Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

Nicolaus schrieb:Und willst du mir weiß machen, du würdest dich immer für das Gute, immer für Gott entscheiden? Dann würdest du niemals mehr sündigen. Ist das so bei dir? :)

Sünde bedeutet fern von Gott zu sein.., ja ich entscheide mich immer wieder für Gott..

Nicolaus schrieb:Ich würde sagen, hier tat er etwas, was er selbst eigentlich nicht wollte. Er tat den Willen seines Vaters im Himmel und das freiwillig. Er hätte sich auch anders entscheiden können - aber was dann aus uns Menschen geworden wäre, ist eine andere Frage...

Jonas wollte auch nicht den willen Gottes tun.. und was geschah? hm?:-)

Nicolaus schrieb:Puhh, ich gebs auf... Von mir aus, dann biste eben ein Roboter. :)
Ich will aber keiner sein!

der Roboter kam von Dir.. häng mir den nicht an.. :-P

Nicolaus schrieb:Warum fühlst du dich eigentlich angesprochen, wenn die Frage lautete: Kann denn ein Roboter lieben?

ich schrieb.. ich lass mich führen und Du .. irgendwo.. ich will aber kein Roboter sein.., also geh ich davon aus, dass weil ich mich führen kann in Deinen Augen ein Roboter bin.. **LachtTränen** hilfe :-))))))

und dann auch noch einer der mit Gottes Hilfe lieben kann.. :-))))))))))))

Nicolaus schrieb:Wenn du lieben kannst, was ich sicher nicht bezweifel, dann bist du doch kein Roboter? Denn Roboter können nicht lieben!

wenn ich einer bin,... dann bin ich auch ein Roboter der Lieben kann.. **kein Eisklotz in mir drin ist** und das um fast Halb Eins..Nachts.. :-)

hm? @Nicolaus morgen schau ich rein, ok `? gute Nacht Dir.., ich muss in die Heia LG Dir

@leserin

leserin schrieb:Sünde bedeutet fern von Gott zu sein.., ja ich entscheide mich immer wieder für Gott..

Wenn du dich immer wieder für Gott entscheidest, dann entfernst du dich auch immer wieder von ihm. Sonst bräuchtest du dich nur einmal für Gott entscheiden. Das dürfte bei einem Roboter, bei dem alles automatisch immer nach dem Willen des Erschaffers (Gott) geht, kaum möglich sein. Und das mit der "automatischen Nächstenliebe" kam übrigens von Dir :)

leserin schrieb:Jonas wollte auch nicht den willen Gottes tun.. und was geschah? hm?:-)

Wenn man nur deswegen Gottes Willen tut, weil man Angst vor Strafe hat, ist das nichts wert!

Wenn Jesus nicht den Willen des Vaters getan hätte, wäre Jesus sicher nicht bestraft worden dafür. Aber uns hätte das schon ziemlich hart betroffen. Denn er starb nicht für Gott, sondern für uns Menschen.

Abgesehen davon ist die Geschichte von Jonas gar nicht so uninteressant. Er wurde ja von einem großen Fisch verschlungen und verblieb, laut Bibel drei Tage darin. So wie Jesus drei Tage im Grab gelegen hatte...

leserin schrieb:der Roboter kam von Dir.. häng mir den nicht an.. :-P

Die Sache mit der "automatischen Nächstenliebe" kam aber von Dir... :)
Und dadurch kam ich auf den Roboter...

leserin schrieb:ich schrieb.. ich lass mich führen und Du .. irgendwo.. ich will aber kein Roboter sein.., also geh ich davon aus, dass weil ich mich führen kann in Deinen Augen ein Roboter bin.. **LachtTränen** hilfe :-))))))

Ok, vergessen wir den Roboter :)

leserin schrieb:wenn ich einer bin,... dann bin ich auch ein Roboter der Lieben kann.. **kein Eisklotz in mir drin ist** und das um fast Halb Eins..Nachts.. :-)

Dann bist du auch kein Roboter :)

@Nicolaus


der Robotoer kam von Dir :-))))))))))))))))))

Nicolaus schrieb:Die Sache mit der "automatischen Nächstenliebe" kam aber von Dir... :)
Und dadurch kam ich auf den Roboter...

