AfD
24.03.2017 um 21:35Ich hatte ja gehofft, dass eineeiner der User, die sich hier als Bewahrer der deutschen Identität geben, mal erklären kann, wwas diese nun ausmacht...
Wer Grundpfeiler unserer Gesellschaft, wie die deutsche Sprache mit Windrädern vergleicht und technischen Fortschritt mit Zuwanderung gleich setzt, dem werde ich wohl kaum vermitteln können, was ich empfinde, wenn ich von nationaler Identität spreche. Klar ändern sich Dinge, aber wer sagt, das durch Veränderung immer alles besser wird, der ist doch etwas Geschichtsvergessen.Nein, du kannst niemanden deine "nationale Identität" oder Angst vor der Umvolkung erklären.
Der Inhalt des Mythos, auf dem eine kollektive Identität beruht, befindet sich in einer Zwischenlage: Er ist allgemein genug formuliert, um allen als gemeinsame Bezugsbasis dienen zu können. Gleichzeitig ist er aber so vage, dass er einen Konsens über konkrete Aussagen nicht zulässt und zu ständigen Missverständnissen und Debatten führt. Im Gegensatz zur Vermutung, dass jede Gesellschaft auf einem Minimum an geteilten Werten und Normen beruht, steht im "Zentrum" jeder Kultur das Uneindeutige – die Zwischenlage [12] und das Ungefähre [13]. Kollektive Identität beruht zwar vermeintlich auf einem Wertekonsens und geteilten Normen, diese sind aber so grundsätzlicher und abstrakter Natur, dass sie stets völlig gegensätzliche Schlussfolgerungen zulassen.
http://www.bpb.de/apuz/156774/kollektive-identitaet?p=all
Lustig, dass du bei Österreichern und Schweizern nicht von Integration sprechen willst, du die Messlatte dann aber so verquer anlegst, dass du bei Deuschen dann doch wieder von Integration bzw. von Unwilligkeit zur Integration sprichst.Es spricht auch sonst niemand von der Integration bei österreichischen oder schweizerischen Arbeitsmigranten in Deutschland.
Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst, ich würde versuchen irgend etwas zu verbergen? O_o Ich dachte bisher, dass ich doch relativ deutlich Stellung zu den diversen Themen bezogen habe.Ja natürlich musst du das abstreiten, das du doch ein Fan solcher rechten Parteien bist.
Was muss man denn sein, um zu wissen, was "Überfremdung" und "nationaler Identitätsverlust" überhaupt sein sollen?
Wikipedia: Überfremdung
Wikipedia: Nationale_Identität
JB schrieb:Ich hatte ja gehofft, dass eineeiner der User, die sich hier als Bewahrer der deutschen Identität geben, mal erklären kann, wwas diese nun ausmacht...@JB
eckhart schrieb:Damit, dass die AfD mich rhetorisch ausbürgert, kann ich leben.@eckhart
Mit welchen praktischen Maßnahmen hätte ich zu rechnen, wenn die AfD an die Macht käme?
egaht schrieb:dein post zeigt deutlich dass manche tatsächlich glauben die AFD wäre eineNein! @egaht Ich weiß gar nicht, wie oft ich es Dir noch schreiben muss!:
art NSDAP
egaht schrieb:die AFD samt wähler muss derzeit auch damit leben rhetorisch ausgebürgert zu sein.Wer mit den Schmuddelkindern spielt, der schafft sich seine eigene Schmuddelecke ...
es wird permanent dreck geworfen und du wirst in die schmuddelecke gestellt.
sollte die AFD jemals an die macht kommen dann stehen zur abwechslung andere
in dieser schmuddelecke, vermutlich auch du.
egaht schrieb:du wirst in diesen thread nicht mehr viele bewahrer der deutschen identität finden.Hm, ich hab hier schon so ziemlich alles hinsichtlich der deutschen Kultur, Identität, Sprache, Politik, Volk und Geschichte gelesen, und das meiste steht auch immer noch da. Auch die meisten Leute die darüber schrieben sind noch da, außer die, die klar gegen die Forenregeln verstoßen hatten. Also was genau ist denn hier jetzt gefährlich?
die sind fast alle gegangen worden.
es kann also durchaus sehr gefährlich sein sich als ein "bewahrer" zu outen.
Sachsen-Anhalts AfD-Chef André Poggenburg hat seine parteiinternen Kritiker heftig attackiert und zu mehr Geschlossenheit aufgerufen. Kein Mitglied habe das Recht, pausenlos gegen gewählte Amts- und Mandatsträger zu arbeiten, sagte er auf einem Landesparteitag in Ballenstedt. "Wir werden unser Potenzial nicht abrufen können, wenn die AfD Sachsen-Anhalt weiter als völlig zerstrittener Haufen wahrgenommen wird", sagte er.http://www.n-tv.de/politik/AfD-in-Sachsen-Anhalt-traegt-Machtkampf-aus-article19764928.html
Bei der Landtagswahl vor einem Jahr hatte die AfD aus dem Stand rund 24 Prozent der Stimmen gewonnen. Sie ist seither als zweitgrößte Fraktion mit 25 Abgeordneten im Magdeburger Landtag vertreten. Poggenburg steht für einen stramm rechten Kurs der AfD. Auf dem Parteitag präsentierten Anhänger Poggenburgs Chatprotokolle einer Gruppe von Kritikern. Dort soll unter anderem von "Putsch", "Zermürbungskrieg" und einem "Bürgerkrieg" in der AfD die Rede gewesen sein.
