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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Steuern, Finanzamt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 16:14
"Die Wirtschaft" ist mehr als die Fälle die medial gepusht werden. Gehe in den Mittelstand und informiere dich über "den deutschen Unternehmer". KiK ist keine Referenz.... es gibt tausende anständige Arbeitgeber die gute Löhne zahlen und auch menschlich klasse sind...
Ich lass es sein. Es passt ja alles :) Bischen muss man hier und da ändern. Sonst ist alles soweit es geht Gerecht :)


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def ehemaliges Mitglied

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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 16:16
@brucelee

ALLES passt sicher nicht... einiges muss man dringendst angehen wie ich schon sagte. Aber dem deutschen Unternehmer tut es einfach unrecht, ihn mit kriminellen Bonzen in einen Topf zu werfen. :)


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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 16:25
Es gibt genug humane Firmen. Und da entscheidet nicht das DUZEN, sondern wie die Chefs sich wirklich um ihre Mitarbeiter kümmern. Zählt der Mensch oder nur der Gewinn. Daran scheiden sich die Firmen. Das bei einem Börsengang das irgendwann aus den Augenverloren wird ist klar, da der Mitarbeiter nur noch eine Stelle hinter dem Komma ist.


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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 16:32
Zitat von defdef schrieb:Warum sollte man unternehmerisches Risiko eingehen wenns einem dann eh weggenommen wird?
Deswegen darf man einem ja auch nicht alles wegnehmen bzw. allen das gleich geben. Etwas wie die 1:12 Initiative ist doch schon eine gute Idee, Grenzen nach oben wie unten im Einkommen zu setzen!

Das echte unternehmerisches Risiko existiert bestenfalls aber auch nur in einem Dorf, auf das ganze Land gesehen, stehen eh schon jedes Jahr tausende Unternehmen in der Rotation aus Pleiten und Neugründungen.

Das ist der Wettbewerb um den Platz an der Spitze bzw. um überhaupt ein Stück vom Kuchen zu bekommen. Solange da überhaupt ein Mehrverdienst dem Selbstständigen eingeräumt wird, brauch man sich doch überhaupt keine Sorgen machen, das die einem ausgehen!

Ein spezielles Unternehmen braucht auch kein Mensch, solange nur innerhalb seiner Branche noch ein anderes bereit ist, die selbe Arbeit für das Geld zu machen!
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Wenn alle einen Monatslohn von zb 800€ bekommen, warum sollte man dann noch mehr arbeiten? Dann reicht es doch gerade mal den Betrieb nicht kaputtgehen zu lassen, es kommt ja eh das selbe Geld raus, ob ich Überstunden mache oder mich besonders anstrenge oder doof rumlunger und nur das nötigste mache um nicht aufzufallen. Das ist der Hauptgrund für die marode Wirtschaft der Ostblockstaaten.
Die Leute in der DDR haben doch nicht weniger produktiv gearbeitet, nur weil das Gehalt niedrig war und das höchste vielleicht das vierfache.

Das Problem war ein anderes, die Betriebe standen nicht im Wettbewerb und so wurde natürliche Innovationen zur Produktivsteigerung verhindert.

Die kann man auch heute nicht konkret planen, das kreative Unternehmen ist noch heute nur das, was letztendlich übrig bleibt bzw. die Kunden selber finanzieren, in bestimmten Bereichen zu wachsen, während andere darüber vergehen.

Im kommunistischen Ostblock hingegen gab es keinen Zusammenhang zwischen der Produktivität und der Nachfrage, die hat man in der Planwirtschaft als Messlatte einfach nicht berücksichtigt!

Das Geld der Kunden ging ja eben nicht über den Handel zurück an die Betriebe in bestimmte Sektionen, das ging an die Staatsbank und die finanzierte, rein nach Parteidoktrin und Fünf-Jahres-Plan damit alle volkseigenen Betriebe, so das es dort natürlich auch niemand interessierte was man hätte verbessern können!

