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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

21.05.2015 um 19:33
@VOLTA
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Stell dir vor eine Leere ohne nichts,nicht einmal ein Staubkorn
Was, wenn die Materie, der Mensch, nicht aus Lehm (Staub/Erde) gemacht ist, sondern aus Ton (Laut/Frequenz/Schwingung)?

TON! (Ist damit nun Erde gemeint oder ein Laut?)

Ein Laut durchdringt das Nichts. Der Raum beginnt zu schwingen.
Die (passende) Frequenz lässt die Dunkelheit leuchten.
... Oder so :D


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Wo hat sich Gott versteckt?

22.05.2015 um 07:10
@VOLTA
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Schaut euch nur um und ihr seht ihn jeden Tag.
In euch um euch und überall.
Wen meinst du denn? Das Spaghettimonster? Das fliegende Einhorn? Also ich sehe gar nichts!!!
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Bist du existent?
Dann weist du das es ihn gibt.
Ich bin existent und ich weiß nicht, dass es ihn gibt! Ein vernünftiger Mensch lehnt sich nicht so weit aus dem Fenster und behauptet mit 100% Sicherheit zu wissen, dass Gott existiert oder nicht! Die überwiegende Mehrheit der Gott-Skeptiker ist sich dessen bewusst. Auch ich gebe der Existenz Gottes eine Chance, wenn auch eine sehr kleine... Die überwiegende Mehrheit der Gläubigen hier im Forum, tut nichts dergleichen. Die meisten Gläubigen würden sich wohl eher an das Kreuz nageln lassen, als zuzugeben dass sie eventuell doch falsch liegen könnten...
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Wie groß er ist kannst du anhand des Weltalls sehen.
Wir leben in ihm.( wie eine kleine Bakterie in unserem Körper)
Genau das ist das grösste Dilemma der Gottes-Anbeter! Die Bedeutungslosigkeit der Krone der Schöpfung im Angesicht des riesigen Universum! Und wie befreit man sich aus dem Dreck der Bedeutungslosigkeit? Der Mensch bastelt sich seine immense Bedeutung selbst zusammen. Gott, der Schöpfer des Universum, hält es für nötig, auf einer winzig kleinen Bakterie ein Lebensform zu installieren, die so arrogant und eingebildet ist, dass sie sich für etwas Besonderes hält.

Gott hat uns einen ziemlich üblen Streich gespielt. Eigentlich stände uns Menschen, die Krone der Schöpfung, das Nonplusultra im Universum, ein standesgemäßer Platz zu im Universum. Die Erde müsste im Zentrum des Universums und der Galaxie sein. Die Sonne und die anderen Planeten müssen um die Erde kreisen. Es müsste von außen betrachtet bereits klar sein "Hier ist der Mensche zu Hause. Die von Gott auserwählte und erschaffene Lebensform, die im Auftrag von Gott die Welt beherrscht."

Stattdessen, leben wir auf einem x-beliebigen Planeten, der mit anderen x-beliebigen Planeten um eine x-beliebige Sonne kreist, die sich wiederum in einen Nebenarm einer x-beliebigen Galaxie befindet. Gott hat sich wirklich sehr bemüht, der Krone der Schöpfung ein spezielles Plätzchen auszusuchen!
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Die Wissenschaft sagt das am Anfang nichts da gewesen ist.
Stell dir vor eine Leere ohne nichts,nicht einmal ein Staubkorn.
Kein Problem, kann ich mir durchaus vorstellen...
Zitat von VOLTAVOLTA schrieb:Doch es entstand dieses eine Staubkorn oder so wie sie sagen der Urknall.Wo nichts ist,da kann nichts entstehen.Oder doch?
Das ist ja schon eigenartig.... Ein simples Staubkorn kann nicht aus dem Nichts entstehen, ein hochkomplexer Gott hingegen schon...


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22.05.2015 um 10:50
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb: sondern aus Ton (Laut/Frequenz/Schwingung)?
Diese Hypotese brachte soviel ich weiss Einstein ins Spiel, aber woher kommt dann das " etwas" was das den Ton ins Schwingung brachte ? und woher kommt diese Ordnung oder womöglich der Chaos daß dies ermöglichte.


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22.05.2015 um 17:56
@Threadkiller2


Es ist nicht sicher, WAS das "Nichts" im Vakuum tatsächlich dar stellt.. Immerhin hat das Vakuum divers Eigenschaften, das man nicht einem NICHTS unter jubeln kann..(Widerstand, Kapazität, Leitfähigkeit und so..)

