@Commonsense Commonsense schrieb:Du wirst es nicht erreichen, dass alle Menschen an Gott glauben und sich an die Regeln halten. Nur die wenigsten Menschen machen das, auch nur die wenigsten von den Menschen, die behaupten, Christen zu sein.
Langsam sollte man einmal trennen, was von unten kommt und was von oben.
Licht erleuchtet, erhellt, macht verschwommenes klar, bringt leben hervor.
Wenn du diese Komponente nicht findest, dann wird auch ohne ihr komponiert...
Commonsense schrieb:Der Mensch ist offensichtlich so gepolt, dass er nur Gebote einhält, die auch durchgesetzt werden.
Und wer hat ihm so gepolt?
Commonsense schrieb:Würden die Gebote nicht auch Gesetze beinhalten, die durch eine Exekutive auch durchgesetzt werden, würden sich die wenigsten Menschen daran halten.
Die Gebote haben ursprünglich keine Gesetze benötigt.
Erst der Bruch der Gebote hat dies nötig gemacht.
Deswegen sagt auch Jesus, nur der von Oben kommt/im Geist neu geboren wurde, ist so einer(Der sich daran haltet)
Und dieser haltet sich nicht daran, weil es ihm irgend jemand vorschreibt...
...sondern weil er selbst bezeugt hat, was für übel entsteht/passiert, wenn man sich nicht daran hält.
Commonsense schrieb:Die Gebote, deren Übertretung nicht in einer weltlichen Form geahndet wird, werden am laufenden Band übertreten - auch und gerade von denen, die anderen predigen, wie man sich gottgefällig zu verhalten hat. Die Beispiele dafür müsste ich eigentlich gar nicht anführen, die dürften allgemein bekannt sein, ob es nun um Priester geht, die sich an Ministranten vergehen, oder um das Oberhaupt eines evangelistischen Kirchenzentrums in Colorado, der beim Sex mit einem Stricher in einem Motel verhaftet wurde. Die Liste ist lang und wird immer länger.
Ich kann dich ja bestens verstehen.
Aber das trifft auch auf staatliche Lehrer oder anderes Personal zu.
Das Böse zu "teilen" ist sinnlos, da es hier genauso anwesend ist,, wie drüben.
Was helfen immer drastischere Strafen, wenn es trotzdem immer schlimmer wird?
Das macht man bei schwer kranken Menschen auch, je schwerer die Krankheit, umso stärker werden die Medikamente dosiert und was hat man am Ende/bleibt am Ende übrig?
Besser wäre endlich mal zu begreifen, was für ein "Geisteskind" alle dazu bringt, noch mehr zu Strafen und noch mehr zu überwachen.
Klar gibt es etwas sehr sehr sehr böses, auf dieser Welt.
Es ist aber nicht die Religion, noch ist es die Wissenschaft, es ist etwas, das "genau davon" Lebt.
Commonsense schrieb:Ohne drastische Strafen läuft nichts in dieser unserer Welt. Wenn es einen Gott gibt, dann ist das logischerweise sein Verschulden, denn er hätte die Welt gemacht, wie sie ist.
Aber irgendwie hat er den Gläubigen verklickert, dass nur die guten Dinge, die ihnen widerfahren, von ihm gelenkt sind, während sie an den schlechten selbst schuld sind.
Klasse System, jeder moderne Trickbetrüger würde gerne wissen, wie man das macht...
Genau diese hier "Trickbetrüger/Blender/Magier/Zauberer" sind es doch, die alle anderen damit verführen, in dem sie ihnen genau das weiß machen und wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.
Commonsense schrieb:Gott heilt die Welt nicht. Gläubige auch nicht. Irgendwie findet das Christentum wohl hauptsächlich seine Bestimmung, wenn der Gläubige den Löffel abgibt. Der kommt dann wohl in den Himmel, weil er daran geglaubt hat.