Das hatte aber absolut nichts mit dem Gehalt der Arbeiter und Betriebsleiter zu tun! Die Leiter und Manager waren auch in dem winzigen Rahmen, den sie mehr verdienten noch echte Karrieristen, die nicht über den Lohn auch wenn er nur das 2-3 Fache betrug gemeckert haben!


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def ehemaliges Mitglied

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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 16:49
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Deswegen darf man einem ja auch nicht alles wegnehmen bzw. allen das gleich geben. Etwas wie die 1:12 Initiative ist doch schon eine gute Idee, Grenzen nach oben wie unten im Einkommen zu setzen!
Da fängt es doch an. Der Unternehmer, ich Rede vom Inhaber und keinem Angestellten Manager, trägt das Risiko. Er haftet und muss gerade stehen wenn es schiefgeht. Warum soll er nicht mehr als das 12 fache des Lohns eines Arbeitnehmers entnehmen dürfen wenn es der Gewinn hergibt? Die meisten Unternehmer sind auch Inhaber. Wie gesagt, Konzerne sind nciht die Leidtragenden wenn hier am Handelsgesetzbuch rumgedreht wird, da diese meist eh irgendwo ihren Sitz haben. In so Oasen wie Delaware oder Irland zum Beispiel...

Wenns in die Pleite geht, hebt der geneigte AN die Arme und weißt alles von sich, geht heim, und ist aus dem Schneider...


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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 17:04
Zitat von defdef schrieb:Da fängt es doch an. Der Unternehmer, ich Rede vom Inhaber und keinem Angestellten Manager, trägt das Risiko. Er haftet und muss gerade stehen wenn es schiefgeht. Warum soll er nicht mehr als das 12 fache des Lohns eines Arbeitnehmers entnehmen dürfen wenn es der Gewinn hergibt?
Das Risiko ist doch nichts schlechtes, man muss das doch immer volkswirtschaftlich sehen und nicht nur aus der Unternehmerperspektive, betriebswirtschaftlich.

Wenn der Unternehmer pleite geht, haben das Geld doch nur wieder andere, was spielt das für eine Rolle welchen konkreten Unternehmen es gut und welchen schlecht geht?

Für die gesamte Wirtschaft zählt vor allem nur der Umsatz bzw. der Cashflow in allen Unternehmen, damit sie funktioniert und nicht nur der Gewinn. Wenn sich da eins verabschiedet, haben die anderen wieder mehr vom Kuchen der Nachfrage.

Damit die Nachfrage aber hoch bleibt muss man aber auch immer wieder Geld in den Kreislauf schütten, und wie geht das besser als über hohe Löhne für alle und nicht nur für wenige?

In erster Linie sind Unternehmer doch auch nur Arbeiter die sich selbstständig gemacht haben, nicht für irgendwelche Mondsummen, sondern nur für den Luxus bereits sein eigener Herr zu sein.

Das muss man doch nicht irgendwie besonders höher entlohnen, es muss nur erlaubt sein und bestenfalls nur ein symbolischer Mehrverdienst für die echte Kreativität die ein Unternehmer an den Tage legen kann!

Rein markttechnisch sind Unternehmer doch auch nur Ameisen vom Hügel, die sind nicht wirklich unersetzbar als Einzelne oder wo konkret fehlte heute schon einer, mangels Steuerprivilegien?


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def ehemaliges Mitglied

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19.03.2013 um 17:22
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Wenn der Unternehmer pleite geht, haben das Geld doch nur wieder andere, was spielt das für eine Rolle welchen konkreten Unternehmen es gut und welchen schlecht geht?
DAS kann nicht dein Ernst sein... DEN UNTERNHEMER juckt das wohl... und wer, würde Risiko eingehen, wenn er im Fall der Pleite ncihtmal auf Rücklagen zurückgreifen könnte?


Du magst vielelicht tolle Visionen haben, aber mit Realität dat DAS nix zu tun... ich meld mich wieder wenns hier etwas realistischer zugeht...


