che71 schrieb:Die AFD hat kein Problem mit rechten Strömungen, sondern ist im ganzen ein Problem !
Wenn man nur in schwarz / weiß Tönen denkt, dann ja. Aber als Partei ist die AfD nicht schlimmer oder besser als jede andere rechtspopulistische Partei in Österreich, Polen, den Niederlanden, Dänemark oder Frankreich. Sie deckt ein gewisses Wählerklientel ab und ich kann ein Stück weit besser damit leben, wenn sie 10 % der Stimmen bündeln, als das diese bei der CDU/SPD landen.
che71 schrieb:Wie man mit diesen "Einflüssen" umgeht in der AFD, hat man ja an verschiedenen Beispielen gesehen, Höcke; Gedeon; Heyrich-Fan bei der AFD-Berlin !
Das z.B. Höcke ein Problem ist, weil er klar extremistisch ausgerichtet ist, wird niemand bestreiten, aber auch bei der SPD gab es ja einen Thilo Sarazzin. Dort hat sich gezeigt, dass man auch solche Leute entsprechend nicht zum Leitbild der Partei gemacht hat und so sehe ich es auch bei der AfD.
che71 schrieb:Was war denn an diesen Entscheidungen falsch ?
GEZ-Reform ?! Nicht dein Ernst !
Wenn du nicht mal erkennst, was an den Entscheidungen falsch war, dann muss ich mich fast fragen, ob du dich wirklich über Politik informierst. So steht es z.B. außer Frage, dass es ein völlig aussichtloses Unterfangen war, Griechenlands Schulden durch noch mehr Schulden beseitigen zu wollen und das überhaupt nicht absehbar ist, wie viel Rettungspakete noch geschnürt werden müssen, um das Land vor dem Bankrott zu retten, obwohl es de fakto schon mehrfach zahlungsunfähig war.
Was die GEZ Reform betrifft, so gehöre ich zu den Menschen, die es für untragbar halten, Menschen allein auf Grund der Tatsache das sie wohnen eine Gebühr aufzuerlegen, selbst wenn die Nutzung öffentlich rechtlicher Medien das Letzte ist, was sie wollen oder tun würden. Entsprechend kann ich es nicht gutheißen, dass die Politik im Sinne der Ungerechtigkeit anstelle der Gerechtigkeit entschieden hat.
che71 schrieb:Trump hat nur aufgrund des US-Wahlsystems und derer Zählweise gewonnen und nicht nach Stimmen.
Man kann sich das natürlich schön reden, aber Trump war der Wunsch-Kandidat aller Republikaner-Wähler, der alle Vorwahlen bestanden hat und gegen alle Kontrahenten bestanden hat. Das zeigt schon sehr deutlich welche Art von Präsident man wollte. Aber Abseits davon klar - das Wahlsystem in den USA ist völlig antiquiert und hat dann auch schon mal Leute wie George W. Bush ins Amt gehievt. (Stichwort Stimmzettelverlust in Florida)