**lacht** :-)))))))) gute Nacht ..

@leserin

Gute Nacht, klick, klick :)

Nicolaus schrieb:Wenn du dich immer wieder für Gott entscheidest, dann entfernst du dich auch immer wieder von ihm. Sonst bräuchtest du dich nur einmal für Gott entscheiden. Das dürfte bei einem Roboter, bei dem alles automatisch immer nach dem Willen des Erschaffers (Gott) geht, kaum möglich sein. Und das mit der "automatischen Nächstenliebe" kam übrigens von Dir :)

mein Geist lässt sich immer führen.., das Fleisch in uns aber nicht .

automtisch ist ein schlechter Begriff.., wer hat das denn geschrieben?? :-) .. mir fällt der passende Begriff auch nicht ein.

leserin schrieb:
Jonas wollte auch nicht den willen Gottes tun.. und was geschah? hm?:-)

Wenn man nur deswegen Gottes Willen tut, weil man Angst vor Strafe hat, ist das nichts wert!

er wurde verschluckt.., er wollte schon den Willen Gottes tun.., aber seine Angst zu predigen und zu lehren wo er sollte.., liess es nicht zu.. irgendwann spuckte ihn der große Fisch aus.., genau da, wo er predigen sollte.

klick klack :-) LG Dir

@leserin

leserin schrieb:mein Geist lässt sich immer führen.., das Fleisch in uns aber nicht .

Eine sehr diplomatische Antwort :)

leserin schrieb:automtisch ist ein schlechter Begriff.., wer hat das denn geschrieben?? :-) ..

Na Du :)

leserin schrieb:man lebt automatisch dann die Nächstenliebe.

Wenn man nur deswegen Gottes Willen tut, weil man Angst vor Strafe hat, ist das nichts wert!

leserin schrieb:er wurde verschluckt.., er wollte schon den Willen Gottes tun.., aber seine Angst zu predigen und zu lehren wo er sollte.., liess es nicht zu.. irgendwann spuckte ihn der große Fisch aus.., genau da, wo er predigen sollte.

Ob er genau da ausgespuckt wurde, wo er predigen sollte, weiß ich nicht, spielt aber keine Rolle. Aber er hatte Angst und wollte nicht. Weißt ja: Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach :)

Und dann kam die Strafe Gottes, der große Fisch...

Schnappi, schnappi, schnapp :)

Ich glaube ,dass wir durch die bibel in die irre geführt worden sind..vieles ist falsch aber auch einleuchtend..was haben die sich dabei gedacht uns so zu verarschen..die die angst haben..haben sich mit dem teufel eingelassen..oder reingelassen

???

ellabe schrieb:Ich glaube ,dass wir durch die bibel in die irre geführt worden sind..vieles ist falsch aber auch einleuchtend..was haben die sich dabei gedacht uns so zu verarschen.

Religiöse Menschen sind bessere Untertanen, da sie passiv sind, weil sie glauben, ihr Gott wird es schon richten.

@BJ1412


Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Also ist dieses "Wasser" eine Art Bad, was die Menschen säubern soll um damit das Reich Gottes zu uns kommen kann.

Das in Offenbarung K. 22 erwähnte "Wasser des Lebens" ist offensichtlich die göttliche Vorkehrung in Verbindung mit dem Reich Gottes ( der himmlischen Regierung, bestehend aus Christus und den zu himmlischen Leben auferstandenen gesalbten Christen ) um der unvollkommenen Menschheit auf Erden während der Tausendjahrherrschaft Christi zu helfen wieder frei von Sünde zu werden und zur Vollkommenheit zu gelangen.

Gruß, Tommy

@BJ1412

Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Ich bin mir sicher, mal gehört zu haben, dass Bakterien gefunden worden sind kann aber auch sein, dass ich mich Irre

Ich meine, dass auch schon einmal gehört zu haben, allerdings hatte es sich dann später als "Zeitungsente" herausgestellt!

Fazit:

Meines wissens gibt es bis jetzt keinen Hinweis auf biologisches Leben außerhalb des Planeten Erde.

Gruß, Tommy

@BJ1412

Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Jetzt muss ich mal fragen... könnte es denn auch sein, dass Paulus das sagte, weil in seinem Herzen die Nächstenliebe gegeben ist...?

Wie der Kontext zur "Auferstehung der Gerechten und Ungerechten" zeigt, ging es bei der Aussage des Paulus um eine biblische Grundlehre, die bereits schon die Juden in seinen Tagen aus der Bibel lehrten und glaubten.

