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AfD

87.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD
Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 11:28
@egaht

Du hast eiune falsche Vorstellung vom "Volk" bzw. unterliegst der gleichen reflexiven medialen Selbsttäuschung wie in den Jahren nach 1968 die Linken: Nur weil rechte Themen derzeit in den Medien Hochkonjunktur haben, wähnt ihr euch schon halb auf der Siegerstraße und vergesst dabei, dass die Medien immer nur einen Teil der Wirklichkeit darstellen können, die derzeit halt von den Rechten "diktiert" wird, dass das aber keine Aussage zulässt über die Grundstimmung der gesamten Bevölkerung. Ich gebe durchaus einen Rechtsruck zu, aber da die "Linke" schon immer knapp die Hälfte der Bevölkerung ausgemacht hat und keinesfalls daran denkt sich von den Lautsprechern von rechts verbal oder gar geistig überfahren zu lassen, scheitert ihr stets am Widerstand derer, die den rechten Sumpf meiden. Daher kommt ihr auch ebensowenig an die Regierung wie einst die Vertreter der APO.


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AfD

25.01.2017 um 13:16
Zitat von egahtegaht schrieb:nicht der fakt dass hunderttausende asylbewerber noch nicht registriert sind
ist für dich aussergewöhnlich besorgniserregend, sondern derjenige der dies anspricht.
Das ist kein Fakt ...
Diese Bilanz ist ein Jahr alt und während der 'Chaos-Zeit' der großen Flüchtlingswelle entstanden ...

Mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt ...


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 13:53
@all

Ich bin kein Politologe und daher auch nicht vertraut mit der Terminologie und Zuordnung von Begriffen, die sich von ihrer Bedeutung her mancherorts in eine Richtung verselbständigt haben, aber mit ihrer semantischen Definition nicht mehr viel gemeinsam haben.

Gleichwohl bin ich als alter Humanist mit Graecum in der Lage aus dem Wort Ethnopluralismus zunächst mal die wörtliche Übersetzung abzuleiten, deren unmittelbare Bedeutung eben "Vielvölkerei" lautet. Und da setzt mein Gedanke an, dass diese "Vielvölkerei" durchaus nicht pauschal meine Zustimmung finden kann. Somit ist es letztlich eine Definitionsfrage, die offenbar unterschiedlich beantwortet werden kann. So viel zur Theorie.

Nun zum praktischen Teil:

Da gibt es auf der einen Seite fixe Ansichten, die sich primär dem Ziel verschrieben haben, alle Menschen möglichst querbeet durcheinanderzumischen ohne auf eventuelle Eigenheiten derselben einzugehen. Kompromisse, man könnte sie auch gegenseitige Rücksichtnahmen nennen, werden per se abgelehnt unter Verweis auf verwerfliches Klassendenken, Ausgrenzungsgedanken, generelle Fremdenfeindlichkeit usw...

Dann gibt es eine andere Gruppierung, die diese Vermischung dämonisiert, sofort ihre Identität (sic!) in Gefahr sieht, von abendländischer Leitkultur spricht und die Auflösung des Volkes am Horizont erkennt.

Beiden Gruppen ist eines gemeinsam: Der Unwille, sich mit der anderen Seite auseinanderzusetzen, sondern stattdessen die eigenen Standpunkte dogmatisch zu vertreten unter Hinweis auf die DiskussionsUNfähigkeit der anderen Seite.

Das kann man durchaus so sehen, nur muß man sich dann allerdings über eines völlig im klaren sein:

Wenn so diskutiert wird, erübrigt sich zwangsläufig jedwede Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und ist sinnlos.

Ein Diskurs macht nur Sinn, wenn man Argumente beider Seiten austauscht und wenigstens den Versuch macht, den Gedankengang des Gegners aufzugreifen und gegen zu argumentieren. Doch das, was hier zT seitenlang praktiziert wird, ist weder für irgendjemanden erhellend noch konstruktiv, sondern pure Polemik.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei einer solchen StreitUNkultur etwas anderes übrig bleibt als eine weitere Verhärtung der Fronten.

Ein Wort zum Grundthema: Ich persönlich stehe generell auf dem Standpunkt, dass jede von aussen forcierte Entwicklung schädlich ist für deren gesundes Wachstum. Was diese Veränderung konkret ist, spielt zunächst absolut keine Rolle. Eine Gesellschaft von heute auf morgen im Hau-Ruck-Verfahren beeinflussen oder gar ändern zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt. Trotzdem bin ich weder jetzt plötzlich AfD-Fan noch gar Neonazi, sondern denke schlicht pragmatisch.

Mit dieser Ansicht habe ich mir auch gar nichts vorzuwerfen.

Erinnert sich noch jemand an die Worte Willy Brandts, die anlässlich der Wende und Wiedervereinigung in Richtung von Zweiflern beider Seiten gefallen sind?

Es wächst zusammen, was zusammen gehört.

Brandt sprach vom großen Ganzen ohne dabei zu drängen. Die Einheit sollte organisch wachsen. Denkt mal drüber nach.


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 13:57
Schön (und unzutreffend) geschrieben.

DA
Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?
gehörts rein.

(Hier geht es mehr um die AfD)

Wenn du das in den richtigen Thread setzt, bin ich auch bereit darauf einzugehen (allerdings negativ).


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 14:07
@Realo

Diese von dir erstellte Diskussion habe ich gesehen, doch bin ich von deren Verlauf in inhaltlicher Hinsicht mehr als enttäuscht. Sehe mir also bitte nach, dass ich deinem Wunsch nicht entspreche.

Mein o. a. Beitrag ist sehr wohl als Einlassung zum Thema AfD zu sehen, da die von mir eingeforderten Punkte mehr als zu irgendeinem anderen Thema gerade die Diskussionskultur mit der AfD betreffen. Ernsthafte Auseinandersetzung sieht anders aus.


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AfD

25.01.2017 um 14:13
Ein AfD-Abgeordneter offenbart mal wieder ideologische Beweggründe als Motiv ihrer reaktionären Parteiziele:

AfD nennt Klimawandel "Fiktion"

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AfD-nennt-Klimawandel-Fiktion,klimawandel236.html

Eine Energiewende als Reaktion auf den weltweiten Temperaturanstieg sei angeblich nicht nötig. Es gäbe angeblich keine wissenschaftlichen Belege hierfür. Er behauptet es handele sich hierbei lediglich um "postfaktische Behauptungen" usw. blablub. Im Landtag sorgte er damit zumindest für ordentlich Gelächter aber auch Fassungslosigkeit für eine derartige Demonstration von Erkenntnisresistenz aber aus der AfD ist man von solchen Selbstdemontagen ja schon lange gewöhnt.


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 14:21
Zitat von LibertinLibertin schrieb:AfD nennt Klimawandel "Fiktion"
Trumpiscience :troll:

Sie stehen halt mit der Wisenschaft auf dem Kriegsfuß. Da sie aber mit dem Kreationismus besser zurande kommen, sind sie wohl überzeugt davon, dass der liebe Gott den Ofen schon nicht allusehr anheizen wird. Übrigens können sie wissenschaftlich darauf hinweisen, dass bei weiterem Abschmelzen der Grönlandgletscher die Gefahr besteht, dass der Golfstrom "umkippt" und zum Erliegen kommt und es daher trotz weltweit steigender Temperaturen in Europa sehr kühl werden könnte.


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AfD

25.01.2017 um 14:35
Die AfD scheint es nicht mit den Menschenrechten so zu haben, sie will das Grundrecht auf Asyl abschaffen.

http://www.huffingtonpost.de/2017/01/25/afd-will-grundrecht-auf-asyl-abschaffen_n_14385282.html?utm_hp_ref=germany&ncid=fcbklnkdehpmg00000002


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AfD

25.01.2017 um 14:39
@Pb74
Zitat von Pb74Pb74 schrieb:Da gibt es auf der einen Seite fixe Ansichten, die sich primär dem Ziel verschrieben haben, alle Menschen möglichst querbeet durcheinanderzumischen ohne auf eventuelle Eigenheiten derselben einzugehen.
Tatsächlich?
Wen hast du denn da identifiziert?
Wessen Politikers Agenda hast du da vor Augen oder sprichst du von einigen Usern hier im Forum?


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 14:44
Die AfD ... will das Grundrecht auf Asyl abschaffen.
Ja, das hat sie sich in den Programmentwurf noch nicht reinzuschreiben getraut. dass das kommen würde, war mir klar, ich dachte aber erst nach der Wahl.

Klarer strategischer Fehler, denn damit hat sie sich aus dem Grundkonsens der Demokraten endgültig verabschiedet. Jetzt kann kein AfD-Wähler mehr sagen, er hätte es nicht gewusst.

Leider wird die Partei trotzdem nicht verboten, weil sie dazu schon zu groß und mächtig ist.


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AfD

25.01.2017 um 14:46
Zitat von RealoRealo schrieb: Übrigens können sie wissenschaftlich darauf hinweisen, dass bei weiterem Abschmelzen der Grönlandgletscher die Gefahr besteht, dass der Golfstrom "umkippt" und zum Erliegen kommt und es daher trotz weltweit steigender Temperaturen in Europa sehr kühl werden könnte.
Jup, wobei eine Abschwächung oder gar eine völliges erliegen der Thermohaline Zirkulation und eine damit einhergehende deutliche Abkühlung unserer gemäßigten Klimazonen zumindest für dieses Jahrhundert eher unwahrscheinlich sind auch wenn die Prozesse der Eisdynamik von Gletscherzungen zum Beispiel nicht zuverlässig zu bestimmen sind.

Aber das dürfte unsere AfDler und hartgesottene Republikaner ala Dumb.. äh Trump nicht sonderlich interessieren denn für sie ist ja im Grunde alles "postfaktisch" was nicht mit ihrem schmalen Geisteshorizont übereinstimmt.

Wobei das Thema Klimawandel beim Wahlkampf der AfD ohnehin nicht im Vordergrund stehen dürfte denn die eigentlichen Stimmenfänger sind für sie ja nach wie vor ihre starren Kulturbegriffe gepaart mit ordentlichem Merkel - und Flüchtlingsbashing auf die so viele Volkfürsorger ja abfahren.


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AfD

25.01.2017 um 15:12
Zitat von Pb74Pb74 schrieb:Beiden Gruppen ist eines gemeinsam: Der Unwille, sich mit der anderen Seite auseinanderzusetzen, sondern stattdessen die eigenen Standpunkte dogmatisch zu vertreten unter Hinweis auf die DiskussionsUNfähigkeit der anderen Seite.
Man setzt sich doch mit der AFD und ihren Thesen auseinander. Das Ergebnis ist, das deren Thesen entweder Quatsch sind oder rassistisch.
Zitat von Pb74Pb74 schrieb:dem Wort Ethnopluralismus
Mit diesem Wort hat die neue Rechte eine Art Bauernfängerei betrieben. Denn viele, die der AFD, NPD und anderen rechtsextremen/rechtspopulistischen Gruppierungen nachrennen, kommen nicht über den Horizont der Bild-Zeitung hinaus.
Mit dem Begriff "Ethnopluralismus" bezeichnet die sogenannte Neue Rechte ein Theoriekonzept, das den für Rechtsextreme typischen Rassismus neu und weniger angreifbar begründen soll. Kritiker nennen ihn einen "Rassismus ohne Rassen". Das Wort "Ethnopluralismus" – zusammengesetzt aus dem griechischen "ethnos" (Volk) und dem lateinischen "pluralis" (Mehrzahl) – propagiert eine "Völkervielfalt". Es wurde geprägt von Henning Eichberg, einem der wichtigsten deutschen Theoretiker der Neuen Rechten. Vorläufer des Konzepts finden sich aber schon bei Carl Schmitt. Das Grundsatzprogramm der NPD enthält deutliche ethnopluralistische Elemente.

Wie klassische Rassisten behaupten auch Ethnopluralisten, es gebe grundsätzliche und unveränderliche Eigenschaften von Menschengruppen – und jede Gruppe sei umso besser und stärker, je ähnlicher sich ihre jeweiligen Angehörigen seien. Dabei vermeiden Ethnopluralisten aber biologistische Argumentationen, eine Abstammungsgemeinschaft oder genetische Homogenität wird von ihnen nicht mehr offen gefordert. Stattdessen behaupten sie, Völker besäßen unveränderliche kulturelle Identitäten, die vor fremden Einflüssen zu schützen seien. Dass sämtliche menschliche Kulturen das Ergebnis gegenseitiger Beeinflussung sind, wird dabei völlig ausgeblendet.
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17


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AfD

25.01.2017 um 15:17
Zitat von LibertinLibertin schrieb: Wobei das Thema Klimawandel beim Wahlkampf der AfD ohnehin nicht im Vordergrund stehen dürfte denn die eigentlichen Stimmenfänger sind für sie ja nach wie vor ihre starren Kulturbegriffe gepaart mit ordentlichem Merkel - und Flüchtlingsbashing auf die so viele Volkfürsorger ja abfahren.
Oh und natürlich nicht zu vergessen die Minimierung von Grundrechten die einem nicht so in den Kram passen:

"Wir sind dafür, dass das Asylrecht nach Artikel 16a geändert wird und dass es in ein Gnadenrecht des Staates umgewandelt werden muss“, erklärt Petry

Aus dem Artikel von Flatterwesen.

Ich denke auch das wird die aller meisten geneigten AfD-Wähler nicht abschrecken, eher im Gegenteil lassen sich mit staatlichem Gnaden statt Asylrecht wohl eher noch ein paar Fischlein von ganz rechtsaußen ins Netz dazuholen.


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AfD

25.01.2017 um 16:38
Zitat von Pb74Pb74 schrieb:Gleichwohl bin ich als alter Humanist mit Graecum in der Lage aus dem Wort Ethnopluralismus zunächst mal die wörtliche Übersetzung abzuleiten, deren unmittelbare Bedeutung eben "Vielvölkerei" lautet.
...wie eben zB. Kapitalerei, Sozialerei,Kommunalerei und Neoliberalerei ... wa?

Wenn man sich nicht auskennt, hilft Bildung und wenn man Internet hat, dauert es nur wenige Minuten
http://www.bpb.de/suche/?suchwort=Ethnopluralismus&suchen=Suchen
28 Suchergebnisse für Ethnopluralismus.
Gleich das erste Suchergebnis klärt schon auf!:

http://www.bpb.de/mediathek/230595/vermeintlich-harmlos
Die Argumentationslogik des Ethnopluralismus

Ein nur scheinbarer Widerspruch: Sie sind gegen Flüchtlinge und Einwanderung - und für kulturelle Völkervielfalt! Ethnopluralisten grenzen sich bewusst vom Vokabular des klassischen Rassismus ab. Statt Rassen heißt es Völker und Kulturen. Und die sind für Ethnopluralisten je besser, desto homogener sie sind.


Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was Du uns hier zu erzählen versuchst! @Pb74 Wie kommt das?


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AfD

25.01.2017 um 19:35
Mal wieder ein schönes Beispiel für die überragenden Qualitäten der AfDeppen zeigt heute die Prenzlberger Stimme: Der AfD-Kandidat für das Amt eines Stadtrats im Berliner Bezirk Pankow, Nicolas Seifert, ist bereits sechs Mal im Bezirksparlament beid er Wahl zum Stadtrat durchgefallen und will es heute zum siebten Mal probieren.

Die übrigen Fraktionen haben ihm bisher die Stimme verweigert, weil sie ihn weder für fachlich noch charakterlich für das Amt geeignet halten: Er ist auf Video zu sehen, wie er dem als Clown verkleideten "heute show"-Reporter Ralf Kabelka bei einer AfD-Demonstration am 11. November die Kostümierung vom Kopf schlägt, er wollte seinen Urlaub nicht unterbrechen, um sich den anderen Fraktionen vorzustellen, und am Amt selbst liegt ihm nach eigener Aussage nicht, weil er ja ohnehin nichts gestalten könne. Jetzt hat er eine 45 Seiten starke Schrift verfasst, um seine Kompetenzen zu verdeutlichen, allerdings strotzt das offenkundig zusammenkopierte Dokument nur so vor rechtswidrigen - oder schlicht bescheuerten - Vorschlägen, aus denen die Prenzlberger Stimme ausgiebig zitiert.


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AfD

25.01.2017 um 20:12
@Realo

Du hast doch genau so wenig Plan vom Weltklima. Oder bist du etwa Klimatologe oder sowas in der Richtung? Du glaubst auch nur das was dir jemand anderes erzählt hat.
Obwohl es eher so klingt dass du das glaubst was du aus The day after tomorrow gesehen hast ;)


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 20:19
Zum Einlesen vielleicht mal das hier...

Wikipedia: Global warming


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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AfD

25.01.2017 um 20:33
Aus meinem o. a. Post geht alles hervor, trotzdem möchte ich nochmals antworten:
che71 schrieb:
Man setzt sich doch mit der AFD und ihren Thesen auseinander. Das Ergebnis ist, das deren Thesen entweder Quatsch sind oder rassistisch.
Lies doch bitte ganz, was ich geschrieben habe: [...] Beiden Gruppen ist eines gemeinsam: Der Unwille, sich mit der anderen Seite auseinanderzusetzen, sondern stattdessen die eigenen Standpunkte dogmatisch zu vertreten unter Hinweis auf die DiskussionsUNfähigkeit der anderen Seite. [...]

Die Frage von mir war ja, wie die Auseinandersetzung stattfindet. Du bezeichnest die Thesen deiner politischen Gegner als Quatsch oder rassistisch. Seit wann ist die Ansicht, dass etwas Quatsch ist, ein Argument?
Aber Ok, auch damit kann ich leben, nur gilt dann das hier aus meinem o. g. Post:

[...] Das kann man durchaus so sehen, nur muß man sich dann allerdings über eines völlig im klaren sein: Wenn so diskutiert wird, erübrigt sich zwangsläufig jedwede Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und ist sinnlos. [...]

Um gleich von vornherein jedes Missverständnis auszuräumen, obwohl es sich freilich von selbst versteht:
Das soeben Geschriebene gilt genauso für die Gegenseite, wenn dort auf deren Art ebenso polemisch argumentiert wird.

Meine klare Meinung hierzu: So kommt man auf vernünftige Weise einfach nicht weiter, da helfen auch die sich durch den ganzen Thread ziehenden inflationär gebrauchten Kraftausdrücke gegen die AfD nichts. Dann kann man es auch gleich ganz bleiben lassen.


Zum Ethnopluralismus:

Da ich eingangs meines Posts von 13:53 erwähnt habe, dass ich das Wort aus dem Altgriechischen hergeleitet habe, dürfte eigentlich jedem klar sein, weshalb ich auf meine Definition gekommen bin. Nachdem ich nun google bemüht haben, ist mir inzwischen auch klargeworden, dass sich da eine negativ konnotierte Bedeutung durchgesetzt hat, die mir bislang unbekannt war, aber von der Semantik her dennoch völlig unlogisch ist. Mit ein wenig gutem Willen hätte man sich das auch selbst beantworten können, anstatt mir gleich mangelnde Bildung unterstellen zu wollen. @eckhart

Anstatt "wo finde ich den Fehler" zu spielen, wären mir aber Antworten auf das lieber, leider stehen sie immer noch aus:

"Ich persönlich stehe generell auf dem Standpunkt, dass jede von aussen forcierte Entwicklung schädlich ist für deren gesundes Wachstum. Was diese Veränderung konkret ist, spielt zunächst absolut keine Rolle. Eine Gesellschaft von heute auf morgen im Hau-Ruck-Verfahren beeinflussen oder gar ändern zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt."

und:

"Es wächst zusammen, was zusammen gehört.
Brandt sprach vom großen Ganzen ohne dabei zu drängen. Die Einheit sollte organisch wachsen."
@Realo schrieb:
Leider wird die Partei trotzdem nicht verboten, weil sie dazu schon zu groß und mächtig ist.
Ja, dann überleg erst mal in Ruhe, warum sie überhaupt so groß wurde und gehe in den Nachbarthread "Leitet Merkel das Ende der CDU ein?" und lese dazu den Beitrag von AndySipowicz vom 19.01.2017 um 11:03 Leitet Merkel das Ende der CDU ein? (Seite 53)

In diesem Beitrag finde ich hervorragend zusammenfasst recht präzise Antworten auf den tieferen Grund des Vertrauensverlustes in die etablierte Politik, insbesondere die von Frau Merkel und den daraus abzuleitenden möglichen Grund für das Erstarken der AfD. Besser kann man es nicht schreiben.

Die einzig sinnvolle Weise, sich mit der AfD auseinanderzusetzen, ist ausschließlich die sachliche Auseinandersetzung mit ihr. Alles andere bringt null und nix, nada.


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AfD

25.01.2017 um 20:36
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Klarer strategischer Fehler, denn damit hat sie sich aus dem Grundkonsens der Demokraten endgültig verabschiedet.
Jetzt kann kein AfD-Wähler mehr sagen, er hätte es nicht gewusst.
Leider wird die Partei trotzdem nicht verboten, weil sie dazu schon zu groß und mächtig ist.
Von Asylmissbrauch hast du anscheinend noch nie was gehört oder?
Wenn ich einfach die Grenzen öffne und alles ohne Kontrolle rein lasse wozu brauch ich noch eine Asylgesetzgebung?
Und innere Sicherheit ist dir wohl auch egal. Aber da sehen wir ja momentan was los ist im Land der Träumer und Schönredner.
Und anstatt sich der, so wie du sie nennst, Grundkonsens der Demokraten mal mit den wirklichen Problemen beschäftigt,
werden lieber alle als Rechtsextremisten und Nazis verklärt die die Probleme ansprechen. Oder gar so wie du ja schon einen Schritt weiter bist und sie gleich verbieten willst.

Groß und Mächtig hat sich diese Partei nicht selbst gemacht sondern das schafft ihr ganz von alleine. :)


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