Verstorbene wiedersehen

@okuma
Vielleicht können dich die Bücher von Monroe und gerade auch Buhlmann beruhigen

Was sind das für Bücher?

@Feelee Hehe keine Problem ;)

@Marianne48 Jetzt wo du es angesprochen hast, ist mir auch nochmal hochgekommen, wie sehr ich meinen damaligen Hund vermisse, den wir vor vielen vielen Jahren in Malaysia zurücklassen mussten, als wir dort eine Weile gewohnt haben. Ich hoffe auch so sehr ihn wiederzusehen.

@quetzalqoatl Das Tibetanische Buch der Toten habe ich noch nicht ganz durchgelesen. Einiges, wie die Tage im Chönyi Bardo, hat in mir nicht wirklich resoniert. Es klang vieles, als ob das nicht der Weg ist, den meine Schwester gehen wird. Natürlich ist das Buch auch stark kulturell geprägt und zum Teil darauf ausgelegt, daß jemand den Verstorbenen auf der Reise begleitet. Aber ok, was weiß ich schon als lebender:) Ich werde noch mehr lesen.

Monroe und Buhlmann schreiben über Astralreisen oder OOBEs. Das ist etwas, daß mich schon immer interessiert hat. Mal schauen wann ich die Ruhe finde und es nochmal probiere. Ich werde es jedenfalls nicht forcieren (können) um meine Schwester zu sehen. Da ich es allerdings schon immer mal schaffen wollte, werde ich sehen, wann und wie es sich ergibt. Sollte es irgendwann passieren und sollte ich meine Schwester, meinen Hund und meine Großeltern wiedersehen, umso schöner.

Du hast allerdings recht, wenn es um das Loslassen geht, was dazu führt glücklich weiterleben zu können. Es ist nur so schwer, da sie für mich der wichtigste Mensch im Leben war und ich zu ihr aufgeschaut habe. Sie war mir ein Vorbild, sozusagen meine bessere Hälfte. Der Gedanke, daß meine Eltern auch nicht mehr die jüngsten sind und ich in den nächsten 10-20 Jahren komplett alleine aus der Familie dastehen könnte macht mich fertig. Für mich ist es jedenfalls Zeit so richtig, richtig erwachsen zu werden, auch wenn immer ein Kind in mir sein wird. Ich nehme mir zwar zu Herzen, daß geliebte Verstorbene nicht wollen würden, daß man unglücklich bleibt, aber dazu werde ich erstmal mein persönliches Glück, sowie eine schöne Perspektive finden müssen.

@okuma
Du kommst doch schon ganz gut klar,das Tibetanische Totenbuch ist ein tolles Buch,aber letztendlich
auch nur ein Begleiter,der dich ein Stück deines Weges leiten kann.
Was das loslassen betrifft,das ist man nicht so leicht,ich habe vier Jahre gebraucht,um wirklich loszulassen.Man redet sich eine Zeit lang ein,ich kann loslassen.Aber der Prozeß im großen Ganzen dauert länger.
Du hast Angst davor,allein zu sein?Das ist schon wichtig,wenn man Leute um sich hat,die einen helfen,in solchen Situationen.Aber allein schafft man es auch,ich habe es fast geschafft.
Was Astralreisen betrifft,damit kann ich nicht dienen,werde mir diese Autoren aber mal zu Gemüte führen.Ich habe auf diesem Gebiet keinerlei Erfahrung,es gibt auch zu viele Schalartane,die nur unsere Gutgläubigkeit ausnutzen.
Ansonsten wünsche ich dir viel Glück,bei allem was du tust.

@okuma
Ich verstehe Deine Ängste des allein seins ganz gut. Wenn die unsere Eltern gehen, sind wir die nächste Generation, die geht. Es sei denn, dass Schicksal nimmt wie bei Deiner Schwester, einen anderen Weg.

Du hast noch die Kinder Deiner Schwester. Da fließt Dein Blut. Das ist Deine Familie.

Was Astralreisen angeht: wende ich mal an Dawnclaude. Er hat richtig Ahnung.

@quetzalqoatl Vier Jahre sind eine lange Zeit. Es tut mir Leid wegen deiner Mutter. Ich stelle mir das in so einem Fall noch schwerer vor, da man vielleicht noch eine gewisse Abhängigkeit von ihr hatte. Es kommt natürlich auch auf das Alter an und wie eng das Verhältnis war. Ich dachte immer, daß der Tag an dem meine Mutter gehen sollte, der schlimmste sein wird, allerdings hat es nun meine Schwester getoppt.

