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AfD

85.917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

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04.04.2017 um 23:35
@tudirnix
da liest man ein paar Tage nicht hinterher, und dann bekommt man das geile Extra-3 Video von Dir zu sehen und es rettet ein wenig den Abend:)

Aber zum Topic:

Wird die AfD nicht langsam zu albern um sich weiter darauf zu stürzen? Ich vergleiche das ganz gerne mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive, aka Schill-Partei. Die PRO (siehe Satz vorher) hat aus dem Stand knapp 20% geholt - und das in Hamburg. Die hatten im Gegensatz zur AfD zumindest ein paar Ideen, aber die waren genauso schändlich, wie die geklauten Ideen der AfD. Zumindest hat sich die PRO zumindest nicht selbst zerfleischt, bevor es eine Regierungsbeteiligung gab, aber zumindest hatte sich die Partei nach einer Wahlperiode erledigt. Also mein Fazit, meine Prognose - jetzt ernsthaft - egal was die AFD diesmal erreicht, selbst wenn es 10+x bei der Bundeswahl sind - ein zweites mal kommen die in keinen Bundes-/Landtag.


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05.04.2017 um 00:01
Zitat von cejarcejar schrieb:Wird die AfD nicht langsam zu albern um sich weiter darauf zu stürzen?
Ach woher denn. Es macht viel zu viel Spaß, Nazis zu bekämpfen, seit sie keine Macht mehr haben, keine Gefahr mehr darstellen und so wenige sind, dass man Rechtsaußen immer weiter nach links verschieben muss, um genügend Leute zu finden, gegen die man Zivilcourage zeigen kann, etwa indem man ihre Autos anzündet, ihre Wohnungen demoliert, ihre Kinder mobbt oder ihre Knochen bricht - und was es noch so an antifaschistischen, demokratischen und weltoffenen Notwehrmaßnahmen gibt. (Albern ist die AfD spätestens seit der Vertreibung Luckes. Sie spricht mittlerweile hauptsächlich Linke und Sozis an, die lieber Araber und Afrikaner hassen als Juden und Amerikaner. Vorher hatte sie durchaus Potenzial, eine liberalkonservative Kraft zu werden, aber das scheiterte zu gleichen Teilen an ihrer Anhängerschaft und ihrer öffentlichen Ächtung durch Politik und Medien. Die Gleichung AfD=NPD=NSDAP wurde ja von Anfang an als Parole ausgegeben, und wer einen Ruf - oder seine Existenz - zu verlieren hatte, nahm in vielen Fällen lieber Abstand.)


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05.04.2017 um 00:10
@Grubenhund

langer Text... hat aber nichts mit meinem Beitrag zu tun, zumindest vor den Klammern... Aber ich finde tatsächlich beide Teile gleichermaßen unsinnig (ich brauchte relativ lange um ein Wort zu finden das mich nicht gleich einer "ad-hominem"-Argumentation beschuldbar machen lässt) 


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05.04.2017 um 01:05
Also laut der AfD dürfte ich dann weil ich mich entschieden habe zu studieren...und noch Zivi machen musste...und einmal Bundesfreiwilligendienst gemacht habe..bis ca 75 arbeiten.

Also quasi alle die nicht sofort in nen Job springen werden benachteiligt..egal wie viel sie am Ende dann tatsächlich einzahlen.


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05.04.2017 um 06:47
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb: Die Mitglieder stimmten in der Umfrage mehrheitlich darüber ab, dass das Scheidungsrecht auf die Zeit vor 1977 wieder Anwendung finden soll.
Da gibt es ja dann keine Miss(t)verständnisse mehr in Bezug auf die Einstellung der AFD ?!
Schriftlich ergänzte AfD-Vorstandsmitglied Glaser: Erst wer 45 Jahre gearbeit habe, dürfe auch ohne Abschläge in Rente gehen.
Komisch, das sagen immer Leute die ihr Leben lang nur hinter Schreibtischen gesessen haben !

