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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:31
Interessant...man muss also alles selbst erleben, um darüber reden zu dürfen :note:

Hier müssen wirklich viele Propheten schreiben, beeindruckend.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:32
@Assassine
Zitat von AssassineAssassine schrieb:Interessant...man muss also alles selbst erleben, um darüber reden zu dürfen :note:
Du schreibst "muss" - nein, das muss man natürlich nicht. Das wäre ein Dogma. Dogmen gibt es nur ganz wenige.
Sterben ist ein Dogma hier auf Erden. Sonst fällt mir keines ein.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:33
@Micha007

Hab ich den Staat an geklagt?

Ich will nur nicht, das ich mir Verantwortlichkeiten aufhalsen lasse, die nicht MIR gehören..

ansonsten bist du ja auch mit Erfahrungen geprägt, Daher lass dir deine Lebensfreude nicht nehmen von all DEN Dingen, die dir eigentlich egal sein müssen... :-)


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:33
@Phantomeloi
Sterben ist ein Vorgang, ein Dogma ist etwas anderes.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:35
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Hab ich den Staat an geklagt?
Mehr oder weniger habe ich das rausgehört.
Zitat von JGCJGC schrieb:Ich will nur nicht, das ich mir Verantwortlichkeiten aufhalsen lasse, die nicht MIR gehören..
Das will wohl keiner (bewußt).


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17.05.2015 um 12:37
So, ich verzieh mich mal ne Weile


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:39
@Assassine
Wenn ich dir sage:
"Du wirst (auch) sterben. Das ist so. So lautet die naturgerechte Regel. Das ist die Voraussetzung bei deiner Zeugung und Geburt. Da kommt keiner drum rum oder umhin".

Dann ist es ein Dogma, ein Glaubenssatz, eine Lehrmeinung, eine Annahme, die sich bis heute bewahrt hat und hält. Ob das nun persönlicher, wissenschaftlicher, esoterischer oder kirchlich-institutioneller Natur sei - das ist (mir)wurscht.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:49
@Phantomeloi
Ööh - es ist doch kein Glaubensansatz und/oder Lehrmeinung, das wir sterben werden, sondern Wissen.
Und Du scheinst es ja auch zu wissen und nicht zu glauben, das wir mal sterben:" ... Du wirst (auch) sterben. ... Das ist die Voraussetzung bei deiner Zeugung und Geburt. Da kommt keiner drum rum oder umhin ..."


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 12:52
@Phantomeloi
Warum mußtest Du eigentlich erst schnell bei Wiki nachlesen, was ein Dogma ist? Ich (und @Assassine wohl auch) sind eigentlich davon ausgegangen, daß Du weißt, was ein Dogma ist.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 13:36
@callida

Beim Thema ,,schnell nochmal umentscheiden" fällt mir ein, obwohl das jetzt eigentlich nichts mit einer wissenschaftlich-atheistischen Haltung zu tun hat, wie das auch gerne ,,Hexen", Teufelsanbeter usw. machen.

Als ich noch ein sehr kleiner Junge war, lebte in dem Haus meiner Großeltern (ein großer Hotelkomplex, in dem es aber auch viele Miet- und Eigentumswohnungen gab) eine Frau, die sich ganz schwer für eine Hexe hielt. Seancen abgehalten, Leute angeblich verflucht usw...

Da Opa Hausmeister war und ich die Großeltern oft besucht hab, waren wir manchmal auch bei der Frau, aber wissentlich erinnere ich mich daran nicht mehr. Wenn zum Beispiel was repariert werden musste. Gegen ,,Geister im Abfluss" oder so helfen wahrscheinlich keine übernatürlichen Kräfte :D

Später erzählte man mir aber, als sie schließlich verstarb, bekam sie kurz vor dem Tod doch noch Panik, was mit ihr geschehen würde, sagte sich von ihrem Magiekram los und wandte sich zurück zum Christentum.


Ich persönlich habe den Eindruck, dass der Tod heute sogar schlimmer für die modernen Menschen ist, weil sie ihn nicht mehr als natürlichen Bestandteil des Lebens sehen, sondern als einen Fehler. Eine Krankheit.
Deshalb versucht an auch, selbst 95-Jährige noch mit allerhand Maschinen und Medikamenten am Leben zu halten und empfindet es indirekt als Niederlage, wenn sie dann doch irgendwann tot sind.

