@ScoxWeiter mit Coudenhove-Kalergi, den ich "Super-Rassisten" nannte. Von einem "Kalergi-Plan" war mir bis dato nichts bekannt.
Natürlich nicht...wird man doch fast täglich mit Kalergi immer und überall konfrontiert und so kann man die vermeintlichen Parallelen selbstverständlich selbst erkennen. Ich meine, wer um Himmels Willen hat "Praktischer Idealismus" heutzutage eigentlich nicht gelesen?
Du,
@Scox . Du hast es nicht gelesen.
Man kommt nämlich nur auf irgendwelchen antisemitischen Verschwörungsseiten oder eben irgendwelchen Neonaziseiten oooooder womöglich noch am "Die Juden sind unser Unglück"-Stammtisch in Kontakt mit genau diesen Zitaten.
Dass dann noch so ein Vorwurf kommt:
Scox schrieb:Surft ihr dauernd auf diesen ranzigen Seiten herum und schenkt denen Klicks, oder was? Hammerhart ey...
ist eine ganz schöne Dreistigkeit. Ehrlich gesagt, ist diese ganze Nummer so ziemlich das Perfideste, was mir hier je untergekommen ist.
Das ist aber wirklich eine gemeine Unterstellung, oder?
Aber weißt du, du kennst nichtmal den Vornamen dieses Menschen. Du kannst nicht zwischen Heinrich Coudenhove-Kalergi und Richard Coudenhove-Kalergi unterscheiden:
*1 In seiner Jugend war der gute Kalergi also ein Antisemit, bevor er die Seiten wechselte. Notieren wir uns mal.
*2 Jetzt stellt er die Theorie auf, dass Juden rassisch verschieden seien. Notieren wir uns auch mal.
Deine ersten beiden Fußnoten beziehen sich auf den Vater, das steht da auch klipp und klar:
In his attitudes towards race and religion, Coudenhove-Kalergi continued the work of his father. In his youth, the elder Coudenhove-Kalergi was an antisemite.*1
In spite of his opposition to simplistic racial theory, Heinrich Coudenhove-Kalergi agreed that Jews are racially distinct.*2
Der war es auch der "Das Wesen des Antisemitismus" schrieb.
Weißt du, Leute, die:
Scox schrieb:Von einem "Kalergi-Plan" war mir bis dato nichts bekannt.
sagen und diesen Bezug also selbst herstellen können und sich "Praktischer Idealismus" beschäftigt hätten, würden den Vornamen von Richard von Coudenhove-Kalergi kennen.
Du kennst ihn allerdings nicht und dir fällt überhaupt nicht auf, wann da von Heinrich und wann von Richard die Rede ist.
Zuerst bringst du schön subtil Schäuble mit Kalergi in Verbindung und als man dann diesen Kalergi-Plan erwähnt, streitest du ab, jemals etwas davon gehört zu haben, aber legst mal locker mit Von der Leyen und anderen Mitlgliedern der CDU nach und die Parallelen sind plötzlich so klar wie Bachwasser:
Scox schrieb:Nun, die Parallele von Schäuble's rassistischem Müll zu 'Praktischer Idealismus' von Coudenhove-Kalergi zeigte ich ja schon auf. Es ist klar wie Bachwasser, dass dieser Bezug kein Zufall ist. Ironischerweise passt dazu auch die Idee Kalergi's, die Vereinigten Staaten von Europa einzuführen (hast du, @Fierna, von Wikipedia ja selbst zitiert!), denn einige Mitglieder der CDU wie von der Leyen wollen das auch und Schäuble findet die Idee ja "nicht schlecht" (Belege kann ich liefern, nullo Problemo).^^
Ich beantworte eben deinen restlichen Unsinn und dann kommen wir dazu, was du hier eigentlich tust.
Neonazi-Blogs, ah ja. Du hast SELBST den Wikipedia-Abschnitt zitiert und gefettet, der GENAU DAS belegt. Ich hoffe, du siehst ein, dass du dich hier glorreich selbst zerschossen hast.
Ich habe also belegt, dass irgendwer einen Kalergi-Plan verfolgt, die "weiße Rasse" auslöschen möchte und eine "Judenregierung" etablieren möchte
:D?
