AfD

Thyria schrieb:Ach so, es bekommt keiner mit, weil wer schaut sich tatsächlich Bundestagssitzungen an?? Man sollte sich mal mit dem beschäftigen, was die da machen und nicht nur dann hin hören, wenn sie Interviews geben! Dann wüsste man, wer Wasser predigt und Wein säuft! Die Mühe macht sich nur kaum einer 🤷

Ich habe Donnerstag und Freitag fast die kompletten Sitzungen gesehen, die AFD ist sehr konstruktiv gewesen.
Nicht mal für das Forum Recht waren sie zu begeistern, der erste Antrag, der sonst von allen Parteien mitgetragen wurde.

Thyria schrieb:Aber nur, weil wir den Fokus darauf richten!
Es gibt viele andere Themen wie Umwelt und Rente, Steuern wo die mit guten Programmen punkten, kriegt nur keiner mit!

Selbst wenn sie damit groß punkten würden, da sie ein großes Problem mit Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus innerhalb der Partei haben (siehe den Flügel und ehemals die Patriotische Plattform) geht das alles kaputt.

Der Fokus liegt eindeutig bei oben genannten Themen, nicht umsonst hat die Partei ein Problem mit Rechtsaußen.

cejar schrieb:Ich habe Donnerstag und Freitag fast die kompletten Sitzungen gesehen, die AFD ist sehr konstruktiv gewesen.

So konstruktiv, wie man als "Protestpartei" sein kann.

cejar schrieb:Nicht mal für das Forum Recht waren sie zu begeistern, der erste Antrag, der sonst von allen Parteien mitgetragen wurde.

Die sind Mainstream!!!

Bin mal auf die Landtagswahlen echt gespannt.

Wenn es um Geld vom Staat geht, ist die AfD doch nicht so anders als die anderen Parteien, wie sie immer vorgibt. Wie unter anderem die Welt meldet, will die von Erika Steinbach geführte Desiderius-Erasmus-Stiftung Verfassungsbeschwerde einlegen, weil sie bei der Parteienfinanzierung nicht bedacht wird. Hintergrund ist ein Urteil des Verfassungsgerichts von 1986, wonach „alle dauerhaften, ins Gewicht fallenden politischen Grundströmungen“ berücksichtigt werden müssen. Um das umzusetzen, haben sich die Stiftungen 1998 darauf geeinigt, dass die Stiftungen von Parteien bedacht werden, die mindestens zwei Mal in den Bundestag gewählt worden sind - eine Forderung, die von der AfD noch nicht erfüllt werden kann.

Bislang fordert Steinbach vom Bund für 2018 480.000 Euro und für 2019 900.000 Euro, was sie nach eigenen Angaben für eine "bescheidene Forderung" hält. Kosten in dieser Höhe sind der Stiftung nicht nachweisbar entstanden, sondern das sind die Summen, die man gebraucht hätte, um Veranstaltungen durchzuführen und hauptamtliches Personal einzustellen, damit die arme Erika nicht alles alleine und ehrenamtlich machen muss.

In Sachen Selbstbedienung macht den AfDeppen so schnell niemand etwas vor.

@Landluft

Die AfD hatte sich ursprünglich gegen das Stiftungssystem ausgesprochen. Nichtsdestotrotz will sie jetzt davon profitieren. Vertreterinnen und Vertreter sprachen von verdeckter Parteienfinanzierung, im Grundsatzprogramm steht, die Parteien würden damit den Staat "ausbeuten". Auf dem Bundesparteitag im Sommer 2018 in Augsburg einigte man sich dann auf einen Kompromiss: Um "Waffengleichheit" mit den anderen Parteien herzustellen, wird die Erasmus-Stiftung als parteinah anerkannt. Zugleich bleibe aber die Abschaffung des Stiftungssystems das "politische Endziel" der AfD.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-03/esiderius-erasmus-stiftung-afd-bundesmittel-foerderung-klage-bundesverfassungsgericht

Waffengleichheit vor dem politischem Endziel ist jetzt ja auch nicht ganz so unwichtig, so kurz vor der Machtübernahme.
Das schöne an NAZIs ist, sie haben einen gewissen sprachlichen Duktus. Das bemerken sie selber gar nicht! Dann weinen sie, wenn man sie als das benennt was sie sind, nämlich die Ente, die läuft wie eine Ente, quakt wie eine Ente und dessen politisches Endziel ist, dass alle Enten nun Schwäne genannt werden.