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Natürlich kann man dann auch sagen: "ja vielleicht...aber was ist die Nächstenliebe von Paulus als die von Gott, sie ist unendlich schöner und größer.


es soll nicht so klingen, dass ich den Menschen es nicht gönne ins Paradies zu kommen, weil sie "so leben konnten,wie sie es wollten".

Ins Paradies zu kommen ist bestimmt eine Sache und sich dann als würdig zu erweisen für immer im Paradies zu leben, nochmal eine andere.

"Ungerechte", die zur Auferstehung kommen und so leben konnten wie sie wollten, weil sie z. B. vor Jesu irdischem Auftritt lebten oder in einer Region, wo sie von der biblischen Botschaft nicht erreicht wurden, werden es nach ihrer irdischen Auferstehung nicht unbedingt leicht haben, Gottes Gesetze anzunehmen. Je weiter weg von der göttlichen Rechtsnorm gelebt umso schwieriger mag es sein, sich zu ändern und Gott wohlzugefallen!

Gemäß Offenbarung 20: 7 - 10 wird es am Ende der 1000 Jahr - Herrschaft Christi noch einmal eine Schlussprüfung geben. Satan wird noch einmal freigesetzt und er wird wieder eine unbestimmte Anzahl Menschen auf seine Seite ziehen.
Alle "Untreuen" werden dann zusammen mit Satan, gemäß obigen Worten der Offenbarung ihr Ende finden.

Fazit:
Somit kann man sicher sein, dass nur Menschen im künftigen erdenweiten Paradies leben werden, die den wahren Gott von ganzem Herzen lieben und ihm gerne gehorchen!

Keiner wird bevorzugt oder benachteiligt, denn jeder muss hart an sich selbst arbeiten um seine Unvollkommenheiten und unschönen Lebensgewohnheiten zu überwinden!

Gruß, Tommy

@BJ1412


Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht."

Der Gesamtkontext der Bibel zum Thema "Auferstehung", "Vergebung" und "Gottes Gerechtigkeit" läßt erkennen, dass sich obige Worte NICHT auf die Taten beziehen, die jemand in seinem früheren Leben begangen hat.
Denn wenn jemand Gottes Gesetz nicht kannte, kann er auch nicht aufgrund des Gesetzes schuldig gesprochen werden.

Außerdem wurden Millionen Menschen im laufe der Menschheitsgeschichte dermaßen durch den Einfluss Satans verblendet, vor allem durch die falschen Religionsformen, die er gefördert hat, dass diese Menschen überhaupt keine Chance hatten, Gottes Gerechtigkeit zu erkennen oder gemäß ihrem Gewissen richtig zu handeln.

Es wäre somit gemäß der biblischen Lehre zur Erlösung aller Nachkommen Adams und Evas äußerst ungerecht, wenn solche Menschen, die nie die Chance hatten, die wahre Anbetung Gottes kennenzulernen, aufgrund ihrer Taten in der Unwissenheit gerichtet würden.

Die biblische Aussage:"Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht."

bezieht sich daher offensichtlich auf die Zeit und die Taten nach ihrer Auferstehung.

Was sie nach ihrer irdischen Auferstehung aus ihrem Leben machen, wird entscheiden ob sich ihre Auferstehung als eine Auferstehung des Lebens erweisen wird oder als eine Auferstehung zum Gericht!

Spätestens am Ende der 1000 Jahre Herrschaft Jesu Christi wird es sich für alle dann auf Erden Lebenden zeigen, welche Art Auferstehung sie erhalten haben und wozu es führen wird!

Fazit: "Auferstehung des Lebens" und "Auferstehung des Gerichts" bezieht sich NICHT auf die Taten, die Menschen im ersten Leben begangen haben.

Außerdem zeigte Jesus in Verbindung mit seinen Aussagen gegenüber den bösen Pharisäern und Schriftgelehrten, dass Menschen, die im gegenwärtigen Leben eine bösartige Einstellung gegenüber Gott und Christus und der Wirkung des heiligen Geistes Gottes offenbarten nach ihrem Tod überhaupt nicht mehr zu einer Auferstehung gelangen werden, sondern gleich der "Gehenna" ( Hölle ( Lutherbibel )
( Matthäus 23:33 ) übergeben werden, was nichts anderes als ihr ewiger Tod bedeutet.

Gruß, Tommy

@BJ1412

Hallo!

Die Juden,die nicht an Jesus geglaubt haben und nicht geflüchtet sind,haben die Sklaverei und den Tod als Strafe Gottes bekommen? habe ich das richtig verstanden?

