@AtheistIII Hallo!
AtheistIII schrieb:Nur ist die Botschaft in vielen Fällen echt... seltam.
Die Geschichte um die Vernichtung Sodoms zum Beispiel...
Wo ist da die Moral?
Der biblische Bericht macht offensichtlich deutlich, dass der Schöpfer des Menschen das Recht hat, zu bestimmen, wie er sich moralisch verhalten sollte!
Die Geschlechtsorgane dienen in erster Linie der Fortpflanzung, was deren Funktion auch offensichtlich anzeigt!
Aus diesem Grund ist eine gleichgeschlechtliche sexuelle Betätigung dem Zweck entfremdet und somit aus göttlicher Sicht unmoralisch und unnatürlich!
AtheistIII schrieb:Schwul zu sein rechtfertigt deine Vernichtung
Gemäß biblischer Lehre sind die Nachkommen der ersten Menschen unvollkommen und sündhaft! Seitdem neigen die Menschen zu allen möglichen Verhaltensweisen, die in Gottes Augen verwerflich sind! Eine Person, die sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, wird sich beherrschen, wenn sie Gott gefallen möchte!
Die Neigung zum gleichen Geschlecht wird eine Person in Gottes Augen nicht verwerflich machen ( denn dafür mag er nichts können! ), das Ausleben derselben, gemäß den Aussagen der Bibel zur Homosexualität allerdings schon!
Es wäre sexuelle Unmoral, da gemäß der Bibel Sexualität seinen rechtmäßigen Platz nur innerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau hat.
AtheistIII schrieb:aber deine Töchter zur Vergewaltigung anzubieten
Lot gab den beiden Engeln, die als Männer in Sodom erschienen sind, in seinem Hause Unterkunft! Als Gastgeber fühlte sich Lot für die Sicherheit und das Wohlergehen seiner Gäste verpflichtet!
Der Bibelbericht zeigt, dass sich eine gewalttätige Pöbelrotte von Männern jeden Alters um das Haus Lots versammelt hatten und unter ihrer Gier verlangten, er solle die beiden Männer die bei ihm zu Besuch waren, herausgeben, denn sie wollten mit diesen sexuellen Verkehr haben! ( Vergewaltigung in einer Pöbelrotte! )
In seiner Not bot Lot seine Töchter an, allerdings mit Sicherheit wissend, dass sie an seinen Töchtern kein Interesse hätten!
Er wollte ihnen allerdings dadurch verdeutlichen, dass er sich für die Sicherheit und das Wohlergehen seiner Gäste verantwortlich fühlte, ein bedeutender Teil der Gastfreundschaft, die im Orient sehr groß geschrieben war, sodass er eher sein eigen Fleisch und Blut, seine Töchter herausgeben würde, als wie seine Gäste!
Dadurch wollte er gegenüber der Pöbelrotte deutlich machen, dass er seine Gäste keinesfalls dem Pöbelhaufen ausliefern würde!
AtheistIII schrieb:sie später im Suff selber zu schwängern tut deiner Rechtschaffenheit keinen Abbruch?
Hier verdrehst du in deiner Äußerung die Aussage des Bibelberichts!
Die Töchter Noahs hatten bereits zur Ehe versprochene Männer in Sodom, die aber auf Lots Warnung verächtlich reagierten und daher bei der Anweisung der Engel zur drohenden Vernichtung der Städte nicht rechtzeitig mit Lot und seiner Familie aus der Stadt flohen!
Nach der Vernichtung, so zeigt der Bibelbericht, waren in der ganzen Gegend alle Männer umgekommen, sodass Lots Töchter keine Männer finden konnten, womit sie Nachkommen hätten zeugen können um das Familiengeschlecht zu erhalten.
So machten sie ( die Töchter selbst ) ihren Vater so sehr betrunken, sodass er nicht mehr wußte was er tat! Auf diese Weise wurden die Töchter schwanger und brachten Nachkommen hervor!
Es gilt zu bedenken, dass dieser Bericht eine Ausnahmesituation zeigt, der gewiss nicht zu Nachahmung empfohlen wird.
Im mosaischen Gesetz wurde im späteren Verlauf der Menschheitsgeschichte die Heirat und die Zeugung von Nachkommen unter Blutsverwandten deutlich verboten!
AtheistIII schrieb:Viele der biblischen Geschichten, insbesondere der alttestamentarischen haben entweder überhaupt keine (zumindest für mich) erkennbare Moral oder eine derart veraltete und verdreht das es nicht wirklich angemessen wäre diese heute zu propagieren.
Viele Berichte im AT dienen überhaupt nicht einer moralischen Belehrung sondern sind einfach Geschichtsberichte, die erklären, wie sich etwas abgespielt hatte, in Verbindung mit den Vorfahren der Nation Israel oder später mit der Nation selbst.
Ein Ereignis oder eine Handlung hat nicht deswegen automatisch Gottes Gutheißung, nur weil sie im Bibelbericht erwähnt wird!
Die Bibel ist bei vielen berichteten Ereignissen oft einfach nur ein Geschichtsbuch!
Natürlich kann man heute auch aus manch negativen biblischen Berichten etwas lernen, selbst wenn es nur das ist, dass man es so nicht tun sollte!
Gruß, Tommy