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AfD

87.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

16.05.2023 um 11:11
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Irrtum. Je mehr Migration (aus muslimischen Ländern), desto mehr rot-grün.
Mir geht es nicht um Parteien sondern um den "Zeitgeist", immer weniger Ärzte nehmen z.B. Abtreibungen vor, dass könnte daran liegen, dass auch immer mehr Ärzte vll. einen Migrationshintergrund haben und aus muslimischen oder strenger katholischen Ländern kommen.

Ironischerweise wählen die selben Leute die hierzulande Rot/Grün wählen, dann für Erdogan.


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16.05.2023 um 11:12
Zitat von ReinekeReineke schrieb:eckhart schrieb:
Ich gehe in der FDP gegen Erzkonservativismus an. Aber dabei wiederhole ich mich.
Gerade unter FDP-Anhängern gibt es doch aktuell die längsten Gesichter. 11,5 % bei der Bundestagswahl und momentan nur noch bei 6-7 % in den Umfragen. Das hat durchaus Gründe, die auch mich von einer Wahl der FDP abhalten. Die FDP hat sich mit der Ampel keinen Gefallen getan und wird voraussichtlich bei der nächsten BTW einen hohen Preis dafür bezahlen müssen.
Na und?
Dia Gesichter der AfD werden noch länger werden!
Da halte ich mich an
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Allein damit der ganze rechtsextreme bis rechtskonservative Sektor keine politischen Mehrheiten mehr bekommt. :ok:
Vorallem Sachsen braucht mehr Migration.



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16.05.2023 um 11:13
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vorallem Sachsen braucht mehr Migration.
Da man den Klimawandel nicht wegwünschen oder ignorieren kann werden die Zuwanderungszahlen ohnehin zunehmen. Das werden auch ein paar rechte hängengebliebene Hinterwäldler in Sachsen nicht ändern können. Die Realität lässt sich nicht wegleugnen.


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16.05.2023 um 11:16
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Allein damit der ganze rechtsextreme bis rechtskonservative Sektor keine politischen Mehrheiten mehr bekommt. :ok:
Der deutsche Rechtsextremismus wird dann eben durch einen zugewanderten Konservatismus ersetzt werden, Progressive werden dann erst recht nichts zu lachen haben.


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16.05.2023 um 11:21
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Der deutsche Rechtsextremismus wird dann eben durch einen zugewanderten Konservatismus ersetzt werden, Progressive werden dann erst recht nichts zu lachen haben.
Diese Gefahr sehe ich ehrlich gesagt nicht. Da mit mitte-links Regierungen ein solcher Konservatismus gar keine Grundlagen bekommen würde im Gesetz verankert zu werden.


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16.05.2023 um 11:26
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Der deutsche Rechtsextremismus wird dann eben durch einen zugewanderten Konservatismus ersetzt werden, Progressive werden dann erst recht nichts zu lachen haben.
das sehe ich genauso.
Zum Beisp stehen Konservativen und viele Gläubige den Regenbogenfarben weniger aufgeschlossen gegenüber.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Diese Gefahr sehe ich ehrlich gesagt nicht.
verstehe ich nicht... gerade bei dir?
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Da mit mitte-links Regierungen ein solcher Konservatismus gar keine Grundlagen bekommen würde im Gesetz verankert zu werden.
ja, aber das hält doch Menschen dennoch nicht ab, Minderheiten zu schikanieren Und sowas lässt sich nicht immer beweisen und die Täter können nicht immer ausfindig gemacht werden. Gesetze sind gut und schön, aber man muss diejenigen auch erwischen können.
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Klar wählen viele mehr oder weniger links/grün - dies jedoch aus pragmatischen Gründen, weil es ihnen nützt. in diesem Sinne: Aus dem Link von Reinecke:
Für Wahlforscher Wüst ist es naheliegend, dass Muslime ihre spezifischen Interessen mehrheitlich im linken Parteienspektrum vertreten sehen, weil man dort den Forderungen von Einwanderern wie auch dem Islam offener gegenüberstehe. Daran ändere auch die prinzipiell eher konservative Mentalität der meisten Gläubigen nichts.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Mir geht es nicht um Parteien sondern um den "Zeitgeist", immer weniger Ärzte nehmen z.B. Abtreibungen vor, dass könnte daran liegen, dass auch immer mehr Ärzte vll. einen Migrationshintergrund haben und aus muslimischen oder strenger katholischen Ländern kommen.

Ironischerweise wählen die selben Leute die hierzulande Rot/Grün wählen, dann für Erdogan
Ihr Wahlverhalten hat also nicht immer etwas mit ihrer tatsächlichen Einstellung und Weltanschauung zu tun.