egaht schrieb:dann bist du noch nie durch duisburg- marxloh oder berlin- neukölln gelaufen.Keine Bange, noch während Du schreibst steigen die Mieten auch in Neukölln und es wird fleißig gentrifiziert, bis wie in Kreuzberg stellenweise kein einziger türkischer oder arabischer Gemüseladen mehr existiert und man in den Biomarkt oder zu Aldi gehen muss, um Gemüse zu bekommen.
bei wem sich da nicht das gefühl einer überfremdung einstellt, der hat vermutlich
keine identität, zumindest keine deutsche.
Nevrion schrieb:Heimat ist bei vielen Menschen nun mal auch regional gebunden und fest mit der nationalen Identität verbunden.Dann dürfte man sein Kaff, seinen Kiez oder seine Kleinstadt aber erst gar nicht verlassen und sich an solche Orte wie Neukölln begeben, und was genau ändert Neukölln jetzt an Deinem speziellen Deutschland-Gefühl, wenn Du da gar nicht lebst und Dich dort nicht aufhalten musst?
egaht schrieb:wenn du keinerlei vorstellung und gefühl hast von deutscher identität und vaterland,Wenn wir sie nicht jahrzehntelang konsequent ausgeschlossen oder zumindest ignoriert hätten, wären erst gar keine Zustände entstanden, die jetzt mit "Parallelgesellschaften" bezeichnet werden.
dann bist du irgendwie international oder multikulturell. ich find das okay.
was ganz toll wäre wenn diejenigen die zu uns kommen dieses dein multikulti auch
leben würden. stattdessen leben sie in parallelgesellschaften.
egaht schrieb:die AFD ist lediglich eine gegenbewegung zu muslimischen parallelgesellschaften.Wie konnte es dann Fremdenfeindlichkeit geben, als es noch gar nicht so viele Muslime in Deutschland gab? Wieso hat die AfD und NPD gerade da so viel Zulauf, wo es am wenigsten Immigranten gibt? Wieso nicht in Kreuzberg-Neukölln, wo doch die arme deutsche Minderheit am meisten überfremdet wird?
egaht schrieb:wenn die andern nur unter sich sein wollen, wollen wir deutsche das auch .Nur wollen die nicht unter sich sein und die meisten von uns auch nicht.
egaht schrieb:du wirst in diesen thread nicht mehr viele bewahrer der deutschen identität finden.Achgottchen. Bitte bewahrt doch, was ihr mögt, aber nicht meine Identität, falls das was mit dem Ausschluss ganzer Gesellschaftsgruppen zu tun hat, und mit einer konservatorischen Vorstellung von Kultur, die gleichzeitig die Blüte der Menschheit und möglichst unveränderlich erhalten bleiben soll... Kultur ist aber etwas lebendiges, was sich ständig entwickelt und verändert, sonst stirbt sie an sich selbst und wird von irgend einer dominanteren vereinnahmt. Denn was immer an Errungenschaften als Kultur empfunden wird, musste sich eben auch entwickeln, ist in Spannungsfeldern und aus Konflikten entstanden, und nicht weil der Dorfschullehrer dem Seume diktiert hat, wie man eine Reisebeschreibung zu schreiben hat.
die sind fast alle gegangen worden.
es kann also durchaus sehr gefährlich sein sich als ein "bewahrer" zu outen.
JB schrieb:Ich hatte ja gehofft, dass eineeiner der User, die sich hier als Bewahrer der deutschen Identität geben, mal erklären kann, wwas diese nun ausmacht...Das beantwortet nie einer von denen dies benutzen, ich habs auch bis heute nicht kapiert was das sein soll.
Sixtus66 schrieb:Da müsste man sagen was man wirklich meint.Das geht ja nicht, weil es sich nicht definieren lässt. Denn man möchte ja für alle möglichen Deutschen, egal welcher Herkunft und Gesellschaftsschicht, eine Projektionsfläche bieten.
Sixtus66 schrieb:Ich fühle mich jedenfalls auch im Iran als Sixtus66Der Trick ist: Gerade in er Konfrontation mit anderen Kulturen entdeckt man seine eigene. Mein damaliger atheistischer Freund antwortete auf die Frage einer Indonsesierin, mit der wir uns einige Abende unterhalten hatten, welche Religion wir hätten: "christlich". Ihm war bewusst geworden, wie sehr er christlich geprägt ist.
Sixtus66 schrieb:Das einzige das der Identität im Wege stehen kann ist das Verbot der Persönlichkeitsentfaltung.Da sagste was.* Danke dafür.
Sixtus66 schrieb:Das einzige das der Identität im Wege stehen kann ist das Verbot der Persönlichkeitsentfaltung.das ist ja gerade das ziel von denen die von einer deutschen identität und einer deutschen kultur faseln. sie haben angst vor der persönlichkeitsentfaltung des anderen. die persönlichkeitsentfaltung geht nämlich einher mit eigenverantwortung und wer sich eine homogene gesellschaft wünscht will keine eigenverantwortung. er will das man ihn sagt was er zu denken und zu tun hat.