Balumpa schrieb:"Europa der Vaterländer" heißt in dem Kontext allerdings nur, dass die AfD einen EU-Superstaat im Stile der USA, der entsprechend die einzelnen Staaten wie Deutschland, Frankreich, Italien auflösen und quasi eine USE (United States of Europe) erschaffen würde, ablehnt.Gegen einen generellen Zuzug von EU-Ausländer ist die AfD auf dem Papier zumindest nicht, vielmehr wird regelmäßig betont, dass qualifizierte Einwanderung kein Problem sei.
Genau so ist es.
Balumpa schrieb:Ich formuliere es deshalb mal so: Wäre ich Spanier, Italiener, Portugiese oder was auch immer mit erkennbar südländischem Aussehen, würde ich nicht in eine ostdeutsche Kleinstadt mit AfD-Wahlergebnissen jenseits der 25% ziehen.
Da hast du aber eine sehr eingeschränktes Weltbild.
Ich wohne in einer Region wo teilweise über 40% AFD gewählt wird.
Allein in unserer Stadt gibt es ein indisches, ein türkisches, ein italienisches und bald auch ein brasilianisches Restaurant.
In den letzten 10 Jahren gab es keine fremdenfeindliche Übergriffe bei uns.
Nach dieser Logik dürfte sich auch kein "Reicher" mehr ins rot-grün regierte Berlin trauen, nach den Aussagen von und mit Herrn Riexinger.
Also spar dir bitte solche Pauschalisierungen.
Mann muss Bundespolitik immer von Länder- und Kommunalpolitik getrennt betrachten.
@tudirnix Also nur weil die AFD und der Ethnopluralismus das selbe "Wortspiel" benutzen heißt das noch lange nicht dass die AFD Forderungen mit Bezug auf den Ethnopluralismus aufstellt.
Die NPD tat dergleichen, die AFD konnte ich bisher nicht damit in Zusammenhang bringen.
Ja einige Aussagen einiger Vertreter in der Partei deuten auf einen Bezug hin, ist aber Spekulation.
Gibt es Belege für Ethnopluralismus in der AFD?
Balumpa schrieb:Ich formuliere es deshalb mal so: Wäre ich Spanier, Italiener, Portugiese oder was auch immer mit erkennbar südländischem Aussehen, würde ich nicht in eine ostdeutsche Kleinstadt mit AfD-Wahlergebnissen jenseits der 25% ziehen.