Der Tod und was danach passiert, das sind Geheimnisse, die die Menschen trotz ihrer ganzen Kunst und Entwicklung noch nicht lösen konnten.
Und ein Punkt, wo sie sich immer noch dem Glauben zuwenden auf der Suche nach Antworten und Trost.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 14:17
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb: das wir sterben werden, sondern Wissen.
Das unser Fleisch sterben wird das wissen wir und ob unser Geist, Sele, mit dem unserem Fleisch gestorben ist das wissen wir nicht, das setzten (Dogma)die gläubigen aber vorraus und die ungläubigen halten dagegen(Dogma)


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 15:03
@dorette22
So, so, du hast also ein WISSEN bezüglich der Existenz eines Gottes. Nun - dieses behauptete Wissen beanspruchen auch eine Menge anderer Leute für sich. Es stellt sich jetzt lediglich die Frage, welchen der (geschätzt) rund 8.000 Götter, die weltweit angebetet werden, ist denn nun der einzig richtige und wahre Gott? Etwa deiner?
8.000 götter? es gibt nur einen gott, ob der sich nun allah oder jahwe oder krishna, jesus usw. nennt - ist mir persönlich egal. ich gehöre keiner organisation oder kirche an...
ich finde es eher traurig, dass in unserem angeblich aufgeklärten 21. Jahrhundert ein solch dubioses und zweifelbehaftetes WISSEN mit vollster Überzeugung als Wahrheit verkauft wird. Das ist nämlich keine erwiesene Wahrheit, sondern schlicht und ergreifend ein Selbstbetrug. Aber wie sagten schon die alten Römer so treffend: "Mundus vult decipi, ergo decipiatur!" (Die Welt will betrogen werden, folglich wird sie betrogen!)
du hälst dich für schlauer als mich weil du für dich beweise gefunden hast dass es keinen gott gibt... weil er eben nicht sichtbar für dich ist, folglich gibt es ihn nicht und folglich ist gott nicht erwiesen. die wissenschaft weiß noch längst nicht alles und wird es wahrscheinlich auch nie. mir ist es persönlich egal ob du an einen gott glaubst oder nicht aber stelle nicht andere leute/mich als dumm dar wenn sie es doch tun.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 15:07
@a-n-n-a
Zitat von a-n-n-aa-n-n-a schrieb: die wissenschaft weiß noch längst nicht alles und wird es wahrscheinlich auch nie.
Zumindest nicht ohne gottes hilfe:)


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 15:34
@Threadkiller2

ja :-)


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17.05.2015 um 15:38
@a-n-n-a
Mich würde interessieren, wie du eigentlich zu deinem Wissen gekommen bist. Was hast du erlebt? ist es schon sehr früh passiert oder erst vor kürzerer Zeit? Also was macht dich persönlich so sicher, dass es für dich den Gott gibt? Ich glaube, dass du bislang noch nie erzählt.


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Wo hat sich Gott versteckt?

17.05.2015 um 16:10
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Deshalb versucht an auch, selbst 95-Jährige noch mit allerhand Maschinen und Medikamenten am Leben zu halten und empfindet es indirekt als Niederlage, wenn sie dann doch irgendwann tot sind.

Der Tod und was danach passiert, das sind Geheimnisse, die die Menschen trotz ihrer ganzen Kunst und Entwicklung noch nicht lösen konnten.
Und ein Punkt, wo sie sich immer noch dem Glauben zuwenden auf der Suche nach Antworten und Trost.
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Das unser Fleisch sterben wird das wissen wir und ob unser Geist, Sele, mit dem unserem Fleisch gestorben ist das wissen wir nicht, das setzten (Dogma)die gläubigen aber vorraus und die ungläubigen halten dagegen(Dogma)
"Dagegen halten" bringt nicht viel, außer Streit und Zank. Das nimmt dem Tod (der Ungewissheit und der Angst davor) nicht seinen Stachel.

Dagegenhalten bringt weder Frieden noch Trost, es macht das Leben weder bequemer, noch freundlicher. Es macht die Beziehung zum Tod nur noch trostloser.

Es kann mir keiner versichern, dass danach nichts mehr kommt. Genauso wenig kann mir jemand versichern, dass ich dann im Paradies lande. Also - wie mit so etwas Ungewissem umgehen, wenn man es nicht umgehen kann?


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17.05.2015 um 21:56
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb: wie mit so etwas Ungewissem umgehen, wenn man es nicht umgehen kann?
Ich würde sagen leben und leben lassen, anders kann ich mir die Welt nicht vorstellen wie die Welt dann aussehen könnte wenn uns das bewusst wäre.


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18.05.2015 um 01:03
Ich klink mich hier raus, was ihr hier macht ist keine sachliche Diskussion mehr. Sechs Leute gegen einen, nur weil ich an einen Gott glaube, ist ohnehin nicht mehr fair.
Och... Langweiler!

Nein... sorry, das wusste ich nicht. Ich war mal eine Zeit lang in einem Forum vor allem für Atheisten unterwegs, war aber nicht gerade auf Seiten der Atheisten und weiß daher wie es ist, wenn man seinen Standpunkt gegen ein halbes Dutzend User verteidigen muss. :D

Hach... dann werd' ich mich wohl mal wieder auf die Seite der Minderheit schlagen. *schnief* :(
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Ööh - es ist doch kein Glaubensansatz und/oder Lehrmeinung, das wir sterben werden, sondern Wissen.
Allerdings nicht mehr als erst einmal nur vorläufiges Wissen, so wie es einst auch als Wissen galt bzw. lediglich vorläufiges Wissen war, dass sich die Sonne um die Erde dreht...