Ja das wird immer enger für "Mut zur Wahrheit" Alice Weidel.

14 Scheinspender, die alle verschwippt und verschwägert sind und sich nun offiziell auch als Scheinspender offenbaren.
Hat wohl alles nix mit nix zu tun für die Krakeler für Recht und Ordnung Partei, die in ihrem Programm sogar Parteispenden verbieten will...

"Mindestens zwölf der 14 Spender sind untereinander verwandt oder befreundet, einige der Namen stehen auch auf anderen Spenderlisten. Mehrere haben nach Informationen von NDR, WDR und SZ bereits bei der Kripo ausgesagt, nur Strohleute zu sein. Sie hoffen auf Straffreiheit."

https://www.tagesschau.de/inland/afd-561.html

Zwölf der 14 Namen auf der umstrittenen Liste angeblicher AfD-Spender kommen aus Orten im Hunsrück.
Nach Informationen von SZ, NDR und WDR nahm eine Schlüsselrolle ein Spanien-Auswanderer ein, der eine andere Familie überredete, die Namen unter Spendenquittungen zu setzen.
Ein Gönner aus Belgien willigte "aus persönlichen Gründen ein", die Kampagne der AfD mit seinem Namen zu unterstützen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-spendenaffaere-familien-hunsrueck-belgien-1.4387217

Mut zur Wahrheit lol

@Landluft @Fichtenmoped @che71 @eckhart

Dete schrieb:Das schöne an NAZIs ist, sie haben einen gewissen sprachlichen Duktus

Hast du Belege dass die afd eine nazibundesfraktion bildet?

Wohlgemerkt du sprichst von der "Bundestagsfraktion"

Auch mit guten Absichten kann man empörte Diskussionen auslösen. So war es im Fall einer Waldorfschule, die sich im vergangenen Jahr geweigert hatte, das Kind eines Vaters anzunehmen, der für die AfD im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt. Der Streit darum machte Schlagzeilen in der ganzen Bundesrepublik.

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Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sah den Vorgang trotz des Privilegs von Privatschulen, sich Schüler nach eigenen Maßstäben aussuchen zu dürfen, äußerst kritisch: „Ich halte es für sehr problematisch, dass ein Kind für das politische Engagement seiner Eltern verantwortlich gemacht wird. Es geht im Schulsystem darum, dass sich Kinder zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln können.“ Die Senatorin argwöhnte einen Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz.

Doch das Ergebnis der internen Prüfung des Falls durch die Schulverwaltung zeigt nun: Die Abweisung des mittlerweile sechs Jahre alten Mädchens, das jetzt für eine staatliche Grundschule angemeldet ist, war rechtmäßig. Bei der Auswahl der Schülerinnen und Schüler dürfen Privatschulen die politische Gesinnung der Eltern zum Kriterium nehmen. Ein Verstoß gegen die Diskriminierungsverbote im Landesschulgesetz sowie im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) liegt nicht vor

https://www.tagesspiegel.de/berlin/entscheidung-der-schulverwaltung-privatschulen-duerfen-kinder-von-afd-politikern-ablehnen/24150442.html

tja. Als AfDler hat man es nicht leicht...

@peterlee
Ich bin mir sicher, dass der sprachliche Duktus der AfD-Bundestagsfraktion belegt ist.
Phönix - Stammzuschauern prägt sich dieser Duktus wie von selbst ein!

Und das öffentlich rechtliche Fernsehen ist deshalb bei der AfD nicht beliebt.

:D

AfD-Anfrage im Saarland
Die meisten Messerangreifer heißen Michael
Kriminalstatistiken sind ein beliebtes Thema der AfD. Im Saarland wollten die Rechtspopulisten es genau wissen und stellten eine Parlamentsanfrage zu Gewalttaten. Die Antwort dürfte sie ernüchtern...........
Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).

