Es ging seitens Adam eindeutig um Schäubles geisteszustand. Das hat nunmal nix mit dem Attentat zu tun. Wenn man Schäuble hört und sieht merkt man genau, dass er klar im kopf ist.Allmysterio schrieb:Aber er hat sich dann wirklich verändert. Es war ein schlimmer Attentat mit lebenslangen Folgen. Ein paar Folgen siehst du ja bis heute. Er sitzt im Rollstuhl.
Die rechtslastige AfD wirft einem preisgekrönten Anti-Rechts-Bündnis aus Hessen vor, Gewalt anzuwenden und das Grundgesetz zu missachten. Die Betroffenen wollen das nicht hinnehmen.Wie immer ohne irgendwelche fakten oder beweise. Und dann wundert man sich, wenn man irgendwo rechts rauskommt.
Per Pressemitteilung greift der Bundesverband der AfD die „Antifaschistische Bildungsinitiative“ (Antifa-BI) scharf an. Konrad Adam, Mitglied im Bundes- und im hessischen Landesvorstand der AfD, kritisiert in der Mitteilung die vermeintlich fehlende Unterstützung für Zivilcourage durch die Politik. Dies macht er am Fall von Tuğçe A. fest, die in Offenbach das Schlichten eines Streites mit dem Leben bezahlte. „Umgekehrt kann auf Anerkennung und mit Auszeichnung rechnen, wer das Grundgesetz missachtet, die Versammlungsfreiheit mit Füßen tritt und Gewalt nicht nur predigt, sondern auch gebraucht“, heißt es von Adam.
Gemeint ist damit die Antifa-BI, die jüngst mit dem Sozialpreis des hessischen Wetteraukreises ausgezeichnet wurde. Die Kreistagsfraktionen von SPD, Grünen und FDP hatten die Initiative dafür vorgeschlagen, da sie seit Jahren Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus leistet. Laut AfD-Sprecher Adam rühme sich die Antifa-BI damit, „andere an der Wahrnehmung ihrer bürgerlichen Rechte zu behindern“. Belege liefert die Partei dafür keine. Anschuldigungen wie die von Adam kennt man bei der Antifa-BI sonst nur aus rechtsextremen Kreisen. Für das zivilgesellschaftliche Bündnis in der Wetterau sind die Vorwürfe vollkommen unverständlich. Gewalt als politisches Mittel lehne man selbstverständlich ab, sagt der Vorsitzende Andreas Balser. „Wir setzen auf Bildung und Aufklärung.“ Die Antifa-BI will nun rechtliche Schritte gegen die AfD prüfen.
„Vorwürfe sind vollkommen haltlos“
Auch aus der Politik wird Kritik an den Worten des AfD-Funktionärs laut. Die Jusos Hessen-Süd verurteilen die Instrumentalisierung des Todes von Tuğçe A. „Wir Jusos sind von der Aggressivität und Pietätlosigkeit der AfD schockiert“, sagt Christian Heimpel, Bezirksvorsitzender der Jusos in Südhessen. Die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD) lobt das Engagement der Antifa-BI, in der sie selbst Mitglied ist. „Die Vorwürfe der AfD sind vollkommen haltlos und lassen tief in die rechtspopulistische Seele der Partei blicken“, so Gnadl.
Konrad Adam (Jg. 1942) trat in jüngster Zeit als eine Art „Vorkämpfer gegen rechts“ in der AfD auf. So kritisierte er jüngst, dass der hessische AfD-Landesvorsitzende Peter Münch bei seinem Parteieintritt seine ehemalige Mitgliedschaft bei den Republikanern falsch dargestellt hatte. Ende vergangenen Jahres hatte Adam bereits demokratiefeindliche Äußerungen des damaligen Landesschatzmeisters der AfD in Hessen skandalisiert. Dabei sind auch bei Adam Kontakte nach Rechtsaußen erkennbar: Er ist Autor in der rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ und soll laut „Zeit“ gefordert haben, Arbeitslosen das Wahlrecht zu entziehen. Zudem trat er 2012 beim „Berliner Kolleg“ des neurechten „Instituts für Staatspolitik“ (IfS) auf und sprach dort zum Thema „1968 und die Folgen. Was von der Bildung übrig ist“.
