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AfD

87.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

18.02.2024 um 22:25
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:EDIT: jeder der hier beklagt dass er zu wenig mehr hat als ein Arbeitsloser wird froh sein über den Betrag wenn er dann doch mal arbeitslos wird
Reden wir über ALG 1 oder Bürgergeld? Finde die Unterscheidung schon wichtig. Ich denke die AfD wird sich nicht großartig über Arbeitslosegeld 1 hermachen, sondern eher an die Grundsicherung. Ich würde mal pauschal behaupten, dass dass deren Ziel ist, dass "die Faulen" den Arsch hochkriegen und die Menschen, die die wegen der hohen Sozialleistungen nach Deutschland kommen, sich ein anderes Fluchtziel aussuchen.

Kollateralschaden sind die Menschen mit Schicksalsschlag, die aus gesundheitlichen oder familiären Gründen etc. tatsächlich wirklich überhaupt nicht arbeiten können. Aber auch die haben es jetzt schon schwer mit dem Bürgergeld. Aber wieviele sind das? Und können wir uns diese Vollkaskomentalität die nächsten Jahrzehnte noch leisten?


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AfD

18.02.2024 um 22:25
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:was wäre denn die alternative? Zeltstädte für Bürgergeld-Bezieher?

EDIT: jeder der hier beklagt dass er zu wenig mehr hat als ein Arbeitsloser wird froh sein über den Betrag wenn er dann doch mal arbeitslos wird..
Stimme Ich dir durchaus zu. Aber das sollte eben nicht die Regel sein. Und dafür finde Ich, sollten die Auflagen sehr streng sein. Wenn jetzt jemand mal den Job verliert, dass kann jedem passieren und wird wahrscheinlich auch jedem mal passieren. Da sollte auch dann geholfen werden. Das ist doch keine Frage.

Ich war selber in der Lage nach dem Studium. Hunderte Bewerbungen und nichts. Was bliebt mir übrig? Zuhause sitzen und nichts tun? Nein, Ich habe mich selbstständig gemacht wovor Ich immer Angst hatte und Ich das auch nie wollte.

Was macht man aber mit Langzeit-Arbeitslosen die genau wissen, wie man sich durchschlängelt? Es gibt Jobs, die kann einfach jeder ausführen und das sind meist im Niedrig-Lohnsektor. Die werden dann natürlich abgelehnt. Lebt sich ja besser ohne Arbeit und trotzdem warmer Wohnung. Das geht nicht. Da finde Ich, dass direkt hart durchgegriffen wird und die Bezuschussung des " Bürgergeldes" nur dann erfolgt, wenn jemand dieser Arbeit auch nachgeht. Finde Ich besser, als die Leute zu Hause sitzen zu lassen.

Und natürlich die Menschen, die durch Krankheit oder sonstige Umstände, tatsächlich solche Arbeiten nicht ausführen können, sollten weiterhin unterstützt werden.


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18.02.2024 um 22:45
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Wenn Wählerstimmen eingefangen werden mit Bestechung von besseren Sozialleistungen, dann ist das genau die gleiche Demagogie, wie wie die Ankündigung besonders strikter Migrationspoltik um damit Wählerstimmen zu gewinnen.
Das ist mMn eine ziemlich bizarre Sichtweise.
Oder findest du es auch "Bestechung" wenn die AfD Wählerstimmen mit rigoroser Migrationspolitik einfängt?
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich finde es sogar gut, dass Menschen trotz Arbeitslosigkeit und drohendem Geldmangel ihre Prinzipien nicht über Bord werfen.
Das unterstellt ja, dass die das wissen, was du hier ja negierst:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich kenne niemanden der das komplette Parteiprogramm ließt. Ich denke es ist grob eine Mischung aus Bauchgefühl, persönlicher Lebenssituation/Umfeld und Medien.
Das hört sich für mich nicht nach einem mündigen Bürger an, der einfach "Prinzipientreu" ist, sondern nach jemandem, der nicht weiß was er tut
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich habe nicht gesagt, dass das Bürgergeld zu hoch ist. Wo steht das?
Ach komm, lass doch diesen Quatsch.
Nein, du hast das nicht ausgeschrieben, aber du hast es impliziert.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Aber ganz generell: Eine Erhöhung von Bürgergeld und Mindestlohn führt auch immer wieder dazu, dass die Angebotspreise für Miete, Lebensmittel etc. steigen. Ist ein Kreislauf.
Dann kannst du diesen Zusammenhang sicher belegen.
Ich bin gespannt.
Zitat von vx110vx110 schrieb:Mindestlohn höher? Ansich eine gute Idee.
Und warum findest du deinen folgenden Vorschlag besser?
Zitat von vx110vx110 schrieb:Aber jetzt mache Ich mich wieder unbeliebt. Dann lieber viel striktere Auflagen für Bürgergeld
Was wäre damit gewonnen?
Zitat von vx110vx110 schrieb:und Arbeitnehmer in Niedriglohnsektoren bezuschussen.
Was letztlich auch eine Bezuschussung von Arbeitgebern ist, deren Gewinne erhöht.
Warum willst du Arbeitgebe*innen, die zu geringe Löhne zahlen, auch noch belohnen?