Und die Juden die geflohen sind, und daran geglaubt haben was gesagt wurde, wurden das neue Volk von Gott?.

Ja, die "Nation Israel", einst das "auserwählte Volk Gottes", wurde als Nation ab dem Zeitpunkt von Gott verworfen, wo sie den Messias verworfen und umgebracht hatten.

Ab Pfingsten erwählte Gott eine NEUE GEISTIGE NATION als das "auserwählte Volk Gottes", bestehend aus Menschen aller Nationen, Juden und Nichtjuden.

Ab Pfingsten 33 war somit das auserwählte Volk Gottes die neu gegründete "gesalbte Christenversammlung".

Im Jahre 70 endete entgültig das jüdische System zur Anbetung des wahren Gottes, denn da wurde der Tempel zur Anbetung in Jerusalem und die Stadt Jerusalem von den Römern vernichtet und auch alle Geschlechtsregister, die in Jerusalem aufbewahrt wurden.

Ab diesem Zeitpunkt, konnte kein Jude mehr nachweisen, welchem Stamm er angehörte, was zur Ausübung religiöser Dienstvorrechte notwendig wäre, denn z. B. durften nur Leviten als Priester den Tempeldienst verrichten!

Juden, die weiter der jüdischen Religion angehörten und im Jahre 70 in Jerusalem blieben, als die Römer anrückten, kamen um oder in die Sklaverei.

Juden, die Christen wurden und die Warnung Jesu kannten und beachteten, flohen rechtzeitig aus der verurteilten Stadt und retteten so ihr Leben.

Gruß, Tommy

@BJ1412

Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Jetzt noch eine letzte Frage zu diesem Post.
Das Evangelium,gibt es das nur bei uns in der Bibel, oder auch in den anderen Büchern? weißt du da zufällig was darüber?.

In welchen anderen Büchern? In den Büchern anderer Religionen?

Gruß, Tommy

@BJ1412

Hallo!

BJ1412 schrieb am 14.09.2015:Ich weiß nicht ob wir das schonmal hatten und entschuldige mich, wenn ich mich wiederhole, doch hattest du gesagt gehabt, dass es so etwas wie die "Hölle" momentan nicht gibt? weil in der Bibel steht ja , dass Sie, die Engel in die HÖLLE verband wurden.

Ja, einige Bibelübersetzungen verwenden im deutschen in 2. Petrus 2:4 den Begriff "Hölle"!

Allerdings ist das eine sehr ungünstige Übersetzung, da wir mit dem Begriff Hölle etwas verbinden, was in diesem Text gar nicht ausgesagt werden soll.

Im Urtext ( griechisch ) steht in 2. Petrus 2:4 das Wort "Tartaros" und ist in den gesamten christlich - griechischen Schriften nur an dieser einen Stelle belegt!

Allein schon aus diesem Grund ist es verkehrt, Tartaros mit Hölle zu übersetzen, da an all den anderen Stellen, in der z. B. die Lutherbibel das Wort Hölle verwendete im Urtext NICHT Tartaros steht, sondern entweder Hades oder Gehenna.

Um wirklich zu verstehen, was die Bibelschreiber mit diesen Begriffen unter Inspiration meinten, muss man sich sowieso von den landläufigen Vorstellungen des deutschen Begriffs "Hölle" lösen und den jeweiligen biblischen Kontext zum Thema berücksichtigen.

Denn schließlich wollen wir ja nicht unsere Vorstellung in die Bibel hineininterpretieren sondern möchten verstehen was uns die inspirierten Bibelschreiber wirklich lehren wollten.

Die in 2. Petrus 2:4 erwähnten untreuen Engel sind Dämonen, die aufgrund ihres Ungehorsams, Gott gegenüber, erniedrigt wurden und in ein "Gefängnis" kamen.

Das ist die eigentliche Bedeutung des griechischen Wortes "Tartaros" ( unterirdisches Gefängnis ).

Da Engel Geistgeschöpfe sind, ist der Begriff "Tartaros" sowieso symbolischer Natur und bedeutet, dass diese Engel seit ihrer Verurteilung in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind und somit bis zum entgültigen Gericht wie in einem Gefängnis sitzen.

