@Heide_witzkaHallo!
Man kann dein Bemühen (an)erkennen dir noch irgendwie Hilfspunkte für deinen Gott aus den Fingern zu saugen, sinnvoll ist es allerdings nicht.
Ich verstehe nicht, wieso du zu diesem Schluss kommst, denn für mich ist die Prophetie deutlich in Erfüllung gegangen!
Interessanterweise sind die Stellen, wo das frühere Festland-Tyrus lag, bis heute noch nicht bebaut! Es ist tatsächlich dort noch ein kahler Felsen!
Dem ist so, weil zu wesentlich späteren Zeiten von anderen Bevölkerungen und Mächten wie Griechenland und Rom im Gebiet des einstigen Tyrus wieder Bauten errichtet wurden.
Davon stehen heute noch Überreste der Bauten mitten in der neu-aufgebauten Stadt!
Diese Stadt hat allerdings mit dem alten Tyrus überhaupt nichts mehr zu tun, denn weder sind es Nachfahren der Bevölkerung von Tyrus noch gehören diese Menschen der gleichen Nation an.
Ab dem Zeitpunkt, als Alexander der Grosse die Trümmer der Festlandstadt Tyrus ins Meer warf, erfüllte sich Gottes prophetisches Wort:
Hesekiel 26:4,5, 12 ( NW )
"4 Und sie werden bestimmt die Mauern von Tỵrus zerstören und seine Türme niederreißen, und ich will seinen Staub von ihm abkratzen und es zu einer glänzenden kahlen Oberfläche eines zerklüfteten Felsens machen. 5 Ein Trockenplatz für Schleppnetze wird es inmitten des Meeres werden.‘.."
UND:
"Und deine Steine und dein Holzwerk und deinen Staub werden sie direkt mitten ins Wasser legen.‘"
Es ist klar erkennbar, dass ein Teil der Ruinen von Tyros mitten in der heutigen Stadt liegt, genau wie das Forum Romanum in Rom liegt.
Nein, die Ruinen des "altenTyros" liegen nicht mitten in der Stadt, wie das "Forum Romanum" mitten in Rom!
Warum nicht?
Die Ruinen die du ansprichst stammen nicht vom "alten Tyrus" sondern von Bauten die wesentlich später von anderen Mächten, wie z. B. Griechenland und Rom an gleicher Stelle errichtet wurden. Diese Bauten haben allerdings mit dem "alten Tyrus" nichts mehr zu tun!
Es gibt "keine Überreste" des alten Tyrus ( der Festlandstadt ), der Teil der Stadt an die der erste Teil der Prophezeiung Hesekiels erging und die gemäß Hesekiels prophetischen Worten durch göttliche Inspiration, das Gericht durch Nebukadnezar als Vollstrecker, angekündigt wurde, da die Trümmer dieser Stadt ( Festlandstadt ) ja von Alexander zum Dammbau zur Inselstadt ins Meer geworfen wurden.
Dein Leugnen ändert doch nicht die Tatsachen, sieh das doch bitte einmal ein.
Hier mal ein Bild wie es heute aussieht
Dein Beharren auf eine scheinbare Unglaubwürdigkeit der Bibel macht dich blind!
Verstehe doch, dass die Häuser, die du auf dem Google- Maps Bild nicht ein wieder-aufgebautes Tyrus sind, denn das Tyrus ( Stadt + Bevölkerung! ) die damals bei Alexander eindeutig fiel, konnte nicht wieder aufgebaut werden!
Das deshalb, weil von der einstigen Bevölkerung, an die ja das göttliche Gericht gerichtet war, keiner mehr übrigblieb!
Wenn andere Mächte, wie Griechenland oder wesentlich später Rom oder in der Neuzeit Libanon an gleicher Stelle wieder Häuser bauen, hat das doch mit dem alten Tyrus nichts mehr zu tun, selbst wenn an gleicher Stelle wieder eine Stadt errichtet wird.
Zudem war die Stadt gerade nicht durchgehend als Stadt bestehengeblieben, sondern war über Jahrhunderte öde und leer!
Sie dazu den Kommentar eines Besuchers, den ich dir bereits schrieb:
Im Jahre 1697 n. Chr. sagte Maundrell über Tyrus: „Es wird gegenwärtig nur von ein paar armen, in Höhlen hausenden und hauptsächlich vom Fischfang lebenden Menschen bewohnt, die durch die göttliche Vorsehung an dieser Stätte bewahrt worden zu sein scheinen als sichtbarer Beweis dafür, daß Gott sein Wort an Tyrus erfüllt hat, nämlich daß es zu einem kahlen Felsen gemacht werde, zu einem Ort, an dem die Fischer ihre Netze trocknen würden.“
Im Jahre 1751 n. Chr. besuchte der schwedische Naturforscher Hasselquist den Ort wo Tyrus lag und sagte: „Es wohnen hier ungefähr zehn Personen, Türken und Christen, die vom Fischfang leben.“
Fazit: Offensichtlich über Jahrhunderte überhaupt keine Stadt mehr an diesem Ort!