Finanzspekulationen sind nicht so Glasers Ding:
Wikipedia: Albrecht Glaser#Kommunalpolitik in Frankfurt und die .E2.80.9EGlaser-Fonds.E2.80.9C
Gauland war früher mal so einer,Gauland war sogar mehr als das,früher wimmelte es in der CDU von diesen Stahlhelmkonservativen,kalte Krieger wie Dregger,Stoltenberg,Trollinger ähh Mayer-Vorfelder,Manfred Kanther oder Carl Carstens um nur ein paar Vertreter dieses Ekelflügels zu nennen.
Todenhöfer gehörte ja auch zu dieser Fraktion. Obwohl dieser ja neuerdings immer von den "Aufgewachten"/"Selbstverwaltern" u.ä. immer als Friedensengel empfohlen wird. 



 


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05.04.2017 um 09:18
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ach ja und nicht zu vergessen. Die Mitglieder stimmten in der Umfrage mehrheitlich darüber ab, dass das Scheidungsrecht auf die Zeit vor 1977 wieder Anwendung finden soll. Was das bedeutet, oder wer nicht weiß, wie es damals war, hier ein Denkanstoß bzw. Schließen einer Erinnerungslücke, besonders interessant wohl für Frauen:
http://kattascha.de/?p=2983
Sorry, aber ich finde jetzt absolut keine (andere) Quelle, die diese Mitgliederumfrage in irgend einer Weise erwähnt oder die Ergebnisse darstellt. Woher hat der Autor des Blogs diese Angaben? Vielleicht noch etwas warten, bis mal einige andere Medien das in irgend einer Art und Weise mal aufgreifen. Die Nachricht ist ja noch relativ jung. Kommt mir sonst schon etwas seltsam vor.


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05.04.2017 um 10:04
@Nevrion

na, weil du nichts gefunden zu haben scheinst, heißt das ja nicht, dass die Autorin auch nichts gefunden haben muss. Schau mal, was es hier gibt.

https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/03/2017-03-08_afd_ergebnisse-mitgliederbefragung_btw-programmentwurf.pdf (Archiv-Version vom 27.04.2017)


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05.04.2017 um 11:02
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:@Nevrion

na, weil du nichts gefunden zu haben scheinst, heißt das ja nicht, dass die Autorin auch nichts gefunden haben muss. Schau mal, was es hier gibt.

https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/03/2017-03-08_afd_ergebnisse-mitgliederbefragung_btw-programmentwurf.pdf (Archiv-Version vom 27.04.2017)
Super! Danke. Ich hatte wohl zu sehr in Richtung medialer Berichterstattung gesucht. Ich wollte nämlich noch etwas mehr Kontext zum Thema sehen, bevor ich darauf konkreter eingehen kann.
Es ist dann auch schon so wie ich es mir gedacht habe. Die Beteiligungsquote bei diesen Umfragen lag bei gerade mal 27 % was nun nicht umbedingt der Masse der AfD entspricht. Denn ich habe auch schon gelesen, das Petry und Co. bei diesem Thema eher andere Ansichten vertreten. So sind dann 80 % Zustimmung bei 27 % Beteiligung quasi ein Witz.
Beim Eherecht sehe ich die AfD aber unabhängig davon eh schwach aufgestellt, denn schon beim Thema Home-Ehe sind sie genauso rückständig wie die CDU/CSU .... nicht das die AfD allgemeinhin als Fortschrittlich bekannt wäre, aber da merkt man es doch auch ganz gut.


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05.04.2017 um 12:28
@egaht
@Grubenhund
Euch ist wohl nicht bekannt, dass gerade das sog. konservative Kleinbürgertum schon ganz gerne auch der Steigbügelhalter des Faschismus war. 