Offensichtlich gehört zu diesem "Gefängnis" auch, dass sie sich nicht mehr materialisieren können, wie einst in den Tagen Noahs. Da kamen diese Engel ja aus dem geistigen Bereich auf die Erde, verkörperten sich als Männer und hatten Intimbeziehungen mit den Frauen der Menschen.

Aus diesen Beziehungen entstanden, wie bereits einmal zuvor erwähnt, Bastarde, Übermenschen, Riesen. ( 1. Mose K. 6 )

In den sehr alten griechischen Mythologien ( Zeus, Herkules etc. ) finden sich offensichtlich entstellte Erzählungen von Nachkommen der Familie Noahs, die die Verhältnisse unter der menschlichen Gesellschaft vor der Sintflut durch die Erzählungen der Familie Noahs kannten.

Aus diesen Erzählungen wurden später von den Nachkommen Noahs religiöse Mythologien gesponnen, in Verbindung mit dem Abfall vom wahren Glauben.

All das wurde offensichtlich von Satan und seinen Helfershelfern gefördert um die Menschen nach der Flut zu verwirren und für sich zu gewinnen und vom wahren Gott der Bibel und dem wahren Glauben, wie in den inspirierten Schriften der Bibel geoffenbart, abzubringen.

Gruß, Tommy

Hallo @Tommy57, ich frage mich schon länger wie die Zeugen diese Auffassung stützen das irdische Israel als Volk wäre von Gott verworfen, wenn wir doch in Römer 11,1-33 ganz ausführlich beschrieben haben das es nicht so ist und sogar davor gewarnt werden so zu denken?!

"Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! Oder wißt ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht:
»Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!«
Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? »Ich habe mir 7 000 Männer übrigbleiben lassen, die [ihr] Knie nicht gebeugt haben vor Baal.«
So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl.
Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr Gnade, sonst ist das Werk nicht mehr Werk.
Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auswahl aber hat es erlangt. Die übrigen dagegen wurden verstockt,
wie geschrieben steht: »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis zum heutigen Tag«.
Und David spricht: »Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung;
ihre Augen sollen finster werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!«
Ich frage nun: Sind sie denn gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, um sie zur Eifersucht zu reizen.
Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wieviel mehr ihre Fülle!
Denn zu euch, den Heiden, rede ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren,
ob ich irgendwie meine Volksgenossen zur Eifersucht reizen und etliche von ihnen erretten kann.
Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt [zur Folge hatte], was wird ihre Annahme anderes [zur Folge haben] als Leben aus den Toten?
Wenn aber die Erstlingsgabe heilig ist, so ist es auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige.
Die Gläubigen aus den Heidenvölkern sollen sich nicht überheben
Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums,
so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!
Nun sagst du aber: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde«.
Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich!
Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, daß er auch dich nicht verschont.
So sieh nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge gegen die, welche gefallen sind; die Güte aber gegen dich, sofern du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden!
Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, werden wieder eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wohl wieder einzupfropfen.
Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel eher können diese, die natürlichen [Zweige], wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!
Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist;
und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.
Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.
Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen.
Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht geglaubt habt, jetzt aber Barmherzigkeit erfahren habt um ihres Unglaubens willen,
so haben auch sie jetzt nicht geglaubt um der euch erwiesenen Barmherzigkeit willen, damit auch sie Barmherzigkeit erfahren sollen.
Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich über alle erbarme.
O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege!"

Versteh die Lehrmeinung der Zeugen nicht, Paulus findet hier doch so klare Worte..

Die Liebe und die Gnade Gottes sei mit Dir!

@BibleIsTruth


Hallo lieber BibleIsTruth!

Hallo @Tommy57, ich frage mich schon länger wie die Zeugen diese Auffassung stützen das irdische Israel als Volk wäre von Gott verworfen, wenn wir doch in Römer 11,1-33 ganz ausführlich beschrieben haben das es nicht so ist und sogar davor gewarnt werden so zu denken?!

"Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

Es ist schön wieder mit dir zu schreiben und deine Frage ist allzu berechtigt, wie es sich nun tatsächlich mit dem Volk Israel und dem auserwählten Volk Gottes verhält.

Wie immer muss in der Bibel die Gesamtaussage zum Thema berücksichtigt werden um zu einer richtigen Deutung einer Aussage zu gelangen.

Und dazu zählt auch die Aussage des Paulus aus Römer K. 11!

Dieses Konzept der Gesamtaussage zu einem Thema ist sozusagen der "Schlüssel" zu wahrer biblischer Erkenntnis!

