Wo hat sich Gott versteckt?

@Phhu

woher entnimmst Du diese Feststellung?

liebe Grüße

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:So lange ihr Christen/Gläubigen euch nicht einig seid ob Jesus nun Gott oder Mensch, Gottessohn, Synonym für menschliche Sünden etc. ist, ist es auch hier müßig ihn ins Spiel zu bringen, wenn man danach fragt wo sich (ein) Gott gerade versteckt hat. :)

christen sind sich einig, dass jesus gott, mensch und gottessohn ist. und sie sind sich einig, dass er sich für die sünden der menschen geopfert hat, damit jeder, der das annimmt, ewiges leben hat.

wer was anderes behauptet, ist kein christ, auch wenn er sich vielleicht so nennt.

das ist nicht irgendeine meinung, sondern steht so in der bibel.

@dieleserin

dieleserin schrieb:es ist nicht wichtig , ob wir uns einig sind.. es ist nur wichtig, dass wir wissen, dass Gott sich nicht versteckt. LG Dir

hmmmmm.....
direkt verstecken tut er sich nicht, aber er kann schon sehr verborgen sein.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Du bist also jemand, der das Leben mit offenen Augen betrachtet und sich aus allen Lehren dieser Welt das beste herauspickt, währenddessen er gerne seine auf den Balkon gezüchteten Hanfpflanzen gießt? xD Nein, Spaß beiseite. Ich finds gut. So lange man nicht blinder Mitläufer ist, sondern sein eigenes Köpfchen gebraucht, ist alles schick. Letzteres ist auch ein Grund, warum ich Bibelfritzen nichts abgewinnen kann.

SawCleaver schrieb:Wo ich auch hinschaue, es fehlt in dieser Welt an Gerechtigkeit. Und hier wird mir gerade bewusst das dies der größte Fakt ist, warum es keinen Gott gibt, eben weil er sich "versteckt" hat und sozusagen handlungsunfähig ist.

Die Gerechtigkeit....
https://www.youtube.com/watch?v=thXK-Cr_1sA (Video: Ganjaman feat. Irie Revoltes - Gerechtigkeit)
Schwieriges Thema was nicht alles ungerecht sein soll....
Die Todesstrafe ist z.B. nicht ungerecht sondern einfach nur dumm.

Wo er sich versteckt hat und immer versteckt hat sollte doch mittlerweile klar sein: Im Menschen. Es gibt einige Psychopathen die spielen sich als Gott und Herrscher der Welt auf......und Millionen von Menschen die diese Psychopathen füttern bzw. sich von ihnen füttern lassen weil sie der Seifenblase Geld folgen (Wie unsereiner, nicht wahr? ^^). Das Andere Extrem sind enthaltsame Mönche, Nonnen, Emeriten die in Askese, Demut und Hingabe leben und quasi die verteilten Pfeiler der Ruhe in dieser Welt repräsentieren und damit irgendwo auch für eine Balance sorgen. Zumindest für eine die uns von der totalen Selbstzerstörung abhält. Auch Mutter Erde hat ein Wörtchen mitzureden. Sie ist doch alles andere als dumm und teilnahmslos. Würde ihr die Menschheit zu mächtig auf die Eier(stöcke ^^) gehen, hätte sie längst ein paar Viren und Bakterien im Biolabor entwickelt, die für eine entsprechende Dezimierung sorgen. Anderseits kann man auch sagen: All die uns bekannten Krankheiten entspringen hauptsächlich aus der Disharmonie zwischen Mensch und Natur. Aus der Perspektive: Gerechtigkeit so weit man sehen kann.....

SawCleaver schrieb:Hau raus, deine Top 5. ;)

Undiszipliniert/Inkonsequent aber konzentrationsbegabt.
Faul aber hilfsbereit (kann selten nein sagen)
Manchmal cholerisch aber auch emphatiebegabt.
Unordentlich/Chaotisch aber kreativ und intelligent. :trollking:
Ab und an taktlos/unrhythmisch aber humorvoll.

