Innen wie außen und außen wie innen

@oneisenough

Nein, es zeigt mir nur dass gewisse Schubladen nicht funktionieren.

oneisenough schrieb:Ich beschrieb das in einem der vorherigen längeren Postings.

Hab ich mit Aufmerksamkeit gelesen und verstanden. ^^

@AnGSt

Nochmal zur Erläuterung das von mir immer wieder gerne benutzte Spiegel-Beispiel. Um es zu verdeutlichen, füge ich die Numerierungen der Elemente ein. Bitte achte genau auf die Zuordnungen:

Stell dir vor, ich stehe im Bad vor dem Spiegel und schaue hinein [1]. Die Frage des Monats lautet: Wer bin ich?

Antwort:

Ich bin weder derjenige, der im Spiegel zu sehen ist [3], noch derjenige, der in den Spiegel hineinblickt [ebenfalls eine 3].

Ich bin vielmehr DAS (neutrale Aufmerksamkeit), was bezeugt, dass es jemanden gibt [2], der in den Spiegel schaut.

@oneisenough

[1] ist das „hinein schauen“ und [2] der der rein schaut?

@AnGSt

[2] ist ein eigenständiges Objekt, damit es etwas gibt, was subjektiv sein kann und [1] benutzen kann.

Aber [2] ist auf keinen Fall DAS, was bezeugt, dass es ein [2] gibt.

Dieses DAS (neutrale Aufmerksamkeit) ist meine wahre Natur. :)

oneisenough schrieb:[2] ist ein eigenständiges Objekt

Was unterscheidet dieses Objekt von einer [3]?

@AnGSt

Der Unterschied zwischen [2] und [3] ist der, dass nur [2] subjektiv ist.

[3] dagegen ist nicht subjektiv, sondern das Objekt der Beobachtung.

Das mag seltsam erscheinen, wenn man beispielsweise einen anderen Menschen beobachtet. Da würde man nie sagen, dass dieser andere lediglich ein Objekt ist, sondern ebenfalls ein Subjekt. Eben, weil er ja zurückschaut.

Aber, - und jetzt kommt´s: Wie lange gibt es diesen anderen Menschen für dich? Nur solange, wie du deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest, ansonsten ist er nur eine Erinnerung für dich. Er taucht für dich erst dann wieder als "Gegenstand der Wahrnehmung" auf, wenn du erneut Aufmerksamkeit in der Reihenfolge [1], [2] und [3] anwendest.