Heute Morgen ist uns ein anderer Fall bekannt geworden, indem Äußerungen unseres Vorsitzenden des Landesschiedsgerichts im Internet frei zugänglich sind, von denen wir uns in aller Deutlichkeit distanzieren. Er schrieb in einem Facebookeintrag, US-Präsident Barack Obama sei ein "Quotenneger", und später im Text, man brauche eine " farbige Visage, um das moderne Gutmenschentum...besser verkaufen zu können". Auf telefonische Anfragen bestätigte er die Echtheit der EinträgeDamit identifiziere ich mich nicht. Ganz schön heftig. Er verteidigt das auch noch. Mal sehen, wohin es führt. Er meint, für einen Parteiausschluss reiche das nicht.
Habe deinen Link grob überflogen. Schwer zu sagen, weil ich bei sowas ungern schwarz oder weiß antworte, also Ja oder Nein. Das ist mir zu pauschal. Einerseits kann ich die Demo und die Hintergedanken verstehen, andererseits ist es mir nach wie vor zu pauschal, und wenn ich auf ne Demo gehe, zeige ich eben nur ein klares Ja oder ein klares Nein zu etwas. In dem Fall zu etwas, was ich nicht gut genug kenne.
Und die Schuldenuhr steigt weiter, weil auf Herrn Schäuble ein Attentat verübt worden ist? Nicht etwa wegen Zins und Zinseszins? Es wird kaum aufzuhalten sein, dass sie weiter steigt. Mir fehlt die Logik bei deiner Argumentation.
Am 11. November war ich auf dem St. Martinzug und nicht auf einer Sonne, Mond und Sterne Parade. Vorgestern sogar auf einem Weihnachtsmarkt und nicht auf einem Wintermarkt oder Winterwald. Am 24. Dezember werde ich eine Krippe mit dem Christkind aufstellen und keine Jahresendfigur. Vielleicht esse ich auch ein Zigeunerschnitzel und kein Paprikaschnitzel und zum Nachtisch einen Negerkuss und keinen Schaumkuss. Und zum guten Schluss werde ich mich dann auf Ostern freuen und nicht auf den bunten Eier-Tag. Warum das? Weil ich hier geboren bin und unsere Traditionen und Kultur leben möchte. Ich will mich nicht im eigenen Land islamischen (noch) Minderheiten, Baumumarmern, Allesverstehern, Genderbekloppten und toleranzbesessenen Gutmenschen unterwerfen die jedem sofort Rassismus und Faschismus unterstellen! Mahlzeit!
Nun Schäuble meistert seine Aufgabe nicht so finde ich. Ich meine welcher Minister leistet zurzeit gute Arbeit? Schwesig? Von der Leyen? Ähmm nein.allmotlEY schrieb:Und die Schuldenuhr steigt weiter, weil auf Herrn Schäuble ein Attentat verübt worden ist? Nicht etwa wegen Zins und Zinseszins? Es wird kaum aufzuhalten sein, dass sie weiter steigt. Mir fehlt die Logik bei deiner Argumentation.
Mail an das ZDF (zuschauerredaktion@zdf.de):Die AfD nimmt sowas wahr, was die anderen Parteien nicht wahr nehmen möchten. Es sind Sorgen die viele Menschen haben. Ist es falsch um die Sorgen zu kümmern?
Ein Kommentator brachte auf "Facebook", zu einer entsprechenden Nachricht, etwas sehr besorgt und ruhig auf den Punkt; es ging dort um "#Pegida" (und wie die Bündnisse sonst noch alle heißen). Statt sich da gegenseitig#Nazi-und "#Linksfaschisten"-Vergleiche (nur noch als hohle und langweilige abgedroschene Phrasen der ausgedrückten Wirklichkeitsferne mancher Demonstrationsteilnehmer) an den Kopf zu werfen, muss ein Runder Tisch her. Wir sind nicht im Jahr 1933, auch nicht im Jahr 1968. Bei der ganzen Rhetorik sei es noch einmal erwähnt: Wir haben tatsächlich 2014. Irgendwelche Parolen oder "couragierte Blockaden" sind zwar ein interessantes Zeitgeistphänomen, werden aber der Stimmung, dem Unmut, den Sorgen und Ängsten nicht gerecht, die längst ein Selbstläufer sind und der Kontrolle durch Politik und Sicherheitsorgane zu entleiten drohen. Es ist daher einfach nur an der Sache vorbei und ziemlich verantwortungslos.