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AfD

18.02.2024 um 22:52
So viel wie ich weiß soll eine AfD auch nicht nur der Grundsicherung und Höhe der Grundsicherung (und damit auch Grundsatzurteilen des Bundesverfassungsgerichts) kritisch gegenüber eingestellt sein, sondern soll eine AfD auch nicht gerade arbeitnehmerfreundlich eingestellt sein.

Wie dem auch sei; Für mich als Arbeitnehmer ist eine Partei unwählbar, die dem Mindestlohn kritisch gegenübersteht, dem AGG und auch Lockerungen beim Kündigungsschutz offen gegenüber eingestellt ist.
Und ebenso auch mehr für Privatisierung nach US-Vorbild steht und Wegfall von gesetzlichen Sozialabgaben begrüßen würde. Usw...

Die AfD ist/soll nicht nur wegen ihrer Haltung bei der Grundsicherung nicht gerade Partei des kleinen Mannes und der kleinen Frau sein.

Nicht umsonst warnen bis heute auch Gewerkschaften vor der AfD.

Hinzukommt und danke dafür @peekaboo, dass es einer AfD seit Gründung schon immer vornehmlich nur darum gegangen ist nach oben hin zu verteilen, Steuergeschenke nach oben zu machen - damit es denen, denen es gut geht, noch besser geht.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:ollateralschaden sind die Menschen mit Schicksalsschlag, die aus gesundheitlichen oder familiären Gründen etc. tatsächlich wirklich überhaupt nicht arbeiten können. Aber auch die haben es jetzt schon schwer mit dem Bürgergeld. Aber wieviele sind das? Und können wir uns diese Vollkaskomentalität die nächsten Jahrzehnte noch leisten?
Ich denke die das System nur ausnutzen, werden in der Minderheit sein.

Ps.
Wo sind eigentlich die ganzen Millionen Stimmen hin, die Schröder und auch die ganze SPD jahrelang für Harzt4 kritisiert haben? Auch von AfDlern hieß es doch immer gerne, wer hat uns verraten - die Sozialdemokraten...

Scheinbar sind diese Stimmen verhallt und nun kann es für viele Menschen gar nicht hart genug beim neuen Bürgergeld zugehen. Warum? Weil es auch viele Ausländer treffen würde?


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AfD

18.02.2024 um 22:57
Zitat von vx110vx110 schrieb:Naja Ich finde das sehr schwer jemandem zu erklären, dass derjenige der für 1.7€ brutto arbeiten geht, nach Abzügen 1.2€ netto hat, dass er davon noch mindestens 500€ noch für Miete abdrücken muss, während jemand der Bürgergeld bezieht, dann aber eben nicht 40h vielleicht dafür knechten muss und die Miete bezahlt bekommt.
Keine Ahnung vom Sozialsystem in Deutschland, dafür ganz viel Meinung.
Von Wohngeld hast noch nix gehört?
Und selbst bei einem Minjob hat man beim Bürgergeld mehr, als wenn man sich zu Hause ausruht.


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AfD

18.02.2024 um 22:57
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder findest du es auch "Bestechung" wenn die AfD Wählerstimmen mit rigoroser Migrationspolitik einfängt?
Jap - Genau deswegen auch meine Aussage:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:dann ist das genau die gleiche Demagogie, wie wie die Ankündigung besonders strikter Migrationspoltik um damit Wählerstimmen zu gewinnen
------
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Aber ganz generell: Eine Erhöhung von Bürgergeld und Mindestlohn führt auch immer wieder dazu, dass die Angebotspreise für Miete, Lebensmittel etc. steigen. Ist ein Kreislauf.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dann kannst du diesen Zusammenhang sicher belegen.
Ich bin gespannt.
Ernsthaft? Du willst einen Nachweis zwischen der Wechselwirkung von Lohnerhöhungen/Sozialleistungen und Preissteigerungen. Das nennt sich Kosteninflation.