Es gibt in der Tat Ansätze, die davon ausgehen, das im Vakuum DOCH so was wie ein "Äther" existiert, (die Suche nach den Higgsfeld) allerdings auf quantitärer Ebene und theoretisch SO dicht, das man dies "Substanz" als das Dichteste im Universum überhaupt betrachten könnte. (ein Hinweis darauf, das es KEINE unendliche Singularität gibt)

Mit einer Beschaffenheit von amorph, transparent, Superfeinst-Struktur(kleiner wie Neutrinos?) Supraleitfähig und das gesamte Universum aus füllend.(Das "Lösemittel" für die Materie?)

(Für normale Materie wäre da in etwa so, wie wenn die Atome und Teilchen Fußball bis Planetengroß wären und in diesem "Medium" quasi widerstandslos sich hindurch bewegen können.

Als Analogon wäre das ähnlich wie mit dem Wasser zu vergleichen, aber keine Ahnung, welche physikalischen Prozesse da nun wirklich zum tragen kommen, dafür sind die passenden Forschungsmethoden noch nicht ausgelegt.

Bleibt ab zu warten, was sich da noch entwickelt.


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22.05.2015 um 18:01
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Diese Hypotese brachte soviel ich weiss Einstein ins Spiel,
Aha, dann befinden wir uns ja in guter Gesellschaft.
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:aber woher kommt dann das " etwas" was das den Ton ins Schwingung brachte ? und woher kommt diese Ordnung oder womöglich der Chaos daß dies ermöglichte.
Machen wir ein Gedanken/Vorstellungs-"Spielchen":
Wir ziehen alles ab (subtrahieren/wegnehmen), was uns Eindrücke oder Wahrnehmung vermittelt, dann ist da nichts mehr, außer, bzw. möglicherweise "schwarz vor Augen". Doch Augen gibt es nicht, da wir unseren Körper auch "abziehen".
(Das Dunkel kann man nachprüfen, wenn man sich in einem dunklen Raum befindet. Es macht keinen Unterschied mehr, ob man die Augen öffnet oder geschlossen hält.)

In dieser Atmosphäre stelle man sich vor:
Ganz alleine zu sein und alles ist still. Nichts bewegt sich und nichts geht. Zeit ist unerheblich. Ewig oder auch nicht vorhanden ... immer noch alles dunkel und still ...

Was machst/denkst du als erstes, wenn du dieses "Wesen" bist, das um sich herum nur "Schwarz" wahrnimmt?


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22.05.2015 um 18:47
Da wo der Mensch mit seinem Verstand nicht weiterkommt fängt der Glaube an. Was war als erstes da? Das Huhn oder das Ei? Eigentlich einfach zu beantworten wenn man der Bibel Glaube schenkt.


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22.05.2015 um 21:27
@Etta
Da die Dinosaurier vor den Hühnern da waren und erstere Eier legten, war wohl das Ei zuerst da.
Und da wo der Verstand nicht weiterkommt, fangen neue Fragen an und nicht der Glaube.
Auf diesem Weg mehrt sich das wissen, glaube stoppt dies eher.


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22.05.2015 um 21:32
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Und da wo der Verstand nicht weiterkommt, fangen neue Fragen an und nicht der Glaube.
Man kann icht alle Fragen beantworten. Wer glaubt weiß das.


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22.05.2015 um 21:42
@Etta
Es gibt immer neue Fragen. Kaum findet man was raus wirft dies dann noch mehr Fragen auf, die scheinen uns Menschen nicht auszugehen.

Die Antwort Gott verhindert genau dies. Denn er ist eine scheinbar einfache Antwort auf schwierige Fragen.
Hier ist also eine Antwort gefunden, weitere Fragen kommen nicht mehr auf.

Das ist auch der Grund warum sich Gott in den Köpfen der Menschen versteckt. Es ist leichter zu Leben wenn man weiss, dass das Leben einen tieferen Sinn zu haben scheint.
Die Menschheit mag unbeantwortete Fragen halt nicht. Das verleitet dazu diese Vorschnell zu beantworten.