Werd mal wach, sCOx.
Weißt du, wir hatten hier schon einen netten Artikel, der diesen ganzen Quark zerlegt, leider war das selbst eine rechtsextreme Quelle (oder zumindest bestehen da Verbindungen), aber das war selbst denen zu blöd.
Jedenfalls "fordert" Kalergi nirgends irgendeine "Zukunftsrasse" oder sowas (deshalb steht da auch "predicts") sondern gibt lediglich eine Prognose ab. Das mit den Juden 30 Seiten später hat dann gar nichts mehr damit zu tun, aber hey, wen interessiert das schon, wenn du doch weißt, dass der Wikiartikel alles belegt
:DScox schrieb:Was steht im Buch von Coudenhove-Kalergi? Wollen wir uns das mal ansehen, hm?
Auch das belegt nicht, dass irgendwelche Eliten planen, die "weiße Rasse" durch Einwanderung auszulöschen und eine "Judenregierung" zu etablieren, es ist ganz egal, was in diesem Buch steht...was für ein Showdown
:D.
Scox schrieb:Wer Englisch kann, ist halt klar im Vorteil. Dein anderes Zitat aus dem Pegida-Papier ist zusammenhanglos und thematisiert mit keiner Silbe Kalergi. Fail.
Ja, entschuldigung, ich vergesse manchmal, dass ich mit Leuten spreche, die gar nicht wissen, wovon ich rede, aber ich bring dir gerne das ganze vermeintliche Zitat von Thomas Barnett (welches sich nirgends belegen lässt):
Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, sie soll durch die Vermischung der Rassen herbeigeführt werden, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa. Hierfür sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zu Begreifen, aber Intelligent genug um zu Arbeiten.
Ist irgendwie dasselbe wie:
Das Ergebnis sei „eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten von 90 –zu dumm zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten.“
[...]
Nach Pegida-Redner Robert wüssten wir jetzt, „warum so viele Schwarzafrikaner nach Europa (...) kommen.“
findest du nicht?
So, zurück hier hin:
Ich beantworte eben deinen restlichen Unsinn und dann kommen wir dazu, was du hier eigentlich tust.
Du verbreitest hier lediglich die VT eines verurteilten Holocaustleugners (obwohl du das relativ subtil und geschickt tust):
Gerd Honsik (* 10. Oktober 1941 in Wien) ist ein österreichischer Neonazi und strafrechtlich verurteilter Holocaustleugner.
Familie
Honsik stammt nach eigener Aussage am 27. April 1992 vor dem Landesgericht Wien aus einer „Familie von anständigen Nationalsozialisten“; der KZ-Kommandant Amon Göth war sein Onkel,[1] was Honsik allerdings in einem Interview im Jahre 2005 bestritt.[2]
Honsik ist Mitglied der Wiener Burschenschaft Rugia-Markomannia und des Ringes Freiheitlicher Studenten.
Rechtsextreme Aktivitäten
1961 beteiligte sich Honsik an Anschlägen in Wien, unter anderem warf er mit Günther Kümel und Peter Melzer eine Brandbombe und Schmähschriften gegen die italienische Botschaft. Dafür wurde er zu einer Haftstrafe verurteilt.
Ab 1967 war er ein führender Funktionär der Nationaldemokratischen Partei (NDP) in Österreich, die 1988 verboten wurde. 1976 wurde er in deren Bundesvorstand gewählt. Im selben Jahr wurde er u.a. wegen des Wurfs einer Rauchbombe in das Wiener Künstlerhaus zu 15 Monaten Haft verurteilt.
1979 wurde Honsik Mitglied im Redaktionsteam der Zeitschrift „Die Babenberger“ und 1980 im Redaktionsteam der Nachfolgezeitschrift „Halt. Wandzeitung des österreichischen Abwehrkampfes“. Darin trat er unter dem Pseudonym „Gerhon Endsik“ auf, das an das NS-Wort „Endsieg“ erinnert. 1983 gründete er eine „Knut-Hamsun-Gesellschaft Wien“ und ihre Publikation „Der Babenberger Literaturkreis“.
