Geisonik schrieb:es gibt bei diesem Thema nur schwarz und weiß für die meisten. Das ist es unter anderem was die AfD aber leider auch so stark werden lassen konnte.
Es gibt in Fragen Rechtsstaatlichkeit und beim Rechtsstaat eben keine Diskussionen. Wem einiges, bspw. Art. 16a im Grundgesetz, nicht passt, und das betrifft nicht nur alle AfD-Wähler, ist kein Demokrat, will ein anderes System und ist daher indiskutabel. In solchen Fragen gibt es eben nur schwarz weiß, on off, ja nein, 1 0.
otternase schrieb:ja, das ist eine gerne betriebene Methodik von Extremisten: man erklärt sich zur Mitte und schliesst aus dem Abstand, den man zu den anderen Parteiungen hat, dass alle anderen ja die Extremisten sein müssen.
Nein, man betrachtet die Äußerungen und Aktivitäten der Partei und analysiert sie soziologisch. Wenn bei 10 primären Untersuchubngspunkten, die Aussagen machen über rechtsstaatlich - unrechtsstaatlich, faschistisch - antifaschistisch, ausländerneutral - ausländerfeindlich, glaubensneutral - islamophob, nicht antisemitisch - antisemitisch, nicht rassistisch - rassistisch usw. 9 von 10 oder 10 von 10 Positionen eindeutig rechtsextrem sind, sich diese Positton aber für die "Alternative (fD)" zur Regierungspolitik, die ja alles andere als links ist, zu allen anderen Positionen von Linke bis CDU/CSU definiert, ist alles links von der AfD eben linksradikal bis linksextrem.