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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

10.11.2017 um 19:30
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:James Randi war es auch, der den Löffelverbieger Uri Geller seinerzeit als Scharlatan entlarvte. Dieser hatte behauptet, über paranormale Fähigkeiten zu verfügen. In der amerikanischen TV-Sendung "Arthur Clarke's World of Strange Powers" führte Randi alle Tricks Uri Gellers vor und entlarvte sie als simple Unterhaltungszauberei. Gellers Tricks zählen heute längst zum Standard eines jeden durchschnittlichen Unterhaltungszauberers.
Und es bleiben dennoch die 14 Wissenschaftliche Institute übrig, denen er bewiesen hat, dass er über paranormale Fähigkeiten verfügt. Die haben ihre Meinung dazu auch nicht geändert. Es ist also dein GLAUBE diese Fakten zu ignorieren und zu vermuten, dass es da irgendwie nicht mit rechten Dingen zuging oder er auf eine dir unerklährliche weise betrogen hat. Natürlich haben das auch andere Gegner getan, die die Mehrheit darstellen,.
Es ist dein Glaube , denn die Fakten sprechen eine andere Wahrheit. Es ist  sogar WAHRSCHEINLICHER, dass er tatsächlich diese Fähigkeiten hat, denn 14 Institute sind 14 Institute....
Dementsprechend musst du leider auch von einem Glauben ausgehen, aufgrund deiner Überzeugung.

Falls du dann im Jenseits auf jemanden treffen solltest, wird dir dieser Punkt rot angestrichen. Big Brother is watching you... Mal sehen, wie du dann diesen Punkt begründen wirst. Vermutlich der Glaube an James Randi. :D


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10.11.2017 um 20:32
@zigushen
Sorry gleichfalls, bin manchmal ein bisschen schludrig.

Ich meinte natürlich das unser Universum wahrscheinlich nicht das Einzige ist und unser „Gott“ viele “Götter“ sprich Universen neben sich hat.


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10.11.2017 um 21:43
@Dawnclaude
@Argus7
Für Uri Geller und seine magischen Fähigkeiten gibt es einen eigenen Thread. Führt eure Diskussion doch bitte dort weiter.


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10.11.2017 um 21:58
@benihispeed
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich meinte natürlich das unser Universum wahrscheinlich nicht das Einzige ist und unser „Gott“ viele “Götter“ sprich Universen neben sich hat.
Wenn Universum und Gott das gleiche sind, brauchen wir einen der beiden Begriffe nicht mehr. Und da sich Universum für die von uns beobachtbare Welt schon durchgesetzt hat, würde ich es der Einfachheit halber dabei belassen.

Ob es mehrere gibt, ist dann eine zweite Frage. Warum hältst du das für wahrscheinlich?


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10.11.2017 um 22:15
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Ob es mehrere gibt, ist dann eine zweite Frage. Warum hältst du das für wahrscheinlich?
@zigushen
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das es nur ein Innen ohne Aussen oder ein Anfang ohne Ende oder ein Ende ohne Anfang gibt.
Aber es gibt auch quantenmechaniische Modelle kurz nach dem Urknall die nahelegen das ein Multiversum existieren könnte.


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10.11.2017 um 22:58
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Das ganze ist ein Gesamtpaket, welches sich nicht so einfach in ein paar Sätzen ausbreiten lässt, ohne dass ein zweifelnder Verstand sich damit zufrieden geben würde. Es würde auch zu sehr am Thema vorbei gehen und einen eigenen Thread füllen.
Kein Problem, du wolltest ja eigentlich eh nur DOT aushelfen. ;)

Bei deiner Formulierung stellt sich mir aber eine andere (vielleicht ja auch für dich interessante) Frage:

Sollte sich nicht jede für einen "zweifelnden Verstand" nachvollziehbare Idee in ein paar Sätzen zumindest insoweit ausbreiten lassen, dass man die Gründzüge darlegt und besagter Verstand dabei noch nicht kapitulieren muss?

Ad-hoc würde ich sagen, dass das machbar sein sollte. Geht hier aber leider auch am Thema vorbei.
Zitat von UrUr schrieb:Kennt der Mensch, das ganze Spektrum des Lebens, in seiner ganzen Fülle, um einer absolut gerechten Definition nachzukommen?
Nein, wahrscheinlich nicht. Und wenn wir andere Formen von Leben finden, wird die Definition korrigiert oder erweitert werden müssen. Ich gehe aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon, dass ein Stein nie die Definition von Leben erfüllen wird. Das war ja der Ausgangspunkt.

