AfD

bgeoweh schrieb:Das bedeutet nicht, dass es irgendwo ein "großes" Paper gibt

Und das hats du zu beweisen., dass es das nicht gibt, denn siehe was ich dir verlinkte:

Titel:
"AfD-Unterstützer sind nicht abgehängt, sondern ausländerfeindlich. Martin Schröder. 975. SOEP — The German Socio-Economic Panel study at DIW Berlin."

@tudirnix

Was du da verlinkst, ist GENAU DER 22-SEITEN-BERICHT, DEN WIR HIER DIE GANZE ZEIT SCHON BESPRECHEN. Der Teil, den du fett unterlegt hast, ist DER NAME DER PUBLIKATIONSREIHE bzw. DES DATENSATZES.

tudirnix schrieb:Es steht doch drüber: Eine Zusammenfassung.

Erst wirfst du Leuten vor nicht richtig zu lesen und dann kommst du mit sowas um die Ecke.

Autschi

@bgeoweh

bgeoweh schrieb:Das "Eine Zusammenfassung" steht da nicht, sondern nur "Zusammenfassung".

Das ist ja wohl lächerlich, sich an so etwas hochzuziehen !

Das ist die Studie auf die sich Martin Schröder bezieht: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11577-012-0167-4

@che71

Das ist keine Studie, sondern ein technisches Methodenpapier. Darin wird erklärt, wie man die angewendeten mathematischen Modelle interpretiert, es hat inhaltlich nichts mit der AFD oder dem SOEP zu tun.

@Atrox
Das habe ich dir geschrieben:

tudirnix schrieb:Du kennst nur die Zusammenfassung, also kannst du nichts über die Korrektheit aussagen geschweige denn beurteilen auf dieser Grundlage.

siehe auch hirezu Beitrag von che71 (Seite 2.904)

Und das habe ich dich gerfragt und das hast du nicht beantwortet.

tudirnix schrieb:ein nicht Rassist lehnt Rassismus ab. Grundsätzlich und befördert daher solche auch nicht in Positionen in welche Rassisten diesen weiter befeuern können. Kein Anti-Rassist befördert Rassisten. Kein Antifaschist stimmt für Faschisten. Kein Humanist, kein Mensch mit Anstand wird Menschenverachtung wählen. Warum sollte er das, wenn es gegen die Grundprinzipien seines Menschenbildes spricht? Das lässt sich nicht vereinbaren.

Diese Erklärung warum man als Nicht Rassist die Afd wählt bleibst du schuldig.

Ich sage es dir, weil man eben doch kein Anti-Rassist ist.

Die Studie wird berechtigterweise kritisiert. Aber jetzt reicht es auch. Wer die AfD wählt, wählt eine bestimmte Ideologie, man muss kein Rassist etc sein, aber man unterstützt damit alles, wofür die AfD eben steht. Und dazu gehört eben das, was ich schon aufzählte. Ich frage mich, was schlimmer ist, die Ideologie zu teilen und sie deshalb zu wählen oder sie theoretisch nicht zu teilen und die AfD trotzdem zu wählen. Ich denke Letzteres, denn die sollten es ja eigentlich besser wissen.

bgeoweh schrieb:Das ist keine Studie, sondern ein technisches Methodenpapier.

Da habe ich den falschen Link gesetzt.

Kulturelle und ökonomische Bedrohung. Eine Analyse der Ursachen der Parteiidentifikation mit der „Alternative für Deutschland“ mit dem Sozio-oekonomischen Panel 2016

https://www.degruyter.com/view/j/zfsoz.2018.47.issue-3/zfsoz-2018-1012/zfsoz-2018-1012.xml?format=INT

@che71

Das ist die Lengfeld-Studie, dass die existiert, bezweifelt niemand. Hier wurde behauptet, es gebe eine größere Studie von Müller, die in dem SOEP-Paper nur zusammengefasst sei.

@che71

Das ist insofern wichtig, dass die Lengfeld-Studie ja, wie im SOEP-Paper von Müller beschrieben, gerade NICHT mit rassistischen Einstellungen als erklärende Variable arbeitet, wie es Müller tut.

Tussinelda schrieb:Wer die AfD wählt, wählt eine bestimmte Ideologie, man muss kein Rassist etc sein, aber man unterstützt damit alles, wofür die AfD eben steht. Und dazu gehört eben das, was ich schon aufzählte. Ich frage mich, was schlimmer ist, die Ideologie zu teilen und sie deshalb zu wählen oder sie theoretisch nicht zu teilen und die AfD trotzdem zu wählen. Ich denke Letzteres, denn die sollten es ja eigentlich besser wissen.

Das sehe ich auch so. Es spielt nur eine sekundäre Rolle, ob ich die AfD als Modernisierungsverlierer wähle oder weil ich mich in meiner kulturellen Hegemonie bedroht sehe. Auch wenn man kein Rassist ist, stimmt man ja einer rassistischen Politik zu.

che71 schrieb: nur eine sekundäre Rolle, ob ich die AfD als Modernisierungsverlierer wähle oder weil ich mich in meiner kulturellen Hegemonie bedroht sehe

Sehe ich nicht so. Das Motiv könnte der Ansatz sein, die Wähler eben zurückzugewinnen. Das ist entscheidender, als es nur als sekundär zu betrachten.