SawCleaver schrieb:Nun bin ich erleuchtet. :troll:

Das bist du wenn du in Wahrheit lebst, authentisch bist und dich selbst (er)kennst. Letzteres führt dazu, dass du dich in anderen wiedererkennst das zu mehr Verständnis und miteinander führt (Schattenintegration). Oft pflegt der Mensch eine Doppelmoral ohne es selbst wirklich zu bemerken, dabei ist doch genau das was wir verurteilen IN uns drin. Denn wäre es nicht so könnten wir es nicht als solches erkennen bzw. wahrnehmen. Die einfachste Übung ist m.E. immer den Bezug zu sich selbst herzustellen, wenn man über etwas oder jemanden urteilt in Form von "Er/Sie/Es ist so und so, genau wie ich(, wenn ich....)" Das entschleunigt negative Gedanken und Gefühle und steigert im positven Fall das Selbstbewusstsein.

@Kotknacker

T

Wo er sich versteckt hat und immer versteckt hat sollte doch mittlerweile klar sein: Im Menschen.

Wenn man den biblischen Aussagen Glauben schenken darf, dann ist deine Feststellung falsch, nach seiner eigenen Darstellung hat sich dieser Psychopompos in der Schöpfung (Existenz) versteckt und zwar in seiner gesamten, wonach lediglich der erkennende Mensch (und siehe da, er erkannte, das er nackt war) in der Lage ihn als Schöpfer anzuerkennen, was nicht bedeutet, das es ihn tatsächlich gibt, sondern das der Mensch sich als Nebenschöpfer in der Materrie wahrnimmt und dabei auf Anweisung oder Impuls reagiert. Sitzt er erst mal im Gehirn, macht er von dort aus, was er will und wann er will. Leiglich wenn man die Schöpfung als Ganzes anerkennt und achtet , respektiert, kann der Mensch von seinem "hohen Roß" runtersteigen und muss nicht mehr wie eine Marionette auf Anweisungen reagieren, die ihm das eigene Gehirn einflüstert.

@KL21
Die Geschichte von Adam und Eva ist m.E. nichts anderes als eine Metapher für das Heranwachsen des Kindes bis zum Auszug aus dem Paradies. Der Obhut seiner Schöpfer (Eltern) in ein eigenständiges, selbstverantwortetes, freies Leben. Muss immer schmunzeln, wenn das jemand wortwörtlich nimmt. ^^

KL21 schrieb:Leiglich wenn man die Schöpfung als Ganzes anerkennt und achtet , respektiert, kann der Mensch von seinem "hohen Roß" runtersteigen und muss nicht mehr wie eine Marionette auf Anweisungen reagieren, die ihm das eigene Gehirn einflüstert.

Da sprichst von Menschen die sich mit ihrem Hirn identifizieren. Dabei ist es nicht mehr oder weniger als ein stupides Werkzeug. Ich glaube nach buddhistischer Philosophie wird's auch als 6. Sinn deklariert. Auch das "Auge des Horus" entspricht dieser Interpretation.



Welches Wesen der Erde macht sich sonst noch Gedanken über einen möglichen Gott wenn nicht nur der Mensch? Insofern mag ich folgendes indische Sprichwort:

"Gott schläft im Stein,
atmet in der Pflanze,
träumt im Tier
und erwacht im Menschen."

Kotknacker schrieb:Muss immer schmunzeln, wenn das jemand wortwörtlich nimmt. ^^

Warum ist eine Person aus einer Metapher wichtiger und erster Bestandteil des Stammbaumes Jesu?

Jetzt muss ich schmunzeln :)

@tempname
Ich verstehe deine Frage nicht. Formuliere sie bitte kindgerecht um. :D

@Kotknacker

du bist der Ansicht die Geschichte von Adam und Eva sei nur eine Metapher.

Wieso ist dieser Adam der erste im Stammbaum von Abraham, Jesus und..nun ja, aller Menschen^^

tempname schrieb:Wieso ist dieser Adam der erste im Stammbaum von Abraham, Jesus und..nun ja, aller Menschen^^

Weil es ein Dogma der abrahamitischen Religionen ist. Es spiegelt einen 3000 Jahre alten Wissenstand wider und den menschlichen Drang alles mit dem Verstand begreifen und definieren zu wollen.

Heute wissen wir, dass der Homo Sapiens ein Ergebnis aus mehreren Spezies ist u.a. dem Neandertaler und alles Leben im Wasser entstanden ist bis es evolutionstechnisch so weit war sein Territorium auf das Land zu erweitern und sich dahingehend entwickelt das es immer lebensunfreundlichere Vegetationen beleben und bewohnen kann.