Soll ich dir jetzt aus einem Schullehrbuch zitieren?

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19891/kosteninflation/
Höhere Lohnkosten bzw.Arbeitskosten lösen meistens dann Preiserhöhungen der Unternehmen aus, wenn die Löhne und Gehälter stärker steigen als die Arbeitsproduktivität, d. h. die Produktionsmenge je Arbeitsstunde. Ist dies der Fall, erhöht sich der Anteil der Lohnkosten für die hergestellten Güter und die Unternehmen geben diese Kostensteigerung über Preiserhöhungen an die Verbraucher weiter.



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18.02.2024 um 22:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hinzukommt und danke dafür @peekaboo, dass es einer AfD seit Gründung schon immer vornehmlich nur darum gegangen ist nach oben hin zu verteilen, Steuergeschenke nach oben zu machen - damit es denen, denen es gut geht, noch besser geht.
Das steht ja auch deutlich so in Luckes Hamburger Manifest.


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18.02.2024 um 23:02
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ernsthaft? Du willst einen Nachweis zwischen der Wechselwirkung von Lohnerhöhungen/Sozialleistungen und Preissteigerungen. Das nennt sich Kosteninflation.

Soll ich dir jetzt aus einem Schullehrbuch zitieren?
1) Nein, du hast nicht von Lohnerhöhungen sondern von Erhöhungen im Niedriglohnsektor und Bürgergeld gesprochen.
2) Nein, Schulbuch brauche ich nicht, ich habe hier selbst noch ein paar Wirtschaftsbücher stehen.

Du müsstest zeigen können, dass DESWEGEN Mieten gestiegen sind.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:ber ganz generell: Eine Erhöhung von Bürgergeld und Mindestlohn führt auch immer wieder dazu, dass die Angebotspreise für Miete, Lebensmittel etc. steigen



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18.02.2024 um 23:14
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:1) Nein, du hast nicht von Lohnerhöhungen sondern von Erhöhungen im Niedriglohnsektor und Bürgergeld gesprochen.
Gerade im Niedriglohnsektor wirkt die Kosteninflation besonders stark. Mehr Geld, höhere (Miet-)Preise, weil sich ja dann alle Menschen wieder mehr leisten können. Bürgergeld was nah dran ist am Niedriglohn hat logischerweise den gleichen Effekt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die AfD ist/soll nicht nur wegen ihrer Haltung bei der Grundsicherung nicht gerade Partei des kleinen Mannes und der kleinen Frau sein.

Nicht umsonst warnen bis heute auch Gewerkschaften vor der AfD.

Hinzukommt und danke dafür @peekaboo, dass es einer AfD seit Gründung schon immer vornehmlich nur darum gegangen ist nach oben hin zu verteilen, Steuergeschenke nach oben zu machen - damit es denen, denen es gut geht, noch besser geht.
Das ist halt die Strategie. In der "Arbeiterklasse" macht man Stimmenfang indem man den Leuten einredet es wird einem was weggenommen und es geht ungerecht zu, und bei den "Reichen" holt man sich die Stimmen über Steuererleichterungen etc. Schlau - denn letztendlich geht es um das Wahlergebnis um die eigene Macht und nicht um die Befindlichkeiten von Petra und Horst.


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AfD

18.02.2024 um 23:16
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das steht ja auch deutlich so in Luckes Hamburger Manifest.
Kurz und knapp aus der Erinnerung: AfD ist mal als eine Partei mit einer sehr neoliberalen Agenda gestartet - ist manchen Punkten sogar noch neoliberaler bzw. radikaler als eine FDP zu ihren schlimmsten Zeiten.

Mit den Jahren übernahm dann immer mehr der Erzkonservatismus und leider auch das Völkisch-Nationale. Letztes war irgendwann sogar für den erzkonservativen Meuthen zu viel.
Ebenso hatte das auch nicht mehr viel mit Luckes Vorstellungen einer, seiner AfD zu tun.

So weit aus der Erinnerung heraus.


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AfD

18.02.2024 um 23:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und warum findest du deinen folgenden Vorschlag besser?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was wäre damit gewonnen?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was letztlich auch eine Bezuschussung von Arbeitgebern ist, deren Gewinne erhöht.
Warum willst du Arbeitgebe*innen, die zu geringe Löhne zahlen, auch noch belohnen?
Weil es in manchen Sektoren einfach nicht geht. Du kannst doch nicht einfach für eine einfache Dienstleistung 100% mehr draufschlagen.