Tja, wie es mit dieser Partei weiter geht, kann ich Euch auch nicht sagen.

Ich weiß nur, dass ich eine liebe Freundin habe, bzw. hatte. Diese trat dann in diese Partei ein und man konnte beinahe zusehen, wie sie sich dann veränderte.
Diese war zusammen mit mir und einigen anderen 5 Jahre lang in einer Roleplay Gruppe. Wir bauten uns eine 3D Welt auf, wir trafen uns privat, wir lachten, feierten und wir weinten zusammen.

Dann kam der Tag, an dem einer von uns einen contra Beitrag über diese Partei postete.
Sie brach noch am selben Tag sämtliche Freundschaften mit dem Kommentar wir alle wären ja Faschos ab, sie trat aus der RP Gruppe aus, sie zog sich von allen und allem zurück und macht seither nur noch Demos gegen Ausländer, wo es nur geht. Ich finde das einfach traurig...

Wenn ich alleine sehe, was die Polizeieinsätze dabei an Geld und Personal verschlingen, welches dann an anderen Stellen dank Einsparungen und den damit verbundenen Unterbesetzungen und Überstunden fehlt, wird es mir, gelinde gesagt, einfach nur schlecht.

Gucky.

Groucho schrieb am 29.09.2018:Es wurde hier seitenlang und dann nochmal seitenlang und wieder und wieder erklärt und begründet, warum ein Wähler der AfD entweder ein Rassist oder ein Vollidiot ist.

Wer ein bisschen kreativ denken kann, der versteht, dass man gegen Rassismus sein und gleichzeitig z. B. irgendwo gegen Zuwanderung sein kann. Es gibt weit mehr als nur Pro und Kontra. :D

listenEuropa schrieb:Uhhh völkisch nationalistisch. ...

@bgeoweh
@Atrox
Wo das Bedrohliche wächst, wächst das Rettende auch!
Kubitscheks und damit der AfD angestrebte Veränderung der Sprache ist nichts weiter als "derselbe Jargon auf allen Gebieten".

"Zur Einförmigkeit des faschistischen Diskurses bemerkt Klemperer lapidar (im TB 5.7.44) "alles ist abgelatscht. Sehr wenige Gedanken, sehr wenige stilistische Wendungen. Immer bis zum Überdruß dasselbe."
https://books.google.de/books?id=PCJ9bdCOLE0C&pg=PA319&lpg=PA319&dq=Derselbe+Jargon+auf+allen+Gebieten&source=bl&ots=EF1bNdvOpU&sig=IGxn4MI4NYbTQH854uMayir-v9s&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjns9OwjfHdAhVF2KQKHSa1B3EQ6AEwAHoECAEQAQ#v=onepage&q=Derselbe%20Jargon%20auf%20allen%20Gebieten&f=false

Kubitschek merkts selbst: Rechtsintellektuelle müssten Feuilleton können!

Aber nur wo das Berohliche wächst, wächst das Rettende auch.


(Auf der anderen Seite.) :D

@eckhart
Und wieder redest Du nur von diesen 5 % .
Wie immer hier . Es läuft, egal was wer schreibt, nur auf diese und ausschliesslich diese geschätzen 5 % der AfD bekennenden nationalen .
Dein Gedanken sind dermaßen auf dieses Thema eingeschossen das Du den Rest schon lange aus dem Augen verloren hast.

listenEuropa schrieb:Und wieder redest Du nur von diesen 5 % .
Wie immer hier . Es läuft, egal was wer schreibt, nur auf diese und ausschliesslich diese geschätzen 5 % der AfD bekennenden nationalen .

Wer schätzt 5 %?
Wer ?

5% der 20 % AfD Wähler
Wurde auch schon 10 mal durchgekaut und belegt

che71 schrieb:Das ist ja wohl lächerlich, sich an so etwas hochzuziehen !

Nein, ist es nicht. Wenn daraus abgeleitet wird, dass die verlinkte Studie nur eine Zusammenfassung ist und es irgendwo noch ein nebulöses Original gibt, welches die Mängel nicht aufweist, ist das einfach grob gelogen. Fake News sagt man dazu. Und ich finde das muss man sich nicht gefallen lassen.

tudirnix schrieb:Diese Erklärung warum man als Nicht Rassist die Afd wählt bleibst du schuldig.

Ich bin dir die Erklärung schuldig, die du hören willst? Nun hör aber auf. Ich habe das Recht auf eine eigene Meinung, die nicht deiner entsprechen muss.

Tussinelda schrieb:Die Studie wird berechtigterweise kritisiert. Aber jetzt reicht es auch.

Schade. Es war durchaus anregend mal eine Diskussionsgrundlage zu haben, die über polterndes Stammtisch-Gesabbel hinaus geht.