AfD
11.09.2023 um 10:47Die ist ja auch für die Wiedereinführung des Goldstandards. Wer sowas befürwortet, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.eckhart schrieb:ein Widerspruch, der der studierten Ökonomin Weidel bekannt sein dürfte.
Die ist ja auch für die Wiedereinführung des Goldstandards. Wer sowas befürwortet, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.eckhart schrieb:ein Widerspruch, der der studierten Ökonomin Weidel bekannt sein dürfte.
Gerne gucke ich mir die AfD Sachen auch nicht an aber wenn man sie nicht guckt/liest, dann kann man sie schlecht entlarven.martenot schrieb:Vielen Dank an Euch, dass Ihr Euch die Interviews mit den AfD-Leuten anschaut.
Bei den Rechtspopulisten sorgte das offenbar für Unbehagen: Dies werde das „regierungskritische Lager“ spalten, sagte AfD-Chefin Alice Weidel am Sonntag in ihrem ARD-„Sommerinterview“. Damit solle die AfD von einer Regierungsbeteiligung abgehalten werden. Wagenknecht sei damit „eine willige Erfüllungsgehilfin für die Ampel“ und auch für die CDU, sagte sie.Quelle: https://www.fr.de/politik/wagenknecht-neue-partei-linke-afd-weidel-waehler-bartsch-92511387.html
Dort hat die AfD im Moment quasi eine Monopolstellung und das wissen sie bei der AfD auch.Vinsmoke schrieb:Heißt, als regierungskritische Lager darf nur die AfD dienen?
Das glaube ich auch. Sollte Frau Wagenknecht wirklich noch vor der nächsten BTW das Ding zum laufen bekommen, könnte sie möglicherweise die Linke aus dem Bundestag werfen und der AfD ein paar Prozente klauen.Kies-Richard schrieb:Eine Wagenknecht-Partei schmeckt der AfD überhaupt nicht.
Wenn ich etwas weiß, dann das die Linken immer diejenigen waren, die den Rechtsradikalen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Sogar eine "unbesiegbare" und "verrückte" IS wurde (Mithilfe von Waffen der kapitalistisch orientierten Staaten) von Linken niedergerungen.Vinsmoke schrieb:Heißt, als regierungskritische Lager darf nur die AfD dienen?
Naja, auf die 4 Jahre kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. 🤷🏻behind_eyes schrieb:Dann entsteht sowas wie ein kleines Chaos weil an der Macht sind sie ja erstmal. Gehen die Umfragen in den Keller wird sich auch die CDU schlecht koalieren lassen und dann sind erstmal 4 Jahre Stillstand.
Gibt es denn ein Thema bei den FW, die man als menschenfeindlich interpretieren kann? Ich habe da auf Anhieb nichts gefunden.Rasenmayer schrieb:Das wäre so, als wollte man die Todeszahlen der Pest senken, indem man mehr Leute an der Cholera sterben lässt.
Ein Versuch ist es allemal wert.Kies-Richard schrieb:Die Freien Wähler und die möglicherweise linkspopulistische Wagenknecht-Partei könnten die AfD in den Sandwich nehmen. Vielleicht nicht optimal für alle AfD-Gegner, aber auf keinen Fall eine schlechte Sache. Ich freue mich auf Konkurrenz für die AfD.
Feuer frei!Kies-Richard schrieb:ps: Die Freien Wähler sind übrigens für eine Legalisierung von Cannabis, im Gegensatz zur AfD.
Wenn Wagenknecht der AfD Wähler oder sogar Mitglieder abzieht, heißt das mMn vor allem, dass die Grenze zwischen Linksradikal und Rechtsradikal sehr fließend ist. Das war vorher schon in umgekehrter Weise si, als die AfD der Linkspartei Stimmen gekostet hat. Glaubst du, aus den ganz bösen Rechten werden nun plötzlich ganz gute Linke, nur weil sie schnell mal wieder das Lager wechseln?juvenilea schrieb:Aber Wagenknecht hat noch etwas, was den AfDlern völlig fehlt: Aktionismus.
