Die Welt berichtet über eine Untersuchung von Soziologen der Universität Leipzig über die Anhängerschaft der AfD und die Stabilität ihrer Überzeugungen. Danach ist es nutzlos, die Positionen der AfD kopieren zu wollen oder auf die klaffenden Lücken in der Programmatik hinzuweisen, weil die AfDeppen auf der generellen Ablehnung von allem Fremden beharren und selbst die CSU nie so fremdenfeindlich werden könnte, wie nötig wäre, um die AfDeppen abzuwerben, weil sie sonst alle weniger fremdenfeindlichen Wähler verprellt. Nach Ansicht der Forscher erklärt das auch, warum sich die AfDeppen nicht von peinlichen Auftritten ihrer Führer, Skandalen oder Machtkämpfen abschrecken lassen - ihnen ist all das egal, solange es nur unbeirrt weiter gegen alles Fremde geht.
Damit erledigt sich auch das Märchen, dass die AfD aus Protest gewählt worden sei - wer die AfD wählt, tut das bewusst aus fremdenfeindlichen Motiven heraus, auch wenn er oder sie sich das vielleicht nicht eingestehen mag.