Denn sollte sich deine Vorstellung - die ich mehr erahne - bewahrheiten und belegen lassen, wäre das ein so gravierender Umbruch in unserem Denken, dass die Definition von Leben keinen Sinn mehr machen würde oder möglich wäre. Dann ist ja ohnehin alles Leben.


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10.11.2017 um 23:33
@benihispeed
Mein erste (zugegebenermaßen indirekte) Frage hast du übergangen.
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Wenn Universum und Gott das gleiche sind, brauchen wir einen der beiden Begriffe nicht mehr. Und da sich Universum für die von uns beobachtbare Welt schon durchgesetzt hat, würde ich es der Einfachheit halber dabei belassen.
Ist Gott und Universum für dich dasselbe? Wenn ja, lass uns doch bitte beim Begriff Universum bleiben - du willst damit nichts anderes sagen, und ich muss mich nicht jedes mal fragen, ob du nicht doch noch etwas anderes hinein interpretierst.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das es nur ein Innen ohne Aussen oder ein Anfang ohne Ende oder ein Ende ohne Anfang gibt.
Denn hier tust du es schon wieder! ;) Ob das Universum ein Anfang ohne Ende ist, wissen wir nicht. Und ich vermute, dass du damit und mit Gott etwas (zumindest leicht) anderes als Universum meinst. Das ist ja auch okay, aber dann müssen wir darüber reden.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Aber es gibt auch quantenmechaniische Modelle kurz nach dem Urknall die nahelegen das ein Multiversum existieren könnte.
Ja, deswegen fragte ich. Es ist möglich, dass es ein Multiversum gibt. Das ist aber meines Wissens auch alles noch recht spekulativ. Bei mir steckt das deswegen in der Schublade "interessant und nicht unmöglich".


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10.11.2017 um 23:54
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Ist Gott und Universum für dich dasselbe? Wenn ja, lass uns doch bitte beim Begriff Universum bleiben - du willst damit nichts anderes sagen, und ich muss mich nicht jedes mal fragen, ob du nicht doch noch etwas anderes hinein interpretierst.
Ist OK. Es ist eh Unbennbar. Also nennen wir es Universum.
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Ob das Universum ein Anfang ohne Ende ist, wissen wir nicht.
Auch dafür gibt es physikalische Theorien . Es ist doch nicht verboten etwa für einleuchtender zu halten als etwas Anderes. Aber ich bin offen für Alles, ich lasse mich jederzeit überzeugen.
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Ja, deswegen fragte ich. Es ist möglich, dass es ein Multiversum gibt. Das ist aber meines Wissens auch alles noch recht spekulativ. Bei mir steckt das deswegen in der Schublade "interessant und nicht unmöglich".
Ich habe ja auch nur geschrieben ich halte es für wahrscheinlich, der Rest ist Glaube, wie ich ehrlich zugebe.


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11.11.2017 um 02:09
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wie pflegten doch die Lateiner zu sagen: "Mundus vult decipi, ergro decipiatur!" (Die Welt will betrogen werden, folglich wird sie betrogen!)
Ziemlich wahr. Eigentlich absurd: der Mensch bittet förmlich darum, hinters Licht geführt zu werden. Alles nur der lieben Illusionen wegen, auf dass essentielle, objekt- und subjektbezogene Affekte (Furcht, Angst, Ekel, Widerwillen) gedämpft werden - die Vernebelung des Geistes. Tragisch ist es, wenn man sich an jene anpasst oder aus der Not heraus sogar anpassen muss, die hauptsächlich nur Unfug mit einem treiben. Abstoßend wird das Ganze, wenn aus dieser Soße der Unwahrheit heraus vermeintliche "Wahrheiten" untergejubelt werden - da wären wir wieder bei der Gier.


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11.11.2017 um 03:10
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Ziemlich wahr. Eigentlich absurd: der Mensch bittet förmlich darum, hinters Licht geführt zu werden.
Nun ja, gegen die seit vielen Jahrhunderten praktizierte frühkindliche Gehirnwäsche ist nur schwer anzugehen. Es ist ja nicht die Schuld der gläubigen Menschen, dass sie in diese geistige Abhängigkeit geraten sind, denn dahinter steht schließlich ein mächtiges immer noch gut organisiertes System. Dass andererseits immer mehr Menschen den christlichen Kirchen den Rücken kehren, lässt darauf hoffen, dass dieser religiöse Spuk eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages überwunden werden kann.