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AfD

18.02.2024 um 23:58
Zitat von vx110vx110 schrieb:Zuhause sitzen und nichts tun? Nein, Ich habe mich selbstständig gemacht wovor Ich immer Angst hatte und Ich das auch nie wollte.
du bist aber nicht wirklich der Meinung der Otto-Normal-Arbeitslose hat das Zeug und die Fertigkeiten sich selbsständig zu machen, oder?
Zitat von vx110vx110 schrieb:Es gibt Jobs, die kann einfach jeder ausführen und das sind meist im Niedrig-Lohnsektor. Die werden dann natürlich abgelehnt.
Und nur weil das jetzt gerade mal von drei vier Politikern thematisiert wurde um ordentlich Radau zu machen gegen das Bürgergeld, bist du der Meinung das machen viele so?
Zitat von vx110vx110 schrieb:Das geht nicht. Da finde Ich, dass direkt hart durchgegriffen wird und die Bezuschussung des " Bürgergeldes" nur dann erfolgt, wenn jemand dieser Arbeit auch nachgeht.
ich habe heute gelesen, dass die AfD dafür ist eine Bezahlkarte für Arbeitslose einzuführen wenn sie Jobs ablehnen. Dann bekommen sie kein Bargeld mehr und nur noch Sachleistungen. Finde ich auf jeden Fall als einen sehr praktischen Lösungsansatz im Gegensatz zu der Forderung einer kompletten Einstellung von Zahlungen wenn man mehrfach Jobs ablehnt (was vom Bundesverfassungsgesetz eh nicht erlaubt werden würde meiner Ansicht nach)..

also ich bin deiner Meinung dass man Jobs nicht ablehnen sollte! es gibt aber auch da Grauzonen. was ist z.b. wenn man studiert hat und monate/jahrelang versucht einen Job zu finden und es aber nicht klappen will. ab wann sagt man dann zu dem Bürger - Hey du hast auch einen Job im Niedriglohnsektor anzunehmen.. zu meiner Zeit als ich arbeitslos war ist das Jobcenter nicht an mich herangetreten und hat mir das auferlegt, ich hab das aber von mir aus selbst gemacht und hab als Produktionshelfer gearbeitet obwohl ich was ganz anderes gelernt hatte.. erst später kam dann ein Berater und wollte mich in die Zeitarbeit bei Randstad schicken, was aber zum Glück für mich nicht geklappt hat. ich hab psychische Probleme und für eine Zeitarbeit sich zu verpflichten was bedeutet die können einen in ganz Deutschland einsetzen wo und wann sie wollen mit häufigen Ortswechsel und ich darf nicht kündigen ohne Einkommensverlust, das finde ich schrecklich..

was würdest du hier sagen, wie lange lässt man einem Bürger die Chance etwas in seinem Bereich zu finden?
oder sollte man sofort jedem was so zu bieten ist unterjubeln. man muss auch bedenken, wenn der Studierte den Produktionshelferjob annimmt oder sich darauf bewirbt, nimmt er dem weniger Gebildeten den Job weg. das ist doch auch nicht Sinn der Sache. man sollte schon versuchen in dem Bereich zu arbeiten was man erlernt hat..


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AfD

19.02.2024 um 00:14
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:also ich bin deiner Meinung dass man Jobs nicht ablehnen sollte
Kommt ja auf die Arbeitsbedingungen an.

Ehemaliges Hartz4 wurde u.a. auch deshalb kritisiert, weil man Menschen mit Angst vor Sanktionen leichter in prekäre Jobs mit miesen Arbeitsbedingungen drängen konnte. AG hat es natürlich gefreut. Durch Angst vor damals noch härteren Sanktionen, ließen sich mehr Menschen noch verheizen, nahmen notgedrungen jeden Mist an - und AG konnten dadurch auch immer auf Nachschub durch die Jobcenter hoffen.

Zugegeben, seit Einführung des Mindestlohns 2013, was eine AfD damals schon kritisch sah - aber insbesondere seit der Erhöhung auf 12 Euro, dürfte es sich zumindest lohntechnisch wieder mehr lohnen mehr Jobs vom Jobcenter anzunehmen.

Aber Löhne sind auch nicht alles. Jobs können aus verschiedenen Gründen schlechte Arbeitsbedingungen bieten.