Sinninhalt des Kommentators auf einer Zeitungsseite:
"Wenn man, anstatt miteinander zu reden, andere blockiert und sich gegenseitig nur beschimpft, und die Radikalisierung geht unkorrigiert weiter, die man überall hört -- Pegida ist da mit Abstand die sachlichste Form der Äußerung bürgerlichen Unmutes und Willens -- dann haben wir hier bald Pogrome."
Diese Warnung ist sehr ernst zu nehmen. Und sie muss zum Eingreifen dieser Art (miteinander reden, die vorgebrachten Anregungen und Kritiken entschärfen und umsetzen!) durch die Politik führen, sonst wird das schnell geschehen. Ein landläufig sehr laut gedachtes: "Es reicht!" kann unversehens umschlagen, und mit hier einem bisschen politisch korrekten Abschwächen der Diskussion, da ein wenig Beschwichtigen, ein "Nicht hilfreich. Nein. Nicht gelesen" (Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, 2010, zum Sarrazin-Streitbuch) ebenfalls als Selbstzweck weiter zu betreiben, ist der Situation nicht angemessen. Da müssen nur falsche Umstände und ein entsprechender Einheizer kommen. Und das kann auch schnell gehen. Bei aller naturtrüben Art mancher Kritiker, so ist dennoch das Gespräch miteinander, statt nur übereinander, auch in Gang gekommen. Diese Chance müssen wir alle umgehend nutzen. Es geht um nicht weniger als den Frieden in unserem Land! Unter der Oberfläche gärt es in diesem Land ohnehin, was man schon gar nicht mehr übersehen oder überhören kann.
Hitler, nebenbei, stand am Ende einer Kette von Fehlentwicklungen sozialer Art, auch wirtschaftlich und arbeitsmarkttechnisch. In der "Weimarer" Zeit kam die Handlungsunfähigkeit der Reichsregierungen dazu, die zu einem: "Es reicht jetzt!" im Bürgertum führte. Die Wähler des Diktators waren nicht alle Nazis, und man hätte sie vorher ernst nehmen und vor diesem Schritt durch Alternativen abfangen müssen. Wenn wir klug sind, wählen wir diesen Weg besser sofort. Die Blockade des Frusts (in Dresden durch "Gegendemonstranten") wird diesen sich gefährlich weiter anstauen lassen. Deswegen müssen Fördergelder für solche "NoPegida"- und entsprechende Veranstaltungen dann gestrichen werden, wenn so etwas ausschließlich dazu dient, ein Grundrecht einzuschränken, selbst Extremismus und ab und an Gewalt unter dem Deckmantel der "Zivilcourage" zu betreiben und ansonsten überflüssig ist. Im Falle der linksextremen und sich selbst als "revolutionär" und "antifaschistisch" bezeichnenden "Antifa" ist das der Fall. Das Feindbild dieser Leute ist dezidiert die bürgerliche Gesellschaft, insbesondere jeder einzelne Repräsentant derselben, z. B.: die Polizei.
Die Gleichzeitigkeit der Dinge macht es. Heute sah ich, wie fast jeden Tag, die Nachrichtensendungen und das Programm des ZDF. Besonders fiel mir auf, daß sich doch recht belustigt zu dem Vorschlag der CSU ("Zuhause deutsch sprechen") geäußert worden ist. Daß der typische Satz: "Sollen sie doch in Bayern erstmal deutsch reden!" natürlich an dem Problem vorbeigeht, nämlich dem Unwillen ganzer Gruppen, diese Sprache überhaupt zu erlernen und (als zugewanderte Minderheit, in der vierten Generation weit mehr als in der ersten) sich abzuschotten, es sei dahingestellt. Auch daß man einerseits den CSU-Vorschlag und das "Keuschheitsgelöbnis" (gläubiger Christinnen in den USA) als "rückwärtsgewandt" bezeichnet, während man es hier wiederum als "rückwärtsgewandt" bezeichnet, Menschen die Vollverschleierung (bzw. die ihrer Frauen) in der Öffentlichkeit nicht zu gestatten (was selbst "rückwärtsgewandt" sein dürfte: also die Vollverschleierung), hinterläßt den Eindruck der Wahrnehmung mit zweierlei Maß, wobei das Eigene bzw. tendenziell Eigene generell nicht so gut wegkommt, wie das Fremde.
Fazit: Es müssen mehr Zwischentöne in der Berichterstattung vorkommen. Auch ist diese "eigentlich" gar nicht zum Werten, sondern zum Darstellen da. Den Vorschlag, miteinander zu reden (s. o.), finde ich so gut und überfällig, daß ich mich ihm anschließe.
