@Optimist @dieleserin @Heide_witzka Hallo!
dieleserin schrieb:hmm.., ja, aber wo ist das alte Tyrus dann? .., wenn die Steine ins Meer gerbacht wurden aus Schutz , der Damm , dann kann man da doch normalerweise so oder so kein Alttyros finden,oder nur ein Teil ..
um die Rennbahn herum.. ist doch auch nur noch Landschaft.. da wo die zwei roten Pfeile sind.
Des Rätsels Lösung ist doch ganz einfach! Ich habe dazu auch schon einige Zitate an
@Heide_witzka geschickt!
Das
alte Tyrus ( in dem Fall die Inselstadt! ) ist bei der Zerstörung durch Alexander als Handelsmetrople vernichtet worden. Tyrus war in alter Zeit Zentrum der Handelswelt, die Schiffe von Tyrus segelten in alle Orte der damals bekannten Welt!
Ab der Eroberung und Zerstörung dieser Inselstadt war es damit ein für alle Mal vorbei!
Die allermeisten Tyrer, vor allem die Oberschicht wurden speziell umgebracht und die anderen kamen in die Sklaverei ( 30 000 ). Da blieb von der Stadtbevölkerung von damals nicht mehr viel übrig!
In der von Gott inspirierten Prophezeiung wurde ja nicht gesagt, dass an diesem Ort wo Tyrus einst lag, nie mehr etwas gebaut werden würde! Und es wurde auch nicht gesagt, dass an der Stelle wo die alte Stadt Tyrus ( die Festlandsstadt ) lag, in alle Zukunft nichts mehr gebaut werden würde! Die Stadt ( das Tyrus damals sollte nie wieder erstehen und aufgebaut werden! Das konnte man auch nicht, denn entweder waren die Einwohner Tod oder in Sklaverei! )
In der Prophezeiung wurde gesagt, dass an der Stelle, wo die Festlandstadt Tyrus lag, von der Stadt "blanker Felsen" übrigbleiben würden, wo dann Fischer ihre Netze trocknen würden!
Es ist doch logisch, dass an einer günstigen Stelle direkt am Meer, Menschen später immer wieder etwas hinbauen! Deshalb gab es an der Stelle später wieder durch andere Bevölkerungsgruppen oder bedingt durch den Wechsel der Weltmächte immer wieder Bebauungen, so auch durch die Römer!
Aber trotzdem gab es dann danach auch Zeiten, wo es am Ort des alten Tyrus dann fogendermaßen aussah! Das folgende hatte man darüber geschrieben:
Tommy57 schrieb:Wie ging aber dann die Geschichte der Stadt weiter?
Nach dem Wieder -Aufbau der Inselstadt wurde diese Stadt einer gebrochenen Handelsmacht noch mehrmals erobert, zerstört und immer wieder aufgebaut!
Im Jahr 638 n. Chr. wurde sie von den Mohammedanern, im Jahr 1124 n. Chr. von den Kreuzfahrern. Im Jahr 1291 n. Chr. wurde sie wieder fast völlig dem Erdboden gleichgemacht!
Im Jahr 1516 n. Chr. wurde sie von den Türken eingenommen und war bald darauf im Zustand der vorhergesagten Einöde.
Als Sandys etwa im Jahre 1619 n. Chr. Tyrus besuchte, sagte er: „Dieses einst so berühmte Tyrus ist jetzt nur noch ein Trümmerhaufen.“
Im Jahre 1697 n. Chr. sagte Maundrell über Tyrus: „Es wird gegenwärtig nur von ein paar armen, in Höhlen hausenden und hauptsächlich vom Fischfang lebenden Menschen bewohnt, die durch die göttliche Vorsehung an dieser Stätte bewahrt worden zu sein scheinen als sichtbarer Beweis dafür, daß Gott sein Wort an Tyrus erfüllt hat, nämlich daß es zu einem kahlen Felsen gemacht werde, zu einem Ort, an dem die Fischer ihre Netze trocknen würden.“
Interessant:
Im Jahre 1751 besuchte der schwedische Naturforscher Hasselquist den Ort wo Tyrus lag und sagte: „Es wohnen hier ungefähr zehn Personen, Türken und Christen, die vom Fischfang leben.“
Im Jahre 1838 n. Chr. besuchte Dr. Robinson den Ort wo Tyrus lag und der dann später in seinen Biblical Researches folgendes schrieb:
„Ich setzte meine Wanderung der ganzen West- und Nordküste der Halbinsel entlang fort, wobei ich über den Glanz und die Pracht, den Hochmut und den Sturz des alten Tyrus nachsann. Hier lag die kleine Insel, auf der einst ihre Prachtbauten standen und die von ihrer Flotte umgeben war . . . Aber o weh . . . Tyrus ist in der Tat wie ,ein kahler Felsen geworden; wie ein Ort zum Ausbreiten der Netze!‘ Die einzigen übriggebliebenen Zeichen seiner alten Pracht, die roten und grauen Granitsäulen, von denen manchmal vierzig bis fünfzig haufenweise beisammenliegen, oder die Marmorsäulen, deren Bruchstücke zerstreut im Meer liegen und von den Wellen umspült werden, sowie die armseligen Hütten, die heutzutage dort stehen, sind nicht in Widerspruch zu dem gefürchteten Urteil: ,Du wirst nie mehr aufgebaut werden.‘ “
Das prophetische Wort mit dem "blanken Felsen" was von Tyrus übrigbleiben würde, hat sich doch bereits erfüllt, denn Alexander hat doch die zerstörten Überreste der Festlandstadt ins Meer werfen lassen und hat damit dem Damm zur Insel gebaut, wor die Tyrer eine neue Stadt errichtet hatten.
Die Babyonier hatten ja das Festland- Tyrus 13 Jahre belagert und dann mit viel Mühe eingenommen. DieTyrer hatten aber bereits all ihre Schätze bereits auf die Insel geschafft, sodass Nebukadnezar für die Belagerung der Stadt keinen Lohn erhielt!
Als dann etwa 200 Jahre später Alexander kam, hatte er die Überreste der Stadt ins Meer geworfen für seinen Damm zur Inselstadt, deswegen findet man nichts mehr vom Festlandtyrus, als wie nur "nackter Felsen!
Alles was später von anderen Völker an dieser Stelle gebaut wurde und wieder zerfallen ist, berührt die Prophezeiung nicht mehr!
Denn wie durch die gesamte Prophezeiung hervorgeht, die Gott gege Tyrus aussprach, betraf es die Handelsmetropole und die Menschen, die damals in Tyrus lebten!
Diese hatten sich gegen Gott und sein Volk vergangen und nicht Häuser und Gebäude!
Tyrus wurde nicht wieder aufgebaut, kann in Wirklichkeit auch nie wieder aufgebaut werden, weil diejenigen, auf die diese Prophezeiung zutraf, damals hingerichtet oder versklavt wurden!
Bei richtiger Deutung des prophetischen Wortes wird klar ersichtlich, wie genau Gott sein Wort in Erfüllung brachte!
Gruß, Tommy