Jedenfalls verstehe ich jetzt auch, warum meine Schwester in ihrer letzten Zeit immer gesagt hat, daß ich es rauslassen soll, wenn mir die Tränen kamen. Sie hat ihr Schicksaal geahnt und wollte nicht, daß wir die Trauer in uns hineinfressen, da es nicht gut für die Psyche ist. Ich habe für einen Monat jeden Tag viel geweint. Es war anstrengend und ich dachte, bald müsse mir doch die Flüssigkeit ausgehen. Da ich gerade bei meinen Eltern bin, habe ich viel Ablenkung. Sobald ich allerdings alleine bin, kommt es immer wieder mal hoch. Es wird langsam besser.

Und wisst ihr was? Ihr seid einfach klasse. In dieser schweren Zeit hatte ich zwar Unterstützung von Familie und Freunde, aber die lieben Worte hier sind mir ebenso von unschätzbarem Wert. Einfach eine tolle Community:)

@okuma

okuma schrieb am 17.12.2014:Ich weiss, es klingt egoistisch, aber die Vorstellung, daß ich sie nie wieder sehen werde, selbts nach meinem Tod, bricht mir das Herz.

Hallo!

Der Verlust eines geliebten Menschen ist mit die schlimmste Erfahrung die ein Mensch in seinem Leben machen muss.
Es ist daher bestimmt nicht egoistisch, wenn man den tiefen Wunsch verspürt, einen geliebten Menschen, der gestorben ist, wiederzusehen.

Im Bibelbericht über dieTage Jesu starb ein guter Freund Jesu mit Namen Lazarus.

Was geschah daraufhin?

Johannes 11: 17 -26

"Darauffolgend fand Jesus bei seiner Ankunft, daß er schon vier Tage in der Gedächtnisgruft war. 18 Bethạnien nun lag nahe bei Jerusalem, in einer Entfernung von ungefähr drei Kilometern. 19 So waren denn viele von den Juden zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. 20 Daher ging Martha, als sie hörte, daß Jesus komme, ihm entgegen; Maria blieb jedoch im Haus sitzen. 21 Deshalb sagte Martha zu Jesus: „Herr, wenn du hiergewesen wärst, so wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Und doch weiß ich jetzt, daß, so vieles du von Gott erbittest, Gott dir geben wird.“ 23 Jesus sprach zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.“ 24 Martha sagte zu ihm: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.“ 25 Jesus sprach zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; 26 und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben. Glaubst du das?“

Johannes 11: 32 - 44:

"Und als dann Maria dort ankam, wo Jesus war, und ihn erblickte, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: „Herr, wenn du hiergewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ 33 Als Jesus daher sah, wie sie weinte und wie die Juden, die mit ihr kamen, weinten, seufzte er im Geist und wurde beunruhigt; 34 und er sprach: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie sagten zu ihm: „Herr, komm und sieh.“ 35 Jesus brach in Tränen aus. 36 Deshalb begannen die Juden zu sagen: „Seht, welche Zuneigung er zu ihm gehabt hat!“ 37 Einige von ihnen aber sagten: „War nicht dieser, der dem Blinden die Augen öffnete, imstande, diesen vor dem Sterben zu bewahren?“
38 So kam Jesus, nachdem er bei sich selbst wieder geseufzt hatte, zur Gedächtnisgruft. Es war eigentlich eine Höhle, und ein Stein lag davor. 39 Jesus sprach: „Nehmt den Stein weg.“ Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: „Herr, er wird nun riechen, denn es ist [schon] vier Tage her.“ 40 Jesus sprach zu ihr: „Habe ich dir nicht gesagt, daß du, wenn du glaubtest, die Herrlichkeit Gottes sehen würdest?“ 41 Daher nahmen sie den Stein weg. Nun hob Jesus seine Augen zum Himmel empor und sprach: „Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast. 42 Zwar wußte ich, daß du mich immer erhörst; aber wegen der Volksmenge, die ringsum steht, habe ich geredet, damit sie glauben könnten, daß du mich ausgesandt hast.“ 43 Und als er diese Dinge gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: „Lạzarus, komm heraus!“ 44 Der [Mann], der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Tuch umbunden. Jesus sprach zu ihnen: „Bindet ihn los, und laßt ihn gehen.“


Aus der Bibel geht eindeutig hervor, dass zu Gottes bestimmter Zeit in der Zukunft alle Verstorbenen, die Gott für würdig hält, auf Erden auferstehen.


Das wird ein wunderbares Wiedersehen für alle Menschen bedeuten, die sich sehr geliebt haben.

Gottes Liebe zur Menschheit garantiert, dass er eine Auferstehung von den Toten durch seinen auferstandenen Sohn Jesus Christus bewirken wird.

Gruß, Tommy