Wie verhält es sich nun? Ist das buchstäbliche Volk Israel immer noch das auserwählte Volk Gottes?

Wollen wir dazu einmal die inspirierte Gesamtaussage der Bibel untersuchen:

1.)

Was war der Zweck der Erwählung Israels?


2. Mose 19: 3 - 6 ( Elberfelder )

"Mose aber stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berg aus zu: So sollst du zum Haus Jakob sagen und den Söhnen Israel mitteilen:

4 Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan und wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.

5 Und nun, wenn ihr willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, dann sollt ihr aus allen Völkern mein Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde.

6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst."

Der Zweck des ersten Bundes und die Bedingung ein "Königreich von Priestern" zu werden, war offensichtlich an eine Bedingung geknüpft:

"willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet"

2. )

Das fleischliche Israel hat allerdings im Einhalten dieser Bedingung versagt und als die Nation den Messias verworfen hatte, sagte Jesus selbst:

Matthäus 21: 42,43 ( Elberfelder )

"Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein7 geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen"?

43 Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die seine Früchte bringen wird."

Das "REICH GOTTES" oder das Vorrecht ALLEINE das "Königreich von Priestern" zu stellen, dieses Vorrecht wurde dem fleischlichen Volk Israel weggenommen, weil sie den Messias und seine Botschaft verworfen hatten.

3.)

Frage:

Wer wurde nun nach der Verwerfung der Nation Israel das neue auserwählte Volk Gottes?

Nach den inspirierten Worten des Apostels Petrus an die gesalbte Christenversammlung wurde das NEUE AUSERWÄHLTE VOLK GOTTES eine GEISTIGE NATION, die gesalbte Christenversammlung, bestehend aus Juden und Nichtjuden!

1. Petrus 2: 6 - 10 ( Elberfelder )


"Denn es ist in der Schrift enthalten: "Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt4, wird nicht zuschanden werden."

7 Euch nun, die ihr glaubt, bedeutet er die Kostbarkeit; für die Ungläubigen aber gilt: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein5 geworden",

8 und: "ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses6". Da sie nicht gehorsam sind, stoßen sie sich an dem Wort7, wozu sie auch bestimmt8 worden sind.

9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden9 dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;

10 die ihr einst "nicht ein Volk" wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr "nicht Barmherzigkeit empfangen hattet", jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt."

Die geistgesalbte Christenversammlung ist nach den inspirierten Worten des Petrus das NEUE AUSERWÄHLTE VOLK GOTTES, oder nach den Worten des Paulus, das ISRAEL GOTTES!

Galater 6: 16 ( Neue Genfer Übersetzung! )

"Allen, die sich an diesen Grundsatz halten, schenke ´Gott` seinen Frieden und sein Erbarmen; sie sind das ´wahre` Israel Gottes."

Frage:


Wie passt nun die Aussage des Paulus zu diesen klaren biblischen Aussagen zur Verwerfung des usprünglich erwählten Volkses Israel als die Nation, die alleine die Könige und Priester stellen sollten?

"Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! Oder wißt ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht:
»Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!«
Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? »Ich habe mir 7 000 Männer übrigbleiben lassen, die [ihr] Knie nicht gebeugt haben vor Baal.«

Aha, Gott hat also in dem Sinne SEIN VOLK nicht verstoßen, dass ein ÜBERREST aus den Juden im 1. Jahrhundert und später wahre Nachfolger Jesu Christi wurden und sich dem NEUEN ERWÄHLTEN VOLK GOTTES ab Pfingsten 33 angeschlossen haben.

Einer davon war z. B. später auch der Apostel Paulus, wie er selbst sagt, einst Jude aus dem Stamm Benjamin.

Gemäß dem Bericht in der Apostelgeschichte schlossen sich zu Pfingsten TAUSENDE Juden nach der Pfingstrede des Petrus dem nun neuen erwählten Volk Gottes an indem sie bereuten, sich taufen ließen und Nachfolger Jesu Christi wurden und die gute Botschaft über den Christus verkündeten. ( Apg. K. 2 u. K. 3)

Sie wurden Teil der neuen geistigen Nation Gottes, durch welche alle Nationen der Erde eines Tages gesegnet werden sollen.

Apg. 3: 19 - 26 ( Elberfelder )

"So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden,

20 damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende!

21 Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher6 geredet hat.

22 Mose hat schon gesagt: "Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird!

23 Es wird aber geschehen: Jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden."

24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.