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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 17:29
Nennt sich Umsatzsteuer, haben wir in Deutschland mit 7% bzw. 19%. ;)

Haben wir auch: eine Einkommensteuer mit progressivem Verlauf.
Ja, das weiß ich, mein Beitrag sollte diesen Umstand auch lediglich auf eine pointierte Art und Weise darstellen.


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19.03.2013 um 17:30
Zitat von defdef schrieb:DAS kann nicht dein Ernst sein... DEN UNTERNHEMER juckt das wohl... und wer, würde Risiko eingehen, wenn er im Fall der Pleite ncihtmal auf Rücklagen zurückgreifen könnte?
Diese Rücklagen benötigt er doch überhaupt nicht, wenn man nämlich alle Rücklagen die heute die Multimillionäre und Milliardäre haben aufhebt, eben durch z.B. eine 12:1 Einkommensgrenze. Dann entsteht auch eine wesentlich höhere Nachfrage, eine die den Umsatz in allen Unternehmen ganz massiv erhöht, womit diese dann wirtschaften können.

Es ist aber auch ein Gesetz des Wettbewerbs, das die Unternehmen mit der schlechtesten Qualität IMMER Pleite gehen, während die mit der besten produktiven Qualität wachsen und zwar konkret in "Marktanteil in Prozent" nämlich genau dem, den die Pleite-Unternehmer ZURECHT verloren haben!

Solange die Menschen nicht den absolut gleichen Konsum an den Tag legen, ist es doch vollkommen utopisch allen Unternehmern das Risiko nehmen zu können!

Der ganze Fortschritt basiert doch überhaupt darauf, das es auch einen ständigen Wechsel ganzer Unternehmen und Unternehmenssparten in der Wirtschaft gibt, hin zu neuen und immer weg von denen, die den letzten Trend verschlafen haben!


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kopischke Diskussionsleiter
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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

19.03.2013 um 20:12
Ich bleibe dabei, Andere machen es uns ja auch vor, es ginge ohne Steuern, man muss nur wollen.

Aber selbst eine Pauschalabgabe die keinem groß weh tut und natürlich keine Bürokratie provoziert wie es jetzt eben der Fall ist, wäre immer noch besser als das was wir Heute hier haben.

Ich hoffe mal es kommt endlich mal eine Partei ran, die nicht nur für Hartz IV Empfänger und für Milliardäre gut ist, sondern auch für die Leute die den Staat bisher ernähren.

Die ganz Reichen sind reich weil sie schlauer weise ihr Vermögen nicht oder wenig in Galaware oder Monaco versteuern, die Armen haben nichts zum versteuern, die Mitte muss bluten, so ist es nun mal, aber wie lange lässt sich diese Mitte das noch gefallen, bzw. kann es noch durchzahlen?


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def ehemaliges Mitglied

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Keine Steuern - Wäre sowas auch in Deutschland möglich?

20.03.2013 um 08:32
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Solange die Menschen nicht den absolut gleichen Konsum an den Tag legen, ist es doch vollkommen utopisch allen Unternehmern das Risiko nehmen zu können!
Keiner soll ihnen das Riskiko nehmen. Der Anreiz muss da sein es einzugehen... und das geht nur über Gewinnentnahmen und Dividenden oder Tantieme. Ich glaube, wie schon erwähnt, dass du dich in das Thema theoretisch reingedacht hast, und dennoch keinen Schimmer von der Realität mitbringst...
Zitat von kopischkekopischke schrieb:Aber selbst eine Pauschalabgabe die keinem groß weh tut und natürlich keine Bürokratie provoziert wie es jetzt eben der Fall ist, wäre immer noch besser als das was wir Heute hier haben.
Pro-Kopf Abgaben ohne Würdigung der jeweiligen persönlichen Verhältnisse? Nicht euer Ernst und niemals durchsetzbar... Gott sei Dank!


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