Kann der Reformator Martin Luther für uns ein Vorbild sein?
20.11.2015 um 11:25@Argus7
Mir fällt auf, dass du offenbar meine (und möglicherweise auch andere) Postings gar nicht richtig liest oder beim Antworten das Geschriebene nicht berücksichtigst. Du stellst Behauptungen auf und du machst Vorwürfe, die durch keine Aussage deines Gegenübers gedeckt sind. Du interpretierst Dinge in die Aussagen anderer hinein, die ziemlich absurd sind. Das nutzt du dann dazu, mich (und vielleicht auch andere) zu diffamieren.
Du stellst mich in die judenfeindliche Ecke, weil ich Luthers Kritik am Ablasshandel und am Papsttum für vorbildlich halte! Merkst du nicht, wie absurd das ist??
Argus7 schrieb:Liebe Elsbeth_M, wie anders hätte ich denn deine Stellungnahme einordnen sollen?So, wie ich es geschrieben habe - also ohne haltlose Unterstellungen, die durch keine meiner Aussagen zu belegen sind. Du kannst nicht einfach aus der Tatsache, dass ich mich Thema Luther nicht über Hitler äußere, irgendwas diffamierendes schließen.
Argus7 schrieb:Es trifft zu, dass du dich gar nicht zu Hitler geäußert hast. Aber da sowohl Hitler als auch Luther beide ausgesprochene Judenhasser waren, kannst du diese Gemeinsamkeit Hitlers und Luthers nicht einfach ausblenden, zumal sie dir ja bekannt war. Du aber hast diese Fakten ausgeblendet und jetzt wirfst du mir vor, dass ich es gewagt habe diese Gemeinsamkeit Hitlers und Luthers ins Spiel zu bringen.Ich habe die Fakten zu Hitler ausgeblendet, weil sie nichts mit deinem Eingangsposting und dem Thema des Threads zu tun haben! Wenn du auch über Hitler hättest diskutieren wollen, hättest du das erwähnen sollen. Im übrigen habe ich nicht nur Hitler ausgeblendet, sondern auch andere judenfeindliche Personen. Luther und Hitler waren diesbezüglich wahrlich nicht die einzigen. Auch von dem vielfach geschätzten Johann Wolfgang von Goethe sind judenfeindliche Äußerungen überliefert. Auch den hab ich ausgeblendet ... was für ein Frevel! :nerv:
Argus7 schrieb:Es ist auch ziemlich unpassend, wenn man dem Menschen Luther einige seiner guten Taten zugute hält, andererseits aber die Ungeheuerlichkeit seines voll ausgelebten Judenhasses ausblendet und ignoriert. Du hast offensichtlich meinen Vergleich mit dem tierliebenden Kindermörder nicht verstanden (er tötete ein Kind, liebte aber Tiere), denn dann wärst du nicht auf die Idee gekommen, den Judenhasser, Frauenfeind und Rassisten trotzdem als Vorbild darzustellen.Ich hab es zwar schon geschrieben, aber offenbar hast du es entweder nicht gelesen oder du ignorierst es bewusst: Ich habe nicht Luther als ganzes als Vorbild dargestellt! Schon gar nicht habe ich seine Juden- und Frauenfeindlichkeit als vorbildich bezeichnet. Ich habe bestimmte Aspekte in seinem Leben und Wirken als Vorbild hingestellt.
Argus7 schrieb:Es stellt sich mir jetzt doch die Frage, ob du Luthers Hasstiraden tatsächlich als lässliche Sünden bewertest? Sind seine menschenverachtenden Aussagen so bedeutungslos, dass man ihn trotzdem als gutes Vorbild für den christlichen Glauben hinstellen kann?Nicht ihn - also Luther! Sondern bestimmte Dinge in seinem Leben!
Argus7 schrieb:Deine Rechtfertigungsversuche Luther betreffend kann man übrigens - um es mit deinen Worten zu sagen - als ausgesprochen widerlich bezeichnen. Eine Diffamierung des guten Geschmacks!Da ich niemals versucht habe, Luthers Ausfälle gegen Juden, Frauen usw. zu rechtfertigen, ist dein Vorwurf völlig absurd.
Argus7 schrieb:Hitler und Luther hatten mit ihrem Hass auf die Juden eine Gemeinsamkeit. Es würde heutzutage aber keinem vernünftigen Menschen einfallen, Hitler als Vorbild verkaufen zu wollen. Weshalb billigt man aber Luther eine Vorbildfunktion zu? Das müßte man mir noch erklären!Ganz einfach - weil Luther in bestimmten Aspekten ein Vorbild sein kann. Und dabei bleibe ich. Auch Goethe ist in manchen Punkten ein Vorbild, seine antisemitischen Äußerungen aber sind es nicht.
Mir fällt auf, dass du offenbar meine (und möglicherweise auch andere) Postings gar nicht richtig liest oder beim Antworten das Geschriebene nicht berücksichtigst. Du stellst Behauptungen auf und du machst Vorwürfe, die durch keine Aussage deines Gegenübers gedeckt sind. Du interpretierst Dinge in die Aussagen anderer hinein, die ziemlich absurd sind. Das nutzt du dann dazu, mich (und vielleicht auch andere) zu diffamieren.
Du stellst mich in die judenfeindliche Ecke, weil ich Luthers Kritik am Ablasshandel und am Papsttum für vorbildlich halte! Merkst du nicht, wie absurd das ist??