AfD

@Venom
Hattest ja einen guten Blick wenn das Bild von deiner Wohnung aus entstanden ist :D

Erinnert mich ein wenig an das, was ein Arbeitskollege gesagt hat, als die AfD eine kleine Veranstaltung hatte wegen den Wahlen die letzte Woche hier in Bayern war, und dass da die Polizei irgendwie mehr Probleme mit den Gegendemonstranten hatte als mit den eigentlichen AfD Anhängern^^

Worauf ich hinaus will: bei deinem Bild, wo die meisten Menschen sind, da sind die Gegendemonstranten oder?

Niederbayern88 schrieb:Erinnert mich ein wenig an das, was ein Arbeitskollege gesagt hat, als die AfD eine kleine Veranstaltung hatte wegen den Wahlen die letzte Woche hier in Bayern war, und dass da die Polizei irgendwie mehr Probleme mit den Gegendemonstranten hatte als mit den eigentlichen AfD Anhängern^^

Wenn ultrarechte bis rechtsextremistische Gruppen gegen einen ultrarechten AfD Politiker demonstrieren, braucht man sich über Probleme, die Gegendemonstranten verursachen könnten, dieses mal keine Sorgen zu machen.

@peekaboo
Frage:
woher willst du wissen dass das jetzt irgendwie rechtsextreme waren?
Ich dachte jeder schreit dass die AfD sowieso rechtsgerichtet ist. Wieso sollten Rechte gegen Rechte demonstrieren?
Das ergibt keinen Sinn


Zumal das damals keine Rechten Gruppierungen waren als Gegendemonstranten, sondern Linke

@peekaboo
Ich habe eh schon oft genug gesagt, dass die AfDler aus dem äußeren rechten Rand kommen der Partei zum Verhängnis werden, zumindest ab einem bestimmten Punkt. Innere Konflikte waren so oder so vorprogrammiert.

Für die Gemäßigten der AfD wäre es vielleicht besser wie Frauke Petry die Partei zu verlassen und eine neue zu gründen oder einer anderen beizutreten. Sie wollen es aber mehrheitlich wohl nicht so sondern sie wollen eher die Partei gegen die Braunen und Sonstige innerhalb der Partei verteidigen.

Venom schrieb:Sie wollen es aber mehrheitlich wohl nicht so sondern sie wollen eher die Partei gegen die Braunen und Sonstige innerhalb der Partei verteidigen.

Traditionell und erfahrungsgemäß ist es ja so, dass sich die AfD gegen Gemäßigte verteidigt und Widerstand leisten muss!

Was gut ist, verbreitet sich von selbst!
"Das ging schnell: Einen Tag nach Bekanntwerden der Selbstanzeigen von Lehrkräften gegenüber der AfD haben sich Lehramtsstudierende mit der Aktion der Pädagogen solidarisiert.
Sie haben „gestanden“, dass sie die gleichen „Verstöße“ planen, sobald sie Lehrer sind.

Eine Lehramtsstudentin der Freien Universität kündigte an, sich mithilfe von Fachschaften und FU-Gruppen um eine Verteilung eines offenen Briefes zu kümmern, der sich an die Selbstanzeigen der Lehrer anlehnt.

Die Aktion wird von der Initiative „Bildet Berlin!“ unterstützt, die auch die gesammelten Unterschriften an die AfD übergeben will.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/lehramtsstudierende-in-berlin-studierende-wehren-sich-gegen-afd-beschwerdeportal/23213180.html

@eckhart @che71 @JohnDifool @paranomal

Heitmeyer ist Professor am Institut für Konflikt und Gewaltforschung in Bielefeld und forscht seit Jahren über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Seine Analyse zur AfD:

„Die AfD ist ein Meister der emotionalen Ausbeutung“

https://www.tagesspiegel.de/kultur/soziologe-wilhelm-heitmeyer-die-afd-ist-ein-meister-der-emotionalen-ausbeutung/23204660.html?fbclid=IwAR2s2hmAdhO2wgLQLu2ZMzxovvp0LQD8FgMggCmdj3-iwNYv4r-SSEDTXAk

Auszüge aus dem Interview:

Ihr Buch handelt vom „Autoritären Nationalradikalismus“. Ein Synonym für Rechtspopulismus?