Das gesamte Gebiet der alten Stadt Tyros ist bebaut, der Inselteil, der Festlandteil und grosse Flächen rundherum auch.
Ja, aber verstehe doch bitte, dass diese moderne Bebauung mit der Prophezeiung über das "alte Tyrus " nichts mehr zu tun hat!
Diese Menschen sind nicht einmal Nachfahren der alten Tyrer!
Wenn also diese angebetete Lichtgestalt verkünden lässt dass Tyros nie wieder aufgebaut wird, dann kann man davon ausgehen, dass er in seiner Allwissenheit das weitere Schicksal Tyros kannte.
Genau, deswegen ist ja auch alles so eingetroffen, wie Gott es vorausgesagt hatte!
Das alte Tyrus ist auf Nimmermehr zerstört und kann und wird nie mehr erbaut werden!
Egal, ein sechsjähriges Kind weiss um die Bedeutung der Worte "nie" und "nicht",
Begreife doch bitte, dass es hier nicht um Häuser geht, die irgendwo oder im Gebiet des alten Tyrus gebaut werden, sondern um "DAS TYRUS", "die Handelsmacht" die sich gegen die Nation Israel vergangen hatte! Sie ist, wie vorausgesagt "Nie mehr" und " Nicht mehr", genau wie vorausgesagt!
Dabei ist noch nicht einmal die falsche Zuordnung zu Nebukadnezar
Es gab keine falsche Zuordnung, lese bitte die prophetschen Worte richtig:
1.) Nebukadnezar sollte das ursprüngliche Tyrus zerstören, allerdings ohne Belohnung!
Das ist ihm offensichtlich gelungen, denn als Alexander der Grosse 200 Jahre später kam, lag die Festlandstadt in Trümmern!
Bereits von Anfang an hatte der wahre Gott durch Hesekiel über die Zerstörung von Tyrus folgendes prophezeit:
2. )Heskiel 26: 3,4 ( NW )
"‚Siehe, ich bin gegen dich, o Tỵrus, und ich will ---viele Nationen gegen dich heraufführen, so wie das Meer seine Wellen heraufführt.--- 4 Und sie werden bestimmt die Mauern von Tỵrus zerstören und seine Türme niederreißen, und ich will seinen Staub von ihm abkratzen und es zu einer glänzenden kahlen Oberfläche eines zerklüfteten Felsens machen."
Ist dir bei den obigen prophetischen Worten schon aufgefallen, dass Gott bereits voraussagte, dass letztenendes "--viele Nationen" an der entgültigen Zerstörung von Tyrus"-- beteiligt wären und eben nicht nur Nebukadnezar?
" ich will ---viele Nationen gegen dich heraufführen, so wie das Meer seine Wellen heraufführt.--- "
Es sollte also im Laufe der Zeit ---mehrere verschiedene Eroberungsfeldzüge--- gegen die Stadt Tyrus und deren Bevölkerung geführt werden, bis die Stadt schlussendlich zur "kahlen Oberfläche" werden würde!
Genauso ist es auch gekommen!
seine fehlende Belohnung (auch von "Gott" versprochen) berücksichtigt.
Das diese Belohnung in Form einer Eroberung im Land Ägypten ausblieb, kannst du nicht mit Sicherheit belegen!
Die Bibel berichtet über einen ägyptischen Feldzug Nebukadnezars. ( Hes. 29: 17 - 20 )
Des weiteren:
Auf einem Fragment eines babylonischen Textes, das in das 37. Jahr Nebukadnezars (588 v. u. Z.) datiert wurde, wird tatsächlich ein Feldzug gegen Ägypten erwähnt (Ancient Near Eastern Texts, herausgegeben von J. B. Pritchard, 1974, S. 308).
Daher:
Nur weil bislang kein weiterer ausführlicher ausserbiblischer Bericht zur Eroberung und Belohnung Nebukadnezars vorliegt, darfst du nicht einfach behaupten, dass Gott dieses Versprechen nicht eingelöst hat!
Denn wie du selbst weisst, sind Geschichtsberichte aus alter Zeit bis heute nicht lückenlos geblieben!
Und auf ägyptische Geschichtsberichte kann man sich sowieso nicht verlassen, weil sie aus Propagandagründen, Eroberungen des eigenen Landes und negative Erfahrungen der eigenen Nation aufgrund ihres Götterglaubens nicht niederschrieben! Die Priester ließen solche Berichte nicht zu oder spätere Pharaonen veranlassten sogar die Tilgung von Namen und Ereignissen aus der Geschichte, dafür gibt es Beweise!
Deine bemühten Versuchen es zu vertuschen machen es nur deutlicher.
Ich brauche nichts zu vertuschen, weil es nichts zu vertuschen gibt!
Ich fürchte eher, dass du an deinem gegenwärtigen Weltbild noch zu feilen hast, denn es brökelt immer deutlicher!
Es darf wohl nicht sein, dass der Bibelbericht auf Wahrheit beruht, denn sonst müßte man ja eventuell seinen Lebensstil verändern und sich Gott unterwerfen?
Gruß, Tommy