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22.05.2015 um 21:50
@Snowman_one
Das ist auch der Grund warum sich Gott in den Köpfen der Menschen versteckt. Es ist leichter zu Leben wenn man weiss, dass das Leben einen tieferen Sinn zu haben scheint.
Die Menschheit mag unbeantwortete Fragen halt nicht. Das verleitet dazu diese Vorschnell zu beantworten.[/ZITAT

Wenn man Gott erkennt dann fällt es einem auch leichter Dinge zu akzeptieren die einfach so sind wie sie sind. Man glaubt an die Bibel und weiß das darin steht: Gottes Wege sind nicht die Wege der Menschen. Man hat Vertrauen zu Gott das er es schon richtig macht. Wer an Gott glaubt der glaubt auch das es einen Teufel gibt. Somit sind Fragen beantwortet: woher kommt das ganze Leid welches es auf Erden gibt.



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22.05.2015 um 22:19
@Etta
Wer an Gott glaubt der glaubt auch das es einen Teufel gibt. Somit sind Fragen beantwortet: woher kommt das ganze Leid welches es auf Erden gibt.
Wenn du glaubst das Gott das Universum das Leben und den ganzen Rest erschaffen hat, dann hat er auch den Teufel erschaffen.
Somit ist wohl Gott Schlussendlich für das ganze Leid zuständig, da er es ja auch, mit der erschaffung den Teufels, erschaffen hat.

Oder es ist im egal, was ihn in beiden Fällen zu einem eher unangenehmen Zeitgenossen für mich macht.


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22.05.2015 um 22:19
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:dann fällt es einem auch leichter Dinge zu akzeptieren die einfach so sind wie sie sind.
Mir würde das nicht genügen, denn ich würde wissen wollen, warum die Dinge so sind, wie sie sind (und viiiele ander menschen wollen das ebenfalls wissen wollen).
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Somit sind Fragen beantwortet: woher kommt das ganze Leid welches es auf Erden gibt?
Mir tut sich da allerdings keine Antwort auf. Und selbst wenn eine Antwort da stünde, würde ich trotzdem fragen, warum diese Antwort und nicht eine Andere.

Also mir tun sich da immer Fragen auf, wenn ich was lese. Es ist ganz einfach der Wissensdurst, nach dem Warum, Wieso, Weshalb ist Diese oder Jenes so ist. Weil - in der heutigen Zeit will man nicht nur wissen, wie die Welt funktioniert, sondern viel mehr auch warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert.

Religiösen Menschen ist diese Vorgehensweise aber scheibar gar nicht recht, weil, je mehr Erkenntnisse die Naturwissenschaften erlangen, die religiösen Menschen immer weniger sagen können:"Gott war das"


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23.05.2015 um 08:45
@all

Fragen und Antworten:

Fragen stellen ist an sich eigentlich eine feine Sache, doch WAS, wenn die Fragen "zu hoch" gestellt werden?

Es gibt Dinge, die KANN man einfach nicht "so" beantworten, an dieser Stelle sollte normalerweise das "Selbstbeschränkungs-Prinzip" greifen.

Gerade weil wir nur Individuen sind, ist es vermessen zu glauben, wir könnten das "Rätsel aller Rätsel" in verständliche Worte fassen.

Dieses Selbstbeschränkungs-Prinzip sorgt normalerweise dafür, das sich der eigene Brägen nicht in eine Endlos-Schleife bringt, welche die Arbeit des Gehirns völlig auf "phantastische" Ebenen bringt und es völlig durcheinander bringt.

Daher ist es meiner Meinung nach müßig, sein eigenes Bewusstsein zu vergewaltigen, weil sich sonst die möglichen Wege (auf Grund all der möglichen Spiegelungs-und Reflektionseffekte des Verstandes) zu einem Labyrinth des Geistes verwandeln können, in dem man sich hoffnungslos verläuft. (alte LSD-Freaks wissen wovon ich rede)

Und ab diesem Punkt kommt nur noch Nonsens raus.

So gesehen ist es für Jeden die ERSTE Pflicht, sich darüber klar zu werden, WANN diese Grenze jeweils erreicht wird.

Z.B. beschäftigte mich das "Henne -Ei" Problem auch sehr intensiv, bis ich merkte, das es auf die "normale" Art keine wirkliche Erklärung geben kann, bis ich mal auf das Stichwort "Synthese" gestoßen bin. Als ich mich dann näher damit befasste, da fiel es mir plötzlich wie Schuppen vor den Augen..

Es gibt in vielen Fällen nämlich gar keine "Entweder-Oder" Antwort, sondern viel mehr eine SOWOHL als AUCH Antwort!