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Welches Wesen der Erde macht sich sonst noch Gedanken über einen möglichen Gott wenn nicht nur der Mensch? Insofern mag ich folgendes indische Sprichwort:

Deshalb schrieb ich ja, als der Mensch erkannte, das er nackt war, also das er auf sich gestellt ist, schuf er sich ein Wesen das allmächtig ist, leider verwechselt er sich immer wieder selbst damit. Was fatale Auswirkungen auf den Planeten Erde hat.

dhg schrieb: christen sind sich einig, dass jesus gott, mensch und gottessohn ist. und sie sind sich einig, dass er sich für die sünden der menschen geopfert hat, damit jeder, der das annimmt, ewiges leben hat.

wer was anderes behauptet, ist kein christ, auch wenn er sich vielleicht so nennt.

das ist nicht irgendeine meinung, sondern steht so in der bibel.

Das erzähl mal einem Arianer zur damaligen oder einem Zeugen Jehova zur heutigen Zeit.
Ich denke der wird nicht sonderlich erfreut sein wenn du ihm das Christsein aufgrund von Interpretationsdifferenzen absprechen willst aber das scheint unter euch ja schon lange salonfähig zu sein.

Kotknacker schrieb:Heute wissen wir

ach, wissen wir das?

@tempname
Jo, mit großer Gewissheit.
Siehe:
Wikipedia: Genfluss archaischer Menschen zu Homo sapiens
Wikipedia: Stammesgeschichte des Menschen

@Kotknacker

na dann

kann ich meine Bibel ja wegschmeissen

@tempname
Nö. Die Lehre Christi ist nach wie vor zeitlos und vollkommen. Ich finde keinen Irrtum darin. ;)

@Kotknacker

dann habe ich ja Glück gehabt

Ärmel hochkrempeln und los gehts. ;)

@Phhu

Phhu schrieb:Es gibt einen Unterschied zwischen Religion und Sekte und Glauben.
Christen warten nicht auf den Weltuntergang. Sie arbeiten daran eine Welt zu schaffen in der es den Menschen und der Schöpfung sprich Natur einigermaßen gut geht.
Sie möchten aber auch auf den Weltuntergang vorbereitet sein.
Dieser ist unabdingbar.
Die Sonne wird eines Tages immer größer werden der Wasserstoff darin aufgbraucht etc...

Das unsere Welt auf diese Art und Weise eines Tages vergehen wird, ist klar. Das geht aber an der in der Bibel beschriebenen Apokalypse weit vorbei. ^^ Sekten hingegen können ähnliches fordern und auch dort wartet man fieberhaft auf den Untergang der Welt und die darauf folgende Erlöser der gesamten Anhängerschaft. Einen Unterschied gibt es folglich nicht zwischen Religionen und Sekten.

@Ur

Ur schrieb:So offensichtlich, wie manche ihre Intuition als Chaos betrachten. ^^

Sag mir mal wie man eine spontane Eingebung (Intuition) vorher planen soll? o_O'

@dhg

dhg schrieb:christen sind sich einig, dass jesus gott, mensch und gottessohn ist. und sie sind sich einig, dass er sich für die sünden der menschen geopfert hat, damit jeder, der das annimmt, ewiges leben hat.

wer was anderes behauptet, ist kein christ, auch wenn er sich vielleicht so nennt.

das ist nicht irgendeine meinung, sondern steht so in der bibel.

Ich habe hier auf Allmy gelernt (siehe u.a. dieLeserin) das die Bibel reine Interpretationssache ist. Von daher sagt das alles und nichts aus, womit es folglich komplett inhaltslos ist. Jesus ist eine Sagengestalt mit vielen Hintergründen und Motiven. Welches Motiv gerade wichtig ist, legt sich jeder Christ und Gläubige dann situationsbedingt für sich zurecht.

