@eckhart Stößt sich das nicht damit?,
Natürlich stößt sich das. Deswegen hat die AfD sozialpolitisch auch noch kein klares Profil, weil man nicht weiß, welche Strömung sich durchsetzen wird.
Ich würde das jetzt aber nicht an Kubitschek festmachen, der nicht überall in der Partei den selben Einfluss genießt wie in Sachsen.
Ethnopluraslismus ist doch angeblich dazu da, sich vom Nationalsozialismus distanzieren zu können?
Wo steht das geschrieben?
Der Untreschied ist doch, dass man keine Kriege zwischen den Völkern mehr will, sondern sie als gleichberechtigte, eigenständige, schützenswerte Kulturen ansieht.
Deswegen sympathisieren die Rechten in Europa auch realtiv gut miteinander, da man den gemeinsamen Feind des multikulturalistischen Europas zurückdrängen möchte.
Großflächige Gebietsansprüche wie das "Kolonialisieren des slawischen Volkes" bei den Nazis gibt es nicht mehr, allenfalls vielleicht weiterhin die Einigung des deutschen Sprachraums als großdeutsche Lösung, die bis vor dem 2.WK recht populär war, auch unter gemäßigten Politikern.
Ich sehe jedenfalls keinen deutsch-französischen Krieg am Horizont, falls Le Pen und AfD einmal zusammen regieren würden.
Letztlich gewinnt die AfD nur Stimmen, weil Menschen durch die gegenwärtige Migrationspolitik und EU-Politik die Eigenständigkeit und Einzigartigkeit Deutschlands in Gefahr sehen.
Man hat Angst davor, künftig in einem Vielvölkerstaat mit all seinen zwangsläufigen Problemen (Optimisten nennen es Herausforderungen) zu leben.
Dass eine ungeregelte Einwanderung passloser Migranten diese zukünftigen Probleme nur noch weiter potenziert, sollte jedem klar sein.
Umso erstaunlicher, dass man an dieser Praxis im Gegensatz zum Rest Europas anscheinend nichts ändern möchte.
In Österreich haben diese berechtigten Sorgen bereits zu einem Politikwechsel geführt, mal sehen, wie lange das in Deutschland noch dauern wird.
Mir persönlich wäre es lieber, dass dieser dringend notwendige Politikwechsel von der CDU selbst vorgenommen würde, statt von einer Partei wie der AfD, die sich erst noch als demokratische Kraft beweisen muss, gerne mit der AfD als Koalitionspartner, falls es rechnerisch anders nicht ginge.