Nein, der Begriff Rechtspopulismus ist völlig ungeeignet wegen seiner Beliebigkeit und für die AfD inzwischen viel zu verharmlosend. Das Autoritäre besteht darin, ein Gesellschaftssystem zu zimmern mit festen Hierarchien und rigiden Ordnungsvorstellungen. Und dem Versprechen einer Wiederherstellung von Kontrolle: „Wir holen uns unser Land zurück.“ Das Nationale setzt sich unter anderem aus deutschen Überlegenheitsvorstellungen und revisionistischen Geschichtsdeutungen zusammen, die etwa Björn Höcke und seine Anhänger vehement vertreten. Und beim Radikalen geht es um den Versuch eines Systemwechsels, gegen die offene Gesellschaft und gegen die liberale Demokratie. Gezielt wird auf die Destabilisierung von Institutionen. Das ist zentral und wird zu wenig beachtet.

Momentan kreist die Diskussion um Migrationsfragen. Gäbe es ohne die sogenannte Flüchtlingskrise denn keine Sehnsucht nach dem Autoritären?

"Wir haben die Krisen der letzten 17 Jahre mit unserem Bielefelder Institut mit jährlichen repräsentativen Bevölkerungsbefragungen begleitet. Dabei zeigten sich die Einstellungsmuster, die zum autoritären Nationalradikalismus führen, bereits vor Pegida und vor der AfD, auch schon vor der Finanzkrise. Das war vor der Flüchtlingsbewegung alles schon da, es war ein vagabundierender Autoritarismus in Teilen der Bevölkerung, der bis 2014 beziehungsweise 2015 keinen politischen Ort hatte."

Die AfD ist ein Sammelbecken für die ewig Gestrigen.

tudirnix schrieb:Das war vor der Flüchtlingsbewegung alles schon da, es war ein vagabundierender Autoritarismus in Teilen der Bevölkerung, der bis 2014 beziehungsweise 2015 keinen politischen Ort hatte.

Vor dem vagabundierenden Autoritarismus musste ich mich schon in der DDR in acht nehmen!

Ich finde es immer wieder witzig.
Im Fernsehen wird über die AfD gelästert
Hier im Forum wird gelästert wie "Geisteskrank" sie ist usw.

Wie würdet ihr dann die Wähler bezeichnen die sie gewählt haben? Auch Geisteskrank? Auch "von gestern"?

Anstatt dass man hier ständig wiederholt wie schlecht die AfD ist, kann man doch auch sagen, welche Fehler die anderen Parteien gemacht haben damit sie zulauf bekommen haben. Was alles passiert ist dass die AfD gewählt wurde?
Aber dafür braucht man nen eigenen Thread.


Meine Meinung wie es mit der AfD weiter geht?
Bin gespannt wie sie in Hessen nächstes Wochenende abschneidet. Also ob das hier in Bayern wiedermal nur ein "Glückslauf" war oder ob die Leute was von der Partei halten.

Hab vor 2 Wochen einen Beitrag im Fernsehen gesehen wie eine AfD Politikerin aus den Nachbarlandkreis in der Nachbarstadt Wähler gewinnen wollte.
Also hat das Fernsehen gefragt wieso einige sie wählen. Meistens war die Antwort: "Die AfD traut sich zu sagen was wirklich los ist im Bezug auf die Flüchtlingskriese und dass so das Geld rausgeworfen wird. Geld das wir für unsere Rentner benutzen könnten"

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Bin gespannt wie sie in Hessen nächstes Wochenende abschneidet. Also ob das hier in Bayern wiedermal nur ein "Glückslauf" war oder ob die Leute was von der Partei halten.

Von welchem Glückslauf redest du?
In Hessen steht die AfD bei Umfragen auf jeden Fall hinter der CDU, SPD und den Grünen und zwar mit ziemlich großen Abstand und auch da wie sonst wo auch will keiner mit ihnen koalieren. In Hessen ist eher eine Rot-Rot-Grüne Koalition realistisch.

Niederbayern88 schrieb:Also hat das Fernsehen gefragt wieso einige sie wählen. Meistens war die Antwort: "Die AfD traut sich zu sagen was wirklich los ist im Bezug auf die Flüchtlingskriese und dass so das Geld rausgeworfen wird. Geld das wir für unsere Rentner benutzen könnten"

Das ist das übliche Gelaber. Wenn ich schon sowas höre wie "die AfD traut sich die Wahrheit aufzuzeigen" etc...