Ja das denke ich auch. Viele Stimmen die die AfD einst der Linkspartei abgenommen hat, könnten jetzt wieder zur "neuen" Linken abwandern. Ich bezweifle nur, dass das ein Segen für Deutschland wäre. Ich neige allerdings sowieso zum Abwarten und weniger zum Spekulieren.Kies-Richard schrieb:Eine Wagenknecht-Partei schmeckt der AfD überhaupt nicht.
Eine Aussage ist aber doch recht brisant:Vinsmoke schrieb:Sommerinterview mit Alice Weidel:
Man merkt, so richtig viel zu sagen hat sie nicht.
Weidel, sonst über die Maßen loyal zu ihrem intellektuell ungleichen Kompagnon, trat Chrupalla mit einer Aussage voll ins Kreuz: Auf die Frage, warum sie nicht wie dieser am Empfang der russischen Botschaft am Tag der deutschen Kapitulation am 9. Mai teilgenommen hat, antwortete sie: Sie habe sich dagegen entschieden, "die Niederlage des eigenen Landes mit einer ehemaligen Besatzungsmacht zu befeiern." Dann hängte sie noch etwas Raunendes zu einer Fluchtgeschichte in ihrer Familie an. Sie kritisierte ihren Parteikollegen also nicht, weil dieser mit den Aggressoren des Ukraine-Kriegs die Gläser gehoben hatte. Sondern, weil eine "Niederlage Deutschlands" kein Grund zu feiern sei.Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100240906/afd-alice-weidel-ihre-aeusserung-ist-schlimmer-als-gaulands-vogelschiss-.html
Das macht sie aber durch Mangel an Parteiarbeit wieder mehr als wett, da würde sie schon beim aufstehen einschlafen…juvenilea schrieb:Aber Wagenknecht hat noch etwas, was den AfDlern völlig fehlt: Aktionismus.
Hältst Du mich denn für so leichtgläubig :)?Tripane schrieb:Glaubst du, aus den ganz bösen Rechten werden nun plötzlich ganz gute Linke, nur weil sie schnell mal wieder das Lager wechseln?
Wenn genug Linke (die Partei meine ich jetzt) ihr folgen, dann könnte das schon was werden. Che war ja auch was Administration betrifft ein Trottel des Herrn, hatte aber noch Fidel.Fichtenmoped schrieb:Das macht sie aber durch Mangel an Parteiarbeit wieder mehr als wett, da würde sie schon beim aufstehen einschlafen…
Da bin ich ja beruhigt, dass ich das nicht als Einziger nicht verstanden habe. :)SomertonMan schrieb:Bei allem Respekt, aber wieso kommst du jetzt mit Chile und dem Putsch dort vor 50 Jahren um die Ecke?
Ach was. Diese ganzen Alleinunterhalter-Parteien von Schill, Lucke, Petry und Co. sind doch alle allesamt kläglich gescheitert. Und auch Wagenknecht wird mangels öffentlicher Bühne unterhalb der allgemeinen Wahrnehmungsschwelle bleiben.Kies-Richard schrieb:Eine Wagenknecht-Partei schmeckt der AfD überhaupt nicht.
Die AfD ist auch kein Segen für Deutschland.Tripane schrieb:Ich bezweifle nur, dass das ein Segen für Deutschland wäre
Schill und seine Partei haben es im Gegensatz zur AfD in Regierungsverantwortung geschafft.Reineke schrieb:Diese ganzen Alleinunterhalter-Parteien von Schill
Was hast Du nicht verstanden?Reineke schrieb:Da bin ich ja beruhigt, dass ich das nicht als Einziger nicht verstanden habe. :)
Zur möglichen Gründung einer Partei der frühere Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht sagte Weidel, dies werde das „regierungskritische Lager“ spalten. Damit solle die AfD von einer Regierungsbeteiligung abgehalten werden. Wagenknecht sei damit „eine willige Erfüllungsgehilfin für die Ampel“ und auch für die CDU.https://www.welt.de/politik/deutschland/article247394094/AfD-Vorsitzende-Alice-Weidel-Wollte-die-Niederlage-des-eigenen-Landes-nicht-befeiern.html
Weidel verteidigte ihren Parteifreund, der laut Gerichtsurteil nicht nur „Faschist“ genannt werden darf, sondern auch einem vom Thüringer Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Landesverband vorsteht. Höcke habe sich „sehr gut entwickelt“, er sei ein „hoch erfolgreicher“ Parteichef.
