@bit Ein Milchbubi ohne größere Berufs- wie Lebenserfahrung, aber einer menge unsachlicher Polemik, erklärt uns also die Welt. Selbstverständlichkeiten wie journalistische Sorgfalt, Neutralität, Wahrhaftigkeit, geschenkt, den er ist ja gar kein Journalist sonder YT Star
;)Wie es nicht geht zeigt er ja bereits im Goldvergleich, „Vergleichspreise von Ende Oktober“ „im selben Zeitraum“ ect. was darf ich mir den jetzt darunter vorstellen bei einem Fortlaufenden Börsenkurs oder meint er doch den Fixingkurs? Also wenn jemand unpräzise von ende Oktober redet gehe ich vom 31.10 aus. Nur welche Uhrzeit meint er, da er die ja auch nicht angibt. Mir war es jetzt trotz erheblicher Recherche nicht möglich die im Video genannten exakten preise für den 31.10, weder als Fixingkurs noch als fortlaufenden Börsenkurs zu verifizieren, es passt nie exakt zusammen. Wie man wenigstens halbwegs richtig vergleicht und damit nicht von Anfang an seine eigene Seriosität und Kompetenz unterminiert zeigt:
http://www.goldreporter.de/so-teuer-ist-das-afd-gold-wirklich/gold/45957/Gleich vorweg: Auf der Internetseite weist die AfD bereits darauf hin, dass man nicht das Ziel verfolge, besonders günstige Preise anbieten. Wörtlich heißt es: “Uns geht es nicht darum, bei der Preisgestaltung alle anderen Anbieter auf dem Markt unbedingt zu unterbieten, sondern interessierten Bürgern die Möglichkeit zu geben, zu einem angemessenen Preis Gold und Goldprodukte zu erwerben und gleichzeitig die AfD zu unterstützen.” Preisvergleich
Beispiel: Eine Krügerrand-Unze kostete am heutigen Dienstagmittag um 13 Uhr im AfD-Shop 1.044 Euro. Bei einem aktuellen Goldkurs von 965 Euro pro Feinunze entsprach dies einem Aufgeld von 8,2 Prozent. Im Rahmen des Premium-Service Goldreporter EXKLUSIV ermittelt die Redaktion jeden Freitag ausgewählte Durchschnittspreise im deutschen Edelmetallhandel. Zuletzt waren Krügerrand-Unzen mit einem durchschnittlichen Aufgeld von nur 3,35 Prozent zu haben. Dies entspräche aktuell einem Preis von 997 Euro.
Beim Vergleich der 100-Gramm-Goldbarren sieht es ähnlich aus. Im Edelmetallhandel waren diese Goldbarren zuletzt mit einem Aufgeld von nur 1,53 Prozent zu haben. Im AfD-Shop zahlte man am heutigen Mittag mit 3.303,30 Euro einen Aufschlag von knapp 6,5 Prozent auf den Goldkurs an der Börse.
Preise der Banken
Doch wie schneiden die Banken in dem Vergleich ab? Hier gibt es große Unterschiede. Zum einen aktualisieren viele Geldhäuser ihre Preise oft nur einmal am Tag. Je nachdem wie sich der Goldkurs tagsüber entwickelt, wird es günstiger oder teurer. Oft wird in Bankfilialen nur Gold auf Bestellung verkauft und nicht selten muss man Kunde der Bank sein.
So lauteten die Schalterkurse bei der Commerzbank am heutigen Dienstagmittag wie folgt (Kursstellung: 7:37 Uhr):
1 Unze Krügerrand: 1.013,25 Euro (Aufgeld: 5 %)
100 Gramm Goldbarren: 3.167,75 Euro (Aufgeld: 2,09%)
Damit waren die Commerzbank-Preise zum gleichen Zeitpunkt günstiger als die AfD-Preise, aber klar teurer als die Durchschnittspreise im deutsche Edelmetallhandel.
Vergleichen können wir auch die Schalterkurse der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), deren Kurse auch von dort ansässigen Sparkassen genutzt werden.
Am Dienstag um 13:03 Uhr fanden wir dort folgende Verkaufspreise:
1 Unze Krügerrand: 1.012,90 Euro (Aufgeld: 4,96 %)
100 Gramm Goldbarren: 3.184,30 Euro (Aufgeld: 2,62 %)
Hier gilt also das Gleiche wie bei der Commerzbank: Günstiger als das AfD-Gold aber teurer als im Edelmetallhandel. Luckes Behauptung, das AfD-Gold werde günstiger angeboten als bei den Banken, hat unseren “Faktencheck” damit nicht bestanden.Luckes Behauptung ist damit sachlich und im Gegensatz zu Rayk ganz ohne Polemik widerlegt.
Komisch nur das ein „Fachblatt“
;) und sicherlich mit Grimmepreisen überhäuftes Goldportal das eben auf Anhieb kompetenter und informativer in Form eines Artikel leisten kann, ein selbsternannter Journalist aber schon an Selbstverständlichkeiten wie Quellennachweis scheitert.
Aber wie sagt Rayk Anders so treffend „Eeeeeeeegal...“