@Niederbayern88
Was ist an einer wissenschaftlichen Analyse lästern? Lies doch mal genau das Interview.

Niederbayern88 schrieb:Anstatt dass man hier ständig wiederholt wie schlecht die AfD ist, kann man doch auch sagen, welche Fehler die anderen Parteien gemacht haben damit sie zulauf bekommen haben. Was alles passiert ist dass die AfD gewählt wurde?
Aber dafür braucht man nen eigenen Thread.

Nichts anderes als das was Heitmeyer sagt:

ich wiederhole aus dem Artiklel:

Wir haben die Krisen der letzten 17 Jahre mit unserem Bielefelder Institut mit jährlichen repräsentativen Bevölkerungsbefragungen begleitet. Dabei zeigten sich die Einstellungsmuster, die zum autoritären Nationalradikalismus führen, bereits vor Pegida und vor der AfD, auch schon vor der Finanzkrise. Das war vor der Flüchtlingsbewegung alles schon da, es war ein vagabundierender Autoritarismus in Teilen der Bevölkerung, der bis 2014 beziehungsweise 2015 keinen politischen Ort hatte."

Für andere Parteien gibt es eigene Threads. Hier geht es um die AfD.

Kältezeit schrieb:Warum fragst du mich das? Ich dachte, der ironische Ton in meinem Beitrag wäre für jeden ersichtlich.

Ich habe den ironischen Ton natürlich erkannt. Die Frage war eher allgemein gestellt.
Das eine Staatsangehörigkeit für bestimmte Menschen ein Privileg ist, kann man ja immer wieder beobachten.

Niederbayern88 schrieb:"Die AfD traut sich zu sagen was wirklich los ist im Bezug auf die Flüchtlingskriese und dass so das Geld rausgeworfen wird. Geld das wir für unsere Rentner benutzen könnten"

Geld, das uns irgendwann einmal zugute kommt. Ich habe es schon einmal gesagt, wir brauchen Migration. Wir brauchen Menschen, die hierzulande arbeiten und Steuern zahlen. Zahlst du denn mittlerweile Steuern?

Und wir brauchen Leute, die sich vermehren, damit sie künftige Steuerzahler großziehen.
Da es die Deutschen irgendwie nicht so recht hinbekommen, haben wir in einigen Jahren ein ziemliches Problem. Dann wird es nämlich mehr Rentner geben und dann ist das Phänomen des pfandflaschensammelnden Rentners kein Phänomen mehr, sondern wird höchstwahrscheinlich Usus sein.

Außerdem mangelt es den Deutschen, seit Flüchtlingskrise, nirgens. Jedenfalls nicht mehr, als vorher.

Das ist ja auch überhaupt nicht die Argumentation mit der sie Stimmen generiert.

Niederbayern88 schrieb:Ich finde es immer wieder witzig.
Im Fernsehen wird über die AfD gelästert

Wer den Thread verfolgt, merkt, dass sich die AfD und ihre Mitstreiter sehr oft selbst demontieren. Natürlich sollte darüber berichtet werden.
Noch gibt es so etwas wie Presse- und Meinungsfreiheit.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Zahlst du denn mittlerweile Steuern?

Was meinst du damit?
Klar zahle ich steuern, ich arbeite ja schließlich also "darf" ich auch Steuern zahlen. Müßte ich keine bezahlen bleibt mir mehr Geld :D
"Wir brauchen Leute die sich vermehren".... ähm naja es ist jetzt der einfache Weg zu sagen "lassen wir Ausländer rein die vermehren sich wie Karnikel" (sorry ist ne tatsache)
Was ich etwas vermisse ist die Zeit wo man ein Problem mal wirklich analysiert. Wieso wollen Deutsche keine Kinder in die Welt setzen? Ich weiß warum, werde es aber hier nicht sagen weil das Thema nicht einfach ist.
Aber was auch ein Grund ist ist dass ein Kind mitlerweile zu teuer ist. Früher reichte es aus wenn nur der Mann gearbeitet hat, die Frau konnte daheim sich um die Kinder kümmern. Geht ja nicht mehr.

Aber egal.

Kältezeit schrieb:Noch gibt es so etwas wie Presse- und Meinungsfreiheit.

Wieso betonst du das "noch"?
Sag mir jetzt bitte nicht du hast Angst, dass die AfD diese Freiheiten verbieten will....

