AfD
11.02.2021 um 09:23Groucho schrieb:während ich mit nichts aus der AfD gut leben könnte.Ich auch nicht. Eine Regierung mit AfD-Beteiligung wäre für mich ein ernsthafter Grund, übers Auswandern nachzudenken.
Groucho schrieb:während ich mit nichts aus der AfD gut leben könnte.Ich auch nicht. Eine Regierung mit AfD-Beteiligung wäre für mich ein ernsthafter Grund, übers Auswandern nachzudenken.
Groucho schrieb:Also ich kann mit der KPF gut leben - während ich mit nichts aus der AfD gut leben könnte.Du kannst mit Linksextremisten gut leben und alles tutti frutti, aber wenn ein AfD Wähler auch nur die AfD wählt geht die Welt unter weil „mitgehangen, mitgefangen“ :D Wenn diese Wähler jetzt rein theoretisch mit DEINER Logik so auch bei AfD denken mit dem Flügel oder Sonstigen oder die AfD zumindest trotz diesen Strömungen wählen oder gewählt haben, was macht sie so bekämpfenswert und warum bist du viel besser als sie? Weil du links bist und sie eher weniger bis gar nicht?
Infidel schrieb:aber wenn ein AfD Wähler auch nur die AfD wählt geht die Welt unterWieso "geht dann die Welt unter"? Ist es nicht so, dass es schon häufiger vorgekommen ist, dass ein Afd-Wähler die AfD gewählt hat (sonst wäre es ja kein AfD-Wähler)? Die Welt geht davon nicht unter, aber wenn so viele AfD-Wähler die AfD wählen würden, dass diese Partei die Politik bei uns ernsthaft mitbestimmen könnte, würde ich vermutlich das Land dauerhaft verlassen wollen. Deswegen geht natürlich die Welt weiterhin nicht unter - aber ich käme eben damit nicht gut zurecht.
Infidel schrieb:Ich meine das in dem Sinne, dass dann gleich von dummen Wutbürgern oder gar Rechtsradikalen und Rechtsextremen die Rede ist und man sie wie diese behandeln sollte ganz egal ob dieser Wähler ein Freund des Flügels ist oder nicht.Erzähl doch mal. Warum sollte man die AFD wählen und welche Programme von ihr haben dich besonders beeindruckt.
Heide_witzka schrieb:Warum sollte man die AFD wählen und welche Programme von ihr haben dich besonders beeindruckt.Wie kommst du auf mich? Ich bin SPÖ-Mitglied, ich würde wenn ich in DE wäre nicht die AfD wählen aber sehr wohl gegen einen Teil der Partei scharf schießen (inkludiert Teile der Wähler). Aber ich würde auch nicht auf die Idee kommen alles und jeden alleine für die Tatsache, dass er/sie die AfD gewählt hat als dummer Primitivbürger, Nazi und co. bezeichnen, nicht per se.
Wo siehst du die Kernkompetenzen der Partei?
eckhart schrieb:Dabei braucht man nur nach Polen und Urgarn schauen:Und allein diese Blaupause sagt mir, dass ich das keinesfalls selbst im eigenen Land haben möchte.
Dort wird die Blaupause der AfD bereits gelebt !
Infidel schrieb:m Gegensatz zu der AfD haben die polnischen und ungarischen Ableger deutlich mehr auf soziale Politik gesetzt und damit umso mehr Wähler erreicht, das ist auch die bittere Wahrheit.Genau das wird der CDU in Sachsen und im gesamten Osten auch das Genick brechen!
Sachsens AfD steuert weiter nach rechts und geht mit Bundeschef Tino Chrupalla an der Spitze in die Bundestagswahl. Auch wenn sich die CDU von Michael Kretschmer klarer abgrenzt als früher, stehe sie doch ratlos daneben, meint Alexander Moritz. Denn dem Osten fehlt nach 30 Jahren immer noch die Wirtschaftskraft.Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/afd-sachsen-schrille-rhetorik-keine-loesungen.720.de.html?dram:article_id=492148 (Archiv-Version vom 09.02.2021)
Sachsens Landesvorsitzender Jörg Urban nennt Dresden die „Hauptstadt des Widerstands“. Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz sehen viele wohl eher als Bestätigung ihrer politischen Arbeit.
Die AfD-Anhänger beschwören die Gefahr einer „sozialistischen“ „Merkel-Diktatur“. Sie gefallen sich in der Pose der Widerständler. Und merken dabei nicht, dass die AfD selbst die größte Gefahr für die Demokratie ist.
Zwischen all der schrillen Rhetorik ist auch berechtigte Kritik zu hören: Die Coronahilfen fließen zu langsam. Der Lockdown zehrt an den Nerven und ist eine Einschränkung der Grundrechte. Und dem Osten fehlt nach 30 Jahren Einheitsdeutschland immer noch die Wirtschaftskraft – auch, weil westdeutsche Unternehmen hier nur Außenstellen unterhalten.
Die CDU von Michael Kretschmer steht ratlos daneben. Grenzt sich zwar klarer ab als früher – hofft ansonsten aber nur darauf, dass einige Protestwähler dieses Mal einfach zu Hause bleiben werden. Eine Strategie im Umgang mit der rechten Herausforderung ist das nicht.
Daran ändert auch eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz nichts.
Die derzeitige Hauptthese der Völkischen lässt sich nicht von Ost nach West übertragen. Die These nämlich, die Bundesrepublik erinnere in vielem an die DDR. Urban behauptete „Parallelen“ zur SED-Diktatur, die brandenburgische AfD propagierte „Vollende die Wende!“. Solche Instrumentalisierungen von DDR- und Nachwende-Mentalitäten sowie die Vereinnahmung ostdeutscher Benachteiligungsgefühle funktionieren im Westen nicht.
ist im Westen innerparteilich umstritten. Das gilt für Höckes sozialnationalistischen Antiamerikanismus, aber auch für eine Fundamentalablehnung des Islam, die sich mit der hohen Zahl gut integrierter Muslime im Westen kaum vereinbaren lässt.Quelle: s.o.
eckhart schrieb:"Die AfD gibts doch nur im Osten, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird" und blabla.Das war nämlich nur eine unbelegte Behauptung meinerseits.
abberline schrieb:Ich behaupte mal, im Westen hätte die Partei nur eine Chance, wenn sie sich entradikalisiert und auf CDU früher macht. Das würde im Osten aber vermutlich Stimmen kostenna dann interpretiere ich das so, dass die ganzen "Nationalromantiker" wohl besser in der CDU hätten bleiben sollen?