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Gefängnisstatistik

193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Atheismus, Kriminalität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:23
In den Vereinigten Staaten sind rund 10 Prozent der Menschen Atheisten.

In den Gefängnissen der Vereinigten Staaten sind rund 0,2 Prozent der Menschen Atheisten.

In den Vereinigten Staaten sind also Atheisten fünfzig mal geringer kriminell als der übrige gläubige Teil der Menschen.

Wir sehen, gläubige Menschen sind fünfzig mal krimineller. Sie begehen fünfzig mal so oft eine Straftat.

Warum meint ihr, ist das so?

Liegt es daran, dass die Philosophie von Atheisten eindeutig gegen Kriminalität ist?

Liegt es daran, dass Atheisten intelligenter sind und sich fünfzig Mal seltener erwischen lassen?

Liegt es daran, dass die Gläubigen Gebote der Nächstenliebe und Nicht-Kriminalität vertreten, die Atheisten gar keine (ironisch)?

PS: Wenn die Zahlen nicht genau stimmen, meldet euch. Aber ungefähr sind sie richtig, und das reicht für die Thesen.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:38
Vielleicht liegt es auch daran das Atheisten oft aus der Oberschicht haben, aber viele der echten Christen aus dem bible belt, und die übrigen religionsvertreter oft Ausländer sind die halt zu einem gewissen Prozentanteil in der Unterschicht vertreten sind?

Und nur 10%? 0.o whoah, schade.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:38
Oder weil du in nem ami gefängnis ohne glauben nicht durchhälst^^


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15.04.2008 um 17:41
Oder es kommt einfach daher, weil es nur 10 % Atheisten sind.
Wären es 50 % Atheisten, dann wären auch die Gefängnisse
voller damit.
Einfache Rechnung, oder ? ;)


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:42
Ich halte nicht sehr viel von Statistiken, schon allein deswegen, dass man sie manipulieren kann !


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15.04.2008 um 17:48
"Einfache Rechnung, oder ?"

Das stimmt wohl *g*
Aber leider ist sie nichtsaussagend ;)

Es ist wohl auf die Bildung zurückzuführen. Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass weniger gebildete Menschen zu einem größeren Anteil gläubig sind, als besser gebildete. Falls da jemand einen Beweis zu hat, bitte her damit.
Was aber statistisch auf jeden Fall erwiesen ist, dass schlechter gebildete Menschen häufiger Straftaten begehen.

Ein anderer Ansatz wäre vielleicht, dass Gläubige eher aus Erfurcht vor Gott und seinen Gesetzen handeln. Jedoch verliert man schneller seinen Glauben in Konfliktsituationen, als Atheisten ihre Überzeugung hintergehen würden.


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15.04.2008 um 17:49
vlt. nehmen atheisten im gefängis wirklich einen glauben an (im angesicht der todesstrafe od. der LL-haft ist sicher alles erwünscht was ein bisschen halt und trost spendet!)


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:49
Powermausi, Blödsinn:

Wenn auf freie Atheisten genauso viele eingesperrte Atheisten kommen würden, wäre der Anteil an Atheisten in den Gefängissen 10 Prozent, nicht 0,2 Prozent.

Um weitere Missverständnisse mit der Statistik zu vermeiden:

Freie Bürger: 90 Prozent Gläubige; 10 Prozent Atheisten

eingesperrte Bürger: 99,8 Prozent Gläubige; 0,2 Prozent Atheisten

Alles klar, Powermausi?


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 17:50
"Ich halte nicht sehr viel von Statistiken, schon allein deswegen, dass man sie manipulieren kann !"

Was kann man denn bitteschön nicht manipulieren? Jemand kann dich schließlich anlügen. Vertraust du deswegen absolut niemandem?


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15.04.2008 um 17:56
Powermausi
Mathematik, setzen 6 :D


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15.04.2008 um 18:02
Jo, ich weiss daß ich in Mathe nicht der Hellste bin.
Das gebe ich sogar offen zu :D

Aber es ist doch klar, daß die Gefängnisse voller mit Atheisten wären,
wenn es davon mehr in den USA geben würde.
Im Verhältnis würde sich da dann schon was tun.

Liegt es daran, dass Atheisten intelligenter sind und sich fünfzig Mal seltener erwischen lassen?


