AfD
14.02.2018 um 23:24Ja, sogar mit noch plumperer Kritik. :)Rho-ny-theta schrieb:Man kann aber kritisieren, wenn das Opfergedenken plump instrumentalisiert wird.
Ja, sogar mit noch plumperer Kritik. :)Rho-ny-theta schrieb:Man kann aber kritisieren, wenn das Opfergedenken plump instrumentalisiert wird.
Und zig Millionen Tote die das NS Regime zu verantworten hat, werden schnell unter den Teppich gekehrt. Die armen Deutschen wiedermal. Wie meinte Gauland letztens noch? Stolz zu sein auf die Leistungen der Wehrmacht? Und die Fans jubeln. Ich krieg das Kotzen.Nerok schrieb:Hachja..das gute Märchen das es HUNDERTTAUSENDE Opfer gegeben hat..das wird nie in den braunen Kreisen aussterben.
Denen geht es aber nicht um gedenken, sondern um das Opfermythos. Allein "schon allein hunterttausenden Opfern..." sollte zu denken geben.Tripane schrieb:Die Bombardierung Dresdens kann man historisch und moralisch sicher unterschiedlich bewerten, aber dass man der Opfer gedenken will, sollte man lieber nicht zum Gegenstand von Kritik machen.
Da wage ich dezent zu widersprechen und würde das eher der ostzonalen Behandlung des Themas Dresden anlasten, wobei da natürlich erhebliche Überschneidungen mit den heutigen Nazi-Legenden bestehen.che71 schrieb:An diesem Beispiel sieht man wie die AFD mit Landserheftchen-Rhetorik Politik machen will und jeden Scheiss nachschwätzt, der in rechten Schwurblerkreisen seit Jahrzehnten kursiert !
Hitler war nie in Argentinien. Von Neuschwabenland ging es direkt auf die Rückseite des Mondes! :Dche71 schrieb:Es wundert mich, das in der AFD noch niemand aufgetaucht ist, der Hitler in Argentinien besucht hat ?!
Problematisch ist das man dieses Märchen nie vernünftig aus der Welt geschafft hat. Auch nciht zu DDR zeiten.Rho-ny-theta schrieb:Da wage ich dezent zu widersprechen und würde das eher der ostzonalen Behandlung des Themas Dresden anlasten, wobei da natürlich erhebliche Überschneidungen mit den heutigen Nazi-Legenden bestehen.
Erinnert mich an gestern im Rassismus thread...wo behauptet wurde das es ja garkeine Nazis oder Rassismus in der DDR gab..Rho-ny-theta schrieb: Gerade so, wie es nach offizieller Diktion Neonazis nur im Westen gab und deshalb Aufarbeitung gar nicht nötig war.
Wenn man in der DDR nicht komplett bescheuert war, konnte man seine Naziansichten wunderbar kultivieren, teilweise sogar ausleben, wenn man es richtig machte. Und aus diesem wunderbaren Milieu sind dann nach der Wiedervereinigung die Glatzen gekeimt wie die Champignons.Nerok schrieb:Erinnert mich an gestern im Rassismus thread...wo behauptet wurde das es ja garkeine Nazis oder Rassismus in der DDR gab..
Nein, nicht explizit "gut", aber auch nicht dramatisch.Rho-ny-theta schrieb:Findest du es gut, dass Poggenburg:
a) in seinem Tweet von "einem der größten Kriegsverbrechen der Alliierten" spricht und damit stillschweigend konstruiert, dass
Dutzende andere Politiker zitieren in der Regel nicht längst widerlegte Opferzahlen aus dem Holocaustleugner- und Geschichtsfälschermilieu.Tripane schrieb:Ich sähe mich nicht in der Lage, zu behaupten, dass Poggenburgs Aufrichtigkeit in dieser Frage (des Gedenkens) deutlich hinter dem zurückbleibt, was Dutzende anderer Politiker tagein tagaus an Gräbern und Denkmälern abziehen.