Bei AfD-Wählern sehe ich es genauso, dass es nicht immer damit zu tun haben muss. Bei manchen ist es - wie man ja auch hier im Thread lesen kann - mangels anderer Alternativen.

Nun ja, bin gespannt, wie das alles weiter geht, wenn noch mehr Menschen links/grün wählen aber nicht Alle wirklich hinter deren Zielen stehen.


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16.05.2023 um 11:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, aber das hält doch Menschen dennoch nicht ab, Minderheiten zu schikanieren Und sowas lässt sich nicht immer beweisen und die Täter können nicht immer ausfindig gemacht werden. Gesetze sind gut und schön, aber man muss diejenigen auch erwischen können.
Es macht doch in dem Kontext den du jetzt meinst, gar keinen Unterschied für die angesprochenen Minderheiten. Es ist doch völlig egal aus welcher politischen Richtung bzw. mit welcher Begründung eine solche Person andere diskriminiert, schikaniert oder angreift. Sowas ist ein Fall für die Polizei und Justiz.
Mir ging es da um politische Mehrheiten, die gesetzlich versuchen ihre m.M.n. menschenfeindliche Doktrin durchzusetzen. So wie die AfD derzeit in Sachsen versucht gegenüber Schulen mit Toleranz zu hetzen.

Es ist weit gefährlicher, wenn sehr konservative Denkweisen den Weg(zurück) in die Gesetze finden.


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16.05.2023 um 11:48
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Da mit mitte-links Regierungen ein solcher Konservatismus gar keine Grundlagen bekommen würde im Gesetz verankert zu werden.
Gesetz und alltägliches Leben sind zwei paar Schuhe, vor allem wenn man es dann noch mit abgeschotteten Parallelgesellschaften zu tun hat.


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16.05.2023 um 11:59
Zitat von ReinekeReineke schrieb:100 Euro mögen hier nicht viel sein, in Nigeria oder Afghanistan kann eine Familie davon 2-3 Monate leben.
ich glaube nicht dass 100Euro für eine Familie in Afghanistan so lange reicht..

am besten schaust du mal hier wie viel z.b. 1kg Reis oder 1Liter Milch in Afghanistan kostet:

https://www.numbeo.com/cost-of-living/country_result.jsp?country=Afghanistan&displayCurrency=EUR
Milk (regular), (1 liter) 0.53 €
Loaf of Fresh White Bread (500g) 0.19 €
Rice (white), (1kg) 1.17 €
Eggs (regular) (12) 1.17 €
Local Cheese (1kg) 2.44 €
Chicken Fillets (1kg) 2.48 €
Beef Round (1kg) (or Equivalent Back Leg Red Meat) 4.43 €
Apples (1kg) 0.59 €
Banana (1kg) 0.63 €
Oranges (1kg) 0.75 €
Tomato (1kg) 0.50 €
Potato (1kg) 0.28 €
Onion (1kg) 0.25 €
Lettuce (1 head) 0.31 €
Water (1.5 liter bottle) 0.27 €
Quelle: https://www.numbeo.com/cost-of-living/country_result.jsp?country=Afghanistan&displayCurrency=EUR

Natürlich kann man davon ausgehen, dass eine Familie von 4 Personen ausschließlich Wasser und Brot isst für die 100Euro, aber ich glaube das ist nicht Sinn und Zweck der Transfers. Man wird wohl eher wollen dass man sich auch mal was leisten kann oder nicht nur 1 Mahlzeit pro Tag zu sich nehmen kann..
Zum Beispiel wenn diese Familie 2 Kinder hat und man möchte dass diese jeden Tag Milch trinken können, kann man ausrechnen wie viel das allein schon kostet pro Monat - schätze das wären schon um die 30 Euro. Also würde allein für Milch das Geld nur für die 3 Monate reichen du die nanntest..
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Diese massenhaften Geldtransfers von Barleistungen in die Heimatländer müssen aufhören.
Und wieso genau ist das etwas Schlechtes? Ich finde es ist toll, wenn jemand aus Afghanisten hier her kommt und von seinem Geld etwas zur Familie schickt die ohne das Geld jeden Tag nur von Reis leben müsste ohne große Extras..

Jedem Bürger in Deutschland sollte das gleiche zustehen egal was man dann mit dem Geld anstellt. Ich als Sozialhilfe-Empfänger kann auch mit meinem Geld selbst entscheiden wo ich ausgebe was im Regelsatz angegeben ist, oder wie ich etwas nicht ausgebe und es für etwas anderes verwende. Genau das gleiche Recht sollten auch Menschen haben die hier her kommen und Asyl beantragen..

