Kausalität und Gott
10.11.2013 um 21:38@cRAwler23
cRAwler23 schrieb:Seh ich ja auch nicht anders, so meinte ich das auch nicht. In jeder Sprache und Kultur gibt es Wörter mit einem Bezug zu etwas bestimmten das in jede beliebige andere Sprache übersetzt werden kann auf die eine oder andere Weise. Sein es Dinge, Gefühle, Zustände oder beschreibende Wörter wie Wahrheit womit man ja ein Wort hat was für sich spricht.Wörter sind nicht entstanden, sie waren schon immer da. Die Fähigkeit, Wörter in Sprache auszudrücken, das hat eine Entstehungsgeschichte. :)
Die Entstehungsgeschichte von Sprache und Wörtern ist sehr interessant aber auch ein sehr komplexes Thema.
cRAwler23 schrieb:Oder für die die bestimmte Worte einfach nicht verstehen, in diesem Fall sind Synonyme und Definitionen durchaus nützlich. Jedoch bei Worten für Gefühlen wird das für manche Menschen schwer, besonders für Menschen die nicht sonderlich empathisch und emotional sind, denen kann man solche Begriffe nicht durch Definitionen näher bringen wenn sie es nicht fühlen und selbst nachvollziehen könnenSolche Menschen sind verloren. Die brauchen etwas grundlegend anderes um die Wirklichkeit zu erkennen. Die Kausalität hat mit solchen Menschen sehr viel zu tun.
cRAwler23 schrieb:Klassisches Beispiel das Swastika der Buddhisten, für Menschen in Ostasien ist es noch immer ein Symbol des Glücks und damit werden auch die entsprechenden Gefühle daran verbunden, doch zeigt man das Symbol auf Kante gestellt im weißen Kreis auf rotem Grund, so löst das bei den meisten westlichen Menschen Beklemmung, Angst, Abscheu und üble Erinnerungen aus, oder für einige auch pure Faszination am Bösen und der Macht. Gleiches lässt sich auch auf das Kreuz der Christen übertragen usw.Ja, das ist ein Beispiel, das für sich spricht. Es war wohl von Anfang an gedacht, dieses Symbol zu verfälschen. Es birgt nämlich eine Botschaft, die den Verstand vieler sprengen würde. :)
cRAwler23 schrieb:Einen "Wissenschaftler" kann man nicht verallgemeinern und in eine spezifische Schublade stecken, einigen reicht es Mensch zu sein, anderen nicht, einige sind einfach nur neugierig und wollen das elementare der Welt mehr verstehen lernen.Würde ein Mensch, dem es reicht, Mensch zu sein, den Berufszweig eines Wissenschaftlers einschlagen?
cRAwler23 schrieb: Nicht alle Wissenschaftler sind überheblich.Einem Menschen, dem es nicht reicht, Mensch zu sein, der ist damit nicht gleich überheblich, sondern eher verwirrt. :)
cRAwler23 schrieb:Ich selbst betrachte mich ja als Transhumanist und Posthumanist der mehr wissenschaftlich und rational aber auch leicht utopisch denkt, ich denke der Mensch kann mehr sein als er ist, vielleicht sogar Lebensräume erschließen die ursprünglich als ungeeignet für Leben gelten. Ich betrachte die Wissenschaft als ein Werkzeug um mehr Potential zu schöpfen. Es kann allerdings auch für große Rückschläge und künstliche Gefahren sorgen, Kernspaltung ist gewiss ein solches Beispiel auch wenn es für viele Erkenntnisse gesorgt hat.Ich will dir oder den Wissenschaftlern oder gar den Religiösen, die Gedanken, die man braucht um zu leben, auch gar nicht absprechen. Alles, was nicht so sein kann wie es ist, hat eben seinen Preis. Manchmal ist der Preis heiß und manchmal ist er Kalt. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Wenn man das will, warum nicht? :)
cRAwler23 schrieb:Im Grunde hast du recht, jedoch steh ich in diesem Punkt doch mehr auf Seiten der Wissenschaft. Erkunden, Erforschen, erfahren, lernen, verstehen, fragen, entwickeln usw. das alles zählt zur Wissenschaft, das Wissen ist ja immer da nur wird es step by step erkannt und ausformuliert. Also mit Definitionen und Erkenntnissen verknüpft, in diesem Fall sind Definitionen in der Sprache auch absolut sinnvoll.Wissenschaften, Religionen und andere Instanzen tragen ihren Teil zum Gesamten bei. Das eine ist nicht minderwertiger als das andere. Man muss nur wissen was man will. Und wenn man sagt, ja ich will wissenschaftlich leben bwz mein leben durch die Wissenschaft ergründen, dann soll es eben auch so auch sein.
cRAwler23 schrieb:So ist es nur ab und zu kann man auch mal die Stimmen im Kopf etwas beruhigen und wieder etwas mehr fühlen. Wobei manche irrationale Menschen sollten ruhig mal etwas mehr nachdenken bevor sie mit Köpfen durch Wände rennen wollenJa, zum Beispiel mit der Musik die du mir gezeigt hast :)