AfD
20.09.2016 um 15:47Kc schrieb:Quatsch, das ist nicht salonfähig.Natürlich ist es salonfähig... linke Gewalt steigt stark an und irgendwie sehe ich dazu kaum Sondersendungen oder extra Formate in Print und TV.
Das wird erstens verurteilt und zweitens wird es sinnigerweise wie jedes andere, entsprechende Verbrechen auch behandelt.
Kc schrieb:Verwechsel nicht einige Aggressive aus der linken Szene mit vernünftiger und angemessener Opposition gegen die Rechtspopulisten.Warum werden denn andauernd einige Aggressive aus der rechten Szene mit allen verwechselt, die etwas gegen die GröKaZ oder einen ihrer Minister sagen? Darf es denn so etwas, wie "vernünftige angemessene Opposition gegen Linkspopulismus" und Merkel nicht geben?
Kc schrieb:Na das klingt jetzt aber wie beginnende Verschwörungstheorien, damit sollten wir uns nicht abgeben :DGenau! Lieber den Kopf in den Sand und keinen Gedanken dran verschwenden, dass vielleicht irgendwer davon profitiert, wenn wir uns die Köpfe einhauen... :)
Warhead schrieb:Als Feuerwehr fungieren dann Antifa sowie andere NGOsAu ja! Die berühmten gärtnernden Böcke...
tudirnix schrieb:BKA-Präsident Holger Münch wirft der AfD vor, Fremdenfeindlichkeit "salonfähig" gemacht zu haben.Oh. Der SPDler Münch warnte kurz vor den Wahlen in MVP vor der Propaganda der AfD... ein Schelm... aber Spass bei Seite.
Hier mal das Interview von Herrn Münch auf das sich der Tagesspiegel in dem Artikel wohl bezieht.
http://www.tagesspiegel.de/politik/bka-praesident-holger-muench-der-rechte-terror-die-hetze-und-die-afd/14493668-2.html
Und hier den Teil, der für den Artikel als Header herhalten musste:
Welche Rolle spielt die AfD beim Thema rechte Hetze im Netz?Genau. Und ohne all den Irrsinn den man da letztes Jahr verzapfte, ohne die hunderttausenden unkontrollierten jungen Kerle und schließlich ohne Köln, Berlin, Würzburg und Arnsbach, wäre all dies genau so passiert. Denn schuld hat allein die AfD, und sonst niemand.
Die AfD hat Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft salonfähig gemacht. Sie bietet für die rechte Hetze auch im Netz den ideologischen Nährboden und verleiht ihr einen legalen Anstrich. Vielen Hetzern wird das Gefühl gegeben, sich mit ihrer Weltanschauung in einem gesellschaftsfähigen Rahmen zu bewegen. Das erleichtert es, sich radikal im Netz zu bewegen. Und das ist gefährlich.
Für den Präsi des BKA ist das schon irgendwie kurzsichtig.
Recht hat er damit, dass es salonfähig geworden ist von Obergrenzen zu sprechen, mehr Abschiebungen zu fordern, oder Problemviertel und Klientel offen zu thematisieren. Bis vor einem Jahr noch politischer Selbstmord, jetzt sogar von ganz, ganz oben angesprochen.
Da steht dann unter anderem auch Folgendes:
Wie viele Menschen haben seit der Wiedervereinigung durch linksextremistische Gewalt ihr Leben verloren?
Das waren sechs, davon zwei durch die Rote-Armee-Fraktion.
Ist da der Schluss zulässig, dass die Gefahr durch linken Terror geringer ist als durch rechten?
Das kann man so nicht sagen. Die Zahl der linken Straf- und Gewalttaten hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Aber es gibt im Moment keine Hinweise auf terroristische Gruppierungen im linken Spektrum und auch keine Fokussierung auf Tötungsdelikte wie wir es aus Zeiten der RAF kennen. Außerdem ist im autonomen Spektrum der Organisationsgrad zurückgegangen, wenngleich es in den vergangenen Monaten auch wieder einen Trend gegeben hat hin zu mehr internationaler Vernetzung. Insofern kann ich keine Entwarnung geben.