Was du forderst müsste dann auch für alle Deutschen gelten - gleiches Recht für alle. Dann müsste man z.b. auch so etwas wie Geld für Alkohol vom Amt verbieten oder für Zigaretten, so etwas wie Foodstamps in den USA. Und die Ämter bräuchten für alles Quittungen wenn sie jedes T-Shirt und jede Badehose und Socke genehmigen müssen separat..


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16.05.2023 um 12:09
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ironischerweise wählen die selben Leute die hierzulande Rot/Grün wählen, dann für Erdogan.
Das ist eben rein interessensgelenkt. Klar ist man als hiesiger Migrant für die doppelte Staatsbürgerschaft, für das Ausländerwahlrecht, für erleichterten Familiennachzug usw. Für sich selbst nimmt man gerne
Zuhause in der Türkei soll es aber genau andersrum laufen: Keine doppelte Staatsbürgerschaft, kein Wahlrecht für Migranten sowie mehr Rückführung von z. B. den Syrern in ihre Heimat.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich glaube nicht dass 100Euro für eine Familie in Afghanistan so lange reicht..

am besten schaust du mal hier wie viel z.b. 1kg Reis oder 1Liter Milch in Afghanistan kostet:
Das durchschnittliche Monatseinkommen in Afghanistan liegt irgendwo zwischen 27 und 40 Euro:

Quelle: https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php
Quelle: https://auswandern-info.com/lebenshaltungskosten

Mit 100 Euro kommt man da schon eine Zeit lang über die Runden.


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16.05.2023 um 12:12
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Mit 100 Euro kommt man da schon eine Zeit lang über die Runden.
Wie? Nur Reis? 1 Mahlzeit am Tag? keine Milch für Kinder?

na danke auch, dass du da dagegen bist wenn sich das ändert durch Transferleistungen..


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16.05.2023 um 12:13
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das durchschnittliche Monatseinkommen in Afghanistan liegt irgendwo zwischen 27 und 40 Euro:

Quelle: https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php
Quelle: https://auswandern-info.com/lebenshaltungskosten

Mit 100 Euro kommt man da schon eine Zeit lang über die Runden.
Vorsicht, denn in der Quelle selbst steht:
Überleben mit 27 Euro pro Monat?
Das untere Ende der Tabelle zeigt es deutlich: Uns geht es in Deutschland sehr gut. Nahezu alle Länder mit einem auffällig geringen Einkommen sind aber auch Entwicklungsländer mit instabilen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Die Zahlen sind inhaltlich durchaus korrekt, spiegeln aber auch nur das wieder, was von offizieller Seite tatsächlich erfasst wird. Wer sein Gewerbe nicht anmeldet oder schwarz arbeitet, wird in vielen Ländern nie gefunden oder belangt. Dessen Arbeitsleistungen und Warenverkäufe werden aber auch in den Statistiken der Regierungen nicht erfasst. Und das wiederum reduziert das Bruttonationaleinkommen. Derartige Zahlen sind also immer ein wenig mit Vorsicht zu betrachten.
Quelle: https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php

Wenn wir also die Preise von Lebensmitteln in Afghanistan sehen, dann sind diese 27€ für die Katz.


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16.05.2023 um 12:25
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das ist eben rein interessensgelenkt. Klar ist man als hiesiger Migrant für die doppelte Staatsbürgerschaft, für das Ausländerwahlrecht, für erleichterten Familiennachzug usw. Für sich selbst nimmt man gerne
Zuhause in der Türkei soll es aber genau andersrum laufen
Wobei die Neubürger der jüngsten Zeit so oder so nicht wählen dürfen und dass die Gastarbeiter und ihre Nachkommen eher der SPD nahestehen finde ich nicht so verwunderlich. Die LINKE scheint bei Türken wegen derer Nähe zur PKK eher unbeliebt zu sein. Wobei es wenn wir über die Migration der letzten Jahre reden so oder so nicht um Türken geht.

Laut diesem Artikel wählen Muslime übrigens eher CDU als Grüne:

https://www.nzz.ch/international/wahlverhalten-deutschland-muslime-arbeiter-links-rechts-gruen-ld.1637800
Muslime hingegen zeigen eine aussergewöhnlich hohe Neigung zur SPD und eine sehr geringe Identifikation mit den Grünen.
Lässt sich durch die Gastarbeitervergangenheit aber finde ich leicht erklären.