Und das bedeutet für da obige Problem ganz einfach, das die Henne und das Ei sich quasi GLEICHZEITIG entwickelte, weil Henne UND Ei ein Ergebnis aus den Prinzipien von INTERAKTIVEN Rückkopplungs-Prozessen entstanden sind, die dafür sorgen, das sich gewisse polarisierende Funktionen (Geburts und Todes-Kreislauf) in einer geschlossenen Schleife befinden. (das findet man z.B. bei der Programmierung gewisser Routinen wieder, wo es darum geht, eine einzelne Funktion mit dem Rest der gesamten Programmsteuerung ab zu stimmen), um damit einen flüssigen Programmablauf zu gestalten)

So gesehen existiert also das Henne -Ei Problem erst gar nicht und hat es noch nie gegeben.

Aber auf solche Dinge muss man erst mal kommen.


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23.05.2015 um 09:01
@Micha007
Religiösen Menschen ist diese Vorgehensweise aber scheinbar gar nicht recht, weil, je mehr Erkenntnisse die Naturwissenschaften erlangen, die religiösen Menschen immer weniger sagen können:"Gott war das"
Ich habe die These aufgestellt, dass die Religionen (ausnahmslos alle) die sozialphilosophische Weiterentwicklung
der Menschheit behindert haben. Der Beweis: Die Menschheit löst ihre Probleme nach wie vor mit kriegerischen Mitteln. Wir sind offensichtlich nicht klüger geworden. Wir denken zudem nach wie vor immer noch in strengen nationalen Grenzen. Es ist der Menschheit noch nicht gelungen, das ichbezogene nationale Denken zu überwinden. Der dümmliche Satz "ich bin stolz Deutscher, Amerikaner, Türke, Grieche, Italiener der Russe zu sein" zeugt von diesem falschen nationalen Stolz. Stolz sein kann man letzten Endes nur auf eine eigene Leistung, nicht aber auf eine Laune der Natur, der wir (rein zufällig) die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Land verdanken.

Allein aus diesen Beispielen wird ersichtlich, wie unterentwickelt die Menschheit in ihrem sozialphilosophischen Verständnis geblieben ist. Und das ist zum größten Teil auf den unheilvollen und prägenden Einfluss der Religionen zurückzuführen. Ein Einfluss, der sich auch maßgeblich auf das politische Leben auswirkt. Die enge Verbindung zwischen den Kirchen und der Politik belegt dies nachdrücklich.

Halt und innere Kraft (Lebenshilfe) gewinnt man nicht, indem man sich an ein Trugbild (Gott) klammert. Es gibt durchaus andere und bessere Wege, wie man mentale Kräfte aktiviert und zur Wirkung bringt. Aber diesen Weg hat man den Menschen nicht erschlossen, weil dieser andere Weg die Menschen (im Denken) unabhängig machen würde und das ist nun mal nicht im Interesse der Religionsverwalter. Sie haben es schon immer darauf angelegt, die Menschen in Abhängigkeit zu halten, weil sie sich so besser beherrschen und kontrollieren lassen.

Diese These habe ich in diesem Forum bereits zweimal vorgestellt. So wie Micha007 wundere auch ich mich darüber, wie sich selbst kluge intelligente Menschen stur auf den Glauben berufen und neueste Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften (z.B. der Astrophysik) ignorieren. Diese Leute ignorieren außerdem die Tatsache, dass die Bibel in wesentlichen Teilen aus uralten Schöpfungsmythologien (Gilgamesch Epos, Enuma Elish) besteht und somit nur Geschichten vom Hörensagen verbreitet und bestimmt nicht das "Wort Gottes" verkündet. Angesichts solcher Fakten muss man sich doch die Frage stellen, ob denn diese scheinbar klugen, intelligenten gottgläubigen Menschen vorzeitig das Nachdenken eingestellt haben? Aber offensichtlich ist der Hang zum Selbstbetrug so stark, dass ein echter Nachdenkprozess wohl noch geraume Zeit auf sich warten lässt. Wir gottlosen Menschen müssen uns vermutlich noch einige Jahrhunderte mit der religiösen Volksverblödungskampagne herumschlagen.


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23.05.2015 um 09:11
Hallo Dorette22

Ich finde, du solltest nicht ZU streng mit den Gläubigen sein..