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AfD

19.02.2024 um 00:19
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:du bist aber nicht wirklich der Meinung der Otto-Normal-Arbeitslose hat das Zeug und die Fertigkeiten sich selbsständig zu machen, oder?
Nein braucht er auch nicht! Aber das ist keine Ausrede, einfach nichts anzunehmen und zu Hause zu bleiben.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Und nur weil das jetzt gerade mal von drei vier Politikern thematisiert wurde um ordentlich Radau zu machen gegen das Bürgergeld, bist du der Meinung das machen viele so?
Natürlich nicht. Die wollen doch nicht die "Stimmen" verlieren. Ist halt auch unbequem.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich habe heute gelesen, dass die AfD dafür ist eine Bezahlkarte für Arbeitslose einzuführen wenn sie Jobs ablehnen. Dann bekommen sie kein Bargeld mehr und nur noch Sachleistungen. Finde ich auf jeden Fall als einen sehr praktischen Lösungsansatz im Gegensatz zu der Forderung einer kompletten Einstellung von Zahlungen wenn man mehrfach Jobs ablehnt (was vom Bundesverfassungsgesetz eh nicht erlaubt werden würde meiner Ansicht nach)..
Ein guter Ansatz, mir persönlich aber noch zu wenig. Kann nicht sein, dass man einfach gar nichts annimmt.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:was würdest du hier sagen, wie lange lässt man einem Bürger die Chance etwas in seinem Bereich zu finden?
oder sollte man sofort jedem was so zu bieten ist unterjubeln. man muss auch bedenken, wenn der Studierte den Produktionshelferjob annimmt oder sich darauf bewirbt, nimmt er dem weniger Gebildeten den Job weg. das ist doch auch nicht Sinn der Sache. man sollte schon versuchen in dem Bereich zu arbeiten was man erlernt hat..
Ewig. Verstehe Ich nicht? Man kann das ganze auch wie du machen. Erstmal etwas anderes und solange halt suchen. Ich denke, du weißt an deinem Weg selbst am besten, dass das besser ankommt, als einfach zu Hause zu sitzen und abzuwarten?


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AfD

19.02.2024 um 00:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ehemaliges Hartz4 wurde u.a. auch deshalb kritisiert, weil man Menschen mit Angst vor Sanktionen leichter in prekäre Jobs mit miesen Arbeitsbedingungen drängen konnte
manche Jobs sind aber nun mal einfach so? also entweder hier muss was dafür getan werden dass sich an den Bedingungen bei der Firma was ändert oder aber die Firma findet einfach keine Arbeiter oder wie?

in der einen Firma in der ich arbeitete das war auch kein Zuckerschlecken. 2x4h harte Arbeit mit schwer heben usw.. Arbeitszeit von nachmittags 14°° bis 22°°.. klar dass das nicht jeder gern machen will, aber was kann die Firma an den Zuständen ändern wenn der Ablauf dort nun mal so ist.

ich hab auch mal 1 Monat als Müllfahrer auf dem Abfalltransporter hinten drauf gearbeitet - obwohl ich studiert habe - was will man hier an den Bedingungen ändern? findest du das kann man irgendwie attraktiv machen? wenn das jeder ablehnen würde dann hätten wir keine Müllabfuhr.. aber zum Glück gibts da auch Freiwillige..


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AfD

19.02.2024 um 00:20
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich habe heute gelesen, dass die AfD dafür ist eine Bezahlkarte für Arbeitslose einzuführen wenn sie Jobs ablehnen. Dann bekommen sie kein Bargeld mehr und nur noch Sachleistungen.
Da gibt’s ein Urteil des BVerfG, was die maximalen Sanktionen (30%) festlegt.
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bverfg-1bvl7-16-sanktionen-hartz-4-alg-2-teilweise-verfassungswidrig/
Darfst auch nicht vergessen, dass Arbeitslose auch Kosten wie Telefon, Strom, Versicherungen,… haben, die durch reine Sachleistungen nicht mehr gedeckt sind.


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AfD

19.02.2024 um 00:23
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:manche Jobs sind aber nun mal einfach so? also entweder hier muss was dafür getan werden dass sich an den Bedingungen bei der Firma was ändert oder aber die Firma findet einfach keine Arbeiter oder wie?
So lange Arbeitgeber immer auf genügend Arbeitskräfte vom Jobcenter kommend hoffen konnten, so lange sahen viele AG ja keinen Grund von alleine etwas zu ändern. Bspw. höhere Löhne zu zahlen.