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16.05.2023 um 13:08
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Diese massenhaften Geldtransfers von Barleistungen in die Heimatländer müssen aufhören.
Nur interessehalber: kannst du das mit Daten untermauern? Wie viele der hiesigen vom Staat alimentierten Flüchtlinge versenden welchen Anteil der Sozialleistungen in die Heimat?
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Gerade unter FDP-Anhängern gibt es doch aktuell die längsten Gesichter. 11,5 % bei der Bundestagswahl und momentan nur noch bei 6-7 % in den Umfragen. Das hat durchaus Gründe, die auch mich von einer Wahl der FDP abhalten. Die FDP hat sich mit der Ampel keinen Gefallen getan und wird voraussichtlich bei der nächsten BTW einen hohen Preis dafür bezahlen müssen.
Man findet wenig Analysen dazu. Ebensogut denkbar aber dass einige Erstwähler doch wieder abgesprungen sind, die FDP trat programmatisch ja wesentlich progressiver auf als sie sich letztendlich in der Regierung einbrachte.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das für mich wichtigste Thema ist inzwischen Industrie- und Wohlstandsvernichtung durch den sogenannten "Klimaschutz", da kommt man mit einer reinen Protestwahl nicht weiter, da muss man strategisch wählen um Grüne zu schwächen, starke FDP in einer Ampel, künftig vll. die CDU stärken, da sich ein Kanzler Merz abzeichnet, hilft es bei der nächsten Bundestags vll. CDU statt FDP zu wählen, auch wenn mir die FDP sympathischer als die CDU ist.
Der "sogenannte Klimaschutz" ist notwendig, das immer wieder negieren zu wollen ist keine politische Meinung sondern eine abstruse Verschwörungstheorie, die eigentlich nur noch die AfD bedient. Das haben mittlerweile sogar CDU und FDP verstanden, die in ihrer letzten gemeinsamen Regierung den Abbau von unzähligen Industriearbeitsplätzen in der Solarbranche mit zu verantworten haben:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-beschaeftigte-im-bereich-erneuerbare#die-wichtigsten-fakten
https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/umwelt-und-energie/solarindustrie-auferstehen-aus-ruinen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/subventionen-schwarz-gelb-streitet-um-solarfoerderung-a-672799.html
https://www.telepolis.de/news/Arbeitsplaetze-vernichtet-um-Klimaschutz-zu-verhindern-6180486.html
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das Migrationsthema kann ohnehin nur auf europäische Ebene gelöst werden und wer erstmal hier ist, wird bleiben.
Da hast du tatsächlich Recht.
Die europäischen Außengrenzen werden stand heute ja schon eingezäunt. Aber auch die AfD setzt sich nicht für eine faire Verteilung der Flüchtlinge in Europa ein:
Kein „Gemeinsames europäisches Asylsystem“ (GEAS) mit von der EU festgelegten Aufnahmequoten für Flüchtlinge.
Die Vergemeinschaftung des Aufenthalts- und Asylrechts wird rückgängig gemacht.
Quelle: https://www.afd.de/wahlprogramm-asyl-einwanderung/
Innereuropäische Grenzen hoch fordert sich medienwirksam, ist aber absolut realitätsfern.


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16.05.2023 um 13:33
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Reineke schrieb:
. Eine erzkonservative CDU/CSU wie in den frühen 90ern würde die AfD heute überflüssig machen
Dafür sehe ich keine Anhaltspunkte.
Ist das Bauchgefühl oder lässt sich das valide unterfüttern?
Es gibt zumindest einen Hinweis, dass das klappen kann:

Der Asylkompromiss Anfang der 90er und die daraus folgende Reduktion der Asylbewerberzahlen und noch mehr der Asylanerkennungen hat ganz wesentlich den Niedergang von Republikanern und DVU -neben internen Querelen- mitbegründet, wobei die Querelen auch Folge des beginnenden Niedergangs waren.


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16.05.2023 um 13:46
Zitat von IlianIlian schrieb:Nur interessehalber: kannst du das mit Daten untermauern? Wie viele der hiesigen vom Staat alimentierten Flüchtlinge versenden welchen Anteil der Sozialleistungen in die Heimat?
Es ist selbstverständlich nicht möglich, hier mit genauen Zahlen zu dienen, da es neben WesternUnion und Co. noch viele weitere Kanäle gibt, Geld ins Ausland zu senden und so nur ein Teil der Geldströme überhaupt nachvollzogen werden kann.
Aber allein die Zahl, die die Bundesregierung in ihrer Antwort an die AfD damals genannt hat, ist schon sehr beachtlich.
Migranten überweisen 17,7 Milliarden aus Deutschland

Die Geldüberweisungen von Migranten und Flüchtlingen an ihre Angehörigen zu Hause sind erheblich gestiegen. Die Summen sind weit höher als die staatliche Entwicklungshilfe. Experten streiten über die Auswirkungen.