Nur 14 Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft

Außerdem hatte der deutsche Tatverdächtige in nur 14 der insgesamt 842 Fälle eine zweite Staatsangehörigkeit: die türkische (vier Fälle), die kasachische (drei), die syrische, die italienische (je zwei), die französische, die georgische oder die russische (je ein Fall).

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html
ja, das war sicher enttäuschend........

Tussinelda schrieb:Außerdem hatte der deutsche Tatverdächtige in nur 14 der insgesamt 842 Fälle eine zweite Staatsangehörigkeit: die türkische (vier Fälle), die kasachische (drei), die syrische, die italienische (je zwei), die französische, die georgische oder die russische (je ein Fall).
http://www.spiegel.de/politik/deutschla

Das betrifft eines der kleinsten Bundesländer. In den Metropolen sieht das vermutlich ganz anders aus.

@peterlee
bitte sie doch eine solche Anfrage für ganz Deutschland zu stellen.

peterlee schrieb:Das betrifft eines der kleinsten Bundesländer. In den Metropolen sieht das vermutlich ganz anders aus.

Wir können ja mal Sachsen nehmen, da gibts gleich 3 Großstädte. Wie wärs?

Diese Anfrage von der AfD ist ja mal echt komplett Banane. Die Umfragewerte zeigen zum Glück mittlerweile, dass die AfD keine wählbare Partei ist. Selbstentlarvung ist so schön.

hihihi, hohoho, huhuhu
Wie lustich, Kevin, Michl, Sven, ich krieg mich nicht mehr..

Vermutlich ist wegen dem Gegacker einer der wichtigsten Aussagen in dem Artikel flöten gegangen:

Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.

Falls diese Formulierung intellektuell nicht anspruchsvoll genug war, hier eine Quelle, die nochmals deutlicher wird:

Bei dieser aufwendigen Sonderauswertung war herausgekommen, dass im Untersuchungszeitraum von Januar 2016 bis April 2018 die mit Abstand meisten Taten, bei denen ein Messer im Spiel war, von deutschen Staatsangehörigen begangen wurden – wenn auch Syrer und Afghanen relativ gesehen überrepräsentiert waren.

Wenn man zusätzlich bedenkt, dass das Saarland nicht gerade die höchste Aufnahmequote hat, dafür aber von allen Bundesländern verhältnismäßig am meisten abschiebt, wird der Beigeschmack noch ein wenig fader.

Unser aller Glück, dass die Afd -wie der Vorposter schon ganz richtig bemerkte- aktuell die Selbstdemontage hervorragend beherrscht, was sich auch in mancher Umfrage niederschlägt. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen. Denn während hier noch gekugelt wird, geht genau mit diesen Auszügen das Gefecht an der Propagandafront weiter.

Gern. Also Sachsen


Nach Angaben der Leipziger Polizei würden sich eine Vielzahl dieser Delikte in Gemeinschaftsunterkünften, im häuslichen Umfeld von und unter Asylbewerbern abspielen. Opfer von Messerdelikten seien daher überproportional auch häufig nicht-deutscher Herkunft.

https://www.n-tv.de/politik/Messerattacken-in-Deutschland-nehmen-zu-article20368590.html

[Nur vier Bundesländer lieferten laut dem Bericht Zahlen zur Nationalität der Beteiligten. Dort waren häufiger Nicht-Deutsche oder Flüchtlinge unter den Tatverdächtigen.][/quote]

peterlee schrieb:Das betrifft eines der kleinsten Bundesländer. In den Metropolen sieht das vermutlich ganz anders aus.

Und worauf genau stützt sich deine Vermutung? Gibt es dafür tragfähige Daten oder ist es bloße Ausländerfeindlichkeit?

Landluft schrieb:Und worauf genau stützt sich deine Vermutung? Gibt es dafür tragfähige Daten oder ist es bloße Ausländerfeindlichkeit?

Aus meinem letzten Link siehst du andere Länderbeispiele. Das Saarland ein kleines Bundesland ist willst du jetzt ernsthaft belegt haben oder glaubst du mir das einfach? Wenn du vom Saarland noch nie gehört hast gib es doch mal bei Wikipedia ein. Zudem bin ich nicht ausländerfeindlich.