Geht man hier jedoch von gesichertem Wissen aus, handelt es sich in der Tat um nicht mehr als einen Glaubenssatz.


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18.05.2015 um 01:45
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wenn ich dir sage:
"Du wirst (auch) sterben. Das ist so. So lautet die naturgerechte Regel. Das ist die Voraussetzung bei deiner Zeugung und Geburt. Da kommt keiner drum rum oder umhin".

Dann ist es ein Dogma, ein Glaubenssatz, eine Lehrmeinung, eine Annahme, die sich bis heute bewahrt hat und hält. Ob das nun persönlicher, wissenschaftlicher, esoterischer oder kirchlich-institutioneller Natur sei - das ist (mir)wurscht.
Es handelt sich um vorläufiges Wissen, d.h. es besteht die Möglichkeit eines Irrtums. Beispielsweise im Falle des Heliozentrischen Weltbildes handelt es sich hingegen und bereits etwa seit der Kopernikanischen Wende um gesichertes Wissen, d.h. die Möglichkeit eines Irrtums ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.

Vom erkenntnistheoretischen Standpunkt aus betrachtet, ist obige Lehrmeinung in etwa vergleichbar mit dem Geozentrischen Weltbild (vor der Kop. Wende): Viele Argumente (bspw. das Wikipedia: Turmargument ) und gar Theorien (etwa die Wikipedia: Epizykeltheorie oder die Wikipedia: Impetustheorie ) sprechen zwar dafür, aber ein Irrtum lässt sich nicht ausschließen. Insofern bleibt es sich hier letzten Endes nur bei einem Glauben, bei einer bloßen Annahme - deshalb übrigens auch kürzlich mein Kommentar im anderen Thread...


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18.05.2015 um 09:02
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Ich würde sagen leben und leben lassen,
Hört sich besser an, als "Du sollst nicht töten".
Leben lassen und zusehen, dass und wie es sich entwickeln kann. Helfen bei der Entwicklung.

Natürlich brauchen wir Wege/Straßen zum Laufen oder zum Fahren - wir können uns nicht in Luft auflösen.
Wir sind dazu "verdammt" oder auch "auserkoren", uns zu erhalten, um die Welt zu gestalten, in der wir leben.

Mit dem Gebot: "Leben lassen" würde die Welt anders aussehen - vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen würden sich rasch verändern.

Wenn die zwischenmenschlichen Beziehungen (leben & leben lassen) auf die Umwelt einwirken, dann haben/hätten wir eine ganz andere Welt. Das mag man unter "Utopia" mal so stehen lassen. Doch eine Idee ist eine Idee.
(Rassismus ist auch eine Idee)

"Alte Weisheit".
Dinge ändern sich - Utopie muss nicht unerreichbar sein, denn es ist "nur" eine Idee:
@Noumenon
Es handelt sich um vorläufiges Wissen, d.h. es besteht die Möglichkeit eines Irrtums.

Beispielsweise im Falle des Heliozentrischen Weltbildes handelt es sich hingegen und bereits etwa seit der Kopernikanischen Wende um gesichertes Wissen, d.h. die Möglichkeit eines Irrtums ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.
Wenn es sich so verhält, dass nichts, aber auch gar nichts für immer und ewig besteht oder "herrscht", ( in Bezug auf unser Weltbild und unsere geistige Einstellung), z. B. die Beziehung zu sich selbst und zu der (Um-)Welt in der wir leben, dann könnte sich alles von jetzt auf dann ändern.

Der Mensch ist in der Lage, seine Einstellung zu verändern. (Trends/Erkenntnisse/Vorlieben/Ablehnung)
(So lange daran arbeiten, bis man es "gut sein lassen" kann)


Es ist natürlich leichter ein "ideologisiertes" Weltbild (mit allerlei "reizenden" Emotionen) zu schaffen, wenn die Menschen sich von der Ideologie überraschen und überwältigen lassen.

Besser wäre, man würde sich mit diversen Ideologien und deren Wirkung/Konsequenz vorher (sachlich) auseinandersetzen, um die "Gefahren" bereits im Keim zu erkennen und zu ersticken.
Eine Ideologie schafft nur "reizende Beziehungen" (im Falle des Rassismus: Übermächtigkeit, Angst und Hass).

Nicht die Natur alleine ist (für Lebewesen) eine Gefahr - der Mensch (mit seiner Denke) ist des Menschen Gefahr.
So "nett", hilfsbereit und freundlich ein Mensch auch sein kann, so grausam kann er sein. Und da ist keiner ausgenommen. Diese "natürliche Eigenschaft" wohnt im Menschen inne. Er muss sich selbst nur zu "kontrollieren" wissen. ... das ist alles. Selbst-Kontrolle. Selbst-Bewusstsein. Selbstwert/Würde.

Gott - sollte es einen geben - hat uns wahrscheinlich Würde angedacht. Sonst wären wir nicht - und auch nicht hier und auch nicht ICH & WIR.


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