Rund 7,8 Milliarden Euro konnte das Berliner Entwicklungsministerium im Jahr 2016 ausgeben. Im selben Jahr haben Migranten umgerechnet 17,7 Milliarden Euro aus Deutschland zurück in die Herkunftsländer überwiesen. Das waren rund 6,5 Milliarden mehr als noch im Jahr 2007, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervorgeht.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hoeher-als-entwicklungshilfe-migranten-ueberweisen-17-7-milliarden-aus-deutschland-15668700.html

Wieviel davon auf Transferleistungen, wieviel auf Beschaffungskriminalität, wieviel auf Schwarzarbeit und wieviel auf legale Erwerbsarbeit entfällt, das wüssten die offiziellen Stellen wohl selbst gerne. Da sich ein erheblicher Teil der Asylbewerber aber nunmal im Transferleistungsbezug befindet, ist davon auszugehen, dass staatliche Unterstützung eben auch ins Ausland verschickt wird. Insofern stellt sich nicht nur mir die Frage, ob man irreguläre Migration nach Deutschland unattraktiv machen bzw. stärker eindämmen kann, wenn es eben (so gut wie) nichts mehr an Barleistungen gibt, die man nachhause versenden kann. Die AfD fordert jedenfalls schon lange die stärkere Umstellung auf Sachleistungen.


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AfD

16.05.2023 um 13:54
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Die AfD fordert jedenfalls schon lange die stärkere Umstellung auf Sachleistungen.
Ist ja grundsätzlich erstmal nix dran auszusetzen, aber an der Umsetzung hapert es. Zum einen muss man für alle Bürger die hier in Deutschland sind gleiche Maßstäbe ansetzen - zum anderen muss dann alles geprüft und genehmigt/bezahlt werden mit Quittungen. Was das für ein Aufwand in den Ämtern bedeutet kann man nur erahnen. Deswegen glaube ich nicht dass dieser Weg beschritten werden wird, dass ein großer Anteil der Leistungen in Sachleistungen umgewandelt wird.

klar wenn man solche Zahlen sieht die du grad geteilt hast da wird einem schwindelig.

aber eigentlich bist du immer noch eine Antwort schuldig:

Wieso ist es schlecht, wenn ein Asylbewerber der aus Afghanistan kam sich einschränkt im Leben hier und jeden Monat 100Euro an seine Familie überweist?

merkst du dass 100 Euro hier gar nicht übel klingt eigentlich wie im Vergleich 17 Milliarden? manche Dinge sollte man nicht auf-/hochrechnen, diese Zahlen verführen zu einem verfälschten Bild durch Emotionen?


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AfD

16.05.2023 um 14:05
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wieso ist es schlecht, wenn ein Asylbewerber der aus Afghanistan kam sich einschränkt im Leben hier und jeden Monat 100Euro an seine Familie überweist?
Vor allem hat das einen wichtigen Effekt: die Familie kommt nicht nach Deutschland, sondern kann sich „vor Ort“ was aufbauen.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das durchschnittliche Monatseinkommen in Afghanistan liegt irgendwo zwischen 27 und 40 Euro:
Problem ist in dem Fall auch, dass man oft seine eigenen Lebensmittel anbaut. War in Deutschland früher auch mal so, wo geringe Einkommen sich mit Eisenbahnerkühen oder Kleingärten über Wasser hielten und diese Produktion nicht ins BSP oder Monatseinkommen floss.


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16.05.2023 um 14:10
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Vor allem hat das einen wichtigen Effekt: die Familie kommt nicht nach Deutschland, sondern kann sich „vor Ort“ was aufbauen.
@Fichtenmoped

Oder aber damit selbst für die Reise / Schleuser ansparen. Das kann man nicht verallgemeinern.


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16.05.2023 um 14:11
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wieso ist es schlecht, wenn ein Asylbewerber der aus Afghanistan kam sich einschränkt im Leben hier und jeden Monat 100Euro an seine Familie überweist?
Eine bessere Möglichkeit wäre, die Familien, der hier angekommen Afghanen, auch nach Deutschland zu bringen. Dann wäre ihnen sicherlich mehr geholfen. Kann mir nicht vorstellen, dass z. B. die medizinische Versorgung in Afghanistan ähnlich gut, wie hier ist.


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