1984 versuchte er eine Partei „Nationale Front“ zu gründen, die laut ihrem Programm Übungen „zur Beseitigung des Systems“ veranstaltete. Ihre Gründungsversammlung untersagte das österreichische Innenministerium.[3]
1986 rief Honsik in seiner Zeitschrift Halt „die arabische Welt“, dazu auf, die „Entlarvung der Judenvergasung als dem größten Propagandaschwindel der Weltgeschichte“ voranzutreiben und ihn dazu finanziell zu unterstützen. Der Aufruf wurde in der kuwaitischen Zeitung al-Balagh veröffentlicht.
Im Oktober 1987 wurde er „juristischer und ideologischer Berater“ der österreichischen „Volksbewegung“ (auch: „Volksbewegung gegen Überfremdung“ bzw. „Ausländer-Halt-Bewegung“ genannt). Von März 1988 bis April 1991 war er deren Vorsitzender.
1988 gab Honsik das Buch „Freispruch für Hitler? 37 ungehörte Zeugen wider die Gaskammer“ heraus, in dem er den Holocaust leugnete und auch ein Interview mit dem untergetauchten NS-Kriegsverbrecher Alois Brunner abdruckte. Darum verurteilte ihn ein Geschworenengericht in Wien am 5. Mai 1992 wegen NS-Wiederbetätigung zu einer 18-monatigen Haftstrafe. Der Oberste Gerichtshof Österreichs (OGH) verwarf 1994 seine Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung dagegen.
1990 verurteilte das Amtsgericht München Honsik wegen Volksverhetzung, Aufstachelung zum Rassenhass, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener.
Daraufhin floh Honsik nach Spanien, wo Holocaustleugnung nicht strafbar ist. Von dort aus gab er in unregelmäßigen Abständen die Zeitschrift „Halt“ weiter heraus, veröffentlichte den Holocaust leugnende und antisemitische Artikel und versandte rechtsextreme E-Mails.
Hier:
Rassismus legal? Halt dem Kalergi-Plan. 2005 2. Auflage
Wikipedia: Gerd HonsikHonsik kommt in diesem Buck zu dem Schluss, dass das mit den Protokollen der Weisen von Zion irgendwie nicht so ganz zu belegen sei...aber dafür hat er etwas anderes gefunden: Richard von Coudenhove-Kalergi.
Wir sehen uns hier also einer "Beweisführung" gegenüber gestellt, dass der Inhalt der Protokolle der Weisen von Zion doch real ist. Hierzu ein paar weiterführende Infos und Zitate:
Im Editorial der aktuellen Ausgabe der rechtsextremen Zeitschrift Neue Ordnung geht ihr Herausgeber Wolfgang Dvorak-Stocker hart ins Gericht mit jenen "dumme[n] Rechte[n]", die allen Ernstes einen "Kalergi-Plan" zur Etablierung einer "eurasisch-negroide[n] Zukunftsrasse unter der Führung der Juden" behaupten. Diese maßgeblich von Gerd Honsik propagierte Verschwörungstheorie ist in der Szene weit verbreitet und wird von Dvorak-Stocker leicht als "Fälschung" entlarvt. Dass sich diese in der rechtsextremen Publizistik dennoch "immer wieder findet, lässt sich wohl nur dadurch erklären, dass die jeweiligen Autoren einfach von einander abschreiben, ohne sich die Mühe einer eigenen Recherche zu machen". Damit hätten sie den "Anspruch verwirkt", ernst genommen zu werden (Neue Ordnung II/06, S. 2).
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/juli-2006/dumme-rechte-und-linke-in-der-neuen-ordnung"Der 'Kampf gegen Rechts' ist ein Kampf gegen unsere nationale Identität, ein Kampf gegen das Volk. Der rote Vizepräsident des BRD-Bundestages Thierse hat das unvorsichtig verraten, als man ihn fragte, warum es in seinem Land keine politische Kraft gibt, die der FPÖ gleicht: 'In Deutschland funktioniert das kollektive geschichtliche Gedächtnis noch und hält die Bürger davon ab, rechtspopulistisch zu wählen.' Was er so fromm als 'Kollektivgedächtnis' umschreibt, ist in Wahrheit des [sic!] Ergebnis von kollektiver Umerziehung und Gehirnwäsche seit 1945: Wehe, ihr bekennt euch zu eurem Volk! Wehe, ihr wollt euch nicht in 'eurasisch-negroide Mischrasse' umvolken lassen, die der 'Paneuropa'-Gründer und EU-Apostel Richard Coudenhove-Kalergi in seinem Buch 'Praktischer Idealismus' schon 1925 propagiert hat."