Nein das würde ich nun nicht behaupten, der Glaube macht meiner
Meinung nach nichts an der Intelligenz aus.
Unter Gläubigen hört man oft, daß die gegen Kriminalität sind.
aber daß gerade die Anzahl der Gläubigen in den Gefängnissen
so hoch sind, lässt einen schon nachdenken.

Ich weiss ja nicht, wie die Statistik zustande kam.
Im Grunde kann sich ja auch jeder "Gläubig" schimpfen, obwohl
er an nichts glaubt.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 18:06
Powermausi, das war keine Behauptung von mir ("das würde ich nun nihct behaupten") sondern eine Frage.

Ja, dann wären mehr Atheisten in den Gefängissen. Aber das VERHÄLTNIS wäre dasselbe, also würden mehr Atheisten in den USA an der Gefängnisstatistik absolut nichts ändern. Diese ist ja ein Verhältnis, ein prozentueller Anteil.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 19:46
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)

Das Problem bei solchen Daten ist oftmals auch, dass die Verteilungen der Intuition widersprechen und auf den ersten Blick signifikanter scheinen, als es in Wirklichkeit der Fall ist. Dann ist auch nicht ganz klar, wie die Daten zustande gekommen sind. Wie wird in der Statistik "Gläubiger" definiert, wie "Atheist"?

Die USA haben etwa 300 Millionen Einwohner, laut Wikipedia sind davon derzeit etwa 2,39 Millionen in Haft.
"Zwei Drittel der Strafgefangenen stammten aus Haushalten, die weniger als die Hälfte der als Armutsschwelle definierten Einkommen zur Verfügung haben und die von den Verschärfungen im Bereich der Lohnarbeit und des sozialen Netzes besonders betroffen sind".
Man hat hier also etwa 99%, die überhaupt nicht straffällig sind. Aus diesem Blickwinkel hört sich das meiner Ansicht nach dann schon wieder etwas anders an. Von diesen 99% sind wiederum 90% Gläubige, 10% Atheisten.
Sind Gläubige 50 mal krimineller? Nun, bei 99% der Bevölkerung ist dies nicht relevant, denn überhaupt nicht kriminell bleibt überhaupt nicht kriminell. Auch sollte man an dieser Stelle die Frage klären, ob ob Kriminalität und Inhaftierung einfach so gleichgesetzt werden können.

Bei dem letzen Prozent ist das so eine Sache. Statistiken geben nur das gemeinsame Auftreten von Merkmalswerten an (z.B. Gläubig und Kriminell, Gläubig und nicht kriminell usw.), sie sagen aber wenig über Kausalität aus. Welchen Einfluss haben also die einzelnen Faktoren auf die Kriminalität?
Man weiß z.B., dass der Anteil der Afro-Amerikaner und Latinos in den Gefängnissen der USA überdurchschnittlich hoch ist. Auch weiß man, dass es was das angeht, eher die Ärmsten der Armen trifft. Bin ich also Afro-Amerikaner und arm, so ist die Chance, dass ich im Gefängnis lande 3 mal höher als bei einem Weisen. Gerade in einem Land wie den USA kann ich mir auch vorstellen, dass Armut zu Glaube führen könnte (wobei ich da keine Zahlen habe).

Mit anderen Worten lehnt man sich doch sehr weit aus dem Fenster, wenn man nur aufgrund einer solchen Statistik Gläubige grundsätzlich als krimineller darstellt.
1) Es betrifft nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung
2) Es gibt viele weitere Faktoren, die scheinbar einen Einfluss haben
3) Kausale Zusammenhänge sind nicht klar

Vielleicht kommt ja aus der orginalen Untersuchung mehr raus, wer weiß.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 19:52
Powermausi, das war keine Behauptung von mir ("das würde ich nun nihct behaupten") sondern eine Frage.



Ja, weiss ich auch.
Dann hast Du meinen Satz falsch verstanden, denn da ging ich nur von
mir aus.
Das war nur eine antwort auf die Frage :D


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15.04.2008 um 20:00
ich finde die statistik auch nicht SO aussagekräftig.
der geringe prozentsatz an atheisten unter der amerikanischen bevölkerung setzt sich aus den besser gestellten und gebildeten schichten zusammen(das sagt was aus), die weniger zu kriminalität neigen und sich sowieso nicht erwischen lassen bzw. sich einen ordentlichen anwalt leisten können.