Erstens ist der Glaube tatsächlich dadurch begründet, WEIL die meisten Menschen eben gewisse Dinge noch nicht wirklich genauer hinterfragten und sich explizit Gedanken darüber machten, weil sie einfach keine Zeit dazu hatten (das eigene Leben genügend schreit) oder einfach nicht die nötigen Informationen/Methoden/geistig notwendigen Verfassungen besitzen, um sich genauer damit zu befassen und des weiteren viele auch gar nicht wissen, WIE man gewisse eigene Erfahrungen und Beobachtungen in das Spiel des Lebens integrieren könnte, OHNE auf imaginäre "Helfer" zurück greifen zu müssen.

Zweitens sind es die MÄCHTIGEN, die den Glaube für IHRE Zwecke missbrauchten!

IHNEN ist es zu zu schreiben, das all die Gräuel und Schrecken verbreitet wurden, die man der Religion an SICH an dichtet.

Gäbe es KEINE Religion, dann würden 1000 andere Gründe dafür existieren, um Trotz alledem die SELBEN Gräuel zu veranstalten...


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23.05.2015 um 09:17
@dorette22
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:So wie Micha007 wundere auch ich mich darüber, wie sich selbst kluge intelligente Menschen stur auf den Glauben berufen und neueste Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften (z.B. der Astrophysik) ignorieren.
Es scheint heute so zu sein das der blinde glaube häufig mit stolz verkündet wird. Die Ignoranz die damit einhergeht ist ja auch einer der Gründe warum sich die Religionen halten. Denn so wird auch nichts hinterfragt.

Das hat man ja sehr gut bei der Bill Nye und Ken Ham Debatte gesehen. Auf die Frage was den anderen überzeugen würde damit er seine Meinung ändert
antwortete Bill Nye mit:
„Beweise.“

Während Ken Ham mit:
„Nichts.“
Anwortete.

Und nun rate wer der Wissenschaflter und wer der gläubige ist.


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23.05.2015 um 09:31
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Da erst wurde mir klar, Gott (oder als was man das auch immer bezeichnen mag) ist nirgendwo "da draußen" sondern HIER und im JETZT! (und überall gleichzeitig!!)
Ich weiß deine Ehrlichkeit bezüglich deiner Drogenabhängigkeit sehr wohl zu würdigen. Ich hätte dir allerdings empfohlen, deine Geschichte nicht öffentlich zu machen.

Dass jeder Mensch seine eigenen Lebenserfahrungen macht oder machen muss, bringt es mit sich, dass aus diesen Erfahrungen auch unterschiedlichste Erkenntnisse gewonnen werden. Du hast aus deiner Lebenserfahrung den Schluss gezogen, dass ein Gott dir den Weg aus der Drogenabhängigkeit gezeigt hat. Das mag ja durchaus sein, dass dieser Glaube für dich hilfreich war. Trotzdem ist und bleibt es ein Selbstbetrug. Letztendlich war es deine eigene mentale Stärke, die dir geholfen hat, dich aus der Abhängigkeit zu retten. Alle Achtung, eine starke Leistung. Es mögen aber auch Menschen aus deinem Umfeld gewesen sein, die dir dabei hilfreich zur Seite standen. Wie auch immer: Gott war es unter Garantie nicht, denn dieser Gott ist und bleibt ein von Menschen erdachtes Trugbild bzw. eine Fata morgana. Du solltest etwas mehr auf deine eigene mentale Stärke vertrauen, denn offensichtlich verfügst du über erheblich mehr innere Kraft als du selbst für möglich hältst. Das was du geschafft hast, bleibt leider vielen Drogenabhängigen versagt.

In einem Fall wie dem deinen mag ja die Einbildung, dass es einen Gott gibt, eine hilfreiche Krücke gewesen sein, um der Drogenabhängigkeit zu entkommen. Aber sich einzig und allein der Einbildungskraft anzuvertrauen, wäre mir persönlich zu ungewiss. Zudem mag ich es nicht, mich selbst zu belügen und zu betrügen. Denk mal darüber nach!