Für die Welt insgesamt sehe ich allerdings derzeit keinen großen Hoffungsschimmer. Es werden noch etliche Jahrhunderte vergehen müssen, bis der Glaubenswahn als überholt und überwunden gelten kann. Einige Auflösungserscheinungen sind aber nicht zu übersehen, denn die beiden christlichen Kirchen müssen immer mehr Kirchenaustritte hinnehmen, wobei diese Abtrünnigen aber teilweise lediglich in eine der nicht mehr zu zählenden Sekten abwandern.

Die den Menschen eingeredete Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei sei, hat eben nach wie vor eine gewisse Anziehungskraft. Dies, obwohl diese Hoffnung lediglich auf einem durch nichts gerechtfertigten Wunschdenken beruht. So, wie man mit Speck Mäuse fängt, so fängt man eben Menschen mit falschen Versprechungen und beinharten Lügen! Einige haben den Schwindel längst erkannt, anderen wiederum steht dieser Erkenntnisprozess noch bevor. Leider werden die standhaft bleibenden Gläubigen nie erfahren, dass man sie seit nunmehr über 2.000 Jahren an der Nase herum geführt hat!


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11.11.2017 um 10:37
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Sollte sich nicht jede für einen "zweifelnden Verstand" nachvollziehbare Idee in ein paar Sätzen zumindest insoweit ausbreiten lassen, dass man die Gründzüge darlegt und besagter Verstand dabei noch nicht kapitulieren muss?
Die Grundzüge liegen bereits da. Für das kapitulieren ist jeder selbst verantwortlich.
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Kein Problem, du wolltest ja eigentlich eh nur DOT aushelfen. ;)
Und dir. Damit man versteht, woher etwas herrührt.
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Denn sollte sich deine Vorstellung - die ich mehr erahne - bewahrheiten und belegen lassen, wäre das ein so gravierender Umbruch in unserem Denken, dass die Definition von Leben keinen Sinn mehr machen würde oder möglich wäre. Dann ist ja ohnehin alles Leben.
Ist nicht meine.


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14.11.2017 um 15:12
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 10.11.2017:Das Universum ist Gott.
Dessen Bewußtsein ist der himmlische Vater "Ich Bin";
desen Wissen/Weisheit ist der Sohn "Wort Gottes"
dessen Geist ist der Heilige Geist "Geist Gottes".
Gott scheint ja dann durch und durch männlich zu sein. Arme Frauen....dürfen nur Gottes Schöpfungen er- und austragen. ^^


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14.11.2017 um 15:48
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 10.11.2017:Das Universum ist Gott.
Dessen Bewußtsein ist der himmlische Vater "Ich Bin";
desen Wissen/Weisheit ist der Sohn "Wort Gottes"
dessen Geist ist der Heilige Geist "Geist Gottes".
Dein Wissen solltest Du unbedingt mal ein paar Astrophysikern vorstellen.


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14.11.2017 um 16:24
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb am 11.11.2017:Ziemlich wahr. Eigentlich absurd: der Mensch bittet förmlich darum, hinters Licht geführt zu werden.
Der unrealistische Optimismus, also Selbstbetrug gehört zum Menschen wie auch das Rationale zum Menschen gehört.
Bei Leuten die denken sie stünden über dem oder hätten da anderen was voraus lass ich meist vorsicht walten. 
Und weder  "Gläubig" oder "Ungläubig" sind davon mehr oder weniger betroffen.


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16.11.2017 um 11:25
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Dein Wissen solltest Du unbedingt mal ein paar Astrophysikern vorstellen.
Nun ja - mit dir brauch ich ja nicht drüber zu sprechen @DyersEve
.................

    Niselprim schrieb:
   Das Universum ist Gott.

   Dessen Bewußtsein ist der himmlische Vater "Ich Bin";
   desen Wissen/Weisheit ist der Sohn "Wort Gottes"
   dessen Geist ist der Heilige Geist "Geist Gottes".
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Gott scheint ja dann durch und durch männlich zu sein. Arme Frauen....dürfen nur Gottes Schöpfungen er- und austragen. ^^
Wo soll bei Vater, Sohn und Geist eine Frau sein? @Kotknacker
Die Frau ist ja dann die Mutter, also die Gebärende
- demnach ist Gott, das Universum, Mutter und Vater zugleich
--- der jungfräuliche Geist, also der göttliche Ursprung, ist auch Mutter-Vater ---
Du musst wissen @Kotknacker dass In Gott dieses 'aus Zwei wird Eins' bereits ist ;)
-> versuch hierfür einfach mal nach vorn und rückwärts zu denken,
wenn es dann in beide Richtungen ebenso läuft, dann ist gut :ok:


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16.11.2017 um 11:34
@Niselprim
Ne passt schon so war ja eher ironisch gemeint, wobei etwas re-gendering in Richtung Unisexweisheiten sicherlich nicht schaden würde.