Niederbayern88 schrieb: ähm naja es ist jetzt der einfache Weg zu sagen "lassen wir Ausländer rein die vermehren sich wie Karnikel" (sorry ist ne tatsache)

So war das auch garnicht gemeint. Fakt ist eben, dass viele Familien hierher strömen, weil sie vor Krieg und Terror flüchten.

Niederbayern88 schrieb:Aber was auch ein Grund ist ist dass ein Kind mitlerweile zu teuer ist. Früher reichte es aus wenn nur der Mann gearbeitet hat, die Frau konnte daheim sich um die Kinder kümmern.

Die Frau musste sich daheim um die Kinder kümmern, was sie wollte war früher eher zweitrangig.

Niederbayern88 schrieb:Sag mir jetzt bitte nicht du hast Angst, dass die AfD diese Freiheiten verbieten will....

Sie möchte doch am Grundgesetz knabbern. Hast du die letzten Seiten nicht gelesen?

@Kältezeit
Ich brauche das ehrlich gesagt nicht lesen.
Wie sollen sie am GG knabbern? Das schafft eine Partei alleine doch gar nicht.

Ich finde es wird hier zu stark alles übertrieben aufgeblasen. Die AfD schafft sowas nichtmal wenn sie 100% gewählt wäre, im Bundestag und Bundesrat wäre.
Und wer an sowas glaubt hast echt Angst vor ihr.

Naja wie dem auch sei. Finde es eher lustiger hier wieder still mitzulesen. Bin raus.

Niederbayern88 schrieb:"lassen wir Ausländer rein die vermehren sich wie Karnikel" (sorry ist ne tatsache)

Das wollen wir jetzt mal gründlich analysieren.
Komm bitte mal mit belastbaren Zahlen um die Ecke, damit man sehen kann, dass es nicht blosse Hetze ist und stelle mal den Zusammenhang mit der AfD her, damit man sehen kann, dass es nicht OT ist.

Niederbayern88 schrieb:Wieso wollen Deutsche keine Kinder in die Welt setzen? Ich weiß warum, werde es aber hier nicht sagen weil das Thema nicht einfach ist.
Aber was auch ein Grund ist ist dass ein Kind mitlerweile zu teuer ist.

Für die Migranten scheint es nicht zu teuer zu sein?
Und dann gibts noch den Osten wo ein Teil der männlichen Bevölkerung dort sich der AfD anschließt weil die ausländische Konkurrenz inkl Flüchtlinge um unter anderem deutsche Frauen konkurrieren und anscheinend auch erfolgreich sind.

Hier kämen wir zum nächsten Thema was bei der AfD und auch den Rechtsextremen und Rechtsradikalen wie der Identitären Bewegung so beliebt ist: Überfremdung und Volksaustausch oder manche nennen es auch "Genozid an Deutschen".

Was können wir Ausländer eigentlich dafür wenn sich einheimische Frauen für uns entscheiden und mehrere Kinder gebären?

Kältezeit schrieb:Geld, das uns irgendwann einmal zugute kommt. Ich habe es schon einmal gesagt, wir brauchen Migration. Wir brauchen Menschen, die hierzulande arbeiten und Steuern zahlen. Zahlst du denn mittlerweile Steuern?

mag sein, aber in den Asylbewerbern sehe ich diese Menschen nur bedingt. Wir brauchen eine zuwanderung von Leuten die a) Qualifiziert sind b) sowieso schon Eigenkapital mitbringen.


Es ist immer Unglücklich Migration und Flüchtlinge zu vermischen.

Kältezeit schrieb:Und wir brauchen Leute, die sich vermehren, damit sie künftige Steuerzahler großziehen

Auch fraglich ob wie mehr Leute brauchen. Je nachdem wie weit man den Prognosen zur Digitalisierung glaubt.

Diejenigen die aber viele Kinder aufziehen sind selten die Gruppe der großen Steuerzahler sondern von Transferleistungen, Also wäre auch beim Nachwuchs die "qualität" der Quantität vorzuziehen.

Niederbayern88 schrieb:ähm naja es ist jetzt der einfache Weg zu sagen "lassen wir Ausländer rein die vermehren sich wie Karnikel" (sorry ist ne tatsache)

nein, das ist eine Unverschämtheit, wie Du es ausdrückst und so auch nicht gemeint. Das Du das so verstehst, ist echt bedenklich und sagt einiges über Dich aus