Die AfD sei „alles andere als eine radikalere CDU“, sagt WELT-Chefkommentator Jacques Schuster mit Blick auf den Europa-Parteitag in Magdeburg: „Sie ist gegen die Nato, gegen die Europäische Union, sie will für eine grundlegende Änderung der EU sein, uns damit in den wirtschaftlichen Ruin treiben.“Quelle:https://www.welt.de/politik/deutschland/article247394094/AfD-Vorsitzende-Alice-Weidel-Wollte-die-Niederlage-des-eigenen-Landes-nicht-befeiern.html
Quelle: WELT
Noch ein Unterschied, Wagenknecht hat Intellekt und gehört zu den bekanntesten Politikern im Land. Chrupalla ist ein niemand dagegen und Weidel kann da auch bei weitem nicht mithalten. Und ich bin absolut kein Freund der Wagenknecht-Politik, muss aber gestehen dass Sahra Wagenknecht ein politisches Profil hat.juvenilea schrieb:Aber Wagenknecht hat noch etwas, was den AfDlern völlig fehlt: Aktionismus.
Hätte er gerne, der thüringische Chaplin-Imitator ohne Ausstrahlung.eckhart schrieb:Obwohl Höcke noch vor kurzem sinngemäß gewinselt hatte: "Frau Wagenknecht, kommen sie zur AfD."
Das sehe ich auch so. Und ich gehe auch stark davon aus, dass sie dieses zu nutzen weiß, eben weil sie nicht dumm ist.Kies-Richard schrieb:Und ich bin absolut kein Freund der Wagenknecht-Politik, muss aber gestehen dass Sahra Wagenknecht ein politisches Profil hat.
In Ostdeutschland kann Wagenknecht der AfD - das ist jetzt meine grobe Einschätzung - potenziell 30 bis 50% der Stimmen wegnehmen.Photographer73 schrieb:Mit ihren Ansichten kann ich absolut nichts anfangen, dennoch begrüße ich eine Wagenknecht Partei. Ich muss sie ja nicht wählen. Aber es ist schön zu sehen, dass allein die Möglichkeit der Parteigründung der AfD schon nicht zusagt.
Und ohne Weidel hat die AfD ein Imageproblem.eckhart schrieb:Dass Weidel das Ende des Nationalsozialismus als Niederlage sieht ist mir nicht entgangen.
Da bin ich mir nicht sicher, ob die Zustimmung zur AfD bei einem Abgang von der Weidel sinken oder weiter steigen würden. Zumindest die Hardliner-Fraktion hält wahrscheinlich weniger viel von Weidel und wünscht sich noch mehr Dominanz von Höcke und Konsorten.Kies-Richard schrieb:Und ohne Weidel hat die AfD ein Imageproblem.
Ich war jahrelang in der AfD-Bubble aktiv und habe dort nie etwas von Höcke gesehen. Die AfD hat Höcke, insbesondere in Westdeutschland, schon immer kleingehalten, weil dieser kein Vorzeigeprodukt ist. Ich erinnere mich, einmal ist er im TV aufgetreten (mit der Deutschlandfahne) und da hat er sich auch nicht sonderlich beliebt gemacht. Ansonsten wurden seine peinlichen Aussagen und sein Hitler-Gehabe immer klein- und schöngeredet.martenot schrieb:Da bin ich mir nicht sicher, ob die Zustimmung zur AfD bei einem Abgang von der Weidel sinken oder weiter steigen würden. Zumindest die Hardliner-Fraktion hält wahrscheinlich weniger viel von Weidel und wünscht sich noch mehr Dominanz von Höcke und Konsorten.