Empfehle hierzu die Wikiseite:
Die NSDAP sei eine „typische Bewegung von Mittelständlern und Stehkragenproleten“.[10] Carlo Mierendorff glaubte 1931 fest, dass die Mittelschicht sozialpsychologisch „wegen ihrer fortschreitenden Proletarisierung alles tun (würde), um nicht dem Proletariat zugerechnet zu werden“.[k 3] Auch der Soziologe Svend Riemer schrieb 1932, es sei eine Banalität, dass der Mittelstand als „der eigentliche Träger des Nationalsozialismus“ gelte.[11] Die Einflüsse rechter Ideologien auf die Mitte untersuchte 1966 Mario Rainer Lepsius: „Von einer sektenartigen Rechtspartei wandelte sich der Nationalsozialismus zu einer Partei der radikalisierten Mitte.“[12] Weitere Vertreter der Theorie, der Nationalsozialismus sei ein Extremismus der Mitte, waren Umberto Eco, Rudolf Heberle, Rudolf Küstermeier, Harold Lasswell, David J. Saposs, Erik Nölting, der katholische Publizist Walter Dirks sowie der Nationalökonom Emil Lederer, während zu den Kritikern vor allem Theodor Heuss und der sozialistische Historiker Arthur Rosenberg gehörten.[k 2] Der bekannteste Vertreter der Theorie vom Extremismus der Mitte ist der amerikanische Soziologe Seymour Lipset. Sein Aufsatz Der ‚Faschismus‘, die Linke, die Rechte und die Mitte von 1958, der den Extremismus von rechts und links um einen dritten Typus erweiterte, wurde 1967 von Ernst Nolte in Deutschland herausgebracht.[13] Lipset geht davon aus, dass sich „links“, „rechts“ und „Mitte“ jeweils auf Ideologien beziehen, die jeweils gemäßigt oder extremistisch auftreten könnten. Jede dieser Ideologien weist er einer sozialen Schicht zu, in der sie vorherrsche: In der Unterschicht seien dies linke Überzeugungen, die Oberschicht denke rechts, und in der Mittelschicht neige man entweder zum Liberalismus oder eben zum Faschismus.[14] Lipset widerspricht damit der These, dass lediglich die rechten und die linken Ränder eines Parteiensystems zur Diktatur neigen können und die Mitte nur zur Demokratie. So könnten „extremistische Ideologien und Gruppen in derselben Weise in denselben Begriffen klassifiziert und analysiert werden […] wie die demokratischen Gruppen, das heißt also in den Begriffe der Rechten, der Linken und der Mitte.“[15] Zumeist trete nur der Links- oder der Rechtsextremismus auf und nur in Ländern wie Frankreich, Italien und in Deutschland könne es vorkommen, dass alle Formen des Extremismus auftreten. Unter der Kategorie „Extremismus der Mitte“ ordnet Lipset alle jene Bewegungen und Parteien ein, die gewöhnlich als faschistisch klassifiziert werden.[k 2]
Wikipedia: Extremismus der Mitte#Der Nationalsozialismus als .E2.80.9EExtremismus der Mitte.E2.80.9C


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05.04.2017 um 15:04
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Du stellst hier mehr oder weniger gewollt, Rechte und Nazis auf eine Stufe. Das ist schon mal übertrieben.
Nein, das macht mindestens einer von beiden selbst!
Der Eine ist:
1. Wikipedia: Die Rechte
(rechtsextrem)
oder:
2. Wikipedia: Neue Rechte
(rechtsextrem)

Der Eine davon ist verbreitet in der AfD vertreten.
Es ist seine eigene Schuld.Rechte und Rechtsextreme gleichsetzen.

Und die AfD hätte auch noch die Gelegenheit, dies zu beeinflussen!
Die AfD nutzt diese Gelegenheit jedoch nicht!
@Nevrion


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05.04.2017 um 19:43
@eckhart @che71 @E.Schütze
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und die AfD hätte auch noch die Gelegenheit, dies zu beeinflussen!
Die AfD nutzt diese Gelegenheit jedoch nicht!
Tja ein gutes Beispiel dafür mal wieder ganz aktuell, und zwar der Antisemit Gedeon!

Der Herr ist Delegierter zum BPT. Sieh an, sieh an...
Vielleicht trifft er in Köln an der Tür auf Höcke. Sie könnten dann über Gedeons Schriften reden, von denen eine Anfang 2015 ein kräftiges Lob des Thüringer AfD-Politikers auf Facebook bekommen hatte. Mittlerweile hat Gedeon neuen Lesestoff verfasst, und der dürfte Höcke schon wegen des Titels interessieren: „Die AfD: eine große, eine kleine oder gar keine Alternative?“, heißt der Text, den Gedeon jüngst als „Strategiepapier als Ergänzung zum Wahlprogramm“ geschrieben hat.
und weiter heißt es, nach dem er sich empörte und die Ausschlussverfahren gegen ihn selbst und Höcke als unsinnig deklarierte:
Was die Partei betrifft, so fordert Gedeon, dass sich die AfD „am Wohl des ganzen Volkes orientiert“. Um dieses aber sei es schlecht bestellt: „Die politische Klasse“ wolle einen „Welteinheitsstaat nach amerikanisch-westlichem Zuschnitt“ herstellen und bedürfe dafür „einer neuen Bevölkerung in Europa, die man sich durch eine mit humanitärer Phraseologie verbrämte Migrationspolitik aus außereuropäischen Kulturkreisen zusammensammelt“.