@Kotknacker

Das bist du wenn du in Wahrheit lebst, authentisch bist und dich selbst (er)kennst. Letzteres führt dazu, dass du dich in anderen wiedererkennst das zu mehr Verständnis und miteinander führt (Schattenintegration). Oft pflegt der Mensch eine Doppelmoral ohne es selbst wirklich zu bemerken, dabei ist doch genau das was wir verurteilen IN uns drin. Denn wäre es nicht so könnten wir es nicht als solches erkennen bzw. wahrnehmen. Die einfachste Übung ist m.E. immer den Bezug zu sich selbst herzustellen, wenn man über etwas oder jemanden urteilt in Form von "Er/Sie/Es ist so und so, genau wie ich(, wenn ich....)" Das entschleunigt negative Gedanken und Gefühle und steigert im positven Fall das Selbstbewusstsein.

Klingt nach Phrasen wie man sie wahrscheinlich von Psychologen gesagt bekommt. Immer diese kleinen Lebenshilfen, welche im Alltag jedoch keine Bewandtnis haben...

Kotknacker schrieb:Wo er sich versteckt hat und immer versteckt hat sollte doch mittlerweile klar sein: Im Menschen.

Wenn jeder Gott ist, wozu braucht man überhaupt noch Religionen?

Kotknacker schrieb:Die Todesstrafe ist z.B. nicht ungerecht sondern einfach nur dumm.

Ich zitiere auch mal kurz aus der Bibel, obwohl es eher eine Alltagsphrase geworden ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ergo, wer jemand umbringt sollte mMn auf die gleiche Weise gerichtet werden.

Ich zitiere auch mal kurz aus der Bibel, obwohl es eher eine Alltagsphrase geworden ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ergo, wer jemand umbringt sollte mMn auf die gleiche Weise gerichtet werden.

Da würde jemand wie Erdo(wahn)gan sicherlich zustimmen.
Ich fürchte aber das führt uns eher in reaktionäre Zustände zurück welche wir eigentlich glaubten schon längst überwunden zu haben.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Klingt nach Phrasen wie man sie wahrscheinlich von Psychologen gesagt bekommt. Immer diese kleinen Lebenshilfen, welche im Alltag jedoch keine Bewandtnis haben...

Ja bei der Antwort werde ich natürlich keine weiteren Perlen vor die Säue werfen. :troll: Mea culpa. ^^

SawCleaver schrieb:Wenn jeder Gott ist, wozu braucht man überhaupt noch Religionen?

Jedem das Seine oder? Religionen verhelfen nun man vielen zur (Selbst)Erkenntnis, sind ihnen eine Stütze, ein Wegweiser aber davon willst ja nix wissen.

Libertin schrieb:Ich zitiere auch mal kurz aus der Bibel, obwohl es eher eine Alltagsphrase geworden ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ergo, wer jemand umbringt sollte mMn auf die gleiche Weise gerichtet werden

Und du wunderst dich über das Elend auf dieser Welt? O_o Ochjeee... -_-

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Ja bei der Antwort werde ich natürlich keine weiteren Perlen vor die Säue werfen. :troll: Mea culpa. ^^

Oink- :troll: Bei mir prallen solche Phrasen einfach ab, weil ich nichts damit anfangen kann. Hat aber nichts mit dir als Person oder deiner Einstellung zu den Dingen zu tun. ^^

Kotknacker schrieb:Jedem das Seine oder? Religionen verhelfen nun man vielen zur (Selbst)Erkenntnis, sind ihnen eine Stütze, ein Wegweiser aber davon willst ja nix wissen.

Schwerlich, weil nahezu jede Religion schon Stress gemacht hat, selbst der Buddhismus und da gibt es noch nicht einmal den Glauben an einen Gott. Religion/Sekten bedeutet für mich viele Grüppchen, die sich zusammentun, und andere Menschen/Gruppen ausgrenzen. Nicht mehr, und nicht weniger. Jeder Mensch kann für sich selbst glauben und meinetwegen in sich selbst die Erleuchtung finden. Er sollte sich aber nicht in Grüppchen versammeln und das zelebrieren und andere verurteilen die das nicht so empfinden.

Kotknacker schrieb:Und du wunderst dich über das Elend auf dieser Welt? O_o Ochjeee... -_-

Das ist für mich Gerechtigkeit, auch wenn dabei die allseits bekannte Frage aufkommt: Wer tötet den Mörder des Mörders? Diese Einstellung habe ich jedoch einzig und allein nur, weil ich unsere Justiz als zu lasch empfinde. Da wird mehr gestreichelt als verurteilt.