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01.12.2017 um 22:09
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb am 14.11.2017:Der unrealistische Optimismus, also Selbstbetrug gehört zum Menschen wie auch das Rationale zum Menschen gehört.
Kann man dann sagen, dass beide Dynamiken jederzeit, in jedem Moment da sind? Kann ein Selbstbetrug auch rationalisiert sein - so, dass er durch Ratio (und Über-Ich, wasauchimmer) gedämpft wird? Ein massenkompitabler Selbstbetrug? Also quasi ein Dualismus, wo beides miteinander wechseltwirkt? Reptilienhirn vs. Neokortex?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb am 14.11.2017:Und weder  "Gläubig" oder "Ungläubig" sind davon mehr oder weniger betroffen.
Gerade da, wo "Ungläubigkeit" mit null (Selbst-)Betrug assoziiert wird, scheint es eine hartnäckige intellektuelle Barriere zu geben - als sei man einer lebensentfremdenden Doktrin anheimgefallen, einem kulturellen gedanklichen Speergebiet.


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02.12.2017 um 09:30
@postcrysis
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Kann man dann sagen, dass beide Dynamiken jederzeit, in jedem Moment da sind? Kann ein Selbstbetrug auch rationalisiert sein - so, dass er durch Ratio (und Über-Ich, wasauchimmer) gedämpft wird? Ein massenkompitabler Selbstbetrug? Also quasi ein Dualismus, wo beides miteinander wechseltwirkt?
Sagen kann man viel und dennoch wenig. Ich kann sagen wie es mir scheint. Und es scheint mir mehr einfach eine Strategie zur Stabilität eines phänomenalen Selbstbildes.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Gerade da, wo "Ungläubigkeit" mit null (Selbst-)Betrug assoziiert wird, scheint es eine hartnäckige intellektuelle Barriere zu geben - als sei man einer lebensentfremdenden Doktrin anheimgefallen, einem kulturellen gedanklichen Speergebiet.
auch dies, so scheint es mir, hat mit der Strategie zu tun, die richtig oder bessere oder gute variante gewählt zu haben.
Nur wer kann das sagen?


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02.12.2017 um 14:15
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und es scheint mir mehr einfach eine Strategie zur Stabilität eines phänomenalen Selbstbildes.
der sozioökonomische kontext fordert das ja, denn auf den märkten zählt, was man härte und verbissenheit mitbringen kann, um die konkurrenz zu beherrschen - sei in puncto wirtschaft oder politik (meinung).
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:auch dies, so scheint es mir, hat mit der Strategie zu tun, die richtig oder bessere oder gute variante gewählt zu haben.
Nur wer kann das sagen?
die prämisse ist, dass eine der verfügbaren rollen die bestmöglichste wäre. aber das kann nicht funktionieren, denn das einzelne ist nicht das ganze. wenn keine dieser rollen die realitätsgerechteste zu sein scheint, zweifelt man an allen rollen rum. deswegen fasel ich öfters mal was von synkretismus. unser bewusstsein/unser blick konzentriert sich immer nur auf ein objekt (nach dem anderen). daher kommt u.a. das gespaltene bipolare denken (schwarz-weiß).


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08.12.2017 um 13:14
@postcrysis
@wichtelprinz
postcrysis schrieb:
Gerade da, wo "Ungläubigkeit" mit null (Selbst-)Betrug assoziiert wird, scheint es eine hartnäckige intellektuelle Barriere zu geben - als sei man einer lebensentfremdenden Doktrin anheimgefallen, einem kulturellen gedanklichen Speergebiet.
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auch dies, so scheint es mir, hat mit der Strategie zu tun, die richtig oder bessere oder gute variante gewählt zu haben.
Nur wer kann das sagen?
Naja, mir fallen dazu spontan 2 Varianten ein:
Einmal sagt man es, weil man etwas selbst erlebt hat und nimmt deswegen an "richtig zu liegen".
Das andere Mal sagt man es, weil man es zwar "selbst" nicht erlebt/erfahren hat, aber es glauben möchte, weil es ein Anderer gesagt hat.


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