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23.05.2015 um 09:42
@dorette22
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:Dass jeder Mensch seine eigenen Lebenserfahrungen macht oder machen muss, bringt es mit sich, dass aus diesen Erfahrungen auch unterschiedlichste Erkenntnisse gewonnen werden. Du hast aus deiner Lebenserfahrung den Schluss gezogen, dass ein Gott dir den Weg aus der Drogenabhängigkeit gezeigt hat. Das mag ja durchaus sein, dass dieser Glaube für dich hilfreich war. Trotzdem ist und bleibt es ein Selbstbetrug. Letztendlich war es deine eigene mentale Stärke, die dir geholfen hat, dich aus der Abhängigkeit zu retten. Alle Achtung, eine starke Leistung. Es mögen aber auch Menschen aus deinem Umfeld gewesen sein, die dir dabei hilfreich zur Seite standen. Wie auch immer: Gott war es unter Garantie nicht, denn dieser Gott ist und bleibt ein von Menschen erdachtes Trugbild bzw. eine Fata morgana. Du solltest etwas mehr auf deine eigene mentale Stärke vertrauen, denn offensichtlich verfügst du über erheblich mehr innere Kraft als du selbst für möglich hältst. Das was du geschafft hast, bleibt leider vielen Drogenabhängigen versagt.
HI..

Äh..

Ich muss dich da leider enttäuschen liebe Dorette..

Meinen Entzug, den hab ich DESHALB gemacht, weil einfach die Sachzwänge mir zeigten WO es lang zu gehen hatte..

Ich habe das göttliche Prinzip nur so "ganz nebenbei" entdeckt, BEVOR ich überhaupt süchtig wurde.
Du denkst, ich wäre Gott gläubig? Dann hast du meine älteren Beiträge entweder nicht gelesen oder nur überflogen...

Ich redete von einem universellen Selbstreflektions-Prinzip, das WIE eine Göttlichkeit erscheint und TATSÄCHLICH "ordnend" wirkt!
Aber letztendlich begegnet man nur sich SELBST. Und dieses Prinzip ist eine einfache mathematisch/physikalisch beweisbare Sache, da gibt es in keinster Weise was zu "glauben"..

Ich hoffe, das dieses "Missverständnis" damit aufgeklärt ist.


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23.05.2015 um 12:12
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Aber letztendlich begegnet man nur sich SELBST. Und dieses Prinzip ist eine einfache mathematisch/physikalisch beweisbare Sache, da gibt es in keinster Weise was zu "glauben"..
Ob mit einem Gott(esbild) oder ohne.

@dorette22
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:Ich habe die These aufgestellt, dass die Religionen (ausnahmslos alle) die sozialphilosophische Weiterentwicklung
der Menschheit behindert haben. Der Beweis: Die Menschheit löst ihre Probleme nach wie vor mit kriegerischen Mitteln.
Würde sie das ohne einen "Glauben" nicht tun?
Da bin ich schon eher JGCs Meinug:
Zitat von JGCJGC schrieb:Zweitens sind es die MÄCHTIGEN, die den Glaube für IHRE Zwecke missbrauchten!
Was natürlich mit einschließt, dass die Missbrauchten weder über Macht, noch Wissen "verfügen". (Oder es ist ihnen einfach nicht bewusst.)

@dorette22
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:Du solltest etwas mehr auf deine eigene mentale Stärke vertrauen, denn offensichtlich verfügst du über erheblich mehr innere Kraft als du selbst für möglich hältst.
Aha, ein sehr "spiritueller" Ansatz.
Woher kommt diese innere Kraft?
Wie "nutzt" man diese innere Kraft "effizient"?


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Wo hat sich Gott versteckt?

23.05.2015 um 18:14
Sicher gibt es Gott, wer sonst könnte das Universum. die Planeten, das Leben geschaffen haben, die Menschen die Krönung der Schöpfung schaffen keine Materie und kein Leben.
Allein der Mensch besteht aus über 100 Billionen Zellen und jede Zelle weiß wo sie hin gehört, das geht nicht ohne Intelligenz. Selbst wenn alle 600 Teile eines PC da wären (...) von selbst bzw. durch Schütteln würde das nie und nimmer ein PC.

A. Einstein: "im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft." und das ist Gott

Ob das aber der Gott der Bibel ist, das bezweifele ich, der Gott der Bibel hat sich seinerzeit ganz heftig eingemischt und den wenigen Menschen gelehrt, belehrt, bestraft und viele Wunder gemacht. Heute könnte der Bibelgott, bei der weltweiten Kommunikation mit einem Wunder sieben Milliarden Menschen überzeugen, macht es aber nicht.

Deswegen könnte Erich von Däniken Recht haben, es waren Götter hier und die haben den Menschen Entwicklungshilfe geleistet und die sind wieder weg.


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