Die Angst vor der Hölle kann man igentlich jedem sofort nehmen - wer nicht daran glaubt, kann sowieso nicht in ihr landen und wer daran glaubt, kommt automatisch nicht in sie hinein. Ist also eher ein Showobjekt, das eigentlich nicht genutzt wird.
Du kannst auch in der Hölle sein, ohne an sie zu Glauben...
... du bist halt darin, nur weißt du es nicht.
Wie jemand, der auf einer Insel lebt und denkt: "Mehr gibt´s nicht"
Alles was es in der Hölle zu finden gibt, findest du auch gleich bei uns...
...was muss ich mir also um eine imaginäre Hölle sorgen machen, wenn ich doch eh eine echte um mich habe.
Es wird so vieles verdreht, lass dich nicht davon beirren, was andere sagen, sondern prüfe es selbst "aus deinen eigenen"
Commonsense schrieb:Warum bin ich jetzt so ätzend?
Ich frage mal anders, wie ist es heut zu tage noch möglich, nicht ätzend zu sein?
:)Commonsense schrieb:Weil genau diese Argumente, die Welt kann nur besser werden, wenn alle Christen sind und sich christlich verhalten, für mich das rote Tuch sind.
Dass Christen das Elend der Welt beenden werden, halte ich nicht nur für eine Utopie, sondern für eine glatte Lüge.
Sei beruhigt, da hast du recht
:)Denn nur "der Menschensohn" ist zu diesen Kunstwerk in der Lage.
Kein anderer wurde dafür berufen.
Commonsense schrieb:Mir wäre es am Liebsten, die Menschen hätten genug Grips und genug Verantwortungsgefühl, das ohne Glauben und ohne Druck selbst in Ordnung bringen zu können, aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
Ein Mensch der an nichts glaubt, hat kein Ziel.
So wie man daran glaubt, etwas schaffen zu können, auch wenn es fast unbezwingbar erscheint.
Glaube daran, das du es noch erleben wirst und du wirst es womöglich noch erleben.
Es ist ein großer Unterschied, ob man an ein Goldenes Kalb glaubt und drum herum tanzt, oder ob man an das Licht in seinen Inneren glaubt, an die Kraft, die einem selbst und anderen leuchtet/zur Seite steht.
Commonsense schrieb:Wie soll also ausgerechnet die Hinwendung zur Religion die Welt verbessern, die derzeit gerade vor allem durch die Religion vernichtet wird?
Es ist wie mit den "drastischen Strafen" genügt die normale Strafe nicht, na dann müssen wir uns härteren Strafen zuwenden.
Wird nicht genügend "zelebriert" na dann müssen wir uns mehr der Religion zuwenden.
Nein.
Keines von beiden, würde es damit besser machen, sondern noch schlimmer.
Wir müssen uns nicht "immer mehr" zuwenden, sondern endlich von "der Dunkelheit" Abwenden.
Und Dunkelheit ist all das, was jegliche Art von Leben auslöscht.
Hier kann nichts wachsen, hier kann man nichts sehen, nichts verstehen.
Für den normalen Menschen wird "so eine Umgebung" eine immer schlimmere Qual.
Im Dunklen ist gut Munkeln.
Ich hoffe du verstehst "diese ART von Dunkelheit" ist jene, die etwas vor uns verbirg/hinterrücks etwas abzieht.
Wobei Licht alles erleuchtet, es lässt dich deinen Weg sehen, das du nirgends anstößt.
Es ist das genaue Gegenteil.
Es deckt das Verborgene auf.
Es macht das undurchsichtige durchsichtig.
Es leuchtet dir, in der Finsternis, das du sehen kannst.
Es macht dir unverständliches, begreiflich.
Es lässt alles um dich herum erstrahlen.
Dieses Licht lässt uns auch den dunkelsten Tag unseres Lebens "überstehen"
Und an dieses Licht glaube ich.
Am Ende zählt nicht, was wir reden, sondern was wir weitergeben.
Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte.