Hare Krishna
@psreturns psreturns schrieb:Im Normalfall überlese ich Deine Beiträge, aber der hier ist der absolute Brüller.
Du stellst die gesamte "materialistische" Welt an den Pranger und glaubst an
ein Guthabenkonto für gute Taten?
Das ist ja Dunning-Kruger vom Feinsten! :)
Übrigens - im Beispiel war das opfer mein jüngerer Bruder (damals 22 Jahre alt) der bei dem Autounfall starb.
Nein du bist nur nicht orientiert, das heißt, du weißt nichts oder sehr wenig über das Karma Gesetzt.
Wikipedia: KarmaKarma (n., Sanskrit: कर्मन् karman, Pali: kamma „Wirken, Tat“) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren.
In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden und damit an die Gültigkeit des Ursache-Wirkungs-Prinzips auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff die Folge jeder Tat, die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in jeder Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmäßigkeit und nicht infolge einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott, es geht darum nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“. Nicht nur „schlechtes“ Karma erzeugt den Kreislauf der Wiedergeburten, sondern gleichermaßen das „gute“. Letztes Ziel ist es darum, überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen.
http://www.yoga-vidya.de/karma/was-ist-karma.htmlKarma in der Bhagavad Gita
In der Bhagavad Gita spricht Krishna recht polemisch über diejenigen, die gute Werke tun, um in Himmelswelten einzugehen oder um bessere Lebensumstände zu erreichen. An mehreren Stellen wettert er gegen solche „Pseudo-Veda-Kenner“. Er sagt, sie seien in Wunschdenken verhaftet und müssten daher immer wieder wiedergeboren werden. Patanjali spricht im 2. Kapitel über Karma, über den Sinn des Lebens und wozu geschieht, was einem geschieht. Er sagt dazu: 1. „Die Früchte der Handlungen sind Vergnügen oder Leid, je nachdem ob die Ursache davon Tugend oder Laster ist.“ (II.14) 2. „Negative Gedanken und Handlungen führen zu endlosem Leid und Unwissenheit. Daher sollte man tugendhafte Gedanken und Handlungen entwickeln.“ (II.34) Tugendhafte Handlungen verhelfen also nicht nur zu glücklichen Lebensumständen, sondern auch zu höherer Erkenntnis. 3. „Das Universum … existiert für die Erfahrung und die Befreiung des Menschen.“ (II.18) Mit anderen Worten: Das, was geschieht, gibt einem erstens wichtige Erfahrungen und hilft einem zweitens, zur Befreiung zu gelangen 4. „Der Sinn des Hineingehens der Seele in dieses Weltall ist, damit die Seele die Kräfte erfährt, die in ihr selbst und in der Natur stecken.“ (II.23) Mit anderen Worten: Das, was geschieht, ist eine Herausforderung, die Kräfte und Fähigkeiten zu entwickeln und zu wachsen.
Nach Patanjali ist Karma zwar auch das Gesetz von Ursache und Wirkung im Sinne von: Schlechte Handlungen führen zu Leid, tugendhafte Handlungen führen zu Freude. Aber dieses Gesetz der Kompensation muss durch einen erweiterten Karma-Begriff ergänzt werden. Und vor allen Dingen: Es ist weniger wichtig herauszufinden, welche Gründe in der Vergangenheit zu den Ereignissen der Gegenwart geführt haben. Viel wichtiger ist, geschickt auf das zu reagieren, was einem jetzt geschieht. Am wichtigsten ist, aus den Ereignissen die Lektionen zu lernen, die man braucht, um daran zu wachsen.
http://www.puramaryam.de/karmawas.html (Archiv-Version vom 29.06.2014)Das Kosmische Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma):
Jede Ursache hat eine Wirkung - Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt /zum Erzeuger zurückkehrt.Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion.
Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Alles geschieht in Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit. Jeder Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, kein Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinanderliegen können. "Glück" und "Zufall" sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz.
Warum hast Du bestimmte Eigenschaften? Woher kommen Deine Verhaltensmuster? Bedenke bei all Deinem Denken, Fühlen, Handeln die Wirkung. Lasse Hass, Wut und Angst los und öffne Dich dem unbedingten Trauen und der LIEBE. Du allein bist für Dich selbst verantwortlich!
Der Atheist glaubt einfach nicht an ein Karma - er handelt und reagiert ohne sich jemals Gedanken darüber zu machen ob das gut oder schlecht für ihn selbst ist.
Karma ist also auch das erwachsen werden des kosmischen universellen bewußt Seins der Seele - hier auf Erden hat sie dafür ein menschliches ich Ego entwickelt .
Wie du lesen kannst, sind nicht alle und jeder parat dafür - manche brauchen Millionen von Reinkarnationen andre nur wenige Leben.
Denn eines ist sicher- der menschliche Körper wird wieder zu dem aus dem er geschaffen worden ist - also Materie. Die Seele ist ursprünglich aus dem Ursprung allen Seins - also das winzige bewußte sein in solch einem Menschen Körper und mit ihrem vermenschlichtem Ich Ego macht sie ihre Lebenserfahrungen hier auf Erden - damit erhöht oder erniedrigt sie ihr bewußtes Sein.
Wie geschrieben bestimmt das jede Seele im Menschen mit ihrem vermenschlichten Ich Ego selbst.