Und die Arbeitskräfte haben sich damals wohl reichlich finden lassen. Aus Angst vor Sanktionen sollen damals unter dem H4-System sehr viele notgedrungen jeden Mist angenommen haben.

Gott sei Dank gibt es mittlerweile Grundsatzurteile, was Sanktionen betrifft.


Da musste dann der Gesetzgeber mit Einführung des Mindestlohns eingreifen, um zumindest der Ausbeutung in finanzieller Hinsicht nach unten hin eine Grenze zu setzen.


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AfD

19.02.2024 um 00:29
Zitat von vx110vx110 schrieb:Erstmal etwas anderes und solange halt suchen.
ist aber für den Arbeitsmarkt auch ungünstig. selbst in einem Niedriglohnsektor was jeder erlernen kann wird man eingearbeitet und der Arbeitgeber hofft dass das längerfristig was wird in den meisten Fällen. und während man dort arbeitet kann man auch schlecht einfach mal alle 2 Wochen 1 Tag Urlaub nehmen um zu Bewerbungsgesprächen zu fahren. ist alles nicht ganz so einfach...
Zitat von vx110vx110 schrieb:mir persönlich aber noch zu wenig. Kann nicht sein, dass man einfach gar nichts annimmt.
man wird aber vor dem Bundesverfassungsgericht nichts einführen können was am Existenzminimum kratzt.. und das finde ich auch richtig so..
Zitat von vx110vx110 schrieb:Aber das ist keine Ausrede, einfach nichts anzunehmen und zu Hause zu bleiben.
meiner Ansicht nach reden wir hier über einen sehr kleinen Teil derer die Arbeitslos sind die das so machen.. total aufgebauscht damit die Opposition was hat was sie dann wenn sie in die Regierung kommt abschaffen kann und 'besser' machen kann..

habe gerade nochmal nachgeschlagen, ich dachte das Bundesverfassungsgericht hatte die Sanktionen damals bei HartzIV vollständig gekippt aber wie es aussieht erinnere ich da falsch. in dem Artikel hier steht bei 30% Kürzung ist Schluss.. in Verbindung mit der Bezahlkarte wahrscheinlich der beste Weg. vor allem weil diejenigen die sich gern mit ihrem Bierchen und Kippe hinflätzen, denen kann man verbieten Alkohol zu kaufen oder Zigaretten? weiß nich ob das technisch umsetzbar ist..
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Darfst auch nicht vergessen, dass Arbeitslose auch Kosten wie Telefon, Strom, Versicherungen,… haben, die durch reine Sachleistungen nicht mehr gedeckt sind.
kann man ja beim Amt nachweisen und Überweisungen durchführen lassen..


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19.02.2024 um 00:32
Wendet euch bitte wieder mehr dem Thema zu


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AfD

19.02.2024 um 00:47
„Hass ist eine Botschaft der rechten Szene, dafür steht die AfD. Wir aber sollten keine Hass-Botschaften senden, sondern Botschaften, die verbinden", so Hans-Bernd Köppen im Gespräch mit „Kirche+Leben". Das Domkapitel habe bewusst drei Europa-Flaggen am Dom gehisst - wie auch an der nahen Lambertikirche und durch die Kaufleute an den Geschäften des Prinzipalmarkts - „als ein Zeichen von Toleranz, als Zeichen für eine multikulturelle Gesellschaft, in der Platz für alle ist und in der auch jeder sagen seine Meinung”, sagte Dompropst Köppen. „Dafür steht Europa, dafür stehen die Europaflaggen auch am Dom.”
Quelle: https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2024-02/muenster-dompropst-kritisiert-hassbotschaften-gegen-afd.html

Wie würden die Ärzte singen "Gewalt erzeugt Gegengewalt".. ich denke ursprünglich ging es ja damit los dass die AfD-Anhänger etwas hassten und ihre Pläne schmiedeten gegen die EU z.b. am Anfang und gegen die Migration.. und das ist ein so gegensätzlischer Punkt zu dem was 70% der Bürger Deutschlands empfinden.

ich z.b. fühle mich in erster Linie als Sachse und als zweites als Europäer.. ich finde die EU wichtig und richtig.. wenn jemand etwas gegen die EU hat dann fällt es mir einfach schwer die Person gern zu haben.. Hass würde ich es nicht nennen aber schon eine starke Ablehnung der Ansichten.. EU abschaffen zu wollen z.b. weil wir Nettozahler sind als Begründung ist einfach egoistisch und nicht solidarisch mit keinerlei Empfindung für die anderen Bürger der EU in ärmeren Ländern..


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