25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: "Und in deinem Samen7 werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."

26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von euch von seinen8 Bosheiten abwendet."

BibleIsTruth schrieb:So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl.

Genau, ein ÜBERREST ( allerdings nur ein Überrest ) aus den bustäblichen Juden wurden Christen und schlossen sich dadurch dem neuen auserwählten Volk Gottes an.

BibleIsTruth schrieb:Die Gläubigen aus den Heidenvölkern sollen sich nicht überheben
Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums,
so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!

Mit der Bekehrung des Kornelius und seiner Angehörigen ( Apg. K. 10 ) erlangten die erste Nichtjuden das Vorrecht zum neuen Volk Gottes zu gehören.

Später wurden durch die Missionsreisen des Paulus viele Menschen aus den Heidennationen zu dem neuen Volk Gottes, der gesalbten Christenversammlung, bekehrt.

Die Berufung:

Die Berufung der gesalbten Christen ist in naher Zukunft zusammen mit Christus vom Himmel aus als "Könige und Priester" ( als ein Königreich von Priestern ) über die Erde zu regieren.

Millionen Menschen werden die Nutznießer dieses himmlischen Königreiches sein, denn das Paradies auf Erden wird weltweit wieder hergestellt und die übrige Menschheit, die nicht zu den Berufenen gehört, wird Nutznießer dieser göttlichen König- Priester Vorkehrung sein, die dazu erwählt wurde, der übrigen Menschheit zu helfen, von der Schmach der Sünde frei zu werden und wieder menschliche Vollkommenheit zu erlangen, wie einst Adam und Eva, unsere Ureltern!

Der "Same Abrahams", diese von Gott erwählten König - Priester, werden gemäß den Verheißungen an Abraham, zum Segen aller Nationen dienen, alle Nachkommen Adams und Evas werden Nutznießer dieser liebevollen göttlichen Vorkehrung zur Rettung der Menschheit!

1. Mose 22: 15 - 18 ( Elberfelder )

"Und der Engel des HERRN rief Abraham ein zweites Mal vom Himmel her zu

16 und sprach: Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HERR4, deshalb, weil du das getan und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast,

17 darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmen.

18 Und in deinem Samen5 werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast."


Galater 3: 16 ( Eberfelder )

"Dem Abraham aber wurden die Verheißungen zugesagt und seiner Nachkommenschaft5. Er spricht nicht: "und seinen6 Nachkommen7", wie bei vielen, sondern wie bei einem: "und deinem Nachkommen8", und der ist Christus."

Galater 3: 28,29 ( Elberfelder )

"Da ist nicht Jude noch Grieche13, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau14; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.

29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft15 und nach der Verheißung Erben."

Fazit:

Die "Erfüllung der Verheissung an Abraham" ( abrahamischer Bund ) geht offensichtlich nicht mehr über das fleischliche Israel, sondern über Christus und die, die ihm angehören, gemäß dem NEUEN BUND!



Gruß, Tommy

Hallo @Tommy57 mein lieber, Du schreibst:

Tommy57 schrieb:Wie immer muss in der Bibel die Gesamtaussage zum Thema berücksichtigt werden um zu einer richtigen Deutung einer Aussage zu gelangen.

Und dazu zählt auch die Aussage des Paulus aus Römer K. 11!

Dieses Konzept der Gesamtaussage zu einem Thema ist sozusagen der "Schlüssel" zu wahrer biblischer Erkenntnis!

Das schreibst Du oft aber Du tust es nicht, zumindest nicht in diesem Fall, Du hast nicht einmal ein ganzes Viertel von den mir zitierten 33 Versen des 11 Kapitels vom Römerbrief berücksichtigt.

Zu Deinem ersten Punkt:

In Jeremia 31,35-37 lesen wir:

"So spricht der Herr, der die Sonne als Licht bei Tag gegeben hat, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zur Leuchte bei Nacht; der das Meer erregt, daß seine Wellen brausen, Herr der Heerscharen ist sein Name:
Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht beseitigt werden können, spricht der Herr, dann soll auch der Same Israels aufhören, allezeit ein Volk vor meinem Angesicht zu sein! So spricht der Herr: Wenn man den Himmel droben messen kann und die Grundfesten der Erde drunten zu erforschen vermag, so will ich auch den ganzen Samen Israels verwerfen wegen all dessen, was sie getan haben, spricht der Herr."