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Gefängnisstatistik

15.04.2008 um 20:46
Alles einfach und logisch!

Je gebildeter ein Mensch ist, desto mehr neigt er zum Atheismus oder ist kaum gläubig.
Atheisten denken (meistens) logisch und können auf Grund der Intelligenz ihre Taten und die möglichen Konsequenzen besser nachvollziehen als ein gläubiger Mensch, der meistens weniger gebildet ist. Die amerikanische Bildungselite ist fast ausschließlich atheistisch, mit einigen wenigen Ausnahmen, die dann auch noch "ungläubig" sind bzw. sich mit einer Philosophie beschäftigen.

Ein sehr negatives Phönomen in den USA ist der sehr ausgeprägte "Atheistenhass", Atheisten werden in den USA mehr als einzelne Bevölkerungsgruppen oder Glaubensanhänger etc. diskriminiert!
Kaum zu fassen aber wahr, laut einer Umfrage würden weit unter 40% der Amerikaner einen Präsidenten wählen, der sich zum Atheismus bekennt!
Viele verschweigen, dass sie Atheisten sind, das wäre politischer Selbstmord und ist auch so sehr "unbeliebt", dabei gibt es in den USA mehr Atheisten als z.B Juden, nur vereinigen sich Atheisten nicht bzw. haben keine Organisation - sind nicht organisiert - die sie vertretet oder ihre Interessen vertritt!
Wo ist die da die viel gepriesene Freiheit, wenn man sich fürchten muss nicht zu glauben, und fürchten ist genau das richtige Wort, weil es sehr viele gläubige Idoten gibt, die gegenüber von Atheisten oft zur Gewalt greiffen, bzw. aggressiv reagieren etc pp.!!! ???


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15.04.2008 um 20:59
Sol_Invictus
Zitat von Sol_InvictusSol_Invictus schrieb:Je gebildeter ein Mensch ist, desto mehr neigt er zum Atheismus oder ist kaum gläubig.
Atheisten denken (meistens) logisch und können auf Grund der Intelligenz ihre Taten und die möglichen Konsequenzen besser nachvollziehen als ein gläubiger Mensch, der meistens weniger gebildet ist.
Ob dieser Zusammenhang existiert...je gebildeter, desto kritischer, sollte eher passen. Das schließt ja alle möglichen Gedankenkonstrukte mit ein, nicht nur den Atheismus. Hast du Zahlen zu der Behauptung mit der Bildunsgelite?


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15.04.2008 um 21:04
@Xedion65

Ja, dieser Zusammenhang existiert wirklich, nicht nur in den USA!
Ich hab hier ein Buch, die Zahlen müsste ich erst raussuchen, kenn das Buch leider nicht auswendig :D, ich suche später mal ;)


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15.04.2008 um 21:06
Sol_Invictus

Ich sprach eher davon, dass Atheisten grundsätzlich gebildeter wären als Gläubige (egal welcher Art, so kommt es rüber) :)
Wobei, man sollte sich wohl erst mal im Klaren darüber sein, was Atheismus bedeutet. Buddhismus ist ja auch eine Form des Atheismus, als Beispiel ;)


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15.04.2008 um 22:06
ich glaube buddhisten werden als religion gewertet auch wen buddhismus eigentlich keine religion ist.

ich würde es auch auf bildung zurück führen


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15.04.2008 um 23:08
Powermausi, dass Problem ist aber, egal wie du deinen Satz tatsächlich meinst, kommt er bei vielen auf die fasche Weise rüber, und die glauben dann, dass ich das bahauptet habe.

Das Argument mit der Bildung (z. B. von Sol_Invictus) stimmt wohl, egal ob euch es passt (Xedion65). Die höhere gebildete Schicht ist zum Großteil atheistisch.

Also: Je intelligenter, desto atheistischer. Je unintelligenter, desto gläubiger.

Was gibt es daran zu rütteln? Oder kann man Leute mit Doktortitel denn nicht als intelligenter bezeichnen als die Laufbandarbeiter, oder was?


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