@BioGenEthiker @boni80 @Micha007 @Kotknacker @Heide_witzka Ich glaube, dass es hoffnungslos ist, Bibelgläubige davon überzeugen zu wollen, dass der christliche Gottglaube einzig und allein auf überlieferten Mythen und Legenden beruht. (Stichworte: Gilgamesch Epos, Enuma elish)
Da die biblischen Geschichten aber der Menschheit schon seit über 2.000 Jahren als Wahrheit verkauft werden, glauben einige Leute eben, dass es sich um Tatsachen handelt. Der Glaube an ein göttliches Wesen nährt sich jedoch einzig und allein aus dem Wunsch, der eigenen Selbsttäuschung zur Wahrheit zu verhelfen. In der Disziplin Selbsttäuschung sind die Christen nämlich Spitze.
Wenn man bedenkt, dass es tatsächlich gebildete, erwachsene Menschen gibt, die an die biblischen Märchen glauben und diese ihren Kindern als Tatsachen einreden, dann muss man am Realitätssinn dieser Menschen echt zweifeln. Diese Menschen machen sich noch nicht mal die Mühe, die ihnen aufgetischten biblischen Lügen zu hinterfragen. Sie wollen diese Geschichten eben glauben, weil sie sonst befürchten, ihr seelisches Gleichgewicht zu verlieren. Weshalb stellen sich diese Menschen nicht der Realität und akzeptieren, dass ihr Gottglaube auf reinen Hirngespinsten basiert?
Der angebliche Halt und die eingebildete Kraft, die der Gottglaube den Menschen bietet, ist nichts anderes als Selbstbetrug. Aber offenbar sind gläubige Menschen zu feige, sich dies einzugestehen. Diesen Menschen kann man folgerichtig auch einreden, dass beten eine sinnvolle Tätigkeit sei. Im Grunde genommen ist das Beten aber die wohl sinnloseste Handlung, die man sich vorstellen kann. Der Beweis, dass Gebete helfen, dürfte nämlich nur schwer zu erbringen sein und die Anzahl der unerfüllt gebliebenen Fürbitten dürfte schließlich mindestens ebenso groß sein.
Fakt ist, dass große Teile der Menschheit es offenbar für gut und richtig finden, wenn man sie mit niemals bewiesenen Geschichten füttert. Das vermittelt ihnen ein (falsches) Gefühl von Geborgenheit. Ein Beweis dafür, dass große Teile der Menschheit es geradezu darauf anlegen, betrogen zu werden. Der lateinische Spruch "mundus vult decipi, ergo decipiatur" bringt dies treffend zum Ausdruck.
Für mich steht fest, dass Religion(en), egal welche, den Fortschritt der Menschheit entscheidend verhindert haben. Erkennbar wird dies auch an den aktuellen Ereignissen in unserer Zeit. Die nicht nachvollziehbaren Taten religiöser Fanatiker belegen diese Feststellung eindeutig. Derzeit sind es islamistische Terroristen, welche unsere Welt mit Angst und Schrecken überziehen. Vor nicht allzu langer Zeit waren es aber auch christliche Glaubenskrieger, die auf ihrem missionarischen Kriegszügen viel Unheil über die Welt gebracht haben. In beiden Fällen ist und war es religiös geprägtes Denken, welches das Geschehen auf unserem Planeten dominiert. Wohlmeinende und friedlich gesinnte Christen und Muslime mögen diese Entwicklung bedauern, aber es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass sowohl von der christlichen als auch der muslimischen Religion ein unheilvoller Einfluss ausgeht, der offenbar auch von den friedlich gesinnten muslimischen und christlichen Gläubigen nicht beherrscht und beeinflusst werden kann. Das mag darin liegen, dass religiöse Vereinigungen stets auch nach Macht und Dominanz streben und das muss geradezu zwangsläufig zu Konflikten führen.
Ich meine: Wenn es tatsächlich einen Gott (oder Allah) geben sollte, würde er garantiert als Erstes die Religionen abschaffen! Alle! Ohne Ausnahme!
Es lebe der Humanismus! Beim Humanismus steht kein fiktiver Gott im Mittelpunkt, sondern einzig und allein der Mensch!