(Walter Marinovic, fakten 11/2010, S. 7)
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/rechtsextreme-organisationen/kritische-demokraten-fakten/fakten-zitate#kalergiWalter Marinovic (* 1929 in Wien) ist ein österreichischer ehemaliger Gymnasiallehrer, Publizist, Revisionist[1] und Autor in den rechtsextremen Zeitschriften Die Aula, fakten, National-Zeitung und der NPD-Zeitschrift Deutsche Stimme.
Wikipedia: Walter MarinovicHonsik hat übrigens nach "siebenjähriger Vorarbeit und dem Studium von mehr als vierzig Büchern und Schriften" (HALT 116) ein neues Buch publiziert: Unter dem Titel "Der Juden III. Reich?" setzt er sich einmal mehr mit den Europavorstellungen von Coudenhove-Kalergi auseinander. Nach dem von Honsik enthüllten Plan des Paneuropäers soll eine "jüdische Adelsrasse [...] abgeschottet von jeder Rassenmischung als so genannter 'Inzuchtmensch' das Abendland beherrschen". (Ebenda) Der flüchtige Neonazi legt in seinem jüngsten Machwerk auch gleich "einen klaren, einen revolutionären Aufstandsplan für die internationale Staatengemeinschaft wider die Diktatur des Amerikanischen Imperiums vor". (Ebenda)
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/september-2003/hamas-fuehrer-ueber-honsik-und-co#kalergiDer BfJ legte auf seine Homepage am 5. Mai noch nach: Der KHD wird dort als "williger Vollstrecker kalergischer Umvolkungspläne" bezeichnet. In auffallender Ähnlichkeit zu Honsiks gleich lautendem Verschwörungsmythos behauptet der BfJ, dass Graf Coudenhove-Kalergi durch das gezielte Einschleusen von "Fremde[n] aus der ganzen Welt nach Europa" eine "eurasisch-negroide Zukunftsrasse" mischen wollte. Der KHD, ein "Verräter im volkstreuen Deckmantel", würde mit seiner Integrationsforderung diesen Plänen Vorschub leisten und einer "bedingungslose[n] Kapitulation der deutschen Österreicher vor den Umvolkungsplänen unserer Feinde" das Wort reden.
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/mai-2006/auseinandersetzung-zwischen-neonazis-und-dem-khd#kalergi"Vom Untermenschen!
Geheimplan: Exitus für das Abendland!
'Antirassismuskeule' als Kriegslist eines jüdischen Rassismus?
Erstmals umfassend enthüllt! Erstmals belegt:
Nach siebenjähriger Vorarbeit und dem Studium von mehr als vierzig Büchern und Schriften stellt Gerd Honsik in seinem jüngsten Buch 28 der wesentlichen Thesen des Grafen C. Kalergi vor, die offensichtlich der antisemitischen Fälschung der 'Protokolle der Weisen von Zion' nachempfunden wurden, ja diese an Abscheulichkeit noch übertreffen." (Guido Raimund, Halt 116/2003)
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/rechtsextreme-organisationen/volksbewegung-auch-volksbewegung-gegen-ueberfremdung-auslaender-halt-bewegung/zitate#kalergi"Guido Raimund" ist ein Pseudonym von Gerd Honsik.
Und da du als einsamer Held und Freund des lächerlichen Pathos, der gegen die unredliche "Mainstreammeinung" kämpft, natürlich immer dann antwortest, wenn es deine Gegenspieler am wenigsten gehofft haben und total on this started getest, prophezeie ich dir an dieser Stelle, dass deine weiteren Antworten und dein Beharren auf diesem antisemitischen Dreck mit dem Ausschluß aus diesem Forum enden
:).