AfD
18.10.2016 um 11:06@egaht
Beitrag von tudirnix (Seite 1.772)
Und gerade erst hat die AfD die Identitäre Bewegung in die Partei eingeladen.
Die Beschlusslage bei der AfD ist eigentlich klar. Eine Zusammenarbeit mit den Identitären werde es nicht geben, legte sich der AfD-Bundesvorstand im Sommer fest. Es war eine Vorsichtsmaßnahme, denn die „Identitäre Bewegung“ (IB) wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Nun rückt ein Bundesvorstandsmitglied von dem Beschluss ab: Alexander Gauland. IB-Anhänger könnten sehr wohl zur Partei dazustoßen, sagte er: „Wer ähnliche Ziele verfolgt, kann zu uns kommen.“
In der aktuellen Ausgabe des weit rechten Compact-Magazins diskutiert Gauland mit dem AfD-Rechtsaußen Björn Höcke über die Zusammenarbeit mit den Identitären. „Wir bleiben Fundamentalopposition“, betont Höcke und versichert, das der Vorstandsbeschluss für ihn „natürlich bindend“ sei. „Aber wir müssen immer wieder mal die Verhältnisse geraderücken“, schiebt der Thüringer Fraktionsvorsitzende nach. Die Aktionen der IB seien schließlich bisher stets gewaltfrei gewesen, auch hätten diese „einen intelligenten Esprit“.
Auch Gauland erklärt den AfD-Beschluss für „völlig richtig“. Der Annahme, dass IB-Mitglieder demnach in seiner Partei unwillkommen seien, folgt der Bundesvize aber nicht. „Wir sind die AfD, wir sind das Original“, führt er aus. „Ich erwarte, dass Menschen, die wie die AfD denken, bei uns mitmachen.“ Deswegen sehe er „überhaupt nicht ein, warum wir mit der Identitären Bewegung zusammenarbeiten sollten, denn die können alle zu uns kommen“.
http://m.taz.de/AfD-und-Identitaere-Bewegung/!5345807;m/
„Ich erwarte, dass Menschen, die wie die AfD denken, bei uns mitmachen.“
Damit ich das richtig verstehe. Die IB denkt wie die AfD...
Als Identitäre Bewegung (auch Identitäre Generation, kurz Identitäre) bezeichnen sich mehrere aktionistische, völkisch orientierte Gruppierungen, die ethnopluralistisch-kulturrassistische Konzepte vertreten. Sie gehen von einer geschlossenen „europäischen Kultur“ aus, deren „Identität“ vor allem von einer „Islamisierung“ bedroht sei. Politikwissenschaftler ordnen die Gruppe durchgängig als eine Spielart des Rechtsextremismus ein
Wikipedia: Identitäre Bewegung
Somit können die Kritiker ja dann nicht daneben liegen, wenn selbst Gauland es so sieht:
egaht schrieb:die letzte klatsche gabs ja gestern erst wieder beim plasberg.Leider sehe ich hier keinen Zusammenhang zur AfD, aber vielleicht stellst Du mal Kontext her.
86,9% plädierten für nicht schuldig. in der schweiz und österreich gabs ähnliche
ergebnisse.
egaht schrieb:chlageter??, ich muss nicht jeden heini kennen der um die AFD herumschlawenzelt.
und ich muss auch nicht jeden politiker der AFD gut finden und kann sie trotzdem wählen
Beitrag von tudirnix (Seite 1.772)
Und gerade erst hat die AfD die Identitäre Bewegung in die Partei eingeladen.
Die Beschlusslage bei der AfD ist eigentlich klar. Eine Zusammenarbeit mit den Identitären werde es nicht geben, legte sich der AfD-Bundesvorstand im Sommer fest. Es war eine Vorsichtsmaßnahme, denn die „Identitäre Bewegung“ (IB) wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Nun rückt ein Bundesvorstandsmitglied von dem Beschluss ab: Alexander Gauland. IB-Anhänger könnten sehr wohl zur Partei dazustoßen, sagte er: „Wer ähnliche Ziele verfolgt, kann zu uns kommen.“
In der aktuellen Ausgabe des weit rechten Compact-Magazins diskutiert Gauland mit dem AfD-Rechtsaußen Björn Höcke über die Zusammenarbeit mit den Identitären. „Wir bleiben Fundamentalopposition“, betont Höcke und versichert, das der Vorstandsbeschluss für ihn „natürlich bindend“ sei. „Aber wir müssen immer wieder mal die Verhältnisse geraderücken“, schiebt der Thüringer Fraktionsvorsitzende nach. Die Aktionen der IB seien schließlich bisher stets gewaltfrei gewesen, auch hätten diese „einen intelligenten Esprit“.
Auch Gauland erklärt den AfD-Beschluss für „völlig richtig“. Der Annahme, dass IB-Mitglieder demnach in seiner Partei unwillkommen seien, folgt der Bundesvize aber nicht. „Wir sind die AfD, wir sind das Original“, führt er aus. „Ich erwarte, dass Menschen, die wie die AfD denken, bei uns mitmachen.“ Deswegen sehe er „überhaupt nicht ein, warum wir mit der Identitären Bewegung zusammenarbeiten sollten, denn die können alle zu uns kommen“.
http://m.taz.de/AfD-und-Identitaere-Bewegung/!5345807;m/
„Ich erwarte, dass Menschen, die wie die AfD denken, bei uns mitmachen.“
Damit ich das richtig verstehe. Die IB denkt wie die AfD...
Als Identitäre Bewegung (auch Identitäre Generation, kurz Identitäre) bezeichnen sich mehrere aktionistische, völkisch orientierte Gruppierungen, die ethnopluralistisch-kulturrassistische Konzepte vertreten. Sie gehen von einer geschlossenen „europäischen Kultur“ aus, deren „Identität“ vor allem von einer „Islamisierung“ bedroht sei. Politikwissenschaftler ordnen die Gruppe durchgängig als eine Spielart des Rechtsextremismus ein
Wikipedia: Identitäre Bewegung
Somit können die Kritiker ja dann nicht daneben liegen, wenn selbst Gauland es so sieht:
egaht schrieb:reflexartig werden gleichzeitig 15% der wählenden bevölkerung in die rechtsextreme ecke
gestellt und als nazis tituliert.