Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

AfD

87.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

15.12.2016 um 09:29
@def

da steht abgelehnte asylbewerber, aber nicht 34 straffällige asylbewerber und darum geht es, straffällig oder abgelehnt ist für mich ein riesiger unterschied. :palm:

außerdem habe ich nur von straffällige geschrieben und das nie bestritten das es abgelehnte asylbewerber sind.


melden

AfD

15.12.2016 um 11:00
@def

du mit deiner argumentationsverlagerung. ich sprach von was ganz anderem und außerdem sind genau 49 von münchen abgeschoben worden.

https://www.tagesschau.de/inland/abschiebungen-afghanistan-103.html

so jetzt erzähle mir noch mal was von 34 du faktenverdreher. :palm:


1x zitiertmelden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

AfD

15.12.2016 um 11:11
@dasewige

Komisch das in dem verlinkten Artikel keine Rede von München ist...

Und schau mal was die Tagesschau heute früh geschrieben hat:


https://www.tagesschau.de/inland/abschiebungen-afghanistan-105.html
Trotz vieler Proteste sind am Abend zum ersten Mal abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan abgeschoben worden. Ein Charterflug startete vom Frankfurter Flughafen. Hunderte Menschen protestierten dagegen und erklärten, Afghanistan sei nicht sicher.

Erstmals sind 34 abgelehnte afghanische Asylbewerber in einer Sammelabschiebung von Deutschland aus Richtung Kabul geflogen worden. "Darunter befanden sich auch acht Afghanen aus Bayern", bestätigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Der CSU-Politiker kündigte weitere Rückführungen auch nach Afghanistan an und widersprach Kritik an dieser Praxis. An dem ersten Sammelcharterflug beteiligten sich nach Herrmanns Angaben neben Bayern auch Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Hamburg und das Saarland.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:so jetzt erzähle mir noch mal was von 34 du faktenverdreher. :palm:
Au ja... statt 2 Klicks Recherche lieber bisschen ad hominem... Respekt! :D


melden

AfD

15.12.2016 um 12:09
Die Pfennigfuchserei hier ist absolut lächerlich.
Es ging sich um egahts Aussage es handele sich bei den abgeschobenen Afghanen um Straffällige
Zitat von egahtegaht schrieb:...heute wurden 49(50) straffällig gewordene afghanen per flugzeug abgeschoben....
Die ist absolut falsch.
Darauf kam es an, nicht darauf wo der Flieger startete.
Diese ständige Behinderung des Diskussionsflusses schau ich mir nicht mehr lange an.


melden

AfD

15.12.2016 um 17:37
Zurück zum AFD-Thema:

Es ist erstaunlich, wie die AFD mittlerweile auch die CSU vor sich hertreibt.
" Markus Söder (CSU): Der Staat verliere die Kontrolle in den Städten. Er will für den „Heimatschutz“ mehr Polizei – und einen „Abschiebe-Check“.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160313627/Unsere-Frauen-und-Toechter-bekommen-Angst.html

Ich sehe die AFD seit Luckes Austritt äußerst skeptisch und bedaure, dass die Union ihr am rechten Rand eine so offene Flanke geboten hat. Nun zeigt sich jedoch, dass insbesondere die CSU aber auch weitere Teile der CDU wieder nach rechts rücken. Die oben diskutierte Abschiebung von Afghanen ist ja ein weiteres Beispiel.

Gewissermaßen kann man die AFD damit als "rechtes Korrektiv" sehen. Ich denke das dürfte auch die Motivation vieler Wähler beschreiben, denn kaum einer möchte einen Herrn Höcke an der Regierung sehen. Sofern die CDU nicht glaubwürdig umschwenkt, wird dieses Korrektiv vermutlich bis zu 20% holen können.

Dazu auch ein spannendes Interview mit einem Wahlforscher, der das Potential der AFD beschreibt:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/forscher-zur-bundestagswahl-2017-die-afd-kann-die-spd-ueberholen-aid-1.6451954


1x zitiertmelden

AfD

15.12.2016 um 17:41
Die CSU geht mit besonders Seehofer eh auf Stimmenfang am rechten Rand um der AfD Wähler abzugraben..
Ist ja nichts neues...


melden

AfD

15.12.2016 um 18:27
@Nerok
Muss sie auch mangels echter Alternativen in Bayern. Die anderen Parteien sind kaum vorhanden, und wenn die CSU den Stammtisch verlieren sollte, ist sie bei 25%.


melden

AfD

15.12.2016 um 18:36
miauz schrieb:
...Sofern die CDU nicht glaubwürdig umschwenkt...
Wird sie nicht tun.

