AfD
15.12.2016 um 20:23KMüller schrieb:Ich kenne viele (CDU-) Wähler, die bei den letzten Landtagswahlen AfD gewählt haben unter Verweis auf den abgewandelten Merkelspruch: "Das ist nicht mehr meine Kanzlerin". Solche Leute einfach ziehen zu lassen ist halt unklug und rächt sich bitter, wie man nun sieht. Das sind beileibe nicht alles reaktionäre Rechte.Stimme ich dir komplett zu. Gleiches gilt im Übrigen auch für viele FDP-Wähler sowie einzelne Kreise der SPD-Wählerschaft. Die komplette Position des "konservativen" bzw. auch "rechts-liberal" ist quasi ausschließlich durch die AFD besetzt. Lindner versucht bei der FDP zu retten was er kann, aber das wird knapp. Wer ein Statement in die "rechte" Richtung setzen möchte, wird AFD wählen.
Die Überläufer, die von den etablierten Parteien zur AfD gewechselt haben, jetzt mit Schaum vor dem Mund niederzubrüllen wie es z. B. Stegner und Co. gerne machen, ist kontraproduktiv oder besser gesagt einfach nur strunzdumm.
Die dritte große Gruppe sind dann natürlich die "Abgehängten", die zum Großteil vorher schon Protestparteien gewählt haben dürften. Diese Gruppe wurde hier ja auch schon angesprochen. Aber das Erfolgsgeheimnis bzw. das neue Phänomen an der AFD ist es eben, über diese reine Protestgruppe weit hinaus bis ins tiefbürgerliche Spektrum zu kommen.