@Bone02943 Und selbst wenn man dafür Steuergelder nimmt, verbietet doch auch Steuergelder für Kirchen und andere Religionen. Ich stehe keiner Religion an.
Hmm, ich muss ehrlich gestehen, dass ich da jetzt nicht der Experte bin, aber ich glaube nicht, dass die Kirche Geld aus Steuertöpfen bezieht?
Klar, die Kirche hat wenn man so will seinen eigenen Steuertopf, aber das ist ja auch eine gesonderte Steuer, bei der man die Wahl hat ob man sie bezahlt oder nicht.
Ob nun eine Kirche die täglich x-mal bimmelt oder eine Moschee, ich muss beides nicht haben, bin aber bereit sowas zu tolerieren.
Ich wohne auch neben einer Kirche und die bimmelt ständig in einer wahnsinns Lautstärke und das nervt mich tierisch. Aber die Kirche steht da seit 1600 nochwas und ich wohne da erst seit 2011. Da bin ich also selbst Schuld und nicht die Kirche.
Warum sollten wir Moscheen verbieten, wenn Kirchen gebaut werden?
Wann und wo wurde denn zuletzt eine Kirche gebaut?
Davon ab, gibt es mehrere Unterschiede zwischen Kirche und Moschee.
Alleine schon ein relativ aktuelles Beispiel aus der Stadt in der ich lebe:
Mein Nachbar durfte beim Bau seines Hauses keine roten Dachziegel benutzen, weil das nicht dem Ortsbild entspräche.
10 Blocks weiter steht eine fette Moschee, schön im characteristischen Stil. Wie kann denn sowas sein?
Der Hauptgrund allerdings, warum ich sehr viele Moscheen extrem skeptisch sehe ist, dass es getrennte Eingänge für Männer und Frauen gibt. Und das ist nicht wie bei Toiletten, Männer gehen meistens durch prunkvolle Eingangstore, wärend Frauen über einen "Lieferanteneingang" rein schleichen. Eine Zweiklassengesellschaft nach Geschlechtern hat in Deutschland nichts verloren und das nicht mal bei so einer Kleinigkeit.
Es gibt noch viele weitere Gründe, aber das geht wohl auch ein bisschen vom Thema ab.
Nur so viel: Hier in der Nähe meines Arbeitsplatzes ist eine Moschee, vor 10 Jahren oder so gebaut, sieht aus wie ne Moschee, aber irgendwie auch schön an die Umgebung angepasst. Da ist eine Kinderkrippe integriert, keine getrennten Eingänge. Die betreiben aktiv Obdachlosenhilfe. Wer könnte gegen so eine Moschee auch nur irgendwas zu sagen haben? Das ist ein wunderbares Beispiel einer in unsere Gesellschaft integrierte Moschee mit scheinbar ebenso integrierten Anhängern. Wunderbar!
Grundstückswerte sind mir egal, ich wohne zur Miete, wobei die Preise wenn doch nur fallen, da viele Leute etwas gegen den Islam haben.
Sehr egoistisch, findest du nicht?
Was wäre denn besser, die Unterdrückung einer bestimmten Religion?
Du kennst also nur absolute hofierung und "alles-durch-winken" oder Unterdrückung? Ziemliche Schwarzmalerei.
Wir leben in einer sekulären Gesellschaft. Die Religionen und deren Gotteshäuser können tun und lassen was sie wollen, so lange sie sich an unsere Gesetze und Gepflogenheiten halten.
Alle Religionen und Kirchen sind absolut gleich zu behandeln.
Du meinst wohl auch das es reicht, wenn es kleine schäbige Baracken gibt in denen man betet, oder das es reicht wenn jeder seinen Teppich daheim gen Mekka ausrichten darf oder?
Ganz genau das meine ich! Jeder kann seine Religion ausüben wie er will. Wenn er dazu ein bestimmtes Gebäude braucht, dann soll er sich das bauen! Und dabei schön an alle Bauvorschriften halten. Und wenn er sich das nicht leisten kann muss er weiterhin im Wohnzimmer oder in einer "schäbigen Baracke" beten. Was geht uns das an? Warum sollen wir dafür sorgen, dass dieses bestimmte Gebäude steht? Bekomme ich auch ein Heimkino, wenn ich mit meinem mickrigen Fernseher nicht mehr zufrieden bin? Oder kann ich als Atheist erwarten, dass man mir eine Atheisten-Kapelle baut, komplett in schwarz mit im duneln leuchtenden Dachziegeln und einem 20 meter großen goldenen Dildo am Eingang?
Weder der Staat noch die Bevölkerung hat auch nur den Hauch einer verpflichtung einer Religion gegenüber, weder einer christlichen, noch irgend einer anderen. Und das muss auch unbedingt so bleiben.
Ich habe mich nicht mit jedem Fall befasst.
Darum auch nicht die Frage ob du das WEISST sondern was du denn MEINST?
Ich MEINE dass von diesen 145.000 im aller höchsten Fall 100 mit allem drum und dran ihren Lebensunterhalt bestreiten. Was meinst du denn?
Dann höre doch auf, dich pauschal über abgelehnte Asylverfahren zu beschwerren, wenn diese dann nicht gleich abgeschoben werden.
Also meinst du, die bestreiten alle ihren Lebensunterhalt selbst?
Darunter fallen dann wohl aber auch viele Menschen die man nicht abschieben kann auch viele Kinder und Menschen aus Ländern in denen es derzeit einfach nicht so sicher ist und man diese lieber duldet.
Wenn es in diesen Ländern "nicht so sicher" wäre, dann würde man die Asylanträge nicht ablehnen.
@bit bit schrieb:Und warum will eine Partei, die angeblich in der Mitte steht nicht wissen was an rechtsexteremen/faschistischen Aktivitäten los war?
Das ist wirklich die absolut beste Frage des Jahres. Dem kann man nichts hinzufügen.
Überlege ernsthaft ob ich angesichts der Frage lachen oder weinen soll.