Linke Antirassisten, schreibt Gedeon, „frönen einem Rassenvermischungswahn, der die globale Abschaffung ethnokultureller Verschiedenheit und eine neue Welteinheitsrasse zum Ziel“ habe. Beim Kampf gegen Antisemitismus werde „antideutsche Hetze“ betrieben. Jedenfalls diese These dürfte bei Höcke-Anhängern auf offene Ohren stoßen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article163412070/AfD-Rechtsaussen-macht-Frauke-Petrys-Traenen-laecherlich.html

Nun, es gibt mittlerweile viel Lesestoff, der die rechtsextremen Facetten dieses Vereins von allen Seiten beleuchtet. @Nevrion
Die AfD ist auf dem Weg in den völkisch-autoritären Nationalismus
http://www.sueddeutsche.de/kultur/buecher-ueber-die-afd-die-afd-ist-auf-dem-weg-in-den-voelkisch-autoritaeren-nationalismus-1.3419505
Zitat von eckharteckhart schrieb:Nein, das macht mindestens einer von beiden selbst!
Der Eine ist:
1. Wikipedia: Die_Rechte
(rechtsextrem)
oder:
2. Wikipedia: Neue_Rechte
(rechtsextrem)
Gauland würde das wieder beschönigend mit "Nationalromantiker" umschreiben. Diese "Nationalromantiker" sind ja aus ihrer Sicht auch nicht völkisch sondern ethnopluralistisch. Gemeint ist aber das selbe und so durchschaubar.


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05.04.2017 um 19:59
Zitat von NerokNerok schrieb:Also quasi alle die nicht sofort in nen Job springen werden benachteiligt..egal wie viel sie am Ende dann tatsächlich einzahlen.
Also wer mehr einzahlt sollte dann insgesamt auch weniger arbeiten?
Was willst du genau am Rentensystem ändern?


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05.04.2017 um 21:22
Zitat von egahtegaht schrieb am 01.04.2017:wenn du mit etwas toxischen in berührung kommst kannst du daran sterben.
Danke, das reicht schon als Antwort.  Ein Erkältungstee verursacht Erkältungen und Hundekuchen werden aus Hunden gemacht.  
Zitat von egahtegaht schrieb am 01.04.2017:der begriff "nazi" wird in letzter zeit inflationär verwendet, so dass es keinen grossen
sinn ergibt sich von nazis zu distanzieren.
Achso, warum haben das sowohl die Niederländische, als auch die Deutsche Regierung nach den Anschuldigungen Erdogans getan?  Warum haben die sich gewehrt und nicht einfach hingenommen, dass sie als Nationalsozialisten bezeichnet wurden? 

Warum sagt man nicht einfach "Wir sind keine Nazis und wir möchten keine in unserer Partei haben." Und schmeißt dann alle raus, die bekanntermaßen in der rechtsextremen Szene aktiv sind/waren.


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05.04.2017 um 23:52
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Linke Antirassisten, schreibt Gedeon, „frönen einem Rassenvermischungswahn, der die globale Abschaffung ethnokultureller Verschiedenheit und eine neue Welteinheitsrasse zum Ziel“ habe.
Den Teil finde ich am besten. Jetzt muss mir mal der Herr Gedeon oder ein anderer Freund der AfD erklären was an einer Bevölkerung die mit vielen Völkern vermischt (ich weiger mich das Wort "Rasse" zu benutzen dafür) oder der "Abschaffung der ethnokulturellen Verschiedenheit" so falsch ist. 

Nur weil dann dieses krude und dämliche Nationalistenweltbild hoffentlich endlich von dieser Welt verschwindet.

 Oder weil man merkt das Menschen eigentlich überall auf der Welt gleich sind?


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06.04.2017 um 06:44
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb: Jetzt muss mir mal der Herr Gedeon oder ein anderer Freund der AfD erklären was an einer Bevölkerung die mit vielen Völkern vermischt (ich weiger mich das Wort "Rasse" zu benutzen dafür) oder der "Abschaffung der ethnokulturellen Verschiedenheit" so falsch ist. 
So wie ich die Lehre des damaligen Faschismus verstanden habe geht es wohl darum eine möglichst homogene Gesellschaft herzustellen, um die üblichen innenpolitischen Spannungen der Vielparteien-Landschaft zu vermeiden, und damit eine insgesamt stabilere, in sich geschlossene Nation zu generieren.   