Was uns sagt das die Erwählung des Volkes eben nicht an die Bedingung des Gehorsams geknüpft ist, er sagt sogar genau das direkte Gegenteil dieser von Dir in Punkt 1.) gemachten Schlußfolgerung aus. ER wird Israel eben nicht verwerfen obwohl sie ungehorsam waren.

In Punkt 2.) führst Du Matthäus 21,43 an, was auch ganz richtig ist so ist es ja geschehen aber in diesem Vers wird nicht ausgeschlossen dass das Reich Gottes wieder nach einer Zeit zu Israel zurückkehren wird, Paulus schreibt dies aber dass dies geschehen wird. Wie schonmal zitiert:

"Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist;" Römer 11,25

Die Verstockung Israels wird ein Ende haben, nämlich bis zu der Zeit bis die Vollzahl der Gläubigen Heiden ins Leben eingegangen ist. Und was geschieht danach? Das sagt der nächste Vers 26:

"und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«."

Ein Teil Israels? Ein kleiner Überrest? Nein.. Ganz Israel wird erettet werden, allen denen Verstockung widerfahren ist, das sehen wir gleich.. Weiter unterstreicht Paulus zunächst einmal seine Aussage das sie noch immer das auserwählte Volk sind, auch nach der Verwerfung des Messias, schau:

"Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen." Römer 11,28-29

Im Blick auf das Evangelium ist das Volk Israel ein Feind aber im Hinblick auf die immer noch gültige Auserwählung ist es von Gott geliebt! Beachte bitte das Paulus sie hier noch immer als auserwählt charakterisiert und das obwohl er sie im gleichen Atemzug als Feinde des Evangeliums bezeichnet und das ist nicht mehr dieser Überrest welchen wir im fünften Vers von Kapitel 11 haben, dieser Überrest sind nicht Feinde des Evangeliums wenn es jene sind die sich bei der Pfingstpredigt bekehrten und anderweilig messianisch wurden. Das Israel, welches sich als Gegner des Evangeliums erwies, ist das geliebte und auserwählte Israel, damals wie heute und im nun nächsten Vers 29 lesen wir auch warum das so ist:

"Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen."

Gottes Berufung kann Ihn nicht reuen, sie ist unwiderruflich. Und gleich kommt der Höhepunkt des Ganzen, erstmal wird auf unsere frühere Ungläubigkeit verwiesen, als wir noch geistig tot waren:

"Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht geglaubt habt, jetzt aber Barmherzigkeit erfahren habt um ihres Unglaubens willen"

Wir waren ungläubig, konnten aber Barmherzigkeit erlangen aufgrund der Ungläubigkeit Israels.

"so haben auch sie jetzt nicht geglaubt um der euch erwiesenen Barmherzigkeit willen, damit auch sie Barmherzigkeit erfahren sollen."

So hat Israel nun Gott nicht geglaubt damit es auch Gottes Barmherzigkeit erfahren kann. Wie das gehen soll? Siehe Vers 32:

"Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich über alle erbarme."

Das meinte ich als ich eben schrieb "Ganz Israel wird erettet werden, allen denen Verstockung widerfahren ist, das sehen wir gleich.." und das ist genau das was Paulus hier schreibt!

1.) Gottes Berufungen sind unwiderruflich, das gilt für das geistliche Israel genauso wie für das irdische!

2.) Alle Israeliten die von Gott verstockt wurden (Römer 11,7-8), werden genau deshalb auch Gottes Barmherzigkeit erlangen!

Mein Fazit:

Das ganze Kapitel 11 des Römerbriefes, entlarvt in seiner Gesamtaussage die Lehre über die totale Verwerfung des Volkes Israel als einen Irrtum. Ganz klar und sehr deutlich.

Es ist wahr das die Gemeinde das geistige Israel ist, aber weil wir nun so genannt werden, bedeutet das nicht zugleich automatisch die völlige Verwerfung des irdischen Israels, besser ist die Aussage dass das irdische Israel zwar zur Seite gesetzt wurde aber seine Wiederannahme durch die Barmherzigkeit Gottes steht kurz davor: Die Totengebeine aus Hesekiel 37 werden wieder durch den Odem Gottes lebendig werden, es dauert nicht mehr lang, Fleisch haben sie schon. Amen!

Die Gnade, der Friede, die Liebe und die Gemeinschaft GOTTES sei mit Dir, allen Menschen die Dir am Herzen liegen und allen anderen auf Allmy hier!