shionoro schrieb:Das ist für mich eine wesentlich antidemokratischere haltung als das,w as man afd wählern sonst so unterstellt. Du sagst, dass diese leute eigentlich nicht wahlbefähigt sind und auch nicht auf anderweitige wahlanreize reagieren. Wenn man so denkt, wie kann man da demokratie noch rechtfertigen, wenn 20% oder mehr der wähler unwiederbringlich eigentlich nicht wählen dürfen sollten?
Was ist daran bitte antidemokratisch? Ich spreche ihnen doch den eigenen Willen und die Fähigkeit zu wählen nicht ab.
Ich sehe aber wie die Flut, vorallem in den sozialen medien, an Fake-News immer weiter zunehmen, dass immer mehr Hetze stattfindet, dass immer weniger die Realität ausschlaggebend ist, als die gefühlteslage, die im Internet befeuert wird.
Schau dir mal doch mal das Referendum zum Brexit an. So machen neue Rechte heute Politik. Für die CDu und andere ist sowas leider noch immer Neuland. Die neuen Rechte haben diese Art der Wahlkampagne fest im griff.
As345 schrieb:Nochmals: In einer Demokratie ist immer überzeugungskraft wichtig. Also ganz schwierig, nichts für Leute, die das nicht beherrschen, denn dann sind sie keine Politiker. Ihr dürft ja kandieren, zeigt es besser.:-)
Überzeugungskraft in Zeiten der sozialen Medien ist anders gelagert, als früher.