Da nun dieses Experiment schon vielfach gescheitert ist -schon alleine deshalb, weil solche homogenen Gesellschaften immer auch zum Protektionismus und letztlich zur politischen, ökonomischen sowie kulturellen Isolation neigen, und sie damit oft an Rückständigkeit scheitern-, ich aber persönlich gerne in einem gut entwickelten und im weltweiten politischen Geschehen gut integrierten Land lebe, halte ich diese Homogenität, oder nennen wir es besser noch Einfalt.. Einfältigkeit ;) für bedenklich. 

Nur gibt es trotzdem einen bestimmten Anteil der Bevölkerung der mit dem Lauf der Zeit überfordert zu sein scheint, und dieser würde ganz offenkundig lieber "die gute Alte Zeit" zurück haben wollen. Ist es falsch? Für sie sicher nicht, wenn sie sich in der jetzigen Situation nicht so wohl fühlen. Aber wie kann ihnen das bestehende System schon dabei helfen, dass es ihnen besser geht?


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06.04.2017 um 09:26
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb: Oder weil man merkt das Menschen eigentlich überall auf der Welt gleich sind?
Das ist ein ehrbares Ideal, aber leider nicht Stand der Realität. Oder um es mit einem Sprichwort zu sagen: Alle Menschen sind gleich, aber manche sind gleicher.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:So wie ich die Lehre des damaligen Faschismus verstanden habe geht es wohl darum eine möglichst homogene Gesellschaft herzustellen, um die üblichen innenpolitischen Spannungen der Vielparteien-Landschaft zu vermeiden, und damit eine insgesamt stabilere, in sich geschlossene Nation zu generieren.  

Da nun dieses Experiment schon vielfach gescheitert ist -schon alleine deshalb, weil solche homogenen Gesellschaften immer auch zum Protektionismus und letztlich zur politischen, ökonomischen sowie kulturellen Isolation neigen, und sie damit oft an Rückständigkeit scheitern-, ich aber persönlich gerne in einem gut entwickelten und im weltweiten politischen Geschehen gut integrierten Land lebe, halte ich diese Homogenität, oder nennen wir es besser noch Einfalt.. Einfältigkeit ;) für bedenklich.
Beim Faschismus hat jeder das gleiche Gedankengut zu haben und eine abweichende Einstellung und Meinung wird unterdrückt. Jeder ordnet sich also der einen Sache unter, egal wie radikal sie auch sein mag. Entsprechend Homogen ist die Gesellschaft, wie du schon sagtest.
Leider hebt sich unsere heutige, gelenkte Demokratie hier in Deutschland nur dadurch davon ab, dass abweichende Meinungen zwar zugelassen sind, ein Großteil der Bevölkerung jedoch bewusst wie unterbewusst in seiner Einstellung und Meinung beeinflusst wird. Man hat also erkannt, dass man die gesamte Bevölkerung gar nicht auf Linie halten muss, sondern nur genug um seine eigene Machtbasis zu festigen. Die Einfältigkeit, die du für Bedenklich hälst, ist also schon seit vielen Jahren Bestandteil der hiesigen Gesellschaft und das wird auch so bleiben so lange es Menschen gibt, die so erzogen werden, dass der Staat für Sie das Denken übernehmen kann.


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06.04.2017 um 11:21
@Nevrion

Es ist aber kein ideal sondern Fakt. 
Nur weil es auch immer schlechte Menschen gibt, kann man nicht auf die gesamte Bevölkerung schließen. Ansonsten sieht das für die Deutschen auch nicht besonders gut aus, wenn man solche Leute dazu benutzt um Rückschlüsse auf ein Volk zu bekommen. Siehe z.B. die komischen Menschen Wie Gedeon oder Höcke.
Oder die "guten Toitschen" von Pegida mit ihren Volksfahrrädern.
Ich möchte nicht, als deutscher, mit solchen Leuten in Verbindung gebracht werden.

Und ist nicht die Vermischung das beste Mittel um so Sachen wie z.B. Rassismus den gar auszumachen? 
Außerdem soll ja genetische Vielfalt sehr förderlich für den evolutionären Prozess sein 😬.


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06.04.2017 um 11:46
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Es ist aber kein ideal sondern Fakt.
Es ist kein Fakt. Dafür brauchst du nur nach Syrien und in den Irak zu schauen. Wenn alle Menschen gleich wären, würde z.B. der IS Andersgläubige oder Frauen nicht wie Menschen 2. Klasse behandeln.

Deswegen ist es ein Ideal, was zwar erstrebenswert ist, aber in diesem Jahrhundert noch nicht weltweit gelebt wird.
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Oder die "guten Toitschen" von Pegida mit ihren Volksfahrrädern.
Ich möchte nicht, als deutscher, mit solchen Leuten in Verbindung gebracht werden.
Und es dürfe dich nicht überraschen, dass Mitglieder von PEGIDA oder der AfD nun auch nicht mit dir in Verbindung gebracht werden wollen. Welcher Anspruch wiegt nun größer?
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Und ist nicht die Vermischung das beste Mittel um so Sachen wie z.B. Rassismus den gar auszumachen?
Außerdem soll ja genetische Vielfalt sehr förderlich für den evolutionären Prozess sein 😬.
Was wir in der heutigen Zeit erleben, ist weniger Rassismus und mehr ein Kultur- und Glaubenskrieg. Es spielt nur eine sehr, sehr untergeordnete Rolle, welche Hautfarbe man hat oder welche Abstammung. Entscheidend ist heute für viele Wähler und Mitglieder der AfD, ob diese Menschen, mit ihrer eigenen Idenität und Lebensweise ein Teil Deutschlands sein können oder nicht, wenn diese konträr zu hier gelebten steht.  Isolationspolitik wie sie Australien oder Japan betreiben ist in diesem Zusammenhang nicht pauschal der schlechtere Weg. Es ist einfach nur ein anderer Weg.


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AfD

06.04.2017 um 11:58
[at_user schrieb:Nevrion[/at_user] Nevrion id=18995743]Und es dürfe dich nicht überraschen, dass Mitglieder von PEGIDA oder der AfD nun auch nicht mit dir in Verbindung gebracht werden wollen. Welcher Anspruch wiegt nun größer?
Naja das zeigt ja dann auch vieles, wenn man nicht mit den einfachsten Humanistischen Grundprinzipien in Verbindung gebracht werden möchte. Aber klar, es überrascht mich natürlich nicht. Gott sei dank ist es nur eine Minderheit hier in Deutschland.

Was ist denn diese ominöse Kultur die es zu schützen gilt und die nicht neben anderen in einem Land existieren kann? Wie funktioniert das in amerikanischen Großstädten, wo es dann Little Italy, Little Havanna, Chinatown etc gibt und die Leute dort die Kultur aus ihrem Herkunftsland bewahren und teilweise nicht mal einen Brocken englisch beherrschen?

Aber es ist durchaus schön zu sehen, wie die Maske der AfD immer weiter fällt und die Menschen hier immer besser sehen, wem sie eine Zeitlang, aus welchen Gründen auch immer, hinterhergelaufen sind und sich abwenden. Nur um mal den Bogen zurück zur AfD zu bekommen 😬.


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06.04.2017 um 12:28
@Namakubi
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Naja das zeigt ja dann auch vieles, wenn man nicht mit den einfachsten Humanistischen Grundprinzipien in Verbindung gebracht werden möchte. Aber klar, es überrascht mich natürlich nicht. Gott sei dank ist es nur eine Minderheit hier in Deutschland.
Die Leute gehen nicht auf die Straße wegen Humanistischen Grundprinzipen sondern weil sie mit den Politischen Entscheidungen nicht einverstanden sind. Also ihr demokratisches Recht ausüben. Das ist schon mal dein erster Denkfehler.
Zitat von NamakubiNamakubi schrieb:Aber es ist durchaus schön zu sehen, wie die Maske der AfD immer weiter fällt und die Menschen hier immer besser sehen, wem sie eine Zeitlang, aus welchen Gründen auch immer, hinterhergelaufen sind und sich abwenden.
Welche Maske fällt den da? Wo es keine Maske gibt gibt's auch nichts was fallen kann. Die AFD spricht Themen an, die eine Menge der hierlebenden Bürger als richtig ansehen und von der augenblicklichen Regierung lieber nicht angesprochen werden.


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