allen Gebieten haben uns langsam weg von der Vorstellung des Menschen als Krone der Schöpfung, nur Gott untergeordnet hin zu einer etwas demütigeren Rolle als zufälliger Abkömmling eines Affen auf einer kleinen Felskugel in einem grossen Universum geführt.
Und in Anbetracht dieser Entwicklung fände ich eine Umbenennung der Gatung Homo Sapiens durchaus angebracht.

HeliosMantra schrieb:Wie kann man nun behaupten, das Verhaltensweisen wie Abwehr und Angriff, die uns von der Evolution eingetrichtert wurden, die einzigen Verhaltensweisen sind, die uns mitgegeben, entwickelt wurden?

Hab ich nie behauptet.
Ich wollte wissen was dich veranlasst zu glauben das sich der Blickwinkel in den letzten 2000 Jahren so stark verschoben hat und welcher Blickwinkel es einem auf welche Weise erlauben würde Wunder zu vollbringen.

HeliosMantra schrieb:Deine billige ausrede funktioniert nur in deiner Welt

Welche?

@AtheistIII

AtheistIII schrieb:Aber nur das wir uns evolutionär oder auch kulturell so entwickelt haben das wir uns selbst für weise oder die Krone der Schöpfung halten bedeutet einfach nicht das diese Einschätzung auch richtig ist. Die Evolution kennt kein wahr oder falsch und auch kein letztendliches Ziel, nur "funktioniert" und "funktioniert nicht"

Und wer sagt dir bzw uns, das die Evolutionstheorie richtig ist? Nur, weil man ein paar Knochen gefunden hat, kann man nicht behaupten, das die Evolutionstheorie die Krone der Schöpfung ist. Man kann nur behaupten, das man lediglich so weit weiß, wie man gegraben hat :)

AtheistIII schrieb:In den letzten 300 Jahren aber hat sich der Blickwinkel der Menschheit tatsächlich stark verändert, dank Aufklärung, Evolutionstheorie und moderner Astronomie sowie weitere Forschungen auf praktisch allen Gebieten haben uns langsam weg von der Vorstellung des Menschen als Krone der Schöpfung, nur Gott untergeordnet hin zu einer etwas demütigeren Rolle als zufälliger Abkömmling eines Affen auf einer kleinen Felskugel in einem grossen Universum geführt.
Und in Anbetracht dieser Entwicklung fände ich eine Umbenennung der Gatung Homo Sapiens durchaus angebracht.

Der Mensch ist nicht umsonst Mensch und hat nicht umsonst die Verhaltensweisen und Fähigkeiten, die er durch den langen evolutionären Prozess gelernt hat. Deshalb ist die Bezeichnung, der weise, als Homo Sapiens, angebracht. Das Problem ist, das die Menschen sich nicht an den evolutionären Prozess halten. Sie deformieren so wohl sich selbst, als auch die Natur. Sie hinken ihrer eigenen Evolution, seit Jahrtausenden hinterher.

Den Homo Sapiens anders zu benennen, würde bedeuten, das Verhalten des Menschen, so wie es seit Jahrtausenden ist, zu akzeptieren und weiter zu führen. Das wird und kann nicht gut ausgehen. Ganz im Gegenteil, es wird in einem Desaster enden, wenn die Menschen die nächsten Jahrzehnte nicht einlenken um sich wieder zu dem zu besinnen, was sie sind. Deine Aufforderung, den Namen zu ändern, ist somit nichts weiter als eine Flucht vor der Wirklichkeit und damit auch der Evolution, der Natur, dem Leben. :)

AtheistIII schrieb:Welche?

Diese! Das wir uns naturgetreu verhalten. :)

@HeliosMantra
How much is the fish?
Gibt es Evolution?
Kennst du die Grenzen der Evolution?

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:How much is the fish?

Das musst du einen Fischhändler fragen.

Heide_witzka schrieb:Gibt es Evolution?

Natürlich gibt es die Evolution. Gebe es nicht die Evolution, gebe es keine Entwicklung.

Heide_witzka schrieb:Kennst du die Grenzen der Evolution?

Ja, sie liegt im Verständnis derer, die sich dadurch abgrenzen möchten. :)

@HeliosMantra
Ok, gegeben im Rahmen deiner Möglichkeiten.

Die Grenzen der Evolution kannst du nicht aufzeigen, darauf wollte ich hinaus. Das konnten wir beide zusammen doch schön herausarbeiten.

Die SYMBOLIK (3 Tage im Bauch des Waals):
Ist gleich zu setzen mit den 3 Tagen, die Jesus im Grab lag.
Etwas anders drückt sich Buddha aus: Er spricht vom – 1. Drittel der Nacht – 2. Drittel der Nacht und 3. Drittel der Nacht!
Hier wird die NACHT angesprochen, welche schlichtweg Dunkelheit bedeutet (Auch im Bauch des Waals, oder im Grab herrscht Dunkelheit).
Auch ein Plato spricht von dieser Dunkelheit – wenn der Mensch vom LICHT zurück in die Höhle kommt.
In anderen Mythologien ist das die Rede von der Unterwelt. Z. B. bei Odysseus!
Das Ganze symbolisiert einen geistigen Bewusstseinszustand (ziemlich hoch) auf dem Weg zur Vollendung, und hat rein gar nichts mit einem Tatsachenbericht (irdisch – materiell) zu tun.

@Tommy57

Tommy57 schrieb:Der biblische Bericht macht offensichtlich deutlich, dass der Schöpfer des Menschen das Recht hat, zu bestimmen, wie er sich moralisch verhalten sollte!

Da muss ich @AtheistIII beipflichten. Gibt die Macht etwas zu bestimmen jemanden auch das Recht dazu? Bestimmt wirklich nur Gott allein was moralisch richtig ist und kann er da entscheiden wie er will?