Das hat die CDU/CSU sich selbst verbockt, indem sie selbst wieder Merkel inthronisiert hat. Die Bundeskanzlerin steht bei weiten Teilen ihrer Wählerschaft inzwischen für Umfragehörigkeit, Kursschwenks, Inkonsistenz und Opportunismus. Dies wird im Wahljahr nicht folgenlos bleiben.

Daher ist der häufig zu hörende Vorwurf, Merkel selbst sei einer der maßgebenden Steigbügelhalter der AfD, in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Speziell zu dieser Kritik kam übrigens vom Kanzleramt bislang erstaunlich wenig. Wenigstens ihren Altmaier hätte sie ja dafür mal wirkungsvoll ge- oder besser mißbrauchen können, aber leider auch hier nur Fehlanzeige.
miauz schrieb:
....wird dieses Korrektiv vermutlich bis zu 20% holen können....
Oder noch mehr. Mittlerweile gibt es ja darüber zuhauf stark voneinander divergierende Meinungen. Der Anteil der AfD wird vornehmlich davon abhängen, wie die Regierung im nächsten Jahr die Fragen lösen will und wird, die bei der Wählerschaft en vogue sind. Das werden mit Sicherheit weiterhin die Flüchtlingspolitik mit all ihren gesellschaftlichen Verästelungen sein, die offene Rentenfrage wird eine Rolle spielen und anderes mehr.

Die AfD hat es geschafft, den politischen Kritikastertyp salon- und damit gesellschaftfähig zu machen, und dafür gebührt ihr zunächst mal außerordentlicher Respekt. Das ist zweifellos eine strategische Meisterleistung.

In dieser kurzen Zeit sich breitflächig zweistellig in den Landtagen zu positionieren und gleichzeitig für das kommende Bundestagswahljahr eine ebenso nennenswerte Chance herauszuarbeiten, ist beispiellos in der Geschichte der BRD und gleichzeitig der Offenbarungseid der derzeitigen Regierungskoalition.

Aussitzen, Verwässern, Verharmlosen und stumpfes Verharren sind schlechte Ratgeber für politischen Erfolg, dies muß die CDU/CSU samt ihrer alternativlosen Kanzlerin nun schmerzhaft lernen. Dabei hatte man doch dafür schon seit Kohls letzten Jahren genügend Zeit, diese Lektion zu verinnerlichen und auch danach zu handeln, doch vergebens.

Die AfD wird, so lange sich diese Zustände nicht ändern, weiterhin ihre Erfolgsgeschichte schreiben, ob das einem nun paßt oder nicht. Dabei, und dies ist das eigentlich sensationelle, ist es völlig unerheblich, ob sie lediglich ein Korrektiv oder tatsächlich eine ernstzunehmende Partei darsellt.

Dies spielt derzeit für den Erfolg der AfD überhaupt keine Rolle.


melden

AfD

15.12.2016 um 18:52
Stimme dir in fast allem zu, sehr gute Analyse @KMüller.
KMueller

Wird sie nicht tun.

Das hat die CDU/CSU sich selbst verbockt, indem sie selbst wieder Merkel inthronisiert hat. Die Bundeskanzlerin steht bei weiten Teilen ihrer Wählerschaft inzwischen für Umfragehörigkeit, Kursschwenks, Inkonsistenz und Opportunismus. Dies wird im Wahljahr nicht folgenlos bleiben.
Hier widersprichst du dir aber ein wenig selber. Der Punkt mit den ständigen Kursschwenks ist die Eigenschaft von Merkel, die mir in der aktuellen Situation noch ein bisschen Resthoffnung gibt. Ich würde fast soweit gehen zu behaupten, wenn jemand in der Flüchtlingspolitik umschwenken und auch wirklich etwas ändern kann, dann kann dieser jemand nur Merkel selbst sein. Man denke an die Atom-Politik, da hat sie auch ihren alten Kurs komplett über Bord geworfen.

Um der AFD das Wasser abzugraben und die weitere Spaltung der Gesellschaft zu stoppen, muss Merkel handeln. Sollte Merkel da nicht innerhalb der nächsten Monate sichtbare Erfolge vorweisen können und sollte es vor der Bundestagswahl noch weitere Fälle wie Würzburg oder Freiburg geben, sehe ich die AFD bei 20% oder mehr.

Denkt man etwas mehr in die Zukunft, wäre ein "Weiter so" wie jetzt meiner Meinung nach katastrophal. Dann gibt's wieder eine Große Koalition, die SPD verliert weiter an Boden und die AFD entwickelt sich mittelfristig tatsächlich zu der Größe einer "Volkspartei" weil die rechte Flanke komplett offen bleibt.


melden

AfD

15.12.2016 um 19:06
Zitat von miauzmiauz schrieb:Ich sehe die AFD seit Luckes Austritt äußerst skeptisch und bedaure, dass die Union ihr am rechten Rand eine so offene Flanke geboten hat. Nun zeigt sich jedoch, dass insbesondere die CSU aber auch weitere Teile der CDU wieder nach rechts rücken. Die oben diskutierte Abschiebung von Afghanen ist ja ein weiteres Beispiel.
Das ist völlig natürlich. Die CDU hat sich in den letzten Jahren nach links bewegt, vor allem auch, weil "rechte" oder sagen wir konservative Ideen nicht mehr gut ankamen.

Die Flüchtlingskrise war nun eine weitere Möglichkeit vor allem für die Afd aufzuzeigen, das man selbst die einzige konservative Partei ist, wurde Merkel doch als Mutter Teresa gefeiert und auch beschuldigt.

Die SPD verlor auch deshalb so viele Wähler, weil die CDU mit Merkel nach links rutschte. Jetzt will man nur wieder eine Kurskorrektur, angeführt von den Bayern.

Wer deren politischen Plan (der ja ausformuliert wurde) für die nächsten Jahre liest, der tut sich sehr sehr schwer einen Unterschied zur Afd zu erkennen.

Den machen höchstens noch die ganze Rechten um Höcke.

Ansonsten hat die AfD die Positionen bezogen, welche die CDU frei gemacht hat. Hetero-Familien fördern ist ja auch keine Erfindung der AfD


melden

AfD

15.12.2016 um 19:14
Tja kaum geht es vorran kommen die Bremsen aus den Löchern und gründen eine Partei des Stillstandes und der Rückwärtigkeit. *scheiß Kreislauf


1x zitiertmelden

AfD

15.12.2016 um 19:25
miauz schrieb:

...Hier widersprichst du dir aber ein wenig selber. Der Punkt mit den ständigen Kursschwenks ist die Eigenschaft von Merkel, die mir in der aktuellen Situation noch ein bisschen Resthoffnung gibt....
Ich verstehe, was Du an meiner Interpretation kritisierst. Vielleicht sollte ich darüber zum Verständnis noch hinzufügen, daß die CDU noch nie meine politische Heimat war, sondern ich mich seit jeher bei den Liberalen wohlfühle.

Gerade diese ständigen "Kursschwenks" sind eine fatale Größe in der Merkelschen Politik. Die Stammwählerschaft der CDU/CSU besteht doch mehrheitlich eben aus solchen Menschen, die Geradlinigkeit, Kontinuität, Konservieren im Sinne von Altem, Bewährtem etc. bevorzugen und wertschätzen.

Diese, in der CDU/CSU sehr große Gruppe stößt Merkel mit ihrer Politik gewaltig vor den Kopf und überfordert sie damit erheblich. Ich wundere mich immer noch, warum ihr das keiner von den Parteistrategen wie Laschet, Tauber und Co. erklärt. Oder ist sie tatsächlich so beratungsresistent, daß eine solche Neuorientierung eh sinnlos ist?

Ein sauberer Schnitt und damit ein schmerzhafter, aber notwendiger Austausch der Führung wären in meine Augen die einzige Möglichkeit gewesen, noch Restglaubwürdigkeit zu behalten. Doch da kommt freilich ein neues Problem: Wer soll Merkel beerben?

Auch hier sind die Abnicker und Speichellecker, die sie sich selbst in der CDU großgezogen hat, nicht von einem diskutablen Format. Wieder die frappierende Ähnlichkeit mit der Ära Kohl, und wieder hat keiner das Zeug dazu. Insofern wäre der weitere Absturz nur konsequent.

Profitieren wird so oder so vor allem die AfD, dessen müssen wir uns bewußt sein.

Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.


1x zitiertmelden

AfD

15.12.2016 um 19:38
Zitat von KMüllerKMüller schrieb:Diese, in der CDU/CSU sehr große Gruppe stößt Merkel mit ihrer Politik gewaltig vor den Kopf und überfordert sie damit erheblich. Ich wundere mich immer noch, warum ihr das keiner von den Parteistrategen wie Laschet, Tauber und Co. erklärt. Oder ist sie tatsächlich so beratungsresistent, daß eine solche Neuorientierung eh sinnlos ist?
Denke nicht, dass das viel mit der Union oder gar mit Merkel zu tun hat. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks wächst alles irgendwie recht zügig zusammen, und die Welt wurde kleiner. Die Dinge entwickeln sich auch viel schneller weiter.
Z.B. der technische Fortschritt, die Gesellschaften, die Weltbevölkerung, die Produktivität, die Börsen usw. usf.

Daran muss man sich als ernstzunehmende Regierung -egal welcher politischen Ausrichtung- einfach ständig und schnell anpassen, und das können viele Leute nicht. Die werden auch nirgends politisch "glücklich", und meiner Ansicht nach -bzw. ist sogar evolutionär begründbar- können solche Menschen, die nicht mehr in der Lage sind sich im benötigten Tempo an die äußeren Umstände anzupassen, bestenfalls noch -politisch wie gesellschaftlich- höchstens auf einen schnellen und angenehmen Tod hoffen, denn selbst eine AfD kommt nicht umhin mit der Zeit zu gehen, egal wie sehr sie versucht die Entwicklungen zu bremsen, oder wie sehr sie die gute Alte Zeit verherrlicht. Im besten Sinne gemeint. :)


melden

AfD

15.12.2016 um 19:45
@KMüller

Gerade diese ständigen "Kursschwenks" sind eine fatale Größe in der Merkelschen Politik. Die Stammwählerschaft der CDU/CSU besteht doch mehrheitlich eben aus solchen Menschen, die Geradlinigkeit, Kontinuität, Konservieren im Sinne von Altem, Bewährtem etc. bevorzugen und wertschätzen.

Diese, in der CDU/CSU sehr große Gruppe stößt Merkel mit ihrer Politik gewaltig vor den Kopf und überfordert sie damit erheblich
Und diese verstörte Stammwählerschaft wandert eben mehr und mehr zur AFD, während Merkel gewissermaßen die "Mitte" aus potenziellen SPD/FDP/Grüne-Wählern für die CDU begeistern konnte. Ich glaube aus ihrer Sicht war das auch von vornherein die Strategie, wie du schon sagst ist sie eine reine Opportunistin. Der Gedanke wird gewesen sein, dass man die "paar rechten Stammtischwähler" im Zweifelsfall vernachlässigen kann und die CDU auf ewig als unantastbare Volkspartei genau in der "Mitte" positioniert.

Und hier kommt dann die AFD ins Spiel... zunächst als Protestpartei in der Eurokrise und dann zunehmend als rechtes Korrektiv. Und wenn es so weiter geht, dann auf dem besten Wege zur Größe einer Volkspartei.


melden

AfD

15.12.2016 um 19:55
Rechtes Korrektiv? Als ob da irgendein 'Normalzustand' wiederhergestellt wird. Das ist wirklich die schlechteste Erklärung für dieses globale Phänomen.


1x zitiertmelden

AfD

15.12.2016 um 19:57
TachAuch schrieb:

Denke nicht, dass das viel mit der Union oder gar mit Merkel zu tun hat. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks wächst alles irgendwie recht zügig zusammen, und die Welt wurde kleiner...
Gerade die Entwicklung des Ostens wurde völlig falsch schon von der CDU unter Kohl eingeschätzt. Anstatt die Menschen mit der Wahrheit (>> Lafontaine) zu konfrontieren, wurden falsche Versprechungen ("blühende Landschaften") gemacht. Viele Ostbürger haben dies recht schnell als unredlich empfunden und sich bei der übernächsten Legislaturperiode nach der Wende von der CDU abgewandt und sie abgestraft.

Inzwischen sind ja die neuen Bundesländer unstreitig die Hauptinitiatoren der AfD, so wie sie sich heute unter Petry, Meuthen und Co. darstellt. Also auch eine recht logische Enticklung und von der Regierung selbstverschuldet.
TachAuch schrieb:

...meiner Ansicht nach ....evolutionär begründbar.......können solche Menschen...... höchstens auf einen schnellen und angenehmen Tod hoffen....
Na, viel Spaß beim evolutionär begründen....Soll man das jetzt von Dir ernst nehmen?


1x zitiertmelden

AfD

15.12.2016 um 20:00
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Rechtes Korrektiv? Als ob da irgendein 'Normalzustand' wiederhergestellt wird. Das ist wirklich die schlechteste Erklärung für dieses globale Phänomen.
"Korrektiv" heißt nicht, dass es moralisch/ethisch richtig bzw "korrekt" ist. Und gewissermaßen ist es ein "Normalzustand", dass ein gewisser Teil der Bevölkerung z.B. der europäischen Integration und der Idee offener Grenzen skeptisch gegenübersteht. Das kann man gut oder schlecht finden, aber es die Realität. Und genau diese Menschen haben früher CDU gewählt und wählen jetzt eben vermehrt AFD.


melden

AfD

15.12.2016 um 20:00
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Tja kaum geht es vorran kommen die Bremsen aus den Löchern und gründen eine Partei des Stillstandes und der Rückwärtigkeit. *scheiß Kreislauf
Ich befürchte eher, du hast geglaubt in wenigen Jahren gibt es nur mehr linke Parteien und linke Wähler.

Das ist aber nicht so. Das erkennen sie nun auch in der CDU. Spät aber doch.


melden

AfD

15.12.2016 um 20:01
@KMüller
Mein Gedanke war eigentlich der, dass es nicht die Schuld der Politik sein kann, wenn sich die Welt anfängt so rasant zu verändern.
Zitat von KMüllerKMüller schrieb:Na, viel Spaß beim evolutionär begründen....Soll man das jetzt von Dir ernst nehmen?
Worauf sollen sie denn sonst noch hoffen, wenn es sie so belastet in den neuen Umständen zu leben, sie sich aber offenbar kaum anpassen können? Dass einer die Zeit zurück dreht?


melden

AfD

15.12.2016 um 20:17
miauz schrieb:

Der Gedanke wird gewesen sein, dass man die "paar rechten Stammtischwähler" im Zweifelsfall vernachlässigen kann und die CDU auf ewig als unantastbare Volkspartei genau in der "Mitte" positioniert.
Ja, durchaus denkbar, dass die Strategie dahinter steckte. Dann wäre allerdings zu fragen, ob man nicht das Potential am zwangsläufig vernachlässigten rechten Rand zu gering eingeschätzt hat.

Wenn es so war, muß man sich im Kanzleramt wiederum den Vorwurf gefallen lassen, nicht dazu vorher an strategischen Schlüsselpositionen einen Test gefahren zu haben, um sich der Sache auch sicher zu sein. Das hätte man risikolos tun können ohne gleich das Kind mit dem Bade auszuschütten. Dafür gibt es bei ähnlichen Gelegenheiten einige Beispiele aus der Vergangenheit.

Ich kenne viele (CDU-) Wähler, die bei den letzten Landtagswahlen AfD gewählt haben unter Verweis auf den abgewandelten Merkelspruch: "Das ist nicht mehr meine Kanzlerin". Solche Leute einfach ziehen zu lassen ist halt unklug und rächt sich bitter, wie man nun sieht. Das sind beileibe nicht alles reaktionäre Rechte.

Die Überläufer, die von den etablierten Parteien zur AfD gewechselt haben, jetzt mit Schaum vor dem Mund niederzubrüllen wie es z. B. Stegner und Co. gerne machen, ist kontraproduktiv oder besser gesagt einfach nur strunzdumm.


1x zitiertmelden