Ich hab erst einen Kollegen getroffen, und als ich religiöse Inhalte ansprach, reagierte er sofort schroff abweisend. Er erklärte mir kurzerhand, dass er schon immer Heide war, und das auch immer sein werde. Außerdem ein "Kind der Finsternis" wie er sich selbst nannte.
Er ist wohl vielleicht der überzeugteste Atheist, den es gibt. Dennoch konnte ich bei ihm feststellen, dass er sehr viel Hintergrundwissen zur Bibel und auch religiösen Themen außerhalb der Bibel aufwies. Er wusste sogar, dass Lilith Adams erste Frau war. Das hätte ich ihm nun wirklich nicht zugetraut.
Warum nun prahlen so viele Atheisten mit ihrem angeblichen breit gefächerten Hintergrundwissen zur Bibel? Und darüber hinaus prahlte er mit schon ziemlich unnützem Wissen über naturwissenschaftliche und historische Zusammenhänge (so dass einem echt schlecht werden konnte).
Leider konnte ich ihn nicht vom rechten Glauben überzeugen. Aber je mehr ich versuchte, über religiöse Inhalte zu diskutieren, desto mehr spürte ich seine Verunsicherung. Die solide atheistische Fassade bröckelte immer mehr. Lässt sich ein Atheist vielleicht doch von seinen Überzeugungen abbringen?
Wenn er sich als " Kinder der Finsternis " sieht, dann hat er auch nur seine eigene, spezielle Vorstellung vom Leben und ist das nicht auch irgendwie Religion? Braucht Religion unbedingt einen Gott?
Was ich nicht verstehe: Du schreibst er hat viel Hintergrundwissen u.a. über die Bibel und fragst anschließend warum so viele Atheisten über Bibel Wissen prahlen, weil er sich auskannte?
Siehst du das, was du im letzten Satz geschrieben hast, als eine Art... Auftrag?
Und warum wirfst du alle in einen Topf?
Hast du andere Atheisten schon mal prahlen gehört?
Falls was ein bisschen ruppig rüberkommt: Sorry. Will nur daraus schlau werden
;) Ein Atheist lässt sich gleich schwer von seinem Glauben abbringen, wie ein Christ von seinem Glauben.
Kommt immer auf den Menschen selbst an.