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AfD

84.751 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

16.01.2024 um 07:23
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Das ist natürlich richtig, und auch beim Rest deiner Schreibe möchte ich beipflichten, nur denke ich, dass dieses Kreuz bei der AfD gerade im Osten, wo man sie vermehrt wählt, ein Ausdruck von Angst und Hilflosigkeit ist. Die Menschen wurden nach der Wende in vielerlei Hinsicht schlicht betrogen; .. heute werden sie oft übersehen, und ihr Alltag -besonders in den ländlichen Regionen, fernab der Ballungszentren- gestaltet sich nicht selten ziemlich perspektivlos.
Warum wählen die Leute dann die AfD?
Der harte neoliberale Kurs der AfD ist kein Geheimnis und solche Forderungen wie die Abschaffung der Gewerbesteuer würde die Situation gerade für ohnehin gebeutelte Gemeinden noch verschärfen. Die Menschen rufen nach staatlicher Hilfe, wählen aber eine Partei die von einem schlanken Staat mit möglichst keiner sozialen Verantwortung und keinen Subventionen.
Wieso will man dann die AfD wählen?


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AfD

16.01.2024 um 07:52
@mchomer
Genau um solche Fragen ginge es in einer ernstlichen und breitflächigen sozialen Arbeit, die eben auch politische Bildung zum Schwerpunkt haben müsste. Es gibt da offenbar jede Menge Nachholbedarf, und statt die Leute ständig nur als Idioten respektive Nazis auszuschimpfen, wäre es wohl zielführender, sich ihrer anzunehmen - von Angesicht zu Angesicht, von Mensch zu Mensch. Nicht via asoziale Medien, wo Avatar gegen Avatar verbal aufrüstet, und die Dinge regelmäßig eskalieren..


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AfD

16.01.2024 um 07:55
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:ass dieses Kreuz bei der AfD gerade im Osten, wo man sie vermehrt wählt, ein Ausdruck von Angst und Hilflosigkeit ist. Die Menschen wurden nach der Wende in vielerlei Hinsicht schlicht betrogen; .. heute werden sie oft übersehen, und ihr Alltag -besonders in den ländlichen Regionen, fernab der Ballungszentren- gestaltet sich nicht selten ziemlich perspektivlos.
Als Wessi der im Osten lebt, kann ich das nicht nachvollziehen. Die Arbeitslosenquote ist im Osten auch nicht mehr signifikant schlechter als im Westen. Sachsen hat wohl noch um die 6% während es 2005 noch 19% waren. Viele Menschen sind als in Arbeit gekommen. Und ja, hier gibt es mehr Jobs in Handwerk und Mittelstand und weniger gut bezahlte Industriejobs.

Aber da ist ja die Politik auch dran. Intel will nach Magdeburg, TSMC nach Dresden. Und wenn Industrie angesiedelt wird, wird sie noch erbittert bekämpft, siehe Tesla Grünheide.

Es läuft im großen Stil ein Glasfaser Ausbau. Ich weiß echt nicht warum man hier perspektivlos sein soll.

Was ich aber sehr oft erlebe ist, das viel gejammert wird, aber nichts getan. Ich kenne Leute die wohnen in ner DDR Platte und jammern jedes mal über die Wohnsituation. Wenn man dann vorschlägt, das sie sich ne andere Wohnung suchen, wird man angeschaut als käme man vom Mars. Ich kenne Leute die jammern jedes Mal über ihren Job, die Überstunden und ihren bekloppten Chef. Mal ne Bewerbung schreiben? Fehlanzeige!

Ich weiß nicht ob das noch Nachwirkungen der DDR Erziehung sind. Dort durfte man ja auch gerne jammern, aber sobald man was tun wollte hatte man ja die Stasi am Hals.

Wenn man Perspektiven möchte, muss man halt auch mal was unternehmen. Und damit meine ich nicht, ne rechtsextreme Partei zu wählen.


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16.01.2024 um 08:17
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Als Wessi der im Osten lebt, kann ich das nicht nachvollziehen.
Wie kann man als Wessi in den Osten ziehen? Meine Erfahrung ist, dass das alles Gescheiterte sind.

Es ist doch nicht umsonst so, dass der umgekehrte Weg millionenfach gemacht wurde.


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16.01.2024 um 08:19
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Meine Erfahrung ist, dass das alles Gescheiterte sind.
Vielen Dank :)


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16.01.2024 um 08:24
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wie kann man als Wessi in den Osten ziehen? Meine Erfahrung ist, dass das alles Gescheiterte sind.

Es ist doch nicht umsonst so, dass der umgekehrte Weg millionenfach gemacht wurde.
Selten so einen Schwachsinn gelesen.


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16.01.2024 um 08:33
Zitat von Maverick75Maverick75 schrieb:Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Deine Meinung. Meine ist ne andere - aus Erfahrung.


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16.01.2024 um 08:34
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Genau um solche Fragen ginge es in einer ernstlichen und breitflächigen sozialen Arbeit, die eben auch politische Bildung zum Schwerpunkt haben müsste.
Gerade die torpediert die AfD indem sie allem Sozialen die Mittel entziehen will.
Mein Transparent auf Demos lautet: Nationalismus abwählen!


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16.01.2024 um 09:05
Ziehen nicht oftmals rechtsextreme Politiker vom Westen in den Osten um dort politische Karriere zu machen.
Bestes Beispiel dürfte Höcke sein, aber das war zu NPD Zeiten schon so.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-02/verfassungsschutz-rechtsextremismus-umzug-ostdeutschland


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16.01.2024 um 09:50
@Anfimia
Wenn ich mich recht erinnere, kommt sogar jeder Höherstehende AfD-Poltiker aus dem Westen. Mir fällt auch spontan keiner ein, der im Osten Deutschlands aufgewachsen ist.


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16.01.2024 um 10:07
Zitat von nainnain schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, kommt sogar jeder Höherstehende AfD-Poltiker aus dem Westen.
Das wundert mich auch immer, wo doch viele Ostdeutsche gern über die "Wessis" schimpfen, aber bei den AfD-Granden ist es anscheinend okay, dass die "Wessis" den politischen Diskurs übernehmen und sich fast noch wie alteingesessene "Ossis" benehmen.


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16.01.2024 um 10:14
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Was hilft es nun diesen Leuten einreden zu wollen, dass es ihnen doch gut geht, wenn es offenbar nicht so ist?
Ich sehe es eher anders rum: man erzählt den Leuten, wie Scheiße es alles ist - aber in Wirklichkeit geht es denen besser als je zuvor.
Die AfD rekrutiert im Osten unter den Unzufriedenen, also schürt man absichtlich die Unzufriedenheit.
Das kann man am Besten, indem man sich Themen widmet, die im Osten mangels Erfahrungen erstmal unbekannt sind - zum Beispiel das Thema Migration, weil im Osten viele Leute noch nie mit Ausländern zusammen gelebt oder gearbeitet haben. Für mich war das ein Kulturschock, als ich aus Dresden nach München kam.


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16.01.2024 um 10:15
@martenot
Höcke hat sich aber auch extrem bei den Thüringern angbiedert, von wegen Heimat und Herzenssache, das zieht natürlich.
Dieser Wachstum der (extremen) Rechten im Osten Deutschlands ist aber generell ein westliches Phänomen, da es dort wesentlich einfacher ist entsprechende Strukturen zu schaffen. Die Menschen dort sind anfällig für einfache Lösungen. Nicht umsonst ist auch der Dritte Weg dort so erfolgreich. Menschen aus dem deutschen Westen schaffen vermeintliche Anlaufstellen für Bedürftige (natürlich nur für Deutsche) und bereiten so den Weg für neue Anhänger und kommende Nazis.


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16.01.2024 um 11:45
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wie kann man als Wessi in den Osten ziehen? Meine Erfahrung ist, dass das alles Gescheiterte sind.
Das ist doch Unsinn. Es gibt zig Gründe warum jemand seinen Wohnort in die neuen Bundesländer verlegt. Dazu muss man im Westen nicht gescheitert sein.
Zitat von nainnain schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, kommt sogar jeder Höherstehende AfD-Poltiker aus dem Westen. Mir fällt auch spontan keiner ein, der im Osten Deutschlands aufgewachsen ist.
Chrupalla kommt aus meiner Heimatstadt.
Ansonsten fallen mir aber auch keine ostdeutschen AfD Politiker in höheren Positionen ein.


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AfD

16.01.2024 um 12:42
Also das "Geheimtreffen" war eigentlich gar nicht schlimm, das Unwort 2023 "Remigration" ist ein vernünftiges Wort und eigentlich führt die SPD eine Kampagne gegen die AfD.
Alles nicht so schlimm aber R. Hartwig muss trotzdem seinen Platz räumen.

Wirres Zeug aus der AfD:
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion Bernd Baumann hat den Gebrauch des Begriffs „Remigration“ durch die Partei verteidigt. Der von Sprachwissenschaftlern zum Unwort des Jahres 2023 erklärte Begriff sei ein „vernünftiges Wort“, sagte Baumann am Dienstag in Berlin.
Der AfD-Politiker warf insbesondere der SPD vor, angesichts ihrer Umfrageschwäche eine Kampagne zu führen, die von „Angst und Panik“ gespeist sei.
An der Zusammenkunft in Potsdam hatte auch Roland Hartwig teilgenommen, ein Berater der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel. Sein Vertrag wurde nun nach Angaben eines Parteisprechers aufgelöst.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-politiker-baumann-nennt-remigration-vernuenftiges-wort-19451878.html


Edit: Ich hoffe ja sehr, dass sich die AfD bis zur nächsten BTW weiter solche Böcke leistet und sich am Ende selbst zerstört.
Aber vorher ist der Wahrscheinlichkeit eines AfD Ministerpräsidenten wohl schwer auszuweichen


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16.01.2024 um 13:08
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Alles nicht so schlimm aber R. Hartwig muss trotzdem seinen Platz räumen.
Jaja, er muss seinen Platz räumen. Von Parteiausschluss redet aber wieder mal keiner. Also nur mal wieder ein kleines Bauernopfer, weil gerade die Wellen so hoch schlagen.


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AfD

16.01.2024 um 13:13
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Von Parteiausschluss redet aber wieder mal keiner.
Damit hat man ja schon beim Höcke keine guten Erfahrungen gemacht. Am Ende bleiben die dicken Fische zum Selbsterhalt im Aquarium.


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16.01.2024 um 13:32
@Vinsmoke
Die Frage ist natürlich, warum es dann so geheim war, wenn nur über Gänseblümchen gesprochen wurde :D


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16.01.2024 um 13:38
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Die Frage ist natürlich, warum es dann so geheim war, wenn nur über Gänseblümchen gesprochen wurde :D
Wird ja nur durch die SPD-Kampagne als geheimes Treffen deklariert. In Wirklichkeit war es nur ein nettes und privates Zusammenkommen


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AfD

16.01.2024 um 15:04
@Bone02943
@Fichtenmoped
@eckhart
@tudirnix
Interne Einladung geleakt:
Am Freitag findet ein #Geheimtreffen mit #AfD, JA und dem neurechten Chefstrategen Götz #Kubitschek in #Dortmund statt. Es geht erneut um Umsturz- und Deportationspläne für und nach einer "Wende". Eingeladen im Namen der JA von einem Identitären.
https://threadreaderapp.com/thread/1747216732454838424.html

"Geheimtreffen" sind jetzt in ?! Oder warum wird das immer so genannt ?
Man kommt sich halt wichtig vor.

Stattfinden soll das Treffen im Wahlkreisbüro vom berüchtigten